Hallo Stummis!


Ich möchte hier mal euch Profis fragen ob es evtl. eine Möglichkeit gibt eine Schalldämmung für Gleise nachträglich anzubringen.
Mir ist es leider aus Unerfahrfenheit und dem Glauben "das braucht man nicht" entgangen eine Schalldämmung z.b aus Kork oder Trittschalldämmung o.ä. anzubringen.

Leider ist der Bauzustand soweit fortgeschritten, dass es jetzt nicht mehr möglich ist direkt unter die Gleise Trittschalldämmung o.ä zu legen. Daher war die Idee von mir unter das Holz( im Bereich wo die Gleise verlegt sind)
Antidröhnmatten zu kleben. Die Matten sind aus Bitumen und zum Teil fast 3mm dick. Was meint ihr?

Die Geräuschekulisse hält sich momentan eigentlich in Grenzen aber es wurde halt noch nicht geschottert. Ich denke es wird dann schon noch ein Stück lauter wenn alles geschottert ist.
Es muss ja nicht alles "Flüsterleise" sein, man darf schon etwas hören.

Was habt ihr für Tipps die sich auf das nachträglich dämmen beziehen? Hat jemand vllt. schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Wünsche euch einen guten Rutsch!

Gruß Nic

Hallo Nic,

es hilft nur die akustische Entkopplung des Gleises gegen den Resonanzkörper Rahmen.

Also: Gleis runter, Schalldämmung dazwischen, Gleis wieder drauf ohne direkte Verbindung in das Trassenbrett.

Gruß, Heinz

Zitat von ET 65

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Hallo Nic,

es hilft nur die akustische Entkopplung des Gleises gegen den Resonanzkörper Rahmen.

Also: Gleis runter, Schalldämmung dazwischen, Gleis wieder drauf ohne direkte Verbindung in das Trassenbrett.

Gruß, Heinz

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Hallo Heinz,

So würde ich das gerne machen aber leider nicht mehr ohne großen Aufwand möglich. Da ich eine Modulanlage baue sind die Gleise am Modulende geschnitten und auf Messingschrauben gelötet.
Wenn ich da jetzt 3-4mm Schalldämmung drunter packe muss das am Stoß auch erhöht werden d.h. man müsste alle Gleise nochmal weglöten etc.

Was ich schon gedacht habe man könnte evtl. Silikon in braun oder schwarz (wäre als farblicher Untergrund zum schottern ideal) unter die Gleise mit einer Spachtel "schmieren" so etwa 1-2mm dick.
Und dann die Gleise da rein drücken und bis es fest ist mit Schrauben befestigen und dann später wieder rausdrehen. Somit müssten die Gleise ja auch keine Verbindung zum Trassenbrett haben und das Silikon ist ja etwas "flexibel" es härtet ja nicht aus. Ob es das bringt müsste man mal testen. Wenn man noch etwas Silikon o.ä 2-3 cm links und rechts neben das Gleis macht könnte man dort auch später den Schotter anbringen. Ist sicher von Vorteil wenn der Schotter keine direkte Verbindung zum Holz hat.....

Gruß Nic

Sorge dafür dass Schall-*Räume* keine Räume mehr sind.
Vibration und Schall bringst du nunmal drauf wenn du keine Möglichkeit der Trennung mehr hast.
Nun gilt es dass der Schall keine weitere Nahrung findet.
Fülle Hohlräume (geschreddertes Papier macht sich gut), dämme große Flächen.
Bring wo es irgend geht (Rahmen/Spanten) Unregelmäßigkeit in die Sache.
Dass kann unter Umständen auch bedeuten zB. Füße der Anlage anders zu belasten, an andere Position und/oder Dämpfung drunter.

Bitumenmatten bringen weniger als du möglicherweise erwartest.
Sie sind gedacht dröhnende Bleche zum schweigen zu bringen.
Bei der Moba ist es nicht das Material sondern der *Geigenkasten* den man baut.
Was auch gut funktioniert sind Filzmatten auf alles unterhalb der Trassen.