Hallo zusammen,

ich möchte mir im Laufe des Jahres einen Gehäusebausatz für die Industrie-Dampflok von Krupp Bauart "Knapsack" von Makette (www.makette.de) kaufen. Der Bausatz ist für ein Fahrwerk der Baureihen 80 oder 89 diverser Hersteller vorgesehen. Als Fahrwerk würde ich das der Br 89 von Fleischmann (4020/4021) nehmen wollen, da mir dieses Fahrwerk von der Detaillierung her am besten gefällt. Da ich allerdings AC-Bahner bin, müsste ich an der Unterseite des Fahrwerks einen (Flüster-)Schleifer anbringen. Jetzt stellt sich mir jedoch die Frage, ob das überhaupt möglich ist. Hat hier jemand schon einmal eine Br 89 von Fleischmann (eventuell auch von Roco) auf AC umgebaut? Wenn ja, war der Umbau sehr aufwendig? Danke und viele Grüße

Tobias

... der sich aus dem Bausatz gerne eine Dampflok der Kokerei Anna aus Alsdorf bei Aachen bauen möchte...

Hallo Tobias,

ich habe beide Loks mit Schleifer versehen. Sie fahren einwandfrei auf K-Gleisen und Weichen mit der Einschränkung, daß ich zu den schlanken Weichen und DKW nichts sagen kann, weil solche bei mir nicht vorhanden sind . Da ich keine Kamera besitze kann ich leider keine Bilder einstellen. Eine schriftliche Schilderung des Umbaues ist wesentlich komplizierter als der eigentliche Umbau selbst. Wenn Du einen Telekom Festnetzanschluß hast werde ich Dich gerne anrufen (Habe Flatrate) und Dir die nötigen Hinweise geben.
Es wäre bei diesem Gespräch allerdings dann sinnvoll, wenn Dir das umzubauende Fahrwerk und ein Märklin Schleifer 7175 am Telefon zur Verfügung stehen.

Schick mir bei Bedarf einfach eine PN.

Viele Grüße

Wilhelm

Hallo Tobias,

da Du Wechselströmer bist, würde ich Dir empfehlen, auf einen Umbau zu verzichten!

Meine auf AC umgebaute Fleischmann-Lok (BR 9 macht Probleme: diese eiert wie ein Dackel über die Gleise. das hängt vermutlich mit den Rädern und den kleineren Spurkränzen zusammen.

Selbst ein Umbau von Trix DC-Köf (ProfiClub-Modell) auf Märklin AC ist nicht ganz einfach, obwohl das Modell sowohl grundsätzlich in DC ucn AC produziert wird.

Ich würde Dir vorschlagen, ein günstigen AC-Dreikuppler zu kaufen. Das Ding ist ja sofort fahrbereit - ohne Umbauten. Und wenn Du ein jüngeres Modell nimmst, hast Du gleich einen Delta- oder Digital-Decoder eingebaut.

Ich habe mir gerade das BR80-Modell für kleines Geld bei 1,2,3 beschafft. Die graue Museumsvariante oder die Märklin-Magazin-Lok (33042 & 33043) bekommst Du fast hinterher geworfen!

Gruß
69er

Hallo zusammen,

ich habe etliche Fleischmann-Loks auf Dreileiter umgebaut und kann nur positives sagen. Gerade die BR98.8 ist eine meiner Lieblingsloks: Schnurrt wie ein Kätzchen, Detailierung (insbesondere wenn man den Preis mit einbezieht) ganz hervorragend, Zugkraft für solch eine kleine Lok mehr als ausreichend.
Aber auch andere Umbauten kann ich empfehlen (BR56.20, BR53.77, BR55.25, BR89.70, BR94, und, und, und...)
Ein bischen Erfahrung beim Umbau solte man schon haben, aber dann dankt es einem die Lok mit sauberen Fahreigenschaften und bester Dteailierung.

Gruß
Martin

Im Prinzip sind die Fleischmann-Loks, wie auch ich finde, relativ problemlos für Wechselstrom umzubauen und nutzbar. Bei der 89er finde ich aber als Grundlage für die Knapsack von Nachteil, dass sie noch die alte ohne Pufferbohle für die Fallhakenkupplung besitzt, das müsste man dann noch irgendwie mit ändern. Auf dem Foto auf der Makette-Homepage wurde die schwarz/grün offensichtlich auf einem Fleischmann 89er-Fahrgestell aufgebaut (sogar noch mit der Fallhakenkupplung), die komplett schwarze links im Bild scheint auf dem Märklin/Trix 80er-Fahrwerk aufgebaut zu sein. Kleinere Kompromisse am Modell muß man aufgrund des Fremdfahrgestelles sowieso eingehen.

http://www.makette.de/makette/001.html

Grüße,
Björn Junga

Hallo zusammen,

ist die hintere Lok auf dem Photo (auf der Makette-Seite) ganz unten nicht auf dem Fahrgestell einer MäTrix BR80 aufgebaut? Falls ja, dann hat Tobias sowieso keine Probleme mit Schleifer etc.

Gruß
Martin