RE: Kreuzungsbahnhof in N

#1 von MiKra95 , 23.06.2015 15:58

Servus zusammen,

ich les schon eine ganze Zeit hier mit und geniesse die zumeist atemberaubenden Leistungen, die hier gezeigt werden und da es bei mir nun auch langsam losgeht dacht ich fang ich hier auch mal nen Thread an - primär um Eure Hinweise, Kritik und Anregungen zu bekommen, andererseits auch um mir etwas Druck zum weitermachen zu geben und eine Doku über die Fortschritte zu haben.

Kurz zu meiner Person, bin aktuell 36, aufgewachsen im Frankenland, aber nach 5 Jahren Exil in Ösiland nun seit 3 Jahren in Mainz wohnhaft. Spur N war bei mir schon immer die bevorzugte Größe, auch wenn bisher noch nie so recht der Platz für eine Anlage vorhanden war. Das ist er auch noch immer nicht wirklich, aber nachdem ich mir jetzt mal ein paar Fremo-Treffen angeschaut hab ist der Entschluß gefaßt, da auch was modulares zu erstellen, auch, dass das doch schon reichlich vorhandene Rollmaterial mal eine ordentliche Heimat bekommt, aber speziell das gemeinsame Betrieb machen gefällt mir schon extrem gut. Schwerpunkt liegt für mich in Epoche V-VI, aber ich wehr mich auch nicht gegen IV oder älter.

Die Planungen laufen schon eine ganze Zeit, sind mal größer, mal kleiner - speziell ein Nebenbahnknoten nach Vorbild der Zwieseler Spinne schwebt mir immer wieder durch den Kopf - aber es soll erstmal das Ausmaß das Chaos begrenzt bleiben und "nur" ein Kreuzungsbahnhof an einer eingleisigen Nebenbahn im fränkisch-bayrisch-thrüringischen Bereich werden, aber mit Gleislängen, die auch ordentliche Güterzüge aufnehmen können.
Momentan ist die Planung noch mit Peco Code55, aber ich hab mir gestern mal ein Testset von MaGo zum Selbstbau mit Code40 bestellt - will das einfach ausprobiert haben. Speziell reizen mich beim Selbstbau die Möglichkeiten sehr großzügig und variabel zu bauen und da ich ohnehin nicht so viel Gleis pro m² haben werde müsste der Aufwand auch noch im Rahmen sein... mal schaun...

Zum Plan bzw. der Bahnhofsentwicklung:
Der Bahnhof verfügt über zwei Hauptgleise die ursprünglich je einen Schüttbahnsteig hatten, wobei vom Kreuzungsgleis ausgehend noch ein Gütergleis angeschlossen ist, das einen kleinen Güterschuppen, Ladestraße und den Anschluß einer kleinen Maschinenfabrik abdeckt. Einerseits wurde das Dorf mit der Zeit etwas größer, andererseits wurde die Strecke elektrifiziert und in einen Nahverkehrsverbund eingegliedert. Damit war ein höherer und breiterer Bahnsteig nötig, aber man wollte die Kosten möglichst gering halten. Daher stehen die Formsignale noch immer am alten Platz und das Durchgangsgleis wurde nach Süden verschwenkt um für den breiteren Zwischenbahnsteig Platz zu schaffen, der nun seinen Hauptzugang vom anschließenden Bahnübergang hat. Der Hausbahnsteig am EG wird seither nicht mehr genutzt und auch das EG wird wohl über kurz oder lang verkauft werden. Elektrifiziert sind nur die beiden Hauptgleise, d.h. eine Güterbedienung ist nur per Diesel möglich, allerdings sind hier auch nicht mehr als 1-2 Bedienungen am Tag zu erwarten.

Hier mal der Plan bildlicher Form:

Masse sind 3x 100x40 cm, wobei noch 2x 20x40 cm Module für die Einfahrtsignale und Ausfahrtvorsignale dazu kommen - mit diesen Modulen werd ich auch beginnen. Urspünglich wollte ich 90 cm Module nehmen und da ich erstmal den Code40-Test abwarten will ist noch keine Feinplanung passiert - d.h. speziell die Lage/Länge von Bahnsteig und Bahnübergang wird sich sicher noch etwas verändern. Aktuell sind es lange Peco in den Hauptgleisen und mittlere für die Güteranbindung.
Nutzlängen in der aktuellen Planung:
Hauptgleise: je ca. 190 cm, davon ca. 95 cm mit Bahnsteig
Schuppengleis: ca. 20 cm
Ladestraße: ca. 60 cm (zwischen den Weichen)
Fabrikanschluß: ca. 70 cm Gesamtlänge, davon ca. 30 cm im Asphalt/innerhalb des Fabrikzauns

Bisher sind die Modulkästen gebaut (10 mm Pappelsperrholz, verleimt und verschraubt) und größtenteils mit Erstanstrich versehen (jeweils eine Aussenseite sowie Deckel brauchen noch Farbe). Hier mal bei einer ersten Stellprobe (mangels Oberleitung mit 204er-Sandwich und Class 77) - Fabrik (MKB) und EG (Noch) waren meine "mal Lasercut ausprobieren"-Schnäppchen und werden wohl bleiben, der Schuppen (Vollmer) ist schon einiges älter und passt mir irgendwie nicht so dazu.




Weiterhin kam heut noch mein Probepack Kuppelstangen von SpurNeun und ich muss sagen ich bin absolut begeistert. Die 11,5 mm Stange sieht zwischen den Brawa Halberstädtern einfach genial aus und mein Testoval mit 391er (etwas größer als R4) Tomix Gleisen wird problemlos durchfahren - oben NEM, unten Spurneun 11,5 mm Stange:

Auch die extrakurze Kupplung (060 von SpurNeun sieht nur minimal weiter aus und fährt ebenso reibungslos. Nur die Auslenkung nach oben ist leicht eingeschränkt - werde die Halberstädter daher wohl fest kuppeln und nur vorne und hinten je eine extrakurze einbauen.

So, dass soll's erstmal gewesen sein.
Gruß
Micha


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#2 von Remo Suriani , 23.06.2015 18:53

Hi Micha,

klasse, dass Du Dich jetzt hier angemeldet hast, nachdem ich Deine Planung ja schon per Mail verfolgen konnte . Sieht richtig gut aus. Und da hat sich ja schon richtig was getan - und bist sogar 30cm Länger geworden gegenüber der ursprünglichen Planung. Nicht schlecht.

Zwei Anmerkungen hätte ich noch, aber da Du sagst, dass es erstmal ein provisorischer Plan ist, eilt es auch nicht:

- Die Aufweitung für den Bahnsteig im unteren Gleis würde ich schon direkt nach der Weiche beginnen, damit der Schwenk etwas sanfter wird und die Verjüngung des Bahnsteiges etwas reduziert wird. Schließlich sollen die Leute ja vom BÜ auf den Bahnsteig kommen, dann sollte es da nicht zu eng sein. Verjüngen kannst Du dann eher am linken Bahnsteigende um auch da den Schlenker sanfter auszugestalten - Dahinten verirren sich eh weniger Leute hin

- Ich denke die schwarzen Punkte sollen die Oberleitungsmasten sein: Der Fixpunkt für den abzweigenden Draht sollte ungefähr ungefähr nach einem Drittel zwischen Zungenspitze und Herzstück liegen, also solltest Du auch in dem Bereich einen Mast einplanen.

Ich verfolge Deine Baustelle auf jeden Fall


Viele Grüße
Dirk

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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#3 von N Bahnwurfn , 23.06.2015 18:54

Hallo Micha,

erst einmal herzlich willkommen bei den Stummis und schön das noch ein N Bahner dazu gekommen ist.
Du schreibst das du auch mit anderen Modulbetrieb machen willst. Bist du da mit deinen geplanten Gleisanschlüssen so festgelegt ?
Wenn nicht würde ich die ganze Gleisanlage diagonal über die Module führen. Dadurch wirkt alles nicht so statisch und du kannst so auch etwas mehr Gleislänge realisieren. Bei deinem geplanten Gleismaterial sicher von Vorteil.
Du bekommst so auch an den Modulenden,vom ersten und dritten Modul, neben den Gleisen etwas mehr Platz für großzügigere Gestaltung mit Gebäuden etc.

Interessant finde ich deine Probekuplungen. Hast du da eventuell eine Adresse oder einen Link wo man die bekommen könnte ?

MfG Peter


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#4 von migru , 23.06.2015 19:57

Hallo,

zuerst mal Herzlich Willkommen, Namensvetter.

Aufgrund der Namensduplizität erlaube ich mir, ein paar von Peters Fragen zu beantworten

Die Übergangsstücke der Modulgruppe werden nach N-RE-90-1 gebaut. Heißt nix anderes als 1 Gleis, das mittig auf dem flachen Kasten liegt. Eine Gleislage schräg zur Modulkante würde 2 Übergangsbögen bedingen oder 2 Dreiecke. Das würde dann aber zu treppenstufenartiger Aneinanderfügung der Einzelkästen oder etwas aufwendigeren Modulkästen, z.B. in Parallelogrammform, führen.

Peter, Du konntest nicht wissen, dass eine "strenge Nebenbedingung" sinngemäß lautete: kein aufwendiger Schreinereiexzess.

Die Spur Neun Kupplungen sind von Martin Kernl entwickelt: http://www.spurneun.de/
Auch Wutz Eichhorn hat die im Vertrieb.
wimre hat auch Dirk, der hier als erster geantwortet hat, hiermit schon Erfahrungen.

Im fremo160 bei yahoo war auch die Frage nach dem Gleisunterbau. Kork ist im Fremo nicht so beliebt. Ich bin da eher bei Lindenholzleisten o.ä., teilw. auch Balsa (falls im Industriegleis nicht geschottert, sondern betoniert wird

Aus einem Abfallkonvolut von Luetke habe ich mir mal einen Vorrat an PS-Platten von 0,3 - 1,5 mm zugelegt. Damit lässt sich leicht was zusammenkombinieren. Und wenn am Schluß ein halber mm fehlt? O-Ton von Franks Schreiner als er nach der Braunschweiger Modulkopfzeichnung sägen sollte: "und den fehlenden halben mm kannste Dir aus den Spänen rauskratzen und wieder ankleben." Daher hast Du bereits den Joker gesetzt, in dem Du die Löcher erst nach den Gleisen bohrst.

Zu den Löchern ein Tipp: die Norm sieht 6 mm Löcher mit Aufweitung vor. Ich bohre gleich 8 mm. Dann kann nicht nur in einer Achse mehr angepasst werden. Zudem haben die Tschechen generell 8 mm Schrauben. Also bitte nicht grämen, wenn das Loch > 8,01 mm wird.

Innerhalb der Modulgruppe würde ich an Passbuchsen denken. Da ist die high-end-Profilösung im Einsatz. Aber auch 2 Alurohre, die ordentlich ineinander sitzen, haben sich bewährt. Fürs Große ein Loch durch die mit Schrauben fest verbundenen und an der Oberfläche ausgerichteten Segmente Kopfstücke bohren. Gerne schräg zu beiden Achsen. Stücke vom Rohr so fest wie möglich jeweils von einer Seite einkleben. Dadurch kommt dann das dünnere Rohr in einem Stück. Mach alle etwa gleich lang, dann ist es wurst egal.

Auch bei den anderen Schrauben bleibe einheitlich. Mali hat im Sägewerk diverse "Sonderlösungen" verbaut. ist er nicht mit glücklich. Praktisch ist es, wenn Du die gleichen Schrauben auch für die Transportbehältnisse und Beine verwenden kannst. Z.B. M6 Flügelschraube 60/80 mm mit M 6 Flügelmutter; die amerikanischen Mickey-Mouse-Flügel lassen sich leichter greifen und feste anziehen als die europ. Bauart. Ggf. musste halt mal zum Würth. Aber das riecht dann auch gleich nach Sammelbestellung am Stammtisch.

Wenn die Kisten verpassbuchselt sind, bitte einmal vermessen: alle 4 Außenseiten und mind. 1 Diagonale. Dann mit Foto/link an Dirk L. zur Pflege des Katasteramts.

Ich freu mich auf den Fortschritt.

Michael


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#5 von N Bahnwurfn , 23.06.2015 20:58

Hallo Michas,

Zitat von migru
Peter, Du konntest nicht wissen, dass eine "strenge Nebenbedingung" sinngemäß lautete: kein aufwendiger Schreinereiexzess.



Alles klar und danke für den Link. Die erste Bestellung ist schon raus.

MfG Peter


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#6 von MiKra95 , 23.06.2015 21:04

Servus nochmal und danke für's nette willkommen heissen!

@Dirk:
Ja, ich les ja schon länger im Rheinfort Thread mit (und man hat mich da ja auch schon publiziert), aber bisher noch nicht wirklich nen Grund gehabt was zu schreiben. Und wie genial Rheinfort aussieht sag ich Dir lieber direkt.
Die je 10 cm mehr passen ins Auto und sollten auch helfen, dass zum einen der Rangierhalt vor dem Modulende liegt und auch mehr Spielraum mit dem ersten Oberleitungsmasten ist, der ja 10 cm von der Modulkante weg sein soll. Daher auch die 20 cm Signalmodule - da kommt der Mast in die Mitte und gut ist.
Zu Deinen Anmerkungen:

Zitat
- Die Aufweitung für den Bahnsteig im unteren Gleis würde ich schon direkt nach der Weiche beginnen, damit der Schwenk etwas sanfter wird und die Verjüngung des Bahnsteiges etwas reduziert wird. Schließlich sollen die Leute ja vom BÜ auf den Bahnsteig kommen, dann sollte es da nicht zu eng sein. Verjüngen kannst Du dann eher am linken Bahnsteigende um auch da den Schlenker sanfter auszugestalten - Dahinten verirren sich eh weniger Leute hin


Das werde ich vermutlich auch so machen. Bisher ist das im Plan noch so drin, dass die Aufweitung erst nach dem Ausfahrsignal beginnt, weil man das aus Kostengründen nicht versetzen wollte - aber einerseits sieht es so nicht wirklich harmonisch aus und andererseits hab ich mittlerweile etwas rumgesucht und wenn man zwischen Eisenach und Lichtenfels gleich 3 Formsignale versetzt um Schrankenanlagen signalabhängig zu machen, dann bin ich hier wohl viel zu geizig...

Zitat
- Ich denke die schwarzen Punkte sollen die Oberleitungsmasten sein: Der Fixpunkt für den abzweigenden Draht sollte ungefähr ungefähr nach einem Drittel zwischen Zungenspitze und Herzstück liegen, also solltest Du auch in dem Bereich einen Mast einplanen.


Korrekt. Ich hab mich noch nicht wirklich mit dem Thema Oberleitung, Platzierung von Masten, Spannwerken etc. auseinandergesetzt. Hatte bisher nur mal kurz gesucht und das hier in Beispiel 3 http://www.hjb-electronics.de/Oberleitung.htm beschrieben als Vorlage genommen um mal eine grobe Vorstellung zu haben. Da muss ich definitiv mich noch viel weiter kundig machen.

Eine Frage an Dich retour - wie glücklich bist Du mit Deinem Korkunterbau? Würdest Du das nochmal so machen oder ganz anders?

@Peter:
Dankeschön! Ja, Michael hat es schon geschrieben, quer über die Modulaussenkanten ist nicht wegen Norm, aber ich hab in Sachen Holzverarbeitung auch noch keinerlei Erfahrung, daher sind die Module simple Kästen geworden. Ich hab zwar noch immer im Kopf evt. innerhalb der Module noch etwas schräger zu werden, aber es müsste dann eben zu den Enden wieder geradegezogen werden und dann sieht es auch nicht mehr gut aus. Denke die Aufweitung nach Süden ist da schon zumindest eine kleine Auflockerung, aber viel mehr seh ich da nicht.
Hier noch der direkte Link zu den Probepackungen der Kupplungsstangen: http://spurneun.de/shop/product/63-sp9-k...angen-probepack
Machen einen rubusten und trotzdem filigranen Eindruck und grad die Brawa Wagen werden damit überhaupt erst brauchbar vom Kuppelabstand.

@Michael:
Auch Dir ein Dankeschön! Hast mir ja schon die meiste Antwortarbeit abgenommen, danke auch dafür!
Zwischen den Modulen hab ich vor Passstifte einzusetzen und dachte bisher "machste auch wenn du die Gleise legst" - aber wenn ich jetzt drüber nachdenk, macht es bei diesen durchaus Sinn sie jetzt schon zu setzen, dann rutscht nachher beim Gleisbau nix. Das ist dann was für morgen - und dann les ich mir das mit dem Alurohr nochmal durch - kapier ich grad nicht, aber ich vermute, dass sind noch die Farbdämpfe...
Mit dem Unterbau bin ich noch immer hin und her gerissen - mit den Korkmatten erhoffe ich mir etwas mehr Flexibilität und weniger Sägerei - in gewisser Weise auch etwas Schalldämmung, aber nur als Nebeneffekt... Ich vermute mal die Vorbehalte beziehen sich primär auf das Ausdehnungs- bzw. Austrocknungsverhalten? Muss morgen eh nochmal in den Baumarkt, mal schaun was es da noch so hat. So PS-Platten wie von Luetke hatte ich mir auch schon notiert als Option gezielt kleine Höhenunterschiede auszugleichen bzw. generell als Selbstbaumaterial - eigentlich braucht es ja auch nur ein paar cm direkt vor der Modulaussenkante um dort das genaue Niveau zu haben...

Zu den Löchern - bei mir hat die Norm 8 mm Löcher (-0/+2). Aber ja, ich hoffe da auch nur Massenware zu nehmen um keine zig unterschiedlichen Schrauben suchen zu müssen - das kennt man ja von den Socken... Aber Sammelbestellung klingt gut, falls da noch mehr was brauchen.

Gruß
Micha


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#7 von Baureihe55 , 24.06.2015 11:57

Hallo Micha,

Auch von mir erstmal Willkommensgrüsse. Schön, dass du die N Bahnen Fraktion bereicherst. Auch ich werde mich mit diesen netten Kupplungen befassen, sobald ich wieder Zeit für das rollende Material habe. Ich werde deinen Fred jedenfalls weiter Im Auge behalten.

Viele Grüße


Freundliche Grüsse
Michael
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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#8 von MiKra95 , 24.06.2015 18:10

Hallo Michael!

Dir auch ein herzliches Dankeschön!

Ich hab gestern noch etwas rumexperimentiert mit den Kupplungen an meinen Fleischmann Dostos und tendiere hier aber eher dazu auf einer Wagenseite NEM und auf der anderen die extrakurze (SP9 060 zu nehmen - mir gefällt zwar der luftige Durchblick bei der 13,5 mm Stange, aber einerseits lässt sich die Stange hier wegen der relativ weit innen liegenden Kupplungsaufnahme schlecht in den zweiten Wagen einklipsen (springt gern auf einer Seite wieder raus) und andererseits ist NEM+extrakurz sogar nochmal ca. 0,5 mm kürzer gekuppelt. Dazu noch das einfachere Aufgleisen - und erheblich weniger klobig als die GFN Profikupplung ist das allemal - hier die Vergleichsbilder (der starke Rotstich kommt von meiner Schreibtischlampe, die es wohl nicht mehr lang macht...):

Kürzere Stangen als die 13,5 mm passen nicht, da zu kurz.

Gruß
Micha


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#9 von Remo Suriani , 25.06.2015 20:21

Hi Micha

Zitat
Eine Frage an Dich retour - wie glücklich bist Du mit Deinem Korkunterbau? Würdest Du das nochmal so machen oder ganz anders?



Ich habe damit keine Probleme. Ich finde, dass es ein Vorteil ist, dass man es nach dem Verlegen noch bearbeiten kann, also mal wieder ein Stück rausnehmen, man kann man ein Kabel unterflur zur Seite legen, eine Vertiefung machen, damit die Kabelkanäle nicht so hoch sind. Der Nachteil, dass der Kork nicht ganz fest ist, hat sich nur bei Oberleitungsmasten gezeigt - die dürfen nicht auf Kork sein, weil die sich beim Festschrauben gerne schief ziehen.

Eine Anmerkung zu Deiner Kurzkupplugsuntersuchung:

Wäre es nicht besser zweimal die "normale" Spurneun Kurzkupplung zu nehmen (601/602) statt die eine Extrakurz und die andere Normlänge? So bist du mit der Reihung festgelegt, mit zwei gleichen kannst Du die Wagen weiter beliebig drehen.

Profikupplung würde ich von abraten, kuppelt dann aus, wenn sie nicht soll, aber wenn man sie mal trennen will, bekommt man die Wagen nicht los. Und man keine Wagen nach oben aus dem Zugverband nehmen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#10 von Lohengrin , 25.06.2015 21:06

Ich benutze bei meinen Fleischmann DoStos die Tillig Kupplungsstangen. Die passen perfekt und sind obendrein am günstigsten.

Misha


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#11 von MiKra95 , 25.06.2015 22:12

Servus Dirk,

danke für Deinen Input zur Korkthematik.
Ich tendiere auch dahin es zu verwenden, aber eher nur neben den eigentlichen Gleisen im Bahnhofsbereich. Mal schaun - hab heut doch mal 3 mm Buchenleisten gefunden, die werd ich als Ober- (19 mm) und Unterbau (2x 19 mm) nehmen. Dann bastel ich mir grad ne Abziehlehre mit der ich dann die Form der Böschung etc. aus Spachtelmasse ziehen kann. Soweit der theoretische Plan...

Zu den Kupplungen - die 601/602 hab ich nicht, da ich das Testmaterial primär für die Halberstädter bestellt hatte und da war ich mir sicher, dass es so kurz wie möglich sein muss. Die GFN Profi hab ich seit Ewigkeiten hier - glaub die werden dann mal in die Bucht wandern, bin damit auch nicht glücklich - zu klobig und für mich keine echten Vorteile.

Hallo Mischa!
Das ist ein guter Punkt - die Tillig hab ich selbst noch nicht ausprobiert, aber vielleicht bestell ich da bei Gelegenheit auch mal ein Päckchen mit.
Hat eigentlich schon jemand Erfahrungen mit diesen Shapeways Stangen? http://www.shapeways.com/product/YDLFJQN...60-bar-coupling
Da kosten dann 60 Stück mit Versand etwas weniger als 40 von Tillig; sollen identisch sein - Haltbarkeit bei Strong & Flexible ausreichend dafür?

Unterschied Tillig zu SpurNeun ist, dass es von SpurNeun unterschiedliche Längen gibt - dass die GFN Profi für die Brawa Halberstädter zu lang ist hatte ich vorher schon probiert, daher überhaupt erst das SpurNeun-Probepack bestellt und daher hier eben auch die Vergleiche reingestellt.
Die Tilligstange hat ja offenbar einen minimalst längeren Zapfenabstand als die GFN Profikupplung: http://www.1zu160.net/nspur/kupplungen.php

Gruß
Micha


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#12 von E 44 , 26.06.2015 08:03

Hallo Micha,

das mit den Kupplungsstangen ist ne feine Sache.
Aber ich würde immer nur 2 Wagen so derart kurzkuppeln und nicht nen ganzen Zug.
So hättest du immer mal die möglichkeit, die Wagen durch zu tauschen.


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#13 von MiKra95 , 27.06.2015 19:01

Hallo Stummis,

Wochenende! Aber die Post streikt noch immer, ergo die Sachen, die ich gerne ausprobieren würde (Code40 Selbstbaugleis, diverse Schotter) sind natürlich nicht angekommen.
Es ist aber durchaus schon langsam weiter gegangen - vieles ist Neuland für mich, da bin ich viel am rumprobieren, nachlesen im Netz und ausknobeln, welche der teilweise zig Varianten jeweils die Richtige für mich ist - z.B. die Stromeinspeisung. Ganz früher hat ich da Schienenverbinder mit nem Kabel dran, fertig. Macht auf dem 20 cm Signalmodul an dem ich hier rumdoktor natürlich keinen Sinn und nach etwa rumprobieren und fluchen findet sich dann doch die richtige Temperatur und das richtige Lot und plötzlich klappt's auch ohne Löthonig. Da ich dem Braten natürlich erstmal nicht trau direkt Multimeter dran und siehe da, Strom fließt - sehr fein.

Hier mal ein paar Bilder - falls euch da gravierender Mist auffällt, ruhig sagen, solang noch nix verklebt ist, ist nix verloren:

Peco Code 55 Gleis, Plastik zwischen den Schwellen entfernen, leicht mit Glasfaserradierer den Gleisfuß aufkratzen, verzinnen, verzinntes Kabel stumpf drauf gelötet. Hält scheinbar und leitet.


Die Löcher im Unterbau hatte ich erst nur fast genausogroß wie die Kabel, was natürlich geklemmt hat und dann auch bei platzieren des Gleises auf den Unterbau nicht so recht funktioniert hat. Mit einer Stufe größer waren diese Probleme dann aber dahin und man sieht das Loch (dass man gut wegtarnen kann) von oben ohnehin fast nicht.


Hier noch von der Seite - zu meiner Überraschung auch kein dicker Klumpen aus verschmolzenen Schwellen.
Die Kabel zu den Schienen haben 0,75 mm², für das eigentliche Parallelkabel hab ich 1 mm² vorgesehen.

Es ist zwar nur ein 20 cm Modul und daher würde eine Einspeisung völlig ausreichen, aber da ich direkt auch nen Gleisbesetztmelder einbauen will (ich will an dem simplen Modul so viel wie möglich testen) und der bestellte (http://www.digitalzentrale.de/detail.php?&art_id=512 im Bausatz für 8 EUR) über die zwei Spulen auch zwei Abschnitte überwachen kann, der zweite also ungenutzt wäre, überleg ich ob ich nicht doch eine Trennstelle einbaue. Das würde mir erlauben direkt die Richtung der Zugfahrt festzustellen und ich könnte das Signal so z.B. automatisch auf Halt fallen lassen.

Dann kam doch noch was nettes, was ich mir rel. günstig auf Ebay geschossen hatte - dreibegriffiges Formvorsignal Vr0/1/2 von Viessmann (440 - die Bausätze für die Hauptsignale stecken ja in irgendeinem Verteilzentrum fest...
Direkt mal nen Funktionstest gemacht:

Soweit so ok - die Feder hinten dran ist im Verhältnis RIESIG, obwohl sie rel. klein ist... es funktioniert mal soweit und mal schaun wie man die Optik noch etwas tunen kann... Werde vorerst nur die zwei Signalmodule mit den Einfahrtsignalen bauen, d.h. da kommt jeweils direkt das Ausfahrtvorsignal mit drauf, aber das Einfahrtsignal wird vorerst ohne Vorsignal bleiben.

@Raimund:
Ja, da ist was dran - evt. verwende ich auch gar keine der festen Stangen und nur die verkürzten Kupplungen von SpurNeun. Vorteil der Stange ist das erheblich reduzierte "Geschlacker" des Zuges, da die Kupplungen weniger Spiel haben und die luftigere Optik.

Gruß
Micha


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#14 von MiKra95 , 28.06.2015 16:41

So... wieder auf die harte Tour Erkenntnisse gesammelt - wie erwartet hält die stumpfe Lötung nix aus, bei meinem kleinen Belastungstest ging direkt die erste Lötung ab, also definitiv nicht die Lösung der Wahl. Dann rumüberlegt warum ich eigentlich so ein fettes Kabel an die Schiene haben will - die 0,75 mm² waren doch die Mindestgröße für die Parallelleitung, die Einspeisung braucht das nie. Ergo nochmal alles ab, 0,14 mm² (die ich eigentlich dafür gedacht hatte) geschnappt und siehe da, das geht erheblich besser zu löten und hält auch deutlich stabiler, da flächiger lötbar.

Soweit so gut, nur nachdem ich am bisherigen Gleisstück mit den diversen Zwischenversuchen dann doch die Schwellen etwas verbogen hatte, hab ich am neuen Gleisstück doch idiotischerweise die Kabel genau versetzt zu den Löchern angelötet... Neue Löcher oder Kabel versetzen? Da die bisherigen Löcher direkt unter dem Gleisfuß waren werden es neue Löcher werden - diesmal neben dem Gleisfuß zwischen die Schwellen. Aber nicht mehr heute und vielleicht ist morgen ja das Code40 Testpackerl da, dann könnt ich direkt damit weiterprobieren...

In diesem Sinne - schönen Sonntag noch!

Gruß
Micha


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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#15 von Wheely ( gelöscht ) , 28.06.2015 18:03

Hallo Micha, schon mal überlegt Kabel an die Schienenverbinder anzulöten?
Lässt sich deutlich angenehmer löten und die Gefahr des Schwellen verbrutzeln hast auch nicht.

Bin mal auf die Selbstbau Gleise gespannt und hoff auf viele Bilder.


Wheely

RE: Kreuzungsbahnhof in N

#16 von Remo Suriani , 28.06.2015 19:15

Hi Micha,

schön, dass sich bei Dir was tut

Zitat
Das würde mir erlauben direkt die Richtung der Zugfahrt festzustellen und ich könnte das Signal so z.B. automatisch auf Halt fallen lassen.



Auch wenn ich Deine Euphorie nicht bremsen will: Flügeleinfahrsignale fallen erst auf Halt, wenn der Zug im Bahnhofsgleis angekommen um am Stellwerk vorbeigefahren ist, weil der Wärter/Fdl erst den Schluss sehen muss, bevor er Grundstellung herstellt.

Zitat
Soweit so ok - die Feder hinten dran ist im Verhältnis RIESIG, obwohl sie rel. klein ist...


Welchen Zweck erfüllt die denn? Sieht so einseitig angebunden aus. Kann man da nicht was anderes basteln?

Weiter viel Spaß beim rumprobieren


Viele Grüße
Dirk

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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#17 von MiKra95 , 28.06.2015 20:15

Aloha nochmal!

Hallo Stefan!
Welche Schienenverbinder? Solche hab ich nicht vor zu verwenden - zum einen brauch ich sie auf dem 20 cm Modul ja nicht und auf den grösseren Modulen möchte ich eigentlich auch ohne auskommen. Sieht besser aus (wenn ich auch schon sehr gut getarnte gesehen hab) und es soll ohnehin jedes Gleisstück eine Einspeisung bekommen. Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass ich für jeden Verbinder noch an den Schwellen rumpfriemeln muss damit sie drunter passen sollte das sogar die weniger aufwändige Lösung sein...

Hallo Dirk!
Danke für die Info, das wäre eine der Fragen gewesen, die ich zum nächsten Stammtisch mitgebracht hätte - hab mir schon sowas gedacht. Wobei ich vermute mal Du beziehst Dich auf die ursprüngliche Ausrüstung, d.h. auch mit rein mechanischem Stellwerk oder hängt das direkt mit der Bauform zusammen? Wie sieht das eigentlich heute z.B. in Rüsselsheim (bzw. Opelwerk) aus? Dort sind ja auch noch Formsignale verbaut - werden die auch noch direkt vor Ort gestellt?
Grob diesen Zustand würde ich nach Möglichkeit für meinen Bahnhof anpeilen: Die Gebäude an beiden Bahnhofsköpfen stehen beide noch, aber Signale und Weichen werden über ein einfaches Gleisbildstellwerk zentral (evt. sogar fern-) gesteuert. Würde z.B. ein MC L84 (http://www.stellwerke.de/bilder/abv.html) mit Formsignalen harmonieren oder schließt sich das aus und man hätte da direkt auf Lichtsignale umgebaut/umbauen müssen?

Die Feder am Vorsignal dient als Rückstellfeder für den Querbalken an dem die Laternenblenden sitzen. "Problem" ist, dass dieser Balken für Vr1 und Vr2 bewegt werden muss, was zwei verschiedene Antriebsstangen sind. Die Anstriebsstange für die Signalscheibe zieht den Balken auf ihrer Seite nach unten zur Anzeige von Vr1 und die Antriebsstange des Signalflügels drückt auf ihrer Seite den Querbalken nach oben zur Anzeige von Vr2. In der jeweiligen Gegenrichtung sind die Stangen nicht fixiert und die Feder sorgt für die Rückstellung. Blöderweise kann ich keine der beiden Stangen fix mit dem Querbalken verbinden, da sonst entweder kein Vr1 oder kein Vr2 mehr möglich ist... evt. könnte man die Feder aber mit einem erheblich kleineren Draht austauschen für den gleichen Effekt. Mal abwarten, wie das dann letztendlich wirkt.
Achso - vielleicht noch zur Orientierung - das ganze Signal ist gut 3 cm hoch und die Feder 4 mm lang und 2 mm Durchmesser (also real ein 64x32 cm Brocken...).

Muss auch noch überlegen ob ich die Signale in Wattenscheider Signalschächte einbau, wovon ich mir einen leichteren Tausch für Wartung etc. erhoffe. Ich hab schon mehrfach von WatteNscheidern gehört, aber durch die identische Schreibweise finde ich bisher dazu gar nix im Netz - ist das die "slim" Variante der Schächte (http://www.h0fine.com/shop/product_info.php?products_id=226) oder nochmal was anderes? Wer kann mir hierzu sachdienliche Hinweise geben?

Gruß
Micha


MiKra95  
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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#18 von Remo Suriani , 28.06.2015 20:41

Hallo Micha,

Zitat
Danke für die Info, das wäre eine der Fragen gewesen, die ich zum nächsten Stammtisch mitgebracht hätte - hab mir schon sowas gedacht. Wobei ich vermute mal Du beziehst Dich auf die ursprüngliche Ausrüstung, d.h. auch mit rein mechanischem Stellwerk oder hängt das direkt mit der Bauform zusammen? Wie sieht das eigentlich heute z.B. in Rüsselsheim (bzw. Opelwerk) aus? Dort sind ja auch noch Formsignale verbaut - werden die auch noch direkt vor Ort gestellt?
Grob diesen Zustand würde ich nach Möglichkeit für meinen Bahnhof anpeilen: Die Gebäude an beiden Bahnhofsköpfen stehen beide noch, aber Signale und Weichen werden über ein einfaches Gleisbildstellwerk zentral (evt. sogar fern-) gesteuert. Würde z.B. ein MC L84 (http://www.stellwerke.de/bilder/abv.html) mit Formsignalen harmonieren oder schließt sich das aus und man hätte da direkt auf Lichtsignale umgebaut/umbauen müssen?



Zumindest in Bereich der ehemaligen Bundesbahn gibt es keine von einem Gleisbildstellwerk bedienten Bahnhöfe mit Formisgnalen. Und ja in Rüsselsheim sitzt jemand, es gibt mindestens zwei besetzte elektromechanische Stellwerke.

Ein Mc L 84 ist ein ziemlicher Exot, des Siemens Pendant, das Dr S2 gibt es recht oft, aber auch nicht mit Formsignalen. Andersherum geht es: Ein elektromechanisches Stellwerk kann Lichtsignale bedienen, wann das dann aber fällt, weiß ich nicht. Zurückgestellt wird es auch erst, wenn der Zug im Gleis ist, ich weiß aber nicht, ob es vor der Bedienung schon eine Automatik gibt.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Kreuzungsbahnhof in N

#19 von migru , 30.06.2015 20:00

Hallo Micha,

Wattenscheider vs. WatteNscheider

Warum findet google nix? Was ist das überhaupt (um mal auch den restl. 99,9% der Leser Gelegenheit zu geben,...)

Kann google so geschickt mit Groß- und Kleinbuchstaben differenzieren? Über den KameradeN mit großem "N" steht wahrscheinlich eh noch nix im Netz.

Und was ist es überhaupt?
Der Wattenscheider ist eine "Erfindung", "Entwicklung" von Balsine (bürgerlich Martin Balser) für Fremo-H0RE. Martin ist Sicherungs-/Stellwerk-/Gleisplan-/Fahrplanspezialist .... im Fremo. Für H0 Regelspur Europa war vor über 10 Jahren das Thema Module flexibel mit Signalen ausstatten zu können. Also muss was einheitliches her. Salopp ist das ein Aluvierkant, was in das Modul eingelassen wird. Wenn gerade kein Signal eiungelassen wird, wird der Schacht abgedeckt.

Wir N-Bahner haben uns auch mal damit beschäftigt. M.W. wurde da mit Schächten von N-detail experimentiert. Aber nicht wirklich und konsequent weiterverfolgt. Jens Schmidt wird Dir in Stöllnitz sicherlich ausführlich erläutern können.

So weit für heute.

Michael


migru  
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Spurweite N


RE: Kreuzungsbahnhof in N

#20 von MiKra95 , 10.08.2015 23:20

Hallo zusammen!

Zuerst war es die Post, jetzt die Arbeit und die Hitze, die bei mir verhindern, dass es so recht weiter geht.
Immerhin hat es das Gleisselbstbau-Testset von MaGo fiNescale endlich mal zu mir geschafft: http://www.mago-finescale.de/fine-scale-...ktionsangebote/

In 2 Wochen sind die meisten Kollegen wieder da - vielleicht schaff ich's dann mal das erste Modul mit Gleisen zu versehen - andererseits hoff ich noch immer, dass mir endlich ne passende Wohnung über den Weg läuft, die erlaubt auch mal was draussen zu basteln.

@Michael:
Ja, Stöllnitz hat mich richtig geärgert, dass das nicht geklappt hat - aber Freitagnachmittag + Ferienanfang + nicht vor 14 Uhr aus dem Büro raus - das war eine unheilvolle Kombination... Bzgl. WatteNscheider bin ich dann doch noch fündig geworden. Hatte mir vorher schon mal einen normalen Wattenscheider bei HOfine bestellt, da der für die Doppelantriebe der Viessmannformsignale passen soll und dafür wäre dann die kleinere Version ohnehin nicht geeignet, ausser ich baue direkt die Antriebe um, was ich erstmal nicht vor habe. Prinzipiell gefällt mir aber die Idee das Signal mit den Antrieben relativ einfach ein- und ausbauen zu können.

@Dirk:
Gut, dass war klar, dass ich direkt den Exoten erwische und auch alles was ich mir noch so an Fotos angeschaut habe hat schon in die Richtung "Form nur lokal" gedeutet. Für Fremo würde es bei dem simplen Layout wohl schon Sinn machen das von einer anderen Stelle aus mitbedienen zu können um nicht unnötig Personal vorhalten zu müssen... denke also ich werd auf jeden Fall alles digital ansteuerbar machen, dazu eine kleines Pult um lokal steuern zu können, aber per Schalter abkoppelbar, so dass eine Fernbedienung übernehmen kann...

Nun denn - bis Mi in Niederhöchstadt! - ein gewichtiger Grund da mal pünktlich das Büro zu verlassen!
Gruß
Micha


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