RE: Loks mit ESU LoPi V.4M ruckeln leicht bei oberen Fahrstufen?

#1 von Aphyosemion , 03.04.2016 10:43

Hallo zusammen,

habe zwei Loks digitalisieren lassen bzw. eine Delta-Lok(V100 aus 29488?) umbauen und eine Analog-Lok (E-Lok Re 4/4 der SBB 10102) digitalisieren!

Beide Loks mit HLA und ESU-Lopi V.4 M und Powerpack. Eingestellt wurde bei beiden Loks DCC28 Fahrstufen.

Das Fahrverhalten im unteren Bereich ist eigentlich schon sehr gut und geschmeidig, jedoch ist z.T. bei zum Beispiel der Fahrstufe 12 oder auch wieder bei Fahrstufe 14 ein "ruckeln/schaukeln“ beim Fahren festzustellen!?
Bei den Fahrstufen dazwischen ist das Fahrverhalten dann aber wieder normal!

Da ich mich hier mit den CV Werten und dem "Finetuning“ noch nicht so auskenne, deshalb die Frage welche Werte könnten dafür verantwortlich sein bzw. müssten verändert werden, damit das Fahrverhalten besser wird?

Beim Durchlesen einiger Hinweise, kämen wohl die CV Werte 52, 53, 54 und 55 in Frage? Eventuell auch CV56?

Hier mal die voreingestellten Werte der V100:
CV 52 = 18
CV 53 = 145
CV 54 = 51
CV 55 = 18

Die Werte der E-Lok Re 4/4 und den CV56 muss ich erst noch auslesen!

Wer hat vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tips geben, oder weiß welche Werte ich verändern soll/muss, damit das "Ruckeln“ in einigen der oberen Fahrstufen besser wird bzw. eventuell ganz verschwindet?

Oder, gibt es vielleicht auch noch andere Faktoren/Ursachen für das Fahrverhalten?

Schöne Grüße, Stephan


"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
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RE: Loks mit ESU LoPi V.4M ruckeln leicht bei oberen Fahrstufen?

#2 von WiTo , 03.04.2016 11:18

Hallo Stefan,

Auf den ersten Blick würde ich denken, dass der Parameter K (CV 54) ein wenig hoch ausfällt. Gehe mal auf etwa 30 oder sogar 20 damit zurück. Dann sollte sich eine Verbesserung zeigen.

Außerdem scheint mir die Regelungsreferenz (CV 53) etwas hoch. Hier sollten 120 ausreichen.

Auch der Regelungseinfluss CV 56 kann wichtig werden. Bei Stufe 32 wird zum Beispiel die obere Hälfte des Geschwindigkeitsbereichs überhaupt nicht mehr geregelt.

Und vielleicht könntest du es mit 128 Fahrstufen probieren, dann sind die Übergänge feinfühliger.

Leider kann ich dir keine kleinen knieten Beispiele geben, weil ich kein Modell mit dieser Dekoder-Motor-Kombination habe. Dass der Motor mechanisch einandfrei ist und ausreichend, aber sparsam geölt ist, unterstelle ich jetzt einfach mal.

Ich hoffe, ich könnte etwas helfen.

Beste Grüße

Thomas (WiTo)


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Computer hat man, um Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hätte (für Modellbahnanlagen gilt sinngemäß das Gleiche).


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RE: Loks mit ESU LoPi V.4M ruckeln leicht bei oberen Fahrstufen?

#3 von Aphyosemion , 03.04.2016 11:41

Hallo Thomas,

und besten Danke, da hab ich schon mal ein paar Anhaltspunkte und Werte!

Werde das später gleich mal bei der V100 ausprobieren und dann auch mal schauen, wie die aktuellen Werte der Re 4/4 aussehen!

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Loks mit ESU LoPi V.4M ruckeln leicht bei oberen Fahrstufen?

#4 von Aphyosemion , 05.04.2016 20:19

Hallo zusammen,

wollte euch mitteilen, das ich es endlich geschafft habe, und die V100 fährt nun ohne "Ruckeln“ !

Nach langem hin und her versuchen, habe ich die voreingestellten Werte vom Umbau durch die vorgeschlagenen Werte von ESU für den kleinen Scheibenkollektor übernommen, danach musste ich lediglich ein wenig die CV5 und die CV53 bezüglich der Höchstgeschwindigkeit etwas anpassen!

Das Problem mit dem "Ruckeln", ist nun erfreulicherweise gelöst!

Anbei, nun mal die wichtigsten eingestellten Werte bei der V100:

CV5 = 150
CV52 = 30
CV53 = 65
CV54 = 40
CV55 = 175
CV56 = 200

Einzig in den oberen Fahrstufen 16 auf 17 und in den 20er Fahrstufen, könnten die Übergänge etwas „geschmeidiger“ sein, da gibt es noch kleine "Geschwindigkeitssprünge"?

Was bzw. welche CV Werte müsste ich diesbezüglich noch verändern damit die Übergänge hier noch sanfter werden?

Von CV67 aufwärts sind ja die Schrittweiten angegeben, vielleicht sind diese für die größeren Sprünge im oberen Bereich verantwortlich?
Wie kann bzw. muss ich die Schrittweiten an den VMax Wert anpassen?

Vielleicht kann mir hier jemand noch weiterhelfen?

Wenn jetzt alles einwandfrei läuft, werde ich mich dann auch an die Re 4/4 Lok wagen!

Schöne Grüße, Stephan


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