RE: Entwurf: Wuppertal HBF ** Teil 1 - Westeinfahrt

#1 von Grisu83 , 01.01.2015 10:32

Moin zusammen und Prost Neujahr,

für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, den Wuppertaler HBF in einer Modularen Bauweise mit Märklin Gleisen anzudeuten. Ein direkter Nachbau ist vor allem aufgrund Platzmangel nicht möglich, daher werden zum einen anstatt zwei normaler Weichen dann DKW's genutzt. Aufgrund der Platzverhältnisse musste auch hin und wieder der Kompromiss gemacht werden, und anstatt schlanker Weichen werden hier und da auch mal die normalen Weichen genutzt, die aber mehr oder weniger eine Ausnahme bleiben sollen. Da jedoch im HBF auf Gleis 1 und 2 auch mal ein 2,30m langer ICE halten soll müssen diese Kompromisse eingegangen werden, da zwischen der einen und der anderen Wand nur 6 Meter Platz zur Verfügung steht.

Die Gleisplanungen habe ich so weit nun abgeschlossen, und zerbreche mir nun den Kopf, wie ich am idealsten die Trennstellen setze, um diese später mit ECoS Detektoren auszustatten. Hierbei stellt sich mir auch die Frage, an welchen Stellen Railcom Rückmelder Sinnvoll sind, wo Stromfühler notwendig wären oder wo der einfache Masse Schaltkontakt ausreicht. Das jedes Gleis von dem Weichenfeld getrennt wird ist soweit klar, die Frage die sich mir jedoch stellt ist, ob und wo man innerhalb des Weichenfeldes seine Trennstellen setzt um am Ende sinnvolle Rückmeldungen zu bekommen. Klar kann man jede einzelne weiche und alle 15 CM eine Trennstelle setzen und mittels Massekontakt / Stromfühler Rückmelder eine sehr genaue Rückmeldung erzeugen. Nur das sollte schon noch im bezahlbaren bleiben und nicht astronomische Summen verschlingen. Und ECoS Detektoren sind jetzt nicht gerade preiswert. Da ich die Module aber mit so wenig Kabelsalat wie möglich anschließen möchte (das Optimum wäre, dass nur der ECoS Link Anschluss an einer Seite angesteckt wird und mittels Booster und Link Terminal die Modulteile versogt werden). Ebenso soll das Ecos Terminal die Anschlüsse für zwei MS 1 oder einem irgendwann mal vorhandenen GBS, bereitstellen.

Die Module sind so geplant, dass sie jeweils 1 Meter lang sind und auf einen Halben Meter breit sind. Nachdem bei mir die Magnetspulen Antriebe dauernd Probleme machen, sollen die Weichen künftig mit Servo Antrieben gestellt werden. Als Steuermodul hierfür dienen die Switch Pilot Servo Decoder, die mir nach intensiven Tests doch sehr gut gefallen haben.

Gesteuert werden soll die Bahn mit dem Programm Train Controller. Zwar kann das Programm die Stopp Stellen selber berechnen, und macht dies auch wirklich zuverlässig, jedoch werde ich die Bahnsteiggleise mit mehreren Rückmelder Abschnitten versehen müssen, damit die Rückmeldung an das Programm noch zuverlässiger ist. Wie weit mit einer Switch Pilot Extension zu arbeiten ist ist mir hier noch unklar, aber vielleicht hat der ein oder andere von euch hierzu eine Meinung oder kann mir da Ratschläge geben.

Fürs Erste habe ich mir vorgenommen, die Westseite des Bahnhofs zu gestalten. Da ich nicht die Mittel habe, den kompletten Bahnhof auf einmal einzukaufen und aufzubauen, muss ich mich quasi von Modul zu Modul arbeiten, bis ich irgendwann mal an der Ostseite angekommen bin. Ich habe ja Zeit, und wenn ich Eisenbahn spielen will, kann ich im Modellbahnclub die Züge rollen lassen.

Der Plan soll andeuten, wie ich mir dies hier alles bisher so vorgestellt habe:



Bisherige Abschnitte sind:

1. Gleis 1
2. Gleis 2
3. Gleis 3
4. Gleis 4
5. Gleis 5
6. Gleis 23 (Wendegleis)
7. S-Bahn Strecke Einfahrt
8. S-Bahn Strecke Ausfahrt
9. Fernbahn Strecke Einfahrt
10. Fernbahn Strecke Ausfahrt

Somit wären noch 6 Rückmelde Optionen frei, die noch zu vergeben sind.

So weit von mir hier erst mal, ich hoffe doch, dass der ein oder andere einen guten Ratschlag hat, wie man dies hier perfekt umsetzen kann, um am ende maximalen Fahrspaß zu haben

Grüße aus Wuppertal

Phillip


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RE: Entwurf: Wuppertal HBF ** Teil 1 - Westeinfahrt

#2 von gaga , 01.01.2015 12:37

Zitat von Grisu83
...
So weit von mir hier erst mal, ich hoffe doch, dass der ein oder andere einen guten Ratschlag hat, wie man dies hier perfekt umsetzen kann, um am ende maximalen Fahrspaß zu haben

Grüße aus Wuppertal

Phillip



Hallo Philipp,

mein Vorschlag reicht für eine minimalistische sinnvolle Unterteilung zur Fahrstraßenschaltung.
(aber zur Rückmeldung der Fahrwege bzw zur Besetztanzeige wären noch weitere Trennabschnitte sinnvoll ...)

Auch die weiteren Unterteilungen für Halteabschnitte der Bahnhofsgleise, Einfahrten sowie 2x für Wendegleis 23 sind noch nicht berücksichtigt.


In Worten (kann keine Bilder hochladen) :

A Gleis 1 + kurze Links + Gleis bis Modulkante
B (Gl 1) ab Modulkante + lange Rechts + FernAusfahrt

C Gleis 2
D (Gl 2) kurze Kreuzung + Gerade + lange Kreuzung
E (Gl 2) Gerade + lange Rechts + FernEinfahrt

F Gleis 3
G (Gl 3) lange Rechts + DKW + lange Rechts + 2 Gerade zu Gl 2
H (Gl 3) Gerade + DKW
I (Gl 3) S-Ausfahrt

J Gleis 4 + lange Rechts
K (Gl 4) Gerade + lange Rechts + Gerade + kurze Links + Gerade + kurze Rechts
L (Gl 4) S-Einfahrt

M Gleis 5 + lange Rechts + Gerade n. Gl 4

N Gleis 23

gaga


 
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RE: Entwurf: Wuppertal HBF ** Teil 1 - Westeinfahrt

#3 von BernhardI ( gelöscht ) , 01.01.2015 13:16

Hallo Phillip,

kennst Du die Anlage Wuppertal-Elberfeld von Rolf Knipper?
http://www.modellbahn-links.de/modellbah...t-rolf-knipper/

Er hat nur eine Hälfte des Bahnhofs gebaut, die Gleise führten in der Bahnhofshalle nach hinten in den Schattenbahnhof. Dadurch konnte er das Bahnhofsvorfeld sehr großzügig anlegen und die Länge der Züge war nicht begrenzt. Das ist viel sinnvoller als ein gestauchter Hauptbahnhof für kurze Züge (nebenbei spart es einige Weichen).

So eine Anlage entspricht auch viel mehr dem Eindruck vom Vorbild. Dort sieht man bei größeren Bahnhöfen praktisch nie den ganzen Bahnhof, sondern allenfalls eine Seite.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Entwurf: Wuppertal HBF ** Teil 1 - Westeinfahrt

#4 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 01.01.2015 14:53

Hallo Phillip,

verzichte unbedingt auf die Weichen mit Tramwaygeometrie! Löse ggf. nötige DKW eben in zwei einfache schlanke Einheiten auf, was zur gewählten Epoche ohnehin passend ist. Durch Deinen Segmentansatz sollte die Längenentwicklung kein solches Problem sein. Und wenn wir schon beim Thema sind: Einfahrsignale kleben nicht an den Zungen der ersten Weiche...

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Entwurf: Wuppertal HBF ** Teil 1 - Westeinfahrt

#5 von Grisu83 , 01.01.2015 15:51

Hey

Danke erst mal dafür, dass der ein oder andere sich der Sache angenommen hat, und seine Gedanken mit dazu mitgeteilt hat.

Zitat von BernhardI
Er hat nur eine Hälfte des Bahnhofs gebaut, die Gleise führten in der Bahnhofshalle nach hinten in den Schattenbahnhof. Dadurch konnte er das Bahnhofsvorfeld sehr großzügig anlegen und die Länge der Züge war nicht begrenzt.



Die Idee ist gut, muss aber auch zum eigentlichen Anlagenkonzept dann passen. Der Hauptbahnhof soll für mich das erste echte "Feste" Modul werden, den man dann mit Gleisführungen vom Teppichbahning anschließt. Ein Schattenbahnhof würde bei dem Konzept daher ausscheiden bzw wäre hier schlecht realisierbar.

Zitat von DB-IV-Proto87
Durch Deinen Segmentansatz sollte die Längenentwicklung kein solches Problem sein.



Leider schon ... ich hab eben noch mal den Gleisplan ausprobiert nur mit normalen Weichen und würde da bei R 1/2 Kurven bereits auf 7 Meter kommen. Würde mein Vermieter mir das Treppenhaus mit Wanddurchbruch erlauben sicher eine Möglichkeit Nur leider muss ich aufgrund der Raumgröße dann doch meine Kompromisse eingehen, die sich in diesem Layout dann so widerspiegeln. Ich hab schon versucht, so weit wie möglich schlanke Weichen zu nutzen, da grad bei Fernzügen die Niedrigen Radien sehr doof aussehen. Da in der Regel der Fernverkehr nicht von Gleis 1/2 auf Gleis 3/4 wechselt habe ich den Kompromiss da mit Engen Weichen genommen, da allein dieser Bogen in "Schlank" mehr als 1 1/2 Meter länger wäre

So weit so gut

Grüße Phillip


Grisu83  
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