Hallo,

nach über 15 Monaten Lieferzeit konnte ich meine "Limburger Zigarre" BR 517 von N&P für 3L-Wechselstrom (Art.-Nr. 44001) in Empfang nehmen.

Doch auf die Begeisterung erfolgt zunächst die Ernüchterung, denn der lt. Betriebsanleitung eingebaute Decoder Tams LD-G-3 lässt sich mittels Mobile-Station (MS) nicht programmieren.
Ich bin nach Gebrauchsanweisung vorgegangen, aber es haut nicht hin.
Zunächst habe ich alle Loks von der MS gelöscht und die vorgeb. Adresse 78 eingegeben, der Triebwagen rast beim Anlegen der Spannung unkontrollierbar los, erst durch Unterbrechen der Stromversorgung bleibt er glücklicherweise stehen.
Keine Reaktion auf Drücken der Beleuchtungstaste oder Drücken des Fahrtrichtungsschalters, er verhält sich eben so, als wäre gar kein Decoder vorhanden.
Da das Ding neu ist, habe ich auch keine Lust ,daran selbst zu schrauben.
Beim Einblick auf die Tams-Homepage habe ich gesehen, das dieser Decoder nicht mehr erhältlich ist.
Die MS ist in Ordnung, denn andere Loks lassen sich einwandfrei damit einprogrammieren.

Hat event. jemand hier einen Tipp für mich, vielleicht mache ich ja etwas falsch, sonst muß ich wieder etliche km durch die Pampa fahren.

Gruß!
Stefan

Hallo Stefan,
dass stimmt!
Brauch mal ein Tams LD-G-11
und du kann alles selbst programmieren!
Grusse
Wim

Hallo Stefan,

tröste dich, in meinem Triebwagen vomOHE-Shop war ein LD-G 2 drin. Den habe ich rausgenommen und duch einen Lopi 3 ersetzt. Der bekommt noch einen Treiber für die Innenbeleuchtung und für die Telexkupplungen und das war es dann gewesen. Dann kann ich endlich auch die Beleuchtung so schalten wie ich will.

Was mich masslos ärgerte war, dass es keinerlei Einstellwerte gab, wie der Dekoder denn eingestellt ist ist, also Anfahrverzögerung und Bremsverzögerung und solche Kleinigkeiten waren nirgends dokumentiert. Nur die Adrese 78 war angeschreiben. Wenn du willst kannst du den gerne haben, ansonsten klommt der in die Bucht. Ich programmiere den vorher noch, wenn ich das mit der IB schaffe, weil auf den Lokprogrammer brauche ich da nicht zu setzen.

Wolfgang

Zitat von stefan69

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... Adresse 78 eingegeben, der Triebwagen rast beim Anlegen der Spannung unkontrollierbar los, erst durch Unterbrechen der Stromversorgung bleibt er glücklicherweise stehen.
Keine Reaktion auf Drücken der Beleuchtungstaste oder Drücken des Fahrtrichtungsschalters, er verhält sich eben so, als wäre gar kein Decoder vorhanden

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Hallo Stefan,

der Decoder ist wahrscheinlich im Analogmodus.
Hast du noch einen analogen Märklinfahrtrafo?

In der BDA steht:
Um in den Digitalbetrieb zu gelangen, betätigen Sie den Richtungsumschalter am analogen Fahrtrafo so lange, bis die Beleuchtung der Lok anfängt zu blinken.

lg tron24

Hallo Wolfgang,

was macht es denn für einen Sinn, beim LD G 2 die voreingestellten Werte mit anzugeben. Das ist ein reiner MM2 Decoder, der nach der Tams-Online Methode programmiert wird.
Wenn Du die Anfahrspannung einstellen willst, gehst Du in den Programmiermodus und drehst am Regler, bis die Lok los fährt, dann siehst Du den Wert.
Willst Du die Höchstgeschwindigkeit einstellen, drehst Du am Regler und siehst wie schnell die Lok fährt.
Was bringt Dir denn eine abstrakte Zahl von z.B. 200, dann weis man immernoch nicht, wie schnell das ist.
Ich selber bin eigentlich reiner DCCler, aber das Einstellen der Geschwindigkeiten ist beim Tams Decoder nahezu genial, da braucht man auch keine Zahlen !

Steffan, gib mal den analogen Umschaltimpuls auf den Triebwagen und warte bis die Lok blinkt, dann sollte Sie wieder im Digitalmodus sein.


Gruß
Torsten

Hallo nobby,

danke für deine Hinweise. Ich kann den Dekoder trotzdem nicht gebrauchen, weil er eben nur MM kann und ich wie du mit DCC fahre. Deshalb habe ich den durch einen Lopi3 ersetzt. Mal sehen, was der in der bucht bringt.

Wolfgang

Hallo,

es war gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der noch analog fährt.
Nach mehrfacher Betätigung des Fahrtrichtungswechsels fing die Beleuchtung an zu blinken.
In diesem Stadium habe ich den Triebwagen wieder zu mir nach Hause mitgenommen, aber nach einschalten des Fahrstromes der MS fuhr er dann wieder unkontrolliert los, also ein Programmieren ist nicht möglich.

Aber jetzt kommts: Plötzlich entgleiste der Triebwagen, nachdem ich ihn dann in der Hand hielt, fielen aus dem vorderen Drehgestell die Einzelteile des Kardanantriebes heraus.

Nun werde ich den Triebwagen direkt (wenn ich über den Händler gehe,dauert es wohl wieder 15 Monate) an die Firma N+P senden, um ihn dort nachbessern zu lassen.

Bin mal gespannt, was dann herauskommt, wenn ich ihn wieder habe, werde ich event. dann einen ESU-Decoder einbauen.

Momentan bin ich aber von detaillierten "nicht Tante M-Produkten" kuriert, ich hoffe, daß N+P die Angelegenheit unproblematisch regelt.

Gruß!

Stefan

Hallo,

nach fast 12 Wochen ist der Triebwagen wieder bei mir eingetrudelt,
der Antrieb wurde repariert und der Tams- Decoder wurde gegen ein Uhlenbrock-Produkt getauscht, alles kostenlos.


Gruß !

Stefan

Hallo stefan,

bitte vermerke die Zeitdauer der Reperatur udn hefte die belege mit ab. Um diese Zeit verlängert sich nämlich die gewährleistungszeit. Normalerweise bei 1-2 Wochen würde ich sagen egal, aber bei 12 Wochen ist das schon entscheidend.

Anderer Punkt: Mit dem Dekoder bist du evtl vom Regen in den Dachtrauf gekommen.

Wolfgang