weiß jemand von Euch ob es irgendwo passende Kohlen für den Standard Motor der Engineering Edition gibt ? ESU selbst bietet nur Austauschmotoren an. Die Kohlen würden sich aber super leicht wechseln lassen. Ich frage deshalb weil ich immer gerne ein paar Ersatzkohlen wenn möglich parat haben will.
Nun zu deiner Frage. Es wäre hilfreich, wenn Du die Maße der Kohlen hier schreiben könntest. Dann wissen wir hier was du suchst. Aber prinzipiell rate ich davon ab, denn die Härte der Kohlen ist auf das Kollektormaterial abgestimmt. Du möchstest doch nicht, dass die Ersatzkohlen deinen Kollektor abschleifen. Nicht um sonst betreiben die Motorenhersteller lange Entwicklungsreihen um die optimale Paarung zu finden. Mir ist bewusst dass dir damit nicht gedient ist. Nur ich habe mal gelernt, dass die Materialpaarung eine sensible Sache ist. Es legt nun an dir, deine Entscheidung zu treffen. Beste Grüße, Hans
Nachtrag: Habe ganz vergessen, dass die Kohlenlänge auch entscheident ist. Sie ist ja wesentlich für den Anpressdruck am Anfang verantwortlich.
Hallo Hans Was wäre dir lieber? Anstatt alle 1000 Stunden 100€ für nen neuen Motor, oder den alten Motor nochmal für 500 Stunden mit Kohlen für 2€ herunterfahren?
Gruß Alexander
Wenn die Freundin vom Lokführer mit dem Busfahrer schläft, ist das dann Schienenersatzverkehr?
Zitat von Kugellager Was wäre dir lieber? Anstatt alle 1000 Stunden 100€ für nen neuen Motor, oder den alten Motor nochmal für 500 Stunden mit Kohlen für 2€ herunterfahren?
wenn das Ergebnis so einfach zu prognostizieren wäre, dann magst Du recht haben. Wenn aber die Laufzeit des Motors nach Austausch der Kohlen nur noch zwei Stunden beträgt, dann sind im Vergleich wohl eher die investierten Arbeitsstunden als nur der Einkaufswert der Kohlen anzusetzen.
Die Frage von Hans nach dem Motortyp (am Besten mit Bild) ist da schon berechtigt.
Zitat von KugellagerHallo Hans Was wäre dir lieber? Anstatt alle 1000 Stunden 100€ für nen neuen Motor, oder den alten Motor nochmal für 500 Stunden mit Kohlen für 2€ herunterfahren?
Den ESU-Austauschmotor kann man für <20,-- Euro als Ersatzteil kaufen.
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Der "hochwertige" Motor wir für ein paar Euro produziert und für 30 bis 40 Euro verkauft.
Der billige Motor für unter 50 Cent prodziert und für 15 bis 20 Euro verkauft. Beide sind wohl Billigmotoren.
Mashima für 20 Euro oder Faulhaber für 40 Euro wären gute Alternativen.
Welcher Nicht-Modellbahner kann denn Kohlen wechseln. Viele Modellbahner können dies auch nicht. Was kostet ein Kohlenwechsel beim Händler beim Hersteller?
Bei einer Stunde Fahrzeit pro Woche läuft ein Motor mit 1000 Betriebsstunden grob 20 Jahre. Reicht dies nicht?
Da ist in unserer Wegwerfgesellschaft längst eine neue, noch bessere Lok dieses Types da. Modellbahn für die Ewigkeit ist wohl vorbei.
Ist natürlich eine Frage der eigenen Philosophie. Kommt eine neue, bessere Lok raus verkaufe ich die alte Lok und kaufe die neue ähnlich wie beim Auto, beim Fernseher, beim Computer usw. usw.
Zitat von WaldbahnerDer "hochwertige" Motor wir für ein paar Euro produziert und für 30 bis 40 Euro verkauft.
Der billige Motor für unter 50 Cent prodziert und für 15 bis 20 Euro verkauft. Beide sind wohl Billigmotoren.
Ich gehe davon aus, dass die ESU Motoren keinen Deut besser als die Märklin Motoren sind. Der wesentliche Unterschied ist, das ESU diese "billige" Motoren wesentlich besser ansteuern kann und man somit das Gefühl hat, das der Motor hochwertig ist. Mit einem Lopi 3.0 kann man auch den Märklin 3-Poler ganz ordentliche Manieren beibringen.
1. Kohlengrösse und Härte wollte ich jetzt nicht ermittel. Aber es stimmt, nicht nur die Grösse auch die Härte und auch die Federstärke und Länge sind entscheident für die Eignung. Ich dachte vielleicht hat hier jemand schon genau die Parameter ermittelt und eine Ersatzkohle recherchiert..
2. Name: Jörg
3. Wegen Wegwerfmotor: Ich will den Motor eben nicht wegwerfen Diese Motoren sind im Gegensatz zu den neuen "Hochleistungsmotoren" von Märklin keine Spielzeugmotoren sondern spielen durchaus in der Liga von Bühler & Co. Ein Neodymmotor ist auch kein Cent Artikel. Dass ein ESU Austauschmotor "nur" rund 20€ kostet ist auch kein Hinweis auf einen Centartikel sondern endlich und einfach nur fair.
4. Betriebszeit/Lebensdauer: Die würde mich auch mal interessieren. Meine neue V200 könnte jedenfalls ein Kandidat zur Erreichung sein, die ist nämlich die geilste Lok ever
Was ich hier nicht wollte ist dieses typische Forums ESU Bashing.. Bitte.
Hallo Jörg, schön dass wir mit unseren Beiträgen etwas Licht ins "Dunkel" bringen konnten. Letztlich soll unser Hobby uns ja Freude bereiten. Grüße, Hans
#15 von
Waldbahner
(
gelöscht
)
, 24.02.2015 10:25
Tut mir leid wenn es jemand als Bashing empfindet, wenn man der Meinung ist es lohnt sich nicht bei einem Motor/Billigmotor über die Qualität von Kohlen zu philosophieren solange man die Qualität des Motors nicht kennt.
Wer sich die ganze Abhandlung oben nicht durchlesen will hier die Problempunkte.
Bürstenschwingungen durch falsche Abmessungen sind ein Problem.
Zu glatte oder zu rauhe Kommutatoren sind ein Problem. Entweder schlechter Kontakt oder hoher Verschleiss der Kohlen.
Unrunde Kommutatoren sind ein Problem
Bei Gleichstrommotoren ist die Verpolung ein Problem weil Kupfer auf die Kohlen wandert.
Bürstenfeuer ist ein Problem
Wer will denn schon diese wenigen genannten Probleme prüfen und vor allem wie?
Kohlenverschleiß ist normal. Kohlentausch allein reicht nicht in der Regel. Es verschleißt auch der Kommutator bzw. die Isolierspalten setzen sich zu.
Motor zerlegen, Kommutator abdrehen, Isolierspalten freimachen wer kann dies hier?
Nach meiner Erfahrung ist es einfacher entweder einen neuen Motor zu verbauen oder einen in möglichst bekannter Qualität zu verbauen wie Mashima oder Faulhaber als obengenannte Probleme zu lösen.
Ob Bühler zu den Billigmotoren gehört ist Ansichtssache.
Nur: Wenn der Motor als Ersatzteil wirklich keine 20 Euro kostet, dann lohnt sich für ESU vermutlich der Aufwand der Ersatzteilhaltung wohl kaum nicht. Da würde ich persöhnlich eben einfach ein Motor auf vorrat kaufen.
Ich würde einfach die Kohlen abmessen und bei einem Elektrofachgeschäft oder Internethändler kaufen. Habe ich bei einem uralten Philips-Rasierapparat gemacht und der läuft seit Jahren wieder problemlos. Du kannst nur gewinnen. Wo liegt das Risiko?
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
Wenn die Ersatzteilpreise im sinnvollen Rahmen bleiben, finde ich die Austauschlösung des gesamten Motor gar nicht schlecht. Da hat man wieder ein 100%ig effizientes Teil und nicht so ein Mittelding mit neuen Bürsten, abgenutztem Kollektor und ausgeleierten Lagern.
Bei Autos wird z.B. Der Verschleiss von Bremsbeläge und Scheiben optimiert, so dass man alles auf einmal tauscht. Neue Beläge auf riefenbehafteten Scheiben sind nicht optimal.
Hi, nee der abgebildete Motor auf dem Prüfstand ist nicht der 5-polige schräggenutete Neodym. Ich mach mal bei Gelegehneit ein Foto und auch von den Kohlen mit Abmessung.. Geduld.
Zitat von Loksound41. Kohlengrösse und Härte wollte ich jetzt nicht ermittel. Aber es stimmt, nicht nur die Grösse auch die Härte und auch die Federstärke und Länge sind entscheident für die Eignung. Ich dachte vielleicht hat hier jemand schon genau die Parameter ermittelt und eine Ersatzkohle recherchiert.
am Ende bist Du derjenige, der die Ersatzkohlen recherchiert und deren Einsatz für alle anderen ermöglicht. Das Projekt könnte sich dann auf andere Wegwerfmotoren ausweiten. Fänd' ich gut.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von Loksound41. Kohlengrösse und Härte wollte ich jetzt nicht ermittel. Aber es stimmt, nicht nur die Grösse auch die Härte und auch die Federstärke und Länge sind entscheident für die Eignung. Ich dachte vielleicht hat hier jemand schon genau die Parameter ermittelt und eine Ersatzkohle recherchiert.
am Ende bist Du derjenige, der die Ersatzkohlen recherchiert und deren Einsatz für alle anderen ermöglicht. Das Projekt könnte sich dann auf andere Wegwerfmotoren ausweiten. Fänd' ich gut.
Zitat von supermoeeBei Autos wird z.B. Der Verschleiss von Bremsbeläge und Scheiben optimiert, so dass man alles auf einmal tauscht. Neue Beläge auf riefenbehafteten Scheiben sind nicht optimal.
also, ich weiß ja nicht was Du für ein Auto fährst, aber sollte bei deinem jedesmal Beläge und Scheiben komplett gewechselt werden, würde ich mir auf jeden Fall ganz schnell eine neue Werkstatt suchen
OT das hat gar nichts mit der Garage zu tun, denn die Bremsen wurden schon zweimal von zwei unterschiedlichen Werkstätten erneuert und eine dritte hat mir bestätigt, dass das die Prozedur vom Autohersteller bei der Bremsanlage ist. Es ist keine 08/15 Bremsanlage. Sie hat ihren Namen verdient. Andere sollten eher Geschwindigkeitverzögerungsanlagen heissen Da ja alles im all inclusive Sevicepaket inbegriffen ist, ist es mir egal. die sollen ruhig soviel Bremsen wechseln, wie sie wollen. Mich kostet es keinen Cent mehr.
Ich finde das auch logisch. Es macht keinen Sinn, absolut plane Bremsbeläge auf einer unebenen Bremsscheibe mit Riefen zu montieren. Man sagt, die schleifen sich wieder ein. Nur wann passiert das? Nach einmal bremsen? Nach 5000 km? Nach 10.000? Und bis dahin soll ich mit verminderter Bremskraft fahren? Wo jeder Meter manchmal lebenswichtig sein kann, soll ich Geld sparen? Nein danke. Das ist für mich am falschen Ort gespart.
Früher wurden die Bremsscheiben beim wechseln der Beläge plan gedreht. Das habe ich noch erlebt. Heute ist das alles viel zu teuer. Jeder Handgriff muss teuer bezahlt werden. Dann lieber dünnere Scheiben, die man gleich mit wechseln kann.