Man kann das alles mischen. Z.B. Peco-Profile mit Tillig-Schwellenband, Elite-Profile mit Weinerts Schwellenband, usw, usf. Ich habe auf meinen Modulen Tilligs gerades Schwellenband mit Peco Code75 verbaut, dazu Weller-Weichen. Läuft sogar mit NEM.
Grundsätzlich sollte man das modernste Gleismaterial verbauen, das es zur Zeit gibt. Vor allem angesichts der erwarteten Lebensdauer einer Anlage.
Wer also heute noch antikes Gleis in den Schattenbanhof stopft, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen! Das ist auch so ein Punkt, hier scheint Betriebssicherheit kein Kriterium zu sein, wenn manche M-Gleis, Pikos Pappschwellengleis oder ähnliches in den Untergrund verbannen. Da wird man nicht glücklich mit...
Du Roco-Gleis im Keller, das Zeug ist auch schon 30 Jahre alt und die Herzstücke der Weichen sind nicht sehr freundlich zu RP25. Mit deiner Auswahl für den sichtbaren Bereich steht dir der Weg ja immerhin offen.
Beim Weinertgleis gefällt mir nicht, daß innen die Schraubenköpfe fehlen, bei Roco stören mich die zu breiten Schienenköpfe, bei Tillig der zu große Abstand am Radlenker. irgendwas ist halt immer...
Zitat
Die Tillig Flexgleise haben ein recht labbriges Gleisbett, d.h. sind sehr leicht zu verbiegen und es fällt schwer, die Schwellen parallel auszurichten.
Das ist richtig, es gibt aber eine Alternative. TT-Profile (etwas billiger als die Brünierten), gerades Schwellenband von Tillig und auf einer Seite jeden zweiten Schwellensteg rausgeschnitten. Dann hat man die zierlicheren Schwellen (für die Epoche II etwa) besser zu lötendes Gleis und (wichtig) zierlichere Kleineisen. Was auf dem normalen Flexgleis holpert, fährt auf "meiner" Kombination problemlos. Daher läßt sich auch Code75 von Peco (1,9 mm Profilhöhe) im _geraden_ Schwellenband von Tillig mit NEM betreiben.