RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#1 von Moses1976 , 25.12.2015 21:02

Hallo zusammen,

meine Name ist David, ich bin 39 Jahre alt, lebe in Unterfranken Nähe Schweinfurt und möchte mich nach langer Abstinenz wieder der MoBa zuwenden. Habe mich vor einem Jahr neu infiziert und komme nicht mehr los davon, horte MIBA- und Eisenbahnjournal-Hefte und plane seit einem Jahr vor mich hin.

Zunächst möchte ich ein kleineres Projekt angehen, um zu experimentieren und meine modellbauerischen Fertigkeiten zu schulen. Dabei soll der Bauspaß im Vordergrund stehen, später aber auch ein sinnvoller Betrieb möglich sein. Kosten und Platz sollten hierbei beschränkt sein, da das Ganze auch zu einem späteren Zeitpunkt mit uns in ein Eigenheim umziehen muss. Also ein Bahnhof mit wenig Weichen, der auf dem verfügbaren Platz glaubhaft darstellbar ist.

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Die Anlage soll sich an Lahntalbahn und Aartalbahn orientieren. Es geht hierbei nicht um den Nachbau der Strecke und der Bahnhöfe, aber die typische Landschaft und einzelne Motive sollen Anregungen geben.

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Nebenbahn, eher ländlich geprägt.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Schwerpunkt wären BR211 (212/213), BR216/218, BR290/294, VT95/98, BR515/517.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche 4, 80er Jahre. Aber gelegentliche Ausflüge in Epoche 3 will ich nicht ausschließen.

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Endbahnhof

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Nein

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Da ich derzeit überlege, zuerst mit einem Bastelprojekt zu beginnen, um die einzelnen Techniken zu üben, sind eigentlich fast alle Punkte verhandelbar. Güterschuppen und Rampe mit Ladestraße sind ein Muss.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Die Website http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de hat mir einige gute Anregungen gegeben, speziell der Bahnhof Gersfeld in der Rhön hat mich inspiriert.
Bahnhöfe wie Hohenstein im Taunus oder Hahn-Wehen entlang der Aartalbahn faszinieren mich auf Grund des Heimatbezugs sehr, fallen aber auf Grund des Platzbedarfs als erstes Bastelprojekt aus.

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)



Derzeit maximal 3,6m x 0,8m für die eigentliche Anlage. Keine Fenster oder Heizkörper an der Wand. An der rechten Seite soll ein Fiddleyard 1,4m mit einem kurzen Streckenstück angebunden werden.

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



L-Form.

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0 und Normalspur. Beim Gleismaterial tendiere ich zu Tillig Elite.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Der Fiddleyard muss zeitweise abnehmbar sein. Mindestradien sollten so ausfallen, dass ein 4-achsiger Umbauwagen oder Silberling noch akzeptabel aussieht oder die Kurve weggetarnt wird. Würde im sichtbaren Bereich mit 800-900mm planen.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Fahrzeuge digital (DCC), Weichen manuell gestellt möglich (die Antriebe von H0fine finde ich sehr gut gemacht). Roco Multimaus würde es zunächst tun.

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Bauen und gestalten üben und anschließend Betrieb machen (Fahrplan, Frachtkarten). Im Prinzip mit dem ersten Projekt lernen und rausfinden, was am meisten Spaß macht und was man später beim größeren Projekt will.

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Einzelspieler, daher auch nur 1 Zug gleichzeitig sinnvoll steuerbar. Modularer Aufbau oder Segmente erforderlich.


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#2 von Moses1976 , 25.12.2015 21:13



Aktueller Stand Entwurf Bahnhof Bad Bleidenstadt mit Tillig 12° Weichen auf 2,6m x 0,5m. Verbesserungsvorschläge? Gebäude / Gestaltung drumherum noch in Arbeit. Nach rechts führt die Strecke dann in einer Kurve mit ca. 800-900mm Radius weiter, zunächst dann direkt zum Fiddleyard. Gestalterisch soll in der Kurve innen dann ein kleines Zement-/Betonwerk liegen, aber ohne Gleisanschluss.

Fahrplan aktuell in Erstellung. Personenverkehr wird aus Triebwagen bestehen (BR517 und VT9 sowie einzelnen lokbespannten Zügen mit BR216 und 3 Silberlinge als längstem Zug.

2 Nahgüterzüge nach Plan, ggf. Bedarfsgüterzüge und Übergaben zusätzlich.

Weihnachtliche Grüße, David


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#3 von KalleH , 25.12.2015 22:18

Hallo David,

an sich wirkt das Gleisbild sehr stimmig. Aber warum hast du nur 50 cm Tiefe verplant, wenn du 80 zur Verfügung hast?
Da deine Maße aber nahezu perfekt für Module sind, würde ich mir zu mindest überlegen, auch in diese Richtung zu bauen. Vielleicht wäre ein Fahrtreffen oder Ähnliches mal interessant, dann wäre es Schade, wenn die Anlage nicht kompatibel wäre. Also Stichpunkt FREMO oder Minimax-Anlagen, die dir sicherlich auch vom Gleisplan noch reichlich weitere Ideen geben könnten.

Mfg
KalleH


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#4 von Moses1976 , 26.12.2015 07:32

Hallo Kalle,

Danke für Deine Antwort. Eine Erweiterung auf 60cm Tiefe überlege ich derzeit noch, um bei der vorderen Ladestrasse etwas mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu haben. Mehr an Tiefe würde ausschließlich für Landschaft genutzt werden, eine sinnvolle Nutzung für Gleisanlagen ist mir nicht gelungen, ohne dass es zu gequetscht oder gedrungen wirkte. Auch wollte ich die Anzahl der Weichen gering halten, um für die erste Übungsanlage mit geringem Materialeinsatz erste Erfahrungen zu sammeln. Habe sogar mit Gleisplänen wie Bahnhof Böhme, Leonbronn oder Haussömmern geliebäugelt, aber letzten Endes war mir der mögliche Betrieb zu sehr begrenzt.

Der Aufbau in Segmenten / Modulen ist mir wichtig, um später erweitern zu können und bei einem Umzug die Anlage zerlegen zu können. Die Trennung der beiden Segmente soll zwischen Weiche 4 und Güterschuppen erfolgen, um später bei mehr Platz hier ein Zwischensegment einfügen zu können. Mit dem Gedanken an Fahrtreffen habe ich auch schon gespielt, aber in meiner Ecke bisher wenig gefunden. Die Minimax-Bahnhöfe und Module kenne ich und gefallen mir sehr, aber die 15 Grad Weichen waren mir für Silberlinge dann doch zu eng. Ich wollte eine sanft geschwungene Einfahrt erreichen.

Weihnachtliche Grüße, David


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#5 von ET 65 , 26.12.2015 12:05

Hallo David,

willkommen im Planungsforum. Du hast Dir da ein nettes Fleckchen als Orientierung rausgesucht. Landschaftlich hat das was!

Zitat von Moses1976
...

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?

Der Fiddleyard muss zeitweise abnehmbar sein. Mindestradien sollten so ausfallen, dass ein 4-achsiger Umbauwagen oder Silberling noch akzeptabel aussieht oder die Kurve weggetarnt wird. Würde im sichtbaren Bereich mit 800-900mm planen. ...


Was "noch akzeptabel" aussieht, muss hier jeder für sich entscheiden. Ich möchte aber anmerken, dass ein 4-Achs-Umbauwagen mit 19,5 m (=22,3 cm) wesentlich kürzer ist als ein Silberling mit 26,4 m (=30,3cm) und daher für beide unterschiedliche Radien für die Akzeptanz anfallen könnten.

Zitat von Moses1976

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?

Fahrzeuge digital (DCC), Weichen manuell gestellt möglich (die Antriebe von H0fine finde ich sehr gut gemacht). Roco Multimaus würde es zunächst tun.


Du kennst den Preis für den Handstellhebel?

Zitat von Moses1976
3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)

Bauen und gestalten üben und anschließend Betrieb machen (Fahrplan, Frachtkarten). Im Prinzip mit dem ersten Projekt lernen und rausfinden, was am meisten Spaß macht und was man später beim größeren Projekt will.


Das ist ein sehr vernünftige Vorgehensweise.

Zitat von Moses1976


Aktueller Stand Entwurf Bahnhof Bad Bleidenstadt mit Tillig 12° Weichen auf 2,6m x 0,5m. Verbesserungsvorschläge? ...

Wenn ich das richtig sehe, hast Du zwei ABW in der Einfahrt hintereinander liegen. Das wirkt schlank, aber würde beim Vorbild so etwas verbaut? Man hätte dort zwei EW hintereinander gesetzt und notfalls das Gleis davor etwas verschwenkt. Fahrdynamik benötigst Du im Endbahnhof nicht, da nur mit maximal (!) 30 km/h eingefahren werden darf und bei so einem kleinen Endbahnhof eher 15 km/h als 20 km/h genehmigt sind.

Zitat von Moses1976
... Fahrplan aktuell in Erstellung. Personenverkehr wird aus Triebwagen bestehen (BR517 und VT9 sowie einzelnen lokbespannten Zügen mit BR216 und 3 Silberlinge als längstem Zug.

2 Nahgüterzüge nach Plan, ggf. Bedarfsgüterzüge und Übergaben zusätzlich. ...

Silberlinge als Wendezug? Wenn nicht, muss die Lok im Endbahnhof umgespannt werden können. D.h. die 3 Waggons mit 30,3 cm müssen dann zwischen den Grenzzeichen der Weichen Platz finden, dass die 216er diese Wagen umfahren kann.

Für einen annähernd vorbildlichen Betrieb reichen maximal zwei Nahgüterzüge oder alternativ ein Ng und eine Übergabe. Bitte darauf achten, dass keine Lokumsetzung möglich ist, wenn ein Ng oder Personenzug im Bahnhof steht.

Alles in allem ein sehr interessanter Ansatz.

Gruß, Heinz


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#6 von Moses1976 , 26.12.2015 12:36

Hallo Heinz,

vielen Dank für Deine ausführlichen Kommentare.

Das mit dem akzeptablen Aussehen und den unterschiedlichen Größen der Umbauwagen und Silberlinge ist mir bewusst, aber mehr Platz ist nicht vorhanden und einen Tod muss man sterben, wie es so schön heißt.

Ja, den Preis für die H0fine Mechanik kenne ich und hat mich im Vergleich mit anderen weniger schönen Lösungen nicht geschockt. Wobei ich anderen guten Lösungen gegenüber offen bin.

Die ABW sind erst nachträglich in den Plan gekommen. Hintergrund ist, dass eine mittige Lage des Gleises auf dem letzten Modul angestrebt wurde. Wenn ich wie ursprünglich hier mit zwei EW3 arbeite, verliere ich Platz für Güterschuppen etc. da ich aber noch mit dem Gedanken spiele, auf 0,6m zu erweitern, wäre das nochmal durchzuspielen. Mir hat die sanfte Krümmung in der Einfahrt hier gut gefallen mit den ABW.

Ja, die Kombi BR216 mit 3 Silberlingen fuhr entlang der Aar als Wendezug mit Karlsruher Kopf in den 80ern. In Diez musste Kopf gemacht werden, da der eigentliche Durchgangsbahnhof Diez für die Aartalbahn als Spitzkehre befahren wurde. Von da ging es nach Limburg, wo ebenfalls Kopf gemacht wurde am Endpunkt. In Wiesbaden musste als zweiter Endpunkt ebenfalls Kopf gemacht werden.

Umsetzen sollte bei den Gleislängen trotzdem gehen, da sich auch BR211 und BR216 mit 4-achsigen Umbauwagen hier breit gemacht haben und sogar BR50 hier fuhren, sowohl mit Ng als auch mit Personenzügen.

Beste Grüße, David


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#7 von ET 65 , 26.12.2015 13:30

Zitat von Moses1976
... Hintergrund ist, dass eine mittige Lage des Gleises auf dem letzten Modul angestrebt wurde. Wenn ich wie ursprünglich hier mit zwei EW3 arbeite, verliere ich Platz für Güterschuppen etc.

Hallo David,

ich dachte mir, dass dies die Begründung für die beiden ABW ist.

Zitat von Moses1976
da ich aber noch mit dem Gedanken spiele, auf 0,6m zu erweitern, wäre das nochmal durchzuspielen. Mir hat die sanfte Krümmung in der Einfahrt hier gut gefallen mit den ABW. ...

Ich wollte Deine Idee auch nicht miesmachen, sondern einfach nur auf die (wahrscheinlich preisgünstigere) Vorbildlösung hinweisen.

Zitat von Moses1976
... Umsetzen sollte bei den Gleislängen trotzdem gehen, da sich auch BR211 und BR216 mit 4-achsigen Umbauwagen hier breit gemacht haben und sogar BR50 hier fuhren, sowohl mit Ng als auch mit Personenzügen. ...

O.k., das ist auf Grund der Nummernangabe im Gleis leider nicht zu erkennen. Wie lang ist denn die Nutzlänge des Gleises zwischen der Umsetzweiche und der Einfahrweiche? Mit der 216er und den 3 Silberlingen hast Du bei 1:87 aufgerundet 110 cm Zuglänge. Also brauchst Du mindestens 120 cm Nutzlänge (und das ist spitzaufknopf ops: ), was schon ein sehr genaues Bremsen erfordert. Die Gleislänge läge dann bei ca. 160 cm. mit den EW 3 von Tillig kommen 85,5 cm (3 x ca. 28,5 cm) dazu. In Summe sind das ca. 245 cm, ohne das Ziehgleis links und den kurzen Gleisstummel rechts. ops:

Hier passt etwas nicht auf die veranschlagten 260 cm für den Bahnhof - oder ich mache einen Gedankenfehler.

Gruß, Heinz


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#8 von Moses1976 , 26.12.2015 14:04

Hallo Heinz,

habe Deine Aussage auch keinesfalls als "miesmachen" interpretiert. Bin stets offen für Ratschläge und konstruktive Kritik und als solche habe ich es auch aufgefasst.

Stimmt, ist ziemlich eng. Genau müsste ich nochmal nachsehen und nachrechnen, aber da es ein Wendezug ist, habe ich den Hausbahnsteig etwas über die Weiche gezogen, um es großzügiger wirken zu lassen. Die BR216 mit 3 Silberlingen müsste hier nicht umsetzen. Eine BR216 oder BR50 mit 4 Umbauwagen müsste die Wagen grenzzeichenfrei abstellen, umsetzen und dann ein Stück weit zurückdrücken.
Aufwendig, aber machbar. Und Kreuzungen mit Triebwagen wären wenn überhaupt eh die Ausnahme. Werde es aber definitiv nochmal prüfen!

Aber Deine Anmerkungen helfen beim hinterfragen, dafür schon mal Danke. Man vergisst als Anfänger schnell das eine oder andere in der Begeisterung für den Entwurf, der einem so gut gefällt.

Grüße, David


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#9 von ET 65 , 26.12.2015 15:06

Zitat von Moses1976
... Genau müsste ich nochmal nachsehen und nachrechnen,

Hallo Moses,

das solltest Du auf jeden Fall tun. Es wäre doch schade, wenn der Zug auf ein Gleis gequetscht steht.

Zitat von Moses1976
aber da es ein Wendezug ist, habe ich den Hausbahnsteig etwas über die Weiche gezogen, um es großzügiger wirken zu lassen. ...

Wäre auch genau mein Ansatz dafür. nichtsdestotrotz muss das Umsetzen dann für lokbespannte Züge möglich sein.

Zitat von Moses1976
... Eine BR216 oder BR50 mit 4 Umbauwagen müsste die Wagen grenzzeichenfrei abstellen, umsetzen und dann ein Stück weit zurückdrücken. ...

Nur mal so am Rande: Die 50er mit den vier 4-Achs-Umbauwagen bringt 116 cm Länge auf das Gleis, also nur 4 cm weniger als die Silberling-Garnitur.

Zitat von Moses1976
... Werde es aber definitiv nochmal prüfen!

Aber Deine Anmerkungen helfen beim hinterfragen, dafür schon mal Danke. Man vergisst als Anfänger schnell das eine oder andere in der Begeisterung für den Entwurf, der einem so gut gefällt. ...

Daher meine Hartnäckigkeit Sollte es zuviel werden, gibt kurz laut.

Wenn ich Deine Vorgaben der Weichen übernehme, komme ich maximal auf eine Gleislänge von 132 cm zwischen den Weichen.



und in 3D:



Ob das reicht?

Mit zwei geänderten Weichen wäre es machbar bei der Längenbeschränkung:



Gruß, Heinz


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#10 von Moses1976 , 26.12.2015 15:55

Hallo Heinz,

vielen Dank für Deine Bemühungen. Ich muss mir das nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Kompromiss zwischen begrenzter Zuglänge und schlanker 12 Grad Weiche...

BR50 und 4 Umbauwagen (116cm) geht definitiv nicht zwischen die ursprünglich geplanten Weichen, BR216 mit 3 Silberlingen (110cm) nur grenzwertig.

Im Moment tendiere ich noch zum alten Plan mit der Option, später bei mehr Platz ein Zwischensegment einzusetzen und so die Nutzlänge zu vergrößern, ohne auf die schlankeren Weichen zu verzichten. Werde aber die nächsten 2 Tage, während ich unterwegs bin, mal drüber nachdenken. Und dann nochmal ein/zwei Varianten durchspielen. en:


Gruß, David


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#11 von Moses1976 , 29.12.2015 13:09

Hallo zusammen,

nach einigen Überlegungen bin ich auf 0,6m Tiefe übergegangen und habe die ABW gegen normale EW3 ersetzt. Zusätzlich ist ein weiterer Anschluss (Landhandel) dazugekommen, der noch optional ist.


Die nutzbare Gleislänge konnte deutlich erhöht werden, zwischen den Weichen (erste und letzte Weiche) sind jetzt ca. 1,6m Platz, also 3x Silberling + BR216 grenzzeichenfrei möglich und dürfte auch nicht zu gestaucht aussehen. Die Gebäude im Hintergrund der Ladestraße sollen Schuppen sein, die nur angeschnitten dargestellt werden.

Leider verliert der Bahnhof dabei etwas die leicht geschwungene Form, werde da nochmal etwas dran experimentieren.

Gruß, David


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#12 von Moses1976 , 02.01.2016 13:53

Hallo zusammen,

ich bin gerade ziemlich frustriert.
Ich werde den bisher eingeplanten Platz nicht voll nutzen können, weil wir ihn für andere, wichtigere Dinge als das Hobby Modellbahn benötigen. Einzige Alternative ist, Fiddleyard und Bahnhof direkt aneinander zu setzen. Das geht aber mit der bisherigen Planung nur bedingt. Der Fiddleyard würde dann den längsten Zug nicht mehr aufnehmen können und bei jedem Rangiermanöver würde der Zug in den Fiddleyard zurückdrücken müssen. Und das verhagelt mir gerade ziemlich die Laune, gerade wo jetzt meine beiden Sets Limburger Zigarren BR517 + BR817 angekommen sind.

Daher zwei Möglichkeiten:
1. Hobby zurückstellen, bis mehr Platz ist im Eigenheim (2-3) Jahre.
2. Noch kleiner planen (kürzere Züge, 15 Grad Weichen, Bahnhofslänge 2m, Fiddleyard 1m, Strecke dazwischen 0,6m).

Da ersteres nicht in Frage kommt, habe,ich mich für letzteres entschieden, um in der Zeit was machen zu können, bis mehr Platz vorhanden ist. Züge werden dann eben kürzer, 3 4-achsige Umbauwagen wären vermutlich machbar (Zuglänge dann ca 85cm). Sobald ich hier was habe, stelle ich den Plan rein. Wenn jemand gute Ideen hat, dann gerne her damit. Obergrenze sind 5-6 Weichen.

Grüße, David


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#13 von Moses1976 , 04.01.2016 14:53

Hallo zusammen,

Frustphase ist soweit überwunden, neuer Plan gemacht. en: Leider viel kleiner und kompakter als geplant, aber so ist das nunmal. Das Vorbild Aartalbahn und Lahntalbahn tritt erstmal zurück, bis die entsprechenden Räumlichkeiten in voraussichtlich 2-3 Jahren verfügbar sind.

Der neue Entwurf basiert auf einem Gleisplan von Rolf Knippers. Sein Entwurf Bahnhof Werlte auf 1,65m x 0,4m hat mich fasziniert, weil auf so wenig Platz so viel geht. Etwas mehr ist es bei mir doch geworden, sind jetzt 1,8m x 0,5m für den Bahnhof, anschließend 1,0m x 0,5m für ein Stück Strecke mit Gleisanschluss eines Landhandels und 1,0m x 0,5m für den Fiddleyard mit Zuglängen bis max 0,8m, die der Fiddleyard aufnehmen kann. Damit ist der verfügbare Platz voll ausgeschöpft, der Aufbau kann aufgeteilt werden und das mittlere Modul auch nachträglich gebaut werden. Geplant habe ich mit Roco Line Gleis und 15 Grad Weichen, um auf dem Platz auszukommen.

Bahnhof hat ein Umfahrgleis, einen Lokschuppen mit verlängertem Gleis, auf dem auch mal beim Rangieren 2 Wagen kurzzeitig abgestellt werden können sowie einen halben Hosenträger, der eine Kombirampe sowie einen Güterschuppen anbindet. Dargestellt wird Epoche 3 und Epoche 4, Nebenbahnbetrieb mit Dampf und Diesel. 3- und 4-achsige Umbauwagen, Donnerbüchsen, Triebwagen und ein paar Güterwagen dürften reichen.

Grüße, David


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#14 von Moses1976 , 05.01.2016 19:37

Hallo zusammen,

anbei jetzt die aktuelle Planung des kleinen Bahnhofs auf 1,8m x 0,5m :


1: Empfangsgebäude
2: Güterschuppen
3: Lokschuppen
4: Bekohlung / Dieseltanke
5: Kombirampe
Im Hintergrund der Ladestrasse zwischen Kombirampe und Güterschuppen dann ggf. noch kleinere Schuppen und Lagerplatz.

Planung für den Unterbau im Moment so, wobei der letzte Spant rechts vor dem Modulende noch nicht gesetzt ist : :


Eine Auftrennung wäre prinzipiell noch bei ca. 0,7m möglich, dann ein Modul 0,7m x 05,m und eines 1,1m x 0,5m, aber die Trennung würde durch Gebäude laufen. Bin immer noch nicht ganz schlüssig, ob nicht die Variante mit einem durchgehenden 1,8m Modul hier sinnvoller wäre, zumal Transport nicht angedacht ist.

Grüße, David


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RE: Kleiner Endbahnhof Bad Bleidenstadt

#15 von KalleH , 10.01.2016 14:46

Hallo David,
der Gleisplan sieht doch in allem schon nach reichlich Rangiermöglichkeiten aus
Falls du die Module trennen willst, muss man ja das Gebäude über der Schnittstelle nicht festkleben.
Wenn allerdings kein Transport angedacht ist, würde ich das wohl als ganzes bauen.
180 * 50 cm kriegt man aufrecht auch noch durch fast jede Tür, wenn es dann doch mal woanders hinsoll.
Mfg
KalleH


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