RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#1 von Alex103 , 07.09.2015 23:55

Hallo Stummies,

Der ein oder andere kennt vielleicht meine Epoche V Anlage. Anfangs noch recht begeistert von dem Plan habe ich mittlerweile völlig die Lust verloren, etwas daran zu bauen. Schuld daran sind eine Menge fauler Kompromisse wie schlechte Eingriffsmöglichkeiten in den Schattenbahnhof (welche vor allem bei fertigstellung entstehen würden.) Mittelmäßig umgessetzte Wartungslucken und eine an die Gleisführung angepasste Landfschaft. Desweiteren möchte ich gerne auf 2-Leiter umsteigen. Eine gute Basis dafür habe ich bereits seit einiger Zeit..sodass die größte Maßnahme im austauschen der Gleise bestehen würde.
Ich möchte mir Gedanken darüber machen, was man alternativ auf der Fläche bauen könnte...davor wird die alte Anlage natürlich nicht angefasst.

Damals war es mir wichtig eine Anlage mit einem Bahnhof zu haben der von allen Züge die ich besitze angefahren werden kann. Inzwischen ist es mir wichtiger eine zusammenhängende Landschaft darstellen zu können, was mit meiner momentanen Anlage nicht möglich ist.


1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Südhessen/Rhein Main. Siedlung, Flache Landschaft, ein bisschen Wald

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Stadtrand, Vorstadt mit S-Bahnanschluss

Folgende Überlegungen sind möglich:

4-Gleisige elektrifizierte Hauptstrecke. 2 Gleise für S-Bahnen, zwei für reguläre Züge. Im Mittelpunkt steht ein zweigleisiger S-Bahn Haltepunkt. Die parallele Strecke hat keine Bahnsteige. Beispiel Langen Flugsicherung:


3-Gleisige elektrifizierte Hauptstrecke. 1 Gleis für S-Bahnen, zwei für reguläre Züge. Im Mittelpunkt steht ein zweigleisiger S-Bahn Haltepunkt. Die parallele Strecke hat keine Bahnsteige. Beispiel Egelsbach:


3-Gleisige elektrifizierte hauptstrecke. 1 Gleis für S-Bahnen, zwei für reguläre Züge. Im Mittelpunkt steht ein eingleisiger S-Bahn Haltepunkt. Die parallele Strecke hat keine Bahnsteige. Beispiel Darmstadt Wixhausen:



Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



S-Bahn, ICE, IC, Regios, Gützerzüge, sonstige Fernzüge. Spezialisierung sind Personenzüge

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche 5 und 6. Der Bahnhof wird so gestaltet, dass Züge aus der heutigen Zeit (Talent 2, moderne Doppelstockzüge (Hobbytrade) )und bunte Züge aus den Neunzigern wie aus meinem Thread bekannt fahren können. Keine Museumszüge/Dampfloks etc.. (in erster Linie Deutsch natürlich)

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



siehe oben. Bin aber für andere Ideen offen!

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Nein, sollte schlicht sein. Hinter dem Bahnsteig könnten Reihenhäuser stehen. Im Vordergrund bewirtschafteter Acker. Der Bahnhof würde demnach am Ortsrand liegen, damit Häuser nicht den Blick auf die Paradestrecke blockieren (ein erster Plan ist unten)

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Solange die Anlage nicht überladen ist kann diskutiert werden.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Zwei Anlagen die in dem Zusammenhang interessant sein könnten wären die Rheinmodellbahn und Manuels Rollbahn. Schlichte Konzepte gut umgesetzt.

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape


http://abload.de/img/anlagenplanobsly.jpg

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



L-Form, der Rahmen sollte beibehalten werden.





Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0, 2-Leiter. welches Gleissystem ich nehmen würde weiß ich noch nicht. Sofern Mischformen möglich sind würde ich das Piko A-Gleis im Schattenbahnhof vorziehen, da die Weichen günstig zu bekommen sind. Im sichtbaren Bereich Tillig Elite oder Roco Line...hier muss ich mich wohl noch informieren (lassen? ). Der unten angehängte Plan wurde mit Piko A und Roco Line (ohne Bettung) geplant

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Nach Möglichkeiten große radien im sichtbaren Bereich (maßstäbliche Wagen). Steigung sollte max ca 3% betragen. Keine Wartungslucken. Bei der Eingrifftiefe bitte beachten, dass die Anlage auf Rollen steht. Der Rahmen kann evtl so abgeändert werden dass schwer zugängliche Bereich durch krabbeln erreichbar werden

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Digital mit cs2, PC steht auch schon bereit

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)


Landschaftsgestaltung und die Züge ungebremst vorbeibrausen lassen. Maßstäbliche Wagen.

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Einzelspieler. Der längste Zug ist ca 230cm lang.

Einen ersten Plan habe ich mal umgesetzt:










Da ich die zugänglichkeit der Anlage vergrößern wollte habe ich sichtbare und nicht sichtbare Strecke räumlich getrennt. Der Schattenbahnhof ist in jeweils einer Richtung gestapelt. Die S-Bahn macht in den jeweiligen Schattenbahnhöfen Kopf.
Der Schattenbahnhof wird nicht überbaut und durch eine Kulisse verdeckt (sichtbar an den Linien um die Strecke herum.) Von hinter der Anlage hätte man gute Eingriffsmöglichkeiten.
Im unteren Ende des Rahmens würde ich den rahmen so modifizieren, dass man zwischen Hintergrund und Schattenbahnhof stehen kann. damit dürfte ein letztes Nadelöhr was die zugänglichkeit angeht beseitigt sein.

Problemstellen:




Probleme gibt es bei den Rampen. Jedes Gleis hat seine eigene rampe zum Schattenbahnhof. Ich denke dass dafür der Abstand der einzelnen Trassen zu gering ist. Die Steigungen Variieren auf der Hauptstrecke zwischen 2-3%. Die S-Bahn-Rampe wurde auf einer Seite in den sichtbaren Bereich gestreckt. Auf dem zweiten Bild (Egelsbach) kann man sehen dass die S-bahn aus einer Unterführung heraus kommt um die Gleisseite zu wechseln, das könnte man so andeuten. Um die Steigungen zu entschärfen könnte man die Schattenbahnhöfe verkürzen, die Gleise sind dafür lang genug.
Tarnen möchte ich die Einfahrten in den Schattenbahnhof auf der rechten Seite mit einem Wald und einer Brücke, und auf der linken Seite mit einem modernen Betonportal oder einer Straßenbrücke.

Falls ihr Ideen/Änderungsvorschläge und Tips insbesonders bezüglich des Gleissystems habt würde ich mich freuen. Ich habe unten die Wintrack Pläne angehängt, einmal blank und einmal mit dem ersten Versuch. Bei dem blanken gibts ne kleine Sauerei mit den Ebenen. Bei dem ersten versuch wurden alle nicht benutzten Ebenen in "..." umbenannt.

Ich habe bestimmt irgendwas vergessen, wenn ihr Infos braucht, sagt bescheid!

Ich freue mich auf eure antworten!

Gruß
Alex


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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#2 von NoHAB_My_Di3 ( gelöscht ) , 08.09.2015 12:28

Hallo Alex...

Habe mir Deine Pläne recht lange angesehen... Du hast eine reine Fahranlage... kein Rangieren... nur Züge im Fahren geniessen. OK... nun hast Du eventuell ein Problem mit den Rampen... denn Du bräuchtest eine Höhe von mindestens 9 cm zwischen den SBF's. Das Dir da Deine Rampen zu kurz vorkommen - weil sie zu steil werden würden... - leuchtet mir ein.

Durch Kürzen der SBF-Gleise würdest Du etwas an Fahrstrecke/Rampe dazu gewinnen. Aber die Gleise in der Mitte der "Platte" wären so die Kürzesten, die am Rande die Längsten.
Wenn Du die Gleisbögen an der linken Seite etwas verkleinern würdest - also etwas engere Radien - Könnte man alle Gleise der SBF's fast Gleich lang machen... und man müsste keine Angst haben, das einer der Züge für die Abstellgleise zu lang wäre.

Ich versuche mal das Bildlich dar zu stellen. Werde es heute noch hier rein setzen.

Grüße

Jürgen


NoHAB_My_Di3

RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#3 von NoHAB_My_Di3 ( gelöscht ) , 08.09.2015 12:50

Hallo Alex...

Hier nun meine Variante der SBF's... OK, habe nur drei Gleise geplant... und mit Märklin M-Gleis. Sollte aber reichen, Dir meine Überlegungen zu erklären...




Durch die Änderung/Verkleinerung der Radien in der Rampe/Anbindung Links würdest Du fast gleich lange Abstellgleise bekommen.
OK... habe nur gerade Gleise genommen... aber als Gegenüberstellung ist es so einfacher. Oben, in "Zart-Orange" würden Deine SBF's so aussehen... wenn man sie begradigen würde.
Darunter, in Hellblau... würden Deine SBF's aussehen, wenn man links die Kurven ändert und anstelle Rechtsweichen und dann Linksweichen dort Linksweichen und dann Rechtsweichen benutzen würde. Also die gleichen Weichen wie in der SBF-Einfahrt rechts...

So könntest Du Deine SBF's kürzen und hättest dennoch überall fast gleich lange Abstellgleise.

Hoffe, Du konntest meinen Gedanken irgendwie folgen.

Grüße

Jürgen


NoHAB_My_Di3

RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#4 von Appenzellermichel , 08.09.2015 16:56

Hallo Alex,

jetzt ist es also schon ein bisserl Amtlich!

Von AC auf DC und eine neue Anlage. Ich kann das gut nachfühlen, habe ja selbst einen Plan für eine
Nachfolgerin in der Schublade. Aber zurück zu Deiner Anlage. Ich würde den Rahmen ein Stück
verbreitern und evtl. im L ein Querteil einsetzen und dann die Strecke nochmal planen.

Siehe Dir mal diesen Fred komplett an, ein phantastisches Werk mit viel Landschaft, Dorf und einem
Haltepunkt. Hier geht alles. Evtl. kannst Du Dir da Anregungen holen. Es gibt tolle Bilder wo die Strecke
gut nachzuvollziehen ist.

http://forum.e-train.fr/viewtopic.php?f=2&t=30975&start=75

und evtl. die Video:

https://www.youtube.com/user/1600675067079/videos

Das Thema geht auch in DB, Weinberge sind ja kein muss, geht auch mit Wiesen, Wäldern und einem kleinen Dorf!

Viele Grüße

Helmut
-----------------------------------


Tschüss bis bald

Helmut




Hier findet Ihr meine Anlagenberichte im Forum:

🇨🇭 Unteres Appenfluher Tal - (Gleisplan S. 46 unten - Videos Seite 48, 56, 63, 66) *07.06.2022 News mit Bildern"

und

🇨🇭 Oberes Appenfluher Tal - 20.03.2017 Bilder - -Gleisplan Seite1 - 1tes Video Seite 12!


 
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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#5 von Alex103 , 08.09.2015 22:37

Hallo Jürgen und Helmut,

danke für eure Kommentare

@Jürgen

ich verstehe sehr genau was du mir sagen willst. Einen Schattenbahnhof in Harfenform gibt es auf meiner momentanen Anlage auch. Das Problem ist jedoch, dass die Weichen von Roco, Piko, etc.. schlanker sind als die von Märklin, sodass das mit der Harfe nicht aufgeht. Aber Gleislängen sind nicht so das Problem. Bisher dürfte mein längster Zug mit 7 1/87 Wagen auf dem kürzesten Gleis platz finden. Sollte es doch zu Problemen mit der Länge der Züge kommen (ich habe ja ca 4m Paradestrecke zur verfügung) würde ich das bei der PC Steuerung Berücksichtigen. Es können einige Gleis ruigh länger sein als andere. Dann habe ich Spiel nach oben was die Zuglängen angeht
Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass die Verkürzung der Schattenbahnhofsgleise zu krass würde, würde ich den Schattenbahnhof in Harfenform bauen. Du musst bedenken dass ich die Strecken links an die Wand (also auf dem Plan nach oben) führen muss damit die Kurve am Ende auf der richtigen Stelle in die sichtbare Strecke mündet.
Wirklich viel verkürzen kann ich die Gleisbögen auch nicht. Die innerste Kurve hat bereits R2 und ich hab dann doch einschlechtes Gefühl dabei die S-Bahnen eine R1 Kurve bei 3% hochprügeln zu lassen.
Werde trotzdem mal gucken ob sich da was mit der Verlängerung der Rampen machen lässt. Größeres Problem sind aber eigentlich die rampen der anderen Auffahrt.

@Helmut
Ich kann dir glaube ich nicht ganz folgen. Wenn ich das L verbreitere komme ich zum einen mit der Eingriffstiefe oder mir einem Schrank gegenüber der Anlage in Konflikt. Ich glaube der Platz für die Anlage ist endgültig ausgereizt.
danke für die beiden Links, sieht tatsächich sehr gut aus, damit werde ich mich mal beschäftigen

Gruß
Alex


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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#6 von NoHAB_My_Di3 ( gelöscht ) , 09.09.2015 11:58

Hallo Alex...

Danke Dir für deine Erklärungen. Hast Recht... ich gehe in meinen Plänen auch nicht auf R1... nur R2... Da der kleinste Radius doch zu Problemen mit einigen Fahrzeugen führen kann.

Dann bräuchtest Du nur die Rampen rechts verlängern... was aber die Weichenstrasse Richtung SBF-Gleis-Bögen verschieben würde.

Grüße

Jürgen


NoHAB_My_Di3

RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#7 von SpaceRambler , 10.09.2015 08:07

Hallo Alex,
ab jetzt ist Dein Planungs-Thread abonniert.
Gruß, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#8 von mattes74 , 10.09.2015 09:04

Hallo Alex,

ich habe immer mal bei deiner bisherigen Anlage reingeschaut und mitgelesen.
Damit ist nun erst Mal Schluss. Ich kann es nachvollziehen, wenn du mit den eingegangenen Kompromissen nicht mehr zufrieden bist und nun etwas Neues planst.
Ich habe mir deinen Plan angeschaut.
Du hast einen klassischen Kreisverkehr vorgesehen, wo Züge immer nur in eine Richtung verkehren. Eine frühere Anlage von mir hatte das auch und ich fand das recht schnell öde und ärgerte mich darüber.
Wie wäre es, wenn du vom Kreisverkehr weg zu einen sog. out and back-Konzept wechselst?
Mit der Anordnung einer Wendeschleife hinter jedem Schattenbahnhof wäre das problemlos möglich. Dann könntest du auch die Rampen verlängern und hättest auch das Problem gelöst.
So wie ich deinen Plan deute, liegt die sichtbare Ebene mittig zwischen den Sbf-Ebenen. In der Architektur würde man von einen split-level-Haus sprechen. Damit würde ein Zug aus der sichtbaren Ebene nach links zum Sbf eine halbe Ebene hoch fahren, und nach rechts weg eine halbe Ebene runter, um zum Sbf. zu kommen.

Ist vielleicht einen Gedanken wert, das mal durchzuspielen.


Viele Grüße,
Matthias

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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#9 von Remo Suriani , 10.09.2015 19:52

Hi Alex,

hast Du also eine Entscheidung getroffen. Da kann ich ja von Glück reden, dass ich Deine alte Anlage noch bewundern konnte.

Wenn Du nicht rangieren willst und eine Fahranlage möchtest, finde ich Deine Ansätze mit der Hauptstrecke + S-Bahn richtig gut. Da wird dann wieder ein Besuch fällig.

Was mir an Deinem Vorschlag nicht gefällt sind die Weichen in der Fernbahn - wobei, sie gefallen mir schon, aber sie bringen Dir nichts: Die Weichen ermöglichen Dir in das Gegengleis zu wechseln (oder aus dem Gegengleis in Regelgleis). Das ist an sich eine spannenden Sache, aber Du hast selber die Fahrtrichtungen Deiner Gleise so markiert, dass Du das auf der Strecke scheinbar gar nicht fahren kannst und auch die Schattenbahnhöfe sehen nicht danach aus. Dann wären die Weichen nur zur Deko, was schade wäre.

Du denkst ja darüber nach wie viele Gleise die S-Bahn haben soll, 1 oder 2. Wie wäre es mit einer Mischung? Ein Übergang von ein auf zweigleisig, dazu eine Überleitmöglichkeit auf die Hauptstrecke. Ganz übersichtlich und viel Spielspaß auch ohne Rangieren.

Ich habe das mal Skizziert:



Unten ist die S-Bahn, die links zweigleisig ankommt und hinter dem Bahnsteig eingleisig wird. Dazu eine Weichenverbindung links (vergiss die Rote erst einmal). Warum das? Macht Spaß Ne im ernst: Ein paar Güterzüge fährst Du ja auch, Güterzüge kann man oft ganz gut in einer S-Bahn mitschwimmen lassen, zwischen jeden 15 Minutentakt passt quasi ein Güterzug. Auf der Fernbahn würden die langsamen Güterzüge die ICEs blockieren. Da nun aber rechts die Strecke eingleisig wird, ist dann aber in einem dichten S-Bahntakt kein Platz mehr für die Güterzüge, als müssen die von hier aus doch in die Fernbahn. Das kann man mit einer RB (die hier dann natürlich nicht hält) genauso machen. Dann hast Du genau das was Du willst, also Fern+S-Bahn, drei und viergleisig, einen kleinen Haltepunkt und die paar Weichen, die in Deinem Vorschlag etwas sinnlos rumlagen gut eingebunden.

Das rote wäre eine Alternative zu den schwarzen Weichen, aber ich finde die schwarze Verbindung eigentlich besser: Da die Weichen der Hauptbahn auf Höhe des Bahnsteiges liegen, geht keine Länge verloren und Du kannst sie dafür super schlank bauen, was dann extrem gut aussieht, wenn dann ein Zug auch mal zügig diese Überleitung nehmen kann (Ich freu mich jetzt schon auf das Video)

Was meinst Du, wäre das was für Dich?


Viele Grüße
Dirk

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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#10 von -me- , 10.09.2015 20:38

Hallo Alex,
ich finde es schade, dass du deine Anlage abreißen möchtest, habe da aber auch ein gewisses Verständnis dafür!
Ich habe mir deine Pläne mal angesehen und ich finde, dass es ein langweiliges Konzept ist!
Studierst du nicht so etwas in Richtung Verkehrstechnik? Oder sind die Bestrebungen in Richtung Verkehr da eher auf die Mitstudentinnen gerichtet? flaster: flaster: flaster:
Grins


Dein Konzept finde ich erst mal interessant, weil recht minimalistisch ist!
Der Ponyhof ist vom Grundkonzept ja auch nicht viel mehr, nur, dass ich ein (zweigleisiges) Nebengleis habe, dass dann in meinen Hauptbahnhof führt!
Du möchtest dafür einen Haltepunkt für die S-Bahn, das bringt etwas Abwechslung auf die Platte, soweit OK!

Aber zum Betrieb habe ich da einige Einwände!
Ich fange mal an: diese Weichenpaare unterhalb des S-Bahnhofes in der Hauptstrecke ergeben für mich keinen Sinn! Wenn das ein Überholgleis werden soll, dann sind die Weichenpaare zu dicht beieinander! Dann müsste das rechte Weichenpaar in den rechten Schenkel des L wandern, so kurz, bevor es hier wieder nach unten in den Untergrund geht!

Die S-Bahn: mir gefällt es nicht, weil die überhaupt keine sichtbare Verbindung zum Hauptgleis hat! Ich würde sie als Abweig vom Hauptgleis anlegen, so dass auch die S-Bahnen über die zwei Hauptgleise in den Untergrund verschwinden bzw. auftauchen!

Deine Schattenbahhöfe: in meinen Augen ein Greuel! Auch wenn du alles ausreizt, hast du maximal 10-12 cm zwischen den SBF-Ebenen, die mit 7 Gleisen ausgeführt werden! Entschuldige: hier kommst du kaum noch ran, auch wenn du die Anlage von der Wand wegziehen kannst und Eingriffmöglichkeiten von vorne schaffst!
Ich habe bei meinem SBF (5-Gleisig) Eingriffshöhen von 10 - 15 cm, eindeutig zu wenig! Ich habe hier aber noch die Möglichkeit, den Bereich über dem SBF abzuheben! Damit komme ich ran! Ansonsten hätte ich den Ponyhof schon abgerissen!
Bei dir liegen über dem unteren SBF die Gleise des oberen SBF, hier kannst du nichts abheben!

Zum Konzept: mit der Trennung der beiden Fahrtrichtungen auf dem Hauptgleis in Richtung der beiden SBF schaffst du dir unnötige Probleme! Die S-Bahn sollte auch auf jeden Fall über die Hauptgleise nach unten geführt werden! Drei Gleise nach unten brauchen Platz, den du nicht hast!
Zwischen Hauptebene und zwischen allen SBF-Ebenen sollten 20 cm Höhenunterschied als Minimum angesetzt werden, ansonsten ärgerst du dich später mehr, als dass du beim Bau Aufwand hast!

Zur Grundfläche: ja, jetzt werde ich bitter!
Du hast, wenn ich das richtig entziffert habe ein L: obere Platte: 4,80 X 1,30 m, das L hat an der Wand 3,02 m an der Wand und ist 1,17 tief!
Die Maße sind erst mal gesetzt, mehr geht nicht!
Ich weiss, du hast einen vorhandenen, sehr stabilen und schön gemachten Unterbau! Aber: ich würde dir raten, den zu verkleinern!
Alle fragen sich jetzt vermutlich, ob der Michael noch ganz dicht ist, aber ich habe da eine Vision!
Alex plant hier gerade eine "an der Wand entlang" Anlage! Er möchte gerne lange Züge (bis 2,3 Meter) fahren lassen! Diese Züge brauchen Auslauf, dann wirken sie! Er reduziert seine 4,80 Meter, weil er noch um 180° um die Ecke muss (im nicht sichtbaren Bereich) und mit seinem sichtbaren Teil nicht nach hinten an die Wand kann!
Sein Problem ist der vorhandene Unterbau! Es muss sich davon lösen, wenn er eine harmonsiche Streckenführung haben möchte!
Er hat hier eine einfache Variante geplant, die ich eher ... nicht so doll finde!

Man kann aus dem Konzept einiges heraus holen, aber dafür muss der Unterbau angepasst werden! Die Kosten halten sich in Grenzen, ein wenig Holz, zwei schlanke Weichen vom C-Gleis und der Rest wird noch aufgefült werden müssen!
Ich weiß nicht, warum du jetzt unbedingt auf Zweileiter umsteigen möchtest, aber ich merke, dass es hier einige tun! Ich kann dir die Entscheifung nicht abnehmen, aber das c-Gleis bietet sehr schlanke Weichen, die ich am liebsten nur verwenden würde! OK: der Mittelleiter bleibt, aber für dein Konzept wären die schlanken C-Gleis-Weichen einfach nur genial, vor allem, seit es seit diesem Jahr auch die schlanken Bogenweichen gibt!

Ich weiss, ich habe deine Planungen gerade grundlegend in den Boden gestampft, aber das Konzept reizt! Das Konzept muss noch mal überarbeitet werden, aber dann passt es!

Ich stelle noch mal eine Frage: wie lang sollen denn die S-Bahnen werden?

Schlussfazit: Reduce to the Maxx!
Bei dir fangen wir mit dem reduzieren bei der Grundplatte an!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#11 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 10.09.2015 20:54

Hallo Alex,

Du übst Dich in der Motivwahl gemessen am verfügbaren Platz in weiser Beschränkung, machst dann aber zu wenig daraus.

Lege den sichtbaren Bereich in einen großzügigen Bogen, der links im Bahnsteigbereich natürlich sanfter ausfallen wird, aber vermeide den schrecklichen Knick rechts. Und warum siehst Du vorne keine Gleisanschlüsse eines Gewerbegebiets vor, um für etwas Rangierspaß zu sorgen? Da könntest Du auch mit Ansatzstücken zum Fahrzeugtausch arbeiten, die im "Sofamodus" für das reine Beobachten der Züge auf der Strecke einfach weggelassen werden...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#12 von Marcel Voigt , 10.09.2015 21:34

Hallo Alex,

Ich finde es um deine jetzige anlage schade.
Aber ich bin nach meiner Dritten Anlage, die ich im laufe der jahre gebaut habe auf Modulbau Gekommen.

Gründe die dafür sprechen sind:

-Ein Modul kann jeder zeit ausgewechselt ertden.
-Ein Modul ist mehr oder weniger schnell Fertig.
-Module sind tranzportabel (das ist Praktisch falls du mal Umziehst).
-Modulbahnen sind Unendlich erweiterbar.

Diese gründe haben nach weniger zeit meine Fürworte gehabt so das ich es nur weiter empfelen kann.

in meiner Füßzeile kannst du mehr über Unser clubarbeit mit Modulen erfahren, da ich selber noch nicht zeigbares gebaut haben bis jetzt ( Ist aber in der mache).


_____________
Gruß Marcel

Schaut doch mal rein!
Jugendgruppen-Modulanlage des MEC Bielefeld:
viewtopic.php?f=15&t=122085&p=1356448#p1356448


Marcel Voigt  
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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#13 von Alex103 , 10.09.2015 23:25

Guten Abend,

erstmal vielen dank für die zahlreichen Anregungen, ich denke das Ganze nimmt jetzt gut an fahrt an.
Im Moment mache ich allerdings ein Vollzeit Praktikum, weswegen die Umsetzung eurer Anmerkungen etwas länger dauern kann!

Vorzeigbares habe ich im Moment nicht, aber ich würde gerne auf eure Kommentare eingehen, davor aber noch etwas generelles sagen:

Der Michael hat natürlich keinesfalls unrecht wenn er sagt dass die Höhe und Eingrifftiefe in den Schattenbahnhof mangelhaft ist. Dies war auch ein Dorn in meinem Auge.
Der Grund warum ich mir überlegt habe den Schattenbahnhof und die Paradestrecke räumlich auf der Fläche zu verteilen lag daran, dass ich nicht mit Spanten arbeiten will, sondern die Anlage abgesehen von den Trassen aus Styrodur formen will.
Dazu braucht es entsprechenden Untergrund, am besten ohne einen riesigen Schattenbahnhof darunter, vor allem weil ich vorne an der Anlage das Landschaftsniveau absenken will. Desweiteren möchte ich wie auf dem Plan zu erkennen rechts des Bahnhofs eine Straße unter den Gleise langlaufen lassen. Daswürde bedeuten, dass der SBHF nur aufgrund der Straße nochmals um 8-10cm abgesenkt werden müsste. Spätestens dann müsste gewendelt werden. Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich, was ich ausdrücken will. Ich habe ein sehr konkretes Bild vor den Augen, nur wie ich das Umsetzen soll wenn der Schattenbahnhof unter der Paradestrecke liegt ist mir noch schleierhaft.

@Matthias
Tatsächlich fußte die allerste Version dieses Plans auf einem solchen Schattenbahnhof. Ich hatte das abgeblasen weil ich angefangen habe kompliziert zu wendeln. Damals kam ich noch nicht auf die Idee, dass der Schattenbahnof wie jetzt getrennt von der Paradestrecke verlaufen kann. Außerdem wollte ich, dass meine Wendezüge immer die selbe Position haben ich sehe aber ein, dass dein Prinzip Sinn macht und werde es mal einbauen.

@Dirk
Natürlich hast du Recht, die Weichen sind natürlich kompletter Mist. Ich habe sie mal reingesetzt um zu sehen, wie schlank schlanke Weichen von Roco sind (sehr schlank )
Ich finde deinen Vorschlag sehr gut. Problematisch wird lediglich der Gleiswechsel zurück zur Hauptbahn. Ich hatte mir auch überlegt den Wechseln von drei zu vier Gleisen zu implementieren, hatte aber befürchtet, dass vie Platz verloren gehen würde. die schwarze Verbindung finde ich einleuchtend . Auch das werde ich auf jeden Fall mal durchspielen, es gefällt mir auch besser als mein Vorschlag
Das würde vermutlich mit dem zusammen fallen, was Alexander vorgeschlagen hat.

@Alex
Wenn ich dich richtig verstanden habe schlägst du vor, den Bogen im Ausleger des "L" in Richtung rechte Anlagenkante zu bewegen und den Bahnhof bereits in der Kurve beginnen zu lassen? Ich habe leider etwas Probleme mir vorzustellen was du mir sagen willst. Nehmen wir mal an, ich habe es richtig verstanden. Das würde bedeuten, dass das Konzept des Schattenbahnhofs wie mattes es vorgeschlagen hat nicht mehr aufgeht. Hier müsste auf jeden fall gewendelt werden, da die Paradestrecken beim absenken des Gleisniveaus geschnitten werden. Außerdem müssten beide Schattenbahnhöfe dann unter das Niveau der Paradestrecke gelegt werden. Schwierig wird auch das Implementieren der S-Bahn, da ich diese gerne mit der Hauptstrecke verbinden, aber trotzdem getrennt von der Hauptstrecke verlaufen lassen will, autark wäre wohl der falsche Begriff, aber ich glaube du weißt was ich meine. Ich habe das mal richtig schlecht hingeschmiert, ich hoffe dass das mein Problem ein bisschen verdeutlich..wenn nicht ist die Zeichnung einfach scheiße

Generell halte ich den Einwand für sehr berechtigt. Er benötigt halt eine etwas kniffliegere Streckenführung als die jetzige

Zum Thema Gleisanschluss gibt es eigentlich nciht viel zu sagen..ich möchte sowas eigentlich nicht. Dirks vorschläge sind mir Abwechslung genug. Ich bin weder großer fan des rangierens, noch großer Fan von entsprechenden Loks. Die Fläche würde ich lieber in grün "investieren".

@Michael

Zuerstmal habe ich in meinem Studium nicht besonders viel mit Verkehrstechnik jeglicher Art zu tun
Warum DC? Weil ich die Gesatltung deutlich anprechender finde, weil mir die PuKos mehr Probleme machen, als es der angeblich selbstreinigende Effekt eigentlich tun sollte, weil der Versuch das C-Gleis optisch aufzumöbeln teilweise zu teschnischen Problemen geführt hat. Weil es für das Mittelleitersystem kein Betonschwellengleis gibt (abgesehen man nimm PuKo Bänder). Weil ich sowieso fast ausschließlich Rollmaterialien von Herstellern beziehe, die ich auf 3-Leiter umbauen muss. Weil es Flex-Gleise gibt. Ehrlich ich sehe keinen Vorteil im 3-Leiter System..es ist einfach nur hässlicher und die Pukos scheinen mir auch nur ein teurer Plazebo Effekt zu sein (zumindest wenn man bedenkt was ein Flüsterschleifer kostet). Schlanke, sogar schlankere Weichen gibt es auch von 2-Leiter herstellern. Dass die schlanken Weichen von Märklin gut aussehen brauchst du mir nicht erzählen, ich habe sie schließlich komplett in die linke Bahnhofseinfahrt integriert.
Zum Thema Weichen habe ich ja beim Dirk alles relevante geschrieben.
Es war auch nicht geplant eine sichtbare Verbindung von dem S-Bahn Gleis zur Hauptstrecke herzustellen, bis Dirk mit seinem Vorschlag ankam. Sinn der Sache ist ja, dass die S-Bahn ein eigenständiges System ist, damit z.B. Parallelfahrten von S-Bahn und anderen Zügen möglich ist. Eine erzwungene Verschmelzung erschafft meiner Meinung nach eine erwzungene Einschränkung im Betrieb, da ich keinen Zug rausfahren kann wenn ich den S-Bahn Bahnhof mit einer S-Bahn ansteuern will.
Die Trennung in Fahrtrichtungen finde ich durchaus sinnvoll. Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst. Erst sagst du mir ich soll die Schattenbahnhöfe nicht richtungsgetrennt Ausführen, dann sagst du mir ich soll den Rahmen beschneiden. Dir ist klar dass der Schattenbahnhof doppelt so breit wird wenn er zweiseitig befahrbar wird? In die Luft kann ich Gleise schlecht hängen. Und die Mindestradien für Weichen sind etwas gestreckter als die des C-Gleis Systems, so kompakt lässt sich das leider nicht bauen..

Fun fact: Auch wenn ich es nicht erwähnt habe, hatte ich bereits vor den Rahmen massiv zu verkleinern. Mein erster Gedanke bestand in einer eingleisigen elektrifizierten Strecke

Allerdings kann ich deiner Begründung nicht folgen. Wie soll ich den rahmen denn beschneiden? Eine 180 Grad kurve muss doch immer gedreht werden. Wenn ich das Ding beschneide kostet mich das doch noch mehr Platz?

@Marcel
Modulbau hatte ich mir auch schon überlegt..sinnvoll wäre das natürlich für den Fall dass die Anlage aus dem Keller raus muss. Da der Unterbau aber in seiner Eigenart bestehen bleiben soll und der einfach auch in Teilen noch zu schwer und groß ist um ihn bequem zu transportieren Plane ich die Anlage als immobil
Wenn ich umziehe gehe ich davon aus, dass die Anlage eh im Keller bleibt. Glaube nciht, dass ich in meiner ersten Wohnung Platz für so einen Schinken haben werde

So, das wars im Großen und Ganzen hoffe ich. Am Wochenene (wahrscheinlich erst Sonntag) möchte ich mich mal an die Umsetzung eurer Vorschläge machen!

Ich wünsche jetzt schon mal ein schönes Wochenende!

Gruß
Alex

PS:Verzweiflung für den ein oder anderen Rechtschreibfehler, ich hab ne neue Tastatur..da muss ich mich noch reintippen )


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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#14 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 11.09.2015 08:44

Zitat von Alex103
Mein erster Gedanke bestand in einer eingleisigen elektrifizierten Strecke


Der erste Gedanke ist oft nicht der Schlechteste, dann tu es, ist m.E. eh die beste Möglichkeit für eine Modellbahn, auch für solch ein "kleinen" RAum wie Deiner. Und das mit dem Flexgleis hats Du ja auch schon richtigerweise entdeckt.
Dann plane vollkommen neu, meit Bleistift, Zirkel und Radiergummi. Erst wenn Du ein Konzept gefudnen hast, in ein SW Programm übernehmen,


pfahl_04

RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#15 von -me- , 11.09.2015 19:03

Hallo Alex,
da war es dann mal wieder, dass man eine Idee hat und das in Worten nicht vernünftig ausgedrückt bekommt!
Ich versuche es noch mal:
Die Reduzierung der Anlagentiefe schließt natürlich die Enden der Anlage aus, wo man ums Eck muss! Hier sind etwa 1,20 m Tiefe Pflicht, damit man mit vernünftigen Radien ums Eck kommt! Diese Radien haben dann natürlich eine Steigung/Gefällle, denn bei einer Reduzierung der Anlagentiefe kann der SBF hinter der Trennwand nicht gebaut werden, er muss nach unten in den Untergrund!
Warum schreibe ich das? Weil ich denke, dass dieser SBF hinter der Trennwand dir nur Probleme bereitet! Wenn du da mal eine Störung hast, dann musst du jedes Mal die Anlage von der Wand abrücken, eine Lok anschieben, wieder nach vorne, hakt wieder, wieder unter der Anlage durchkrabbeln, wieder anschieben, wieder vorne steht die Lok schon wieder!
Deswegen mache ich den Vorschlag, die Anlagentiefe zu reduzieren, so auf 60-80 cm, je nach den Erfordernissen im Untergrund, denn hier ist die Anzahl der benötigten Speichergleise maßgeblich, bei deiner recht einfachen Gleisführung im sichtbaren Bereich! Die Höhe zwischen den einzelnen Ebenen sollte 20 cm nicht unterschreiten, sonst hakt es wieder mit der Eingriffsmöglichkeit!
Dann müssen die Schattenbahnhöfe aber nach unten, ich würde hier drei SBF einplanen! Einen für die S-Bahn, zwei für die Hauptrecke! Ob man die für jede Seite einzeln gestaltet oder versucht, die zu verbinden, dass lasse ich mal außen vor, denn ich glaube, dass eine Trennung besser wäre!

Ich hoffe, dass ich jetzt meine Gedanken so halbwegs hier auf die Seite brennen konnte, dass man es auch verstehen kann!

Ich wünsche dir uf jeden Fall viel Spass bbei der Neuplanung!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#16 von BernhardI ( gelöscht ) , 12.09.2015 15:41

Hallo Alex,

mir gefällt das einfache Konzept, auch das Ep. V/VI.

Zum Streckenkonzept mit Schattenbahnhöfen sind mir zwei Gedanken gekommen:

Die S-Bahn könnte zumindest links an der Wand von einem schmalen Brett mit zwei bis vier Stumpfgleisen aus pendeln, müßte auf der Seite dann nicht in den Hinter- oder Untergrund. Rechts mit der Tür ist das schwieriger, da bräuchte es ein Ansatzbrett für den Betrieb.

Und noch etwas ungewöhnlicheres: Ich finde einerseits das Konzept mit dem Schattenbahnhof hinter der Kulisse gut, andererseits teile ich die Bedenken wegen der Zugänglichkeit und vor allem sollte die Kurve der Strecke nicht so eng sein. Also die Strecke eher hinten, mit verdeckten Bögen an den Enden nach vorne, aber nicht mit Wendeln in eine aufwendige Tiefe, sondern ab den Bögen moderate Gefälle und direkt in eine Schattenbahnhof am Vorderrand führend, sehr gut zugänglich. Der wäre nicht sehr viel tiefer als die Strecke, zur Mitte hin am tiefsten. Man würde das Gelände nach vorne etwas ansteigen lassen, der sichtbare Teil der Strecke läge wenigstens zu den Enden hin in einem leichten Einschnitt oder am Fuße eines sanften Hangs. Die Geländeteile über dem Schattenbahnhof dann abnehmbar.

Das wäre recht schnell gebaut und betriebsfähig, Zugänglichkeit gut ohne Vorrollen der Anlage, und die ganze Fläche stünde für Landschaft zur Verfügung.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#17 von Remo Suriani , 13.09.2015 13:04

Hi Alex,

freut mich, dass Dir die Anregung gefällt

Zitat
Es war auch nicht geplant eine sichtbare Verbindung von dem S-Bahn Gleis zur Hauptstrecke herzustellen, bis Dirk mit seinem Vorschlag ankam. Sinn der Sache ist ja, dass die S-Bahn ein eigenständiges System ist, damit z.B. Parallelfahrten von S-Bahn und anderen Zügen möglich ist. Eine erzwungene Verschmelzung erschafft meiner Meinung nach eine erwzungene Einschränkung im Betrieb, da ich keinen Zug rausfahren kann wenn ich den S-Bahn Bahnhof mit einer S-Bahn ansteuern will.



Prinzipiell stimmt das schon, aber für den Störungsfall ist es schon sinnvoll, einige Überleitungen zu haben. Wenn mal irgendwo gebaut wird oder ein Zug liegen bleibt, hat man so die Möglichkeit das Problem zu umfahren. Und wie bereits gesagt, gerade langsame Züge können besser auf einer S-Bahnstrecke mitschwimmen als auf einer Schnellfahrstrecke. Man könnte auch zum Beispiel eine Regionalbahn fliegend (also während der Fahrt) überholen, wenn sie auf die S-Bahn ausweichen kann. Bei einem 1 Minuten S-Bahntakt ist dort ja noch jede Menge Platz.
Und gerade für die Modellbahn bietet das eben noch die Möglichkeit ein paar betrieblich interessante Situation einzubauen ohne den Bahnhof groß aufblähen zu müssen - Und ohne rangieren zu müssen - Also Fahranlagen tauglich

Was mir in Bezug auf Spielspaß noch einfiel war, dass eine Wendeanlage interessant sein könnte. Hier könnte entweder der Takt planmäßig ausgedünnt werden (zum Beispiel von einem 15 auf einen 30er Takt, was dann auch ein guter Grund ist, warum es dahinter nur noch eingleisig ist), oder aber um S-Bahnen vorzeitig zu wenden, damit sie im Verspätungsfall die Verspätung über die Eingleisigkeit nicht auf die Gegenrichtung übertragen.
Da die Gleise aufgrund des Bahnsteiges eh weiter auseinander liegen ist zwischen den Gleisen eh Platz. Nachteil ist natürlich, dass da nochmal 2 420er Längen oben drauf kommen. Ob das passt musst Du einschätzen.

So könnte es aussehen:



Das untere ist dann noch einmal eine Variante bei der die S-Bahn grundsätzlich in der Mitte liegt. So etwas nennt sich Richtungsbetrieb, da mehrere Gleise der gleichen Fahrtrichtung nebeneinander liegen. Das hat mehrere Vorteile: Überleitungen zwischen den Strecken sind möglich, ohne jeweils einen Gegenverkehr zu kreuzen. Damit ist man betrieblich deutlich flexibler. Darüberhinaus kann man (auch wenn von dir nicht gewollt, aber grundsätzlich), sehr gut bahnsteiggleiche Anschlüsse zwischen den Schnell- und den Nahverkehrsgleisen realisieren, da man dann einen Bahnsteig je Richtung bauen kann.
Da man die Gegengleise nicht kreuzen muss spart man darüber hinaus Baulänge und Weichen ein.
Das würde natürlich analog der ersten Variante auch ohne Wendeanlage klappen..

Früher war der Bahnhof Mülheim(Ruhr) Hbf ähnlich aufgebaut: Die S-Bahn lag in er Mitte, Außen die Fernbahn. Zwischen den S-Bahn gab es eine eingleisige Wendemöglichkeit. Wobei es rechts nicht eingleisig wurde und es gab die beschriebenen zwei Bahnsteige.

Vielleicht kann das ja Anregung sein


Viele Grüße
Dirk

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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#18 von TRAXXer , 13.09.2015 22:01

Na denn!

...auch mal mein Senf zu dem Thema.
Ich bin eigentlich nicht der Meinung dass am Rahmen irgendwas gebastelt werden muss. Wenn, dann lediglich den Vorschlag wie von Helmut eingebracht (ich glaube den hattest du leicht falsch verstanden und dann ist keiner mehr drauf eingegangen), nämlich im Eck am rechten Schenkel noch was einzubringen. Man könnte sich überlegen da ein kleines dreieckförmiges Stück noch anzusetzen (allerdings ist da glaube ich die Steuerung?) - das würde den Bereich in der Kurve etwas großzügiger machen.

Ich habe dir deine Arbeit mal abgenommen und mich mit Bleistift und Zirkel hingesetzt, wie von Alexander vorgeschlagen. Ich denke nicht, dass der ursprüngliche Vorschlag so schlecht ist vom allgemeinen Verlauf, allerdings musst du beim Planen dann in der Kurve mit Übergangsbögen arbeiten, damit der Verlauf gefälliger wird. Weiterhin lässt sich die Trasse etwas besser auf dem Rahmen verteilen. Ich habe mal den Extremverlauf der Trasse eingezeichnet (rot), da dürfte radienmäßig dann noch ein bisschen mehr gehen als bei dir.
In grün wäre der Verlauf, wenn man den Wendel bzw. die Kehre unten rechts umdreht. Allerdings hast du dann eine ziemliche Aufgabe, die Kehre zu verstecken, da wird dann u.U. wieder so ein Hügel draus wie bei der bestehenden Anlage. Ich denke, der rote Verlauf ist aus dieser Sicht schon ganz okay. Die eingezeichneten Bereiche entsprechen übrigens einer dreigleisigen Trasse von ca. 14cm Breite, bei Gleisabstand nach NEM für freie Strecke - ich wollte hier nur mal den allgemeinen qualitativen Verlauf darstellen.



Dann habe ich mal den Vorschlag von Dirk umgesetzt, basierend auf der Idee dass es links dreigleisig anfängt und nach dem Bahnsteig viergleisig weitergeht. Mir gefällt das Konzept mit der Überleitung zwischen den beiden Trassen recht gut, von wegen Ferngleise und so. Mein erster Gedanke wäre gewesen, dass über die S-Bahn, also auf den inneren zwei Gleisen nur Wendezüge fahren, das ist aber hinfällig, wenn man auch Güterzüge einbezieht. Die Weichenverbindung zwischen den beiden S-Bahn-Gleisen könnte dann sehr elegant im Bogen liegen, während die Verbindung zwischen den Ferngleisen auf der Geraden vor dem Bahnsteig liegt. Der jüngere Vorschlag von Dirk von heute, den ich übrigens auch sehr gut finde - der untere zum "Richtungsbetrieb" - ließe sich in meinen Augen mit den gleichen Voraussetzungen, die ich hier geschaffen habe, umsetzen. Das zusätzliche Abstellgleis ist allerdings unrealistisch auf die Länge, der Bahnsteig auf meinem Plan kommt auf ca. 210 cm und füllt den hierfür sinnvollen Bereich doch ziemlich aus. Höchstens in den rechten Schenkel rein, also um die Kurve, könnte man das Gleis unterbringen, das würde dann aber keinen Sinn machen, wenn der dreigleisige Bereich eigentlich nach links weg geht, da ein S-Bahn-Zug dann zwei mal wenden müsste beim Aus- und Einsetzen.



Der Trassenverlauf wäre in meiner "Planung" so, dass die gesamte sichtbare Strecke über die Breite der Anlage ein leichtes Gefälle nach rechts hin aufweist (vielleicht 5-10 cm auf die Breite), damit zwischen den SBF genug Platz ist. Dies in ein landschaftsbauliches Konzept einzuarbeiten, stelle ich mir bei dieser sehr geringen Steigung jedoch anspruchsvoll vor (aber dat kannste). Die äußeren zwei Gleise auf dem rechten Schenkel jedenfalls laufen dann auf der Höhe um die Kehre, während die inneren (S-Bahn-)Gleise in den Untergrund sinken, eine Unterführung andeutend, sodass sie von vorne gesehen hinter dem vorderen Gleisverlauf verschwinden - stelle ich mir optisch sehr spannend vor. Höhenunterschied zwischen den Trassen dürfte in dem Bereich so 3-6 cm sein (Steigungen habe ich dabei nicht berechnet).

Die Schattenbahnhöfe - wie von anderen schon angemerkt, hast du ja so wie du es bisher geplant hast, einen Kreisverkehr. Besser passen würde in meinen Augen der Hundeknochen, und den habe ich mal versucht umzusetzen.





Das jetzt mal bitte wirken lassen - der untere SBF (rot) ist recht normal, in der Kehre könnte man einige Stumpfgleise unterbringen, das Verhältnis zwischen Stumpfgleisen und Kehrschleifen musst du an deinen Fuhrpark anpassen. Ich würde dabei einplanen, dass der überwiegende Teil der Züge in beiden SBFs Kopf macht, also alle Personenzüge bis auf nicht wendezugfähige. Die Kehre unten rechts verläuft dabei nicht über die ganze Breite des Rahmens, sondern so, dass die obere SBF-Einfahrt ("Elefantenrüssel") nach unten hin genug Platz hat (gestrichelter Bereich).

Der obere SBF ist etwas komplizierter:
links fährst du normal herum ein, bis in die hintere rechte Ecke ist alles wie üblich. Für die Kehre habe ich ca. R 500 vorgesehen, das ist bei Roco zwischen R4 und R5, sollte also funktionieren. Anspruchsvoll wird, die Kehre außen zu kaschieren, denn sie ragt etwas in deine vorgesehene Kulisse herein. Vor der Kehre (links davon) wieder die Möglichkeit für ein paar Stumpfgleise. Schließlich hat es noch den Elefantenrüssel rechts, dieser dient dazu den "Ferngleisen" auf dem rechten Schenkel einen Sinn zu geben, bzw. diese überhaupt zu ermöglichen, und tritt nach 90° aus der Kehre aus. Der Rüssel müsste ein paar cm Höhenunterschied noch überbrücken, bis er unten in der Ausfahrt mündet. Zu bedenken ist, dass im oberen SBF die Gleislänge um ein gutes Stück kürzer ist als unten, da müsste man ein betriebliches Konzept drum spinnen.

Ich *denke* dass das höhentechnisch zusammenpassen müsste. Kritisch ist wie gesagt allerhöchstens die Kaschierung der Kehre im sichtbaren Bereich. Du kannst das beizeiten ja einfach mal in die Planungssoftware bringen.

Hoffe mit meinen Anregungen ein wenig den Knoten zu lösen!
Morgen wieder GTA? Alex? Max?


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#19 von Remo Suriani , 13.09.2015 22:18

Hi Niklas (und natürlich auch Alex),

klasse, was Du aus meiner Idee gemacht hast Damit kann man doch schonmal arbeiten.

Dass das mit der Wendeanlage etwas eng wird, hatte ich schon befürchtet, aber besser man prüft es mal, als wenn Alex sich später geärgert hätte, weil es doch gepasst hätte, aber die Idee nicht auf den Tisch kann.

Vielleicht könnte man das alles noch etwas mehr nach rechts in den Bogen legen, besonders die Weichenstraße, damit die Überleitweichen nicht am Bahnsteig selber liegen. Dann kann eine S-Bahn schon am Bahnsteig warten, wenn noch vorher ein Zug auf die S-Bahnstrecke ein oder ausgefädelt werden muss. Jetzt müsste sie noch im Tunnel warten. Und ggf.könnte man durch eine leichte Bogenlage links etwas Platz schaffen, da mit die eine Weiche nicht so ans Bahnsteigende gequetscht wird.

Im Richtungsbedtrieb dürfte dass dann sogar noch besser aufgehen, da die Weichen auf der S-Bahn ja die sind, die dann weiter rechts lägen (also auf Höhe der jetzt rechten Weiche). Dann wäre alles von den Längen etwas entspannter. Grundsätzlich sollte das zumindest alles so gehen.

Ich überlege nur gerade, ob die S-Bahn nach links überhaut einen richtigen Schattenbahnhof braucht. Zwei verdeckte Kopfgleise für Wendezüge würde doch fast reichen, oder? Oder willst Du Dir auch für die Eingleisigkeit die Möglichkeit der Umleite offen halten?


Viele Grüße
Dirk

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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#20 von Alex103 , 20.09.2015 12:13

Guten morgen,

zuerstmal danke für eure Beiträge. Ich habe mir ein wenig Gedanken über eure Vorschläge gemacht und insbesonders Niklas seine Variante mit ihm diskutiert.

Ich habe desweiteren Michaels Vorschlag durchgeplant und denke, dass das nicht möglich ist. Problem ist das Überwinden der Höhenunterschiede die zwangsläufig mit Wendeln überbrückt werden müssen. Für Wendel habe ich jedoch nicht genug Platz und so bin ich auf beiden Seiten auf eine Steigung an die vier Prozent gekommen, mit R2/3. Größere Radien sind nicht möglich. Zwar wäre auf der linken Seite R4 im Außenkreis möglich, die S-Bahn dürfte dann aber im Innersten Kreis (R2) ganz schön kämpfen.
Desweiteren würde die Anlage wohl etwas seltsam aussehen, wenn sie an sich recht schmal ist, an den beiden enden aber riesige Knoten hätte.. das wäre auch für die Statik beim rausziehen der Anlage bedenklich.

Es soll jedoch erwähnt sein dass das problem des Eingriffs nach wie vor das Hauptproblem bei der Planung beliben wird, da hat der Michael natürlich recht.

Bernhard, Rampen waren eine Alternative die ich mir auch schpn überlegt habe, das würde jedoch kaum Anlagentiefe einsparen (maximal 10cm) da sonst das linke Ende der Paradestrecke direkt an der Anlagenkante liegen würde, was ich nicht will. Das tarnen der Rampen wäre auf der Rechten Seite an sich kein Problem..jedoch könnte es zu dem Problem kommen, dass die Rampen selbst den Zugriff auf den Schattenbahnhof behindern..

Zu Dirk und Niklas komme ich jetzt.
Niklas hat hier einen guten Ansatz abgeliefert, danke dafür nochmal. Den habe ich mal so ähnlich umgesetzt:





Gearbeitet habe ich mit den schlanksten Weichen von Roco..wie man sieht ist da leider kein Platz für eine Wendeanlage zur Verfügung...im Moment ist sogar der Bahnsteig zu kurz. Ich werde nochmal versuchen, die Strecke auf der rechten Seite etwas stärker nach rechts zu ziehen, sodass dann die Kurve schärfer, aber der Bahnsteig länger ausfällt.

Der blaue ist der untere Schattenbahnhof, der rote der obere. Die Wendeschleife wie sie der Niklas für den von ihm genannten SBF1 vorgesehen hat ist so leider nicht machbar, da sie selbst mit R1 zu weit in die Anlage hineinragt.
Ich habe mich deshalb für "zwei Schattenbahnhöfe in einem" entschieden. Die Wendeschleife wird als Aufstaugleis über die rechte Schattenbahnhofsausfahrt gelegt.



Um Dirks Betriebsszenario darstellen zu können gibt es im blauen SBHF eine Verbindung zwischen S-Bahn Strecke und Hauptstrecke, diese Verbindet die S-Bahn Strecke jedoch nur mit drei der sechs Schattenbahnhofsgleise...fliegende Überholungen sind auf dem kurzen Stück allerdings nicht möglich

Das Problem der Steigungen ist eigentlich kein Thema mehr. Die beiden Schattenbahnhöfe haben einen reinen Höhenunterschied von 15cm zueinander. Wenn man die Gleistrasse im rechten Anlagenteil (also hinter den Weichen und dem bahnsteig) als Rampe benutzt kommt man rechts auf <3% Steigung und links knapp drüber. Wenn man das richtig ausbalanciert hat man auf beiden Seiten etwas unter 3% denke ich.

An den Schattenbahnhöfen muss aber noch gearbeitet werden, da der untere zu groß und der obere zu klein ist. Im oberen werde ich in der rechte einfahrt mal mein Glück mit Bogenweichen probieren..das sollte mir nochmals 30cm mehr geben. Wenn man den unteren Schattenbahnhof auf die Dimensionen des oberen eindampft hat man genug möglichkeiten, Raum für Rampen von der sichtbaren Strecke in den unteren Schattenbahnhof zu schaffen. Dadurch könnte man das Gesamtniveau der sichbaren Strecke erhöhen und somit die Steigung für die Fahrt in den oberen SBHF verringern (hat das jemand verstanden? )

Kopfgleise habe ich keine reinbekommen..

Zusamenfassend gibt es momentan folgende Probleme:

-Bahnsteig zu kurz (Weichen liegen im Bahnsteigsbereich)
-Zugriff auf den im Gleisplan rot markieren Bereich schwer möglich
-Zugriff auf die hintersten Gleise im SBHF fraglich
-Schattenbahnhöfe nicht richtig deimensioniert

Ansonsten sieht das ganze gar nicht mal soo schlecht aus, denke ich oder?

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag

Gruß
Alex


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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#21 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 20.09.2015 12:35

Zitat von Alex103
Gearbeitet habe ich mit den schlanksten Weichen von Roco..wie man sieht ist da leider kein Platz für eine Wendeanlage zur Verfügung...


Wirklich??? Radius 1920mm???
zu deinem ZS:



wieso verlängerts Du ihn nicht nach rechst unten?


pfahl_04

RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#22 von Balu-RS67 ( gelöscht ) , 21.09.2015 20:07

Hallo Alex,

ich verfolge nun seit einigen Tagen die Planung deiner neuen Anlage.
Mit dem Konzept der S-Bahnstation plus Ferngleise tu ich mir ein bischen schwer. Aber vielleicht nur deshalb, da meine Anlage ein ganz anderes Konzept hat. Soviel nur als Einleitung.

Deine Anlage wird auf alle Fälle jede Menge Zugbetrieb mit geringem Aufwand möglich machen.
Wenn ich das bis jetzt richtig verstehe, dann ist es nun eine Anlage nach dem Hundeknochenprinzip?!?
Wenn ja, so habe ich vielleicht eine Möglichkeit gefunden, um das Höhenproblem zwischen den beiden Schattenbahnhöfen zu lösen.
Nach verlassen des sichtbaren Bereiches in den roten SBF die Gleise steigen lassen mit einer Steigung von bis zu 2,8%. Diese Steigung im gesamten SBF Bereich belassen. Ausgenommen ist der Bereich, wo die Gleise des blauen SBF sich überschneiden. Ab diesem Bereich die Gleise plus die Wendeschleife eben bauen.
Der blaue SBF Bereich genau umgekehrt, in dem Fall die Gleise bergab verlegt.
Nun sind beide SBF im Gefälle angeordnet. Mir ist nicht bekannt, ob dieses mal gebaut wurde, doch deshalb muß es ja nicht schlecht sein.
Bei diesem Konzept würde ich eine berücksichtigen. Die Züge sollte immer in der bergab Position im SBF zum stehen kommen. Einerseits ist es anschl. für die Züge einfacher beim Anfahren, zum anderen läuft der Wagenpark immer auf die Lok auf, wodurch sich kein Wagen abkuppelt.
Anhand deines Gleisplanes kannst Du errechnen, wie groß in diesem Fall der Höhenunterschied ist. Schätze mal, so 16-17 cm min. .

Der letzte Vorschlag, den Schattenbahnhof um die Kurve zu führen, ist m.M. richtig. Ich würde beide SBF gleich bauen.
Und zu große SBF gibt es nicht!!!!
Du wirst irgendwann froh sein, wenn Du längere Gleise hast.



Gruß Ralf


Balu-RS67

RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#23 von Megamattiman , 23.09.2015 15:24

Moin Alex,

ich war mal wieder etwas längere Zeit nicht im Forum und habe erst jetzt deine Neuplanung mitbekommen ops:

Insgesamt finde ich das Konzept zwar nicht so interessant wie deine (noch) bestehende Anlage, aber jeder muss für sich wissen, wo er hin will.
Ich finde es auf jeden Fall richtig, dass du einen Neubau den Kompromissen vorziehst, den Mut hat nicht jeder.

Zur Planung kann ich nicht so viel beitragen, nur eine Idee zum roten Sbf, du hast jetzt drei Gleise "je Richtung", es sind aber aufgrund der Kehre 3 und 3 Gleise hintereinander. Ich würde da lieber 5 Gleise nach links draus machen + ein Einfahrgleis, so könntest du 5 Züge unmittelbar vor der Tunnelausfahrt bereit halten. Andernfalls wären es nur zwei, da du ein Gleis für die beiden Züge aus den drei Einfahrgleisen frei halten müsstest.
Links die kurzen Graden zwischen Weichen und 180-Gradkurve raus und rechts auch, dann dürfte sich die Gleislänge kaum reduzieren, evtl. rechts die Außenkurve vor den Weichen einen Radius enger wählen.

Auf jeden Fall weiterhin viel Spaß beim Planen + Bauen


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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#24 von Alex103 , 23.09.2015 19:58

Hallo Stummies

danke für eure antworten. Ich habe ein wenig weitergeplant und möchte euch die Ergebnisse gerne zeigen. Zuerst aber will ich auf die Kommentare eingehen, gerade Matti hat einen wichtigen Punkt!

@Manfred
Genau die Weichen, ja Wenn man schon keinen großen Bahnhof hat, muss man anders Punkten
Ich verlängere das Gleis für die S-Bahn nicht da 1. Der Innenradius in der Kurve bereits erreicht ist, 2. Die S-Bahnen bereits jetzt großzügig auf die Abstellgleise passen, 3. Mir Handlungsspielraum verloren gehen würde, wenn ich die Abstellgleise um die Kurve legen würde.

@Ralf
Deine Anregung zum SBHF ist interessant..jedoch kann ich mir vorstellen dass es hin und wieder zu Problemen kommen kann. z.B. bei Wendezügen. Diese stehen nun auch nicht immer Lok voraus.
Ich galube dass so etwas schwer zu errichten ist. Außerdem denke ich inzwischen dass Steigungen mein geringstes Problem sind. Die Höhenunterschiede können auf freier Strecke oder auf dem Weg in die Schattenbahnhöfe überwunden werden. Mehr dazu unten.
Ich habe wie du noch sehen kannst die Schattenbahnhöfe in die Kurve gelegt. Im fall des roten Schattenbahnhofs allerdings nur einseitig. Eine zweiseitige Benutzung von Bogenweichen möchte ich aber auch noch "simulieren". Dies würde die bisherige Aufteilung des Schattenbahnhofes unnötig machen.
Ich denke dass man bei zwei Schattenbahnhöfen die Dimensionierung an den kleineren Schattenbahnhof anpassen sollte. Der rote kann aufgrund der Gegebenheiten nicht so groß werden wie der blaue..den Platz der von den Zügen damit sowieso im blauen SBHF nicht benutzt wird kann ich auch für die rampen nutzen, wenn duverstehst was ich meine.

@Matti
Generell hast du recht, und ich möchte den Schattenbahnhof mit Bogenweichen komplett planen. Die geraden auf der linken Seite sind Abstandhalter zur S-Bahn, da sie mit einer anderen Steigung ansteigt als die hauptstrecke (es braucht mehr Abstand zwischen den Trassen)
Ich gehe da nochmal unten drauf ein.

So kommen wir zum geplanten:


Ich habe mal versucht die rechte Schattenbahnhofsafahrt viergleisig zu planen, damit sich S-Bahnen auf der zweigleisigen Strecke tatsächlich begegnen können, und dies nicht nur vorgegaukelt wird. Desweiteren kann auf dem Weg in den unteren (blauen) Schattenbahnhof von jedem Gleis auf jedes Gleis gewechselt werden. Das Betriebskonzept was Dirk vorgeschlagen hat sollte also kein problem sein.

Der Bogen im sichtbaren Bereich wurde großzügiger gestaltet um den bahnsteig auf eine Länge von knapp 170cm zu bringen. Dafür schneidet die Strecke links recht lieblos mit ner 15 Grad Weiche ab. Dies würde ich evtl mit einer Straßenbrücke tarnen, vor allem weil danach die steilen Kurven zum Schattenbahnhof beginnen.

Also problematisch erachte ich eine Stelle am oberen Ende des Bahnsteiges bei dem der Abstand zwischen Gleis und Hintergrund keine 10cm beträgt. Eventuell muss man sich hier etwas landschaftliches getrickse Ausdenken, oder es wird nochmal leicht umgeplant.



Nochmal genauer zum unteren Schattenbahnhof:
Wie ihr seht hat der S-BahnBahnhof nen Hosenträger spendiert bekommen. Das wäre eigentlich nicht nötig, da eine der beiden Weichenverbindungen auf der Rampe nochmals exisitert. Durch den Einbau eines Hosenträgers ist es jedoch möglich, dass eine S-Bahn im "oberen" Abstellgleis ausfahren kann, während z.B. ein Güterzug von der S-Bahn wieder zurück aufsein normales Gleis geleitet wird.







Die Kreuzungen die auf der Rampe zu sehen sind müssen natürlich gegen DKW's ausgetauscht werden!!

Wie ihr seht sieht der Schattenbahnhof an den Einfahrten ein wenig seltsam aus..anders habe ich es aber nciht gelöst bekommen...

Kommen wir zum oberen Schattenbahnhof und zu einem Problerm, das nicht nur Matti sondern auch ich gesehen habe:



Neben der verhältnismäßig kurzen Gleislängen und dem Problem des Durchrückens der Züge ist mir aufgefallen, dass es durch den Hundeknochenzu einem Stau kommt wenn man 10 SBHF Gleise mit 10 Zügen besetzt, sofern nicht zwei Züge gleichzeitig unterwegs sind. Ich möchte deshalb das Wendegleis des jeweiligen Schattenbahnhofes in die Einfahrt setzen, so hat es Matti auch beschrieben, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Damit könnte man quasi ein Aufstaugleis vor dem Schattenbahnhof einrichten, das evtl sogar Platz für zwei Züge bieten könnte, ohne dass die Züge im sichtbaren Bereich hängen bleiben. Bei dem unteren (blauen) Schattenbahnhof dürfte ein Umbau kein großer Act ssein. Im oberen wird das schon schwieriger, da ist wohl rumfummeln mit Bogenweichen angesagt, wie ich es schon in der Antwort für Matti erwähnt habe.

Zum Schluss noch eine Kleinigket. Man kann auf dem letzten bild im oberen SBHF Bogenweichen in der Einfahrt erkennen... ich habe leider keinen Platz für Kopfgleise gefunden und habe mir deshalb gedacht, Wendezüge einfach im normalen Schattenbahnhof wenden zu lassen. Betreffen würde dies vermutlich 2-4 Züge, daich dies nur mit Lokbespannten Regionalzügen machen würde. ICs und Triebwagen fallen da raus.
Bevor jemand auf die Idee kommt: Im rechten Anlagenteil ist wie man erkennen kann eine Lücke zwischen Trasse und Hintergrund (markiert mit 27cm).
Theoretisch könnte man hier zwei Kopfgleise unterbringen. Ich möchte dies jedoch erstmal nicht einplanen, da diese Lücke für die Eingriffsmöglihckeit von oben entscheidend sein könnte. Vermutlich werde ich mal eine Version mit und ohne Gleise zum Kopf-machen einplanen und während des baus entscheiden ob ich auch oben eine 4-Spurige Trasse haben möchte.

Es geht munter weiter und ich freue mich auch wieder über Tips und Tricks von eurer Seite!

Gruß
Alex


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Alex103
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RE: Neuplanung, ein langweiliges Konzept?

#25 von Megamattiman , 24.09.2015 08:18

Moin Alex,
ja du hast mich richtig verstanden, so hatte ich das gedacht. Ob und wie das geht musst du mal sehen, denn dass du durch die Höhenunterschiede in der Kurve mehr Platz brauchst hatte ich vergessen ops:
Die neuen Weichenverbindungen mit den Doppelkreuzungsweichen erweitern den Betriebsumfang erheblich, das finde ich sehr gut, das wird interessant.


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