RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#1 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 15.04.2014 11:27

Hallo und Guten Morgen,

angeregt durch die Diskussion um den neuen Türdisplay Lint41, möchte ich Märklin dazu ermuntern, es doch auch eine Nummer kleiner zu versuchen.
Die neuen Displays dürften sicherlich auch problemlos einen Zugzielanzeiger an der Triebwagenfront darstellen können. Eingebaut in einen S-Bahnzug wäre das eine schöne technische Spielerei.

Und so könnte der Käufer nicht nur entscheiden, in welcher Region der Zug rollen soll. Z.B. im Frankfurter Raum mit seinen Linien oder eventuell in RheinRuhr oder München, sondern auch, auf welcher Linie seine S-Bahn den Tag über fahren soll. Alles wäre anzeigbar, sofern es der Dekoderspeicher hergibt.
Und als weitere Spielerei wären dann mit der CS2 die passenden Ansagen beim Linienwechsel abrufbar. Eine Erhöhung des Spielwertes wäre somit inbegriffen.

Eventuell wäre dann der heilige Münchner ET alias 420 001, z.B. mit dem Ziel "Sonderfahrt" oder "Fahrt ins Blaue" (und natürlich auch anderen Zielen) als Sonderedition denkbar.

Einen Käufer hätten Sie schon (bzw. noch zwei )

Nur so eine Idee

meint
Michael


ellokfahrer

RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#2 von De Swattenbeeker ( gelöscht ) , 15.04.2014 11:58

Moin Michael,
man kann ja auch erstmal eine kleine Lösung umsetzen: einen schaltbaren Beleuchtungsträger der mit einer austauschbaren Vorlegefolie (wer dann will, kann sich seine eigene Zugzielanzeige anfertigen) versehen wird. Ist mit weniger Aufwand umzusetzen und vermutlich deutlich kostengünstiger (und nicht abhängig von Zentralen).

Gruß
Klaus


De Swattenbeeker

RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#3 von Peter Müller , 15.04.2014 12:17

Zitat von ellokfahrer
... angeregt durch die Diskussion um den neuen Türdisplay Lint41, möchte ich Märklin dazu ermuntern, es doch auch eine Nummer kleiner zu versuchen.


Sobald sich WLAN als zweiter Kommunikationskanal in die Fahrzeuge etabliert hat, wird man auch die Zugzielanzeigen "fernsteiuern" können.

Wie aufwendig und teuer ist es eigentlich, solche Displays maßfertigen zu lassen? Mit welchen Stückzahlen wird man kalkulieren müssen? Im Lint steckt vermutlich etwas, was man von der Stange kaufen konnte.


Grüße, Peter

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RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#4 von 3047 , 15.04.2014 17:21

Zitat von Peter Müller

Zitat von ellokfahrer
... angeregt durch die Diskussion um den neuen Türdisplay Lint41, möchte ich Märklin dazu ermuntern, es doch auch eine Nummer kleiner zu versuchen.


Sobald sich WLAN als zweiter Kommunikationskanal in die Fahrzeuge etabliert hat, wird man auch die Zugzielanzeigen "fernsteiuern" können.

Wie aufwendig und teuer ist es eigentlich, solche Displays maßfertigen zu lassen? Mit welchen Stückzahlen wird man kalkulieren müssen? Im Lint steckt vermutlich etwas, was man von der Stange kaufen konnte.




Wie teuer Loks werden wenn sie mit solche Gimmicks ausgestattet werden sieht man an den ESU Loks, und ihren Preisen, egal ob da Bauteile von der Stange mitverwendet werden können oder nicht. Die Märklin Engeneering Abteilung wird wohl ganz schön lange getüftelt haben bis sie da war wo sie heute steht.


kollegiale Grüße

Gustav


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RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#5 von Railion ( gelöscht ) , 15.04.2014 20:03

Moijen

Ich hab mich damals gefragt, warum man eine 103 oder gar eine 152 mit animierten Stromabnehmern ausstattet, und nicht eine dafür prädestiniertere Lok wie eine S Bahn 111 oder wahlweise 243.
Eine S Bahn mach nunmal häufiger Kopf als ein IC.

Alternativ könnte man heuer einen 420 nehmen.. und ja dann die Zielschilder animieren.
Macht in meinen Augen mehr Sinn als die Türen.

(Roco scheint ja auch nicht viel von seinen animierten Fahrzeugen zu halten. Die Türen waren ein Gag.. die Schiebehauben schon deutlich weniger, zumal die 3er Wagengruppe fest war. Die Beilhack scheint wieder besser zu gehen, Stromabnehmer sieht man aber auch dort nicht mehr.. dafür kommen nun Kameras...)


Railion

RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#6 von Thilo , 15.04.2014 20:08

Hallo zusammen,

eine andere Idee, die buchstäblich Leben in die Züge bringen würde, wären Personenwagen oder Triebwagen mit Displays anstelle der Inneneinrichtung. Da würde auch die Displaybeleuchtung Sinn machen.

Ich würde da auch (fast ops schwach werden.

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#7 von Rick , 15.04.2014 20:12

Wenn's den Kram ohne Mehrpreis gibt OK. Ansonsten hat das für mich keinen Sinn.
Irgendwo hört der Spaß auch auf. Aber das ist ja jedem zum Glück selber überlassen.
Nur, ohne hier mal wieder den üblichen Krawall lostreten zu wollen, die Preise sind
jetzt schon fast alle total überzogen für Spielzeug.
Eine Lok für 400,- oder mehr macht absolut keinen Sinn.
Aber das gehört hier nicht hin. Ist nur meine ganz persönliche Meinung, ohne
andere angreifen zu wollen. flaster:


Was ich eigentlich sagen wollte ops: , muss man alles was technisch möglich ist auch wirklich machen?
Gibt es nicht genug Baustellen an anderen Dingen, die wichtiger wären?


Grüße
Rick

Immer eine handbreit Gleis unter dem Rad.


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RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#8 von Railion ( gelöscht ) , 15.04.2014 20:26

Moijen

Naja. andere meinen alle 2 Jahre n neues Fon zu brauchen...
Oder pseudogeländewagen in der stadt...
von daher.

Aber stimmt schon, daß es reichlich offene Baustellen gibt, siehe die Wunschlisten [TM]

(Komischerweise wird aber oft eher son Pseudoquatsch gekauft, anstatt zu sagen: Hey, macht doch erstmal das und das fertig....)


Railion

RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#9 von Peter Müller , 15.04.2014 20:37

Zitat von 3047
Wie teuer Loks werden wenn sie mit solche Gimmicks ausgestattet werden sieht man an den ESU Loks, und ihren Preisen, egal ob da Bauteile von der Stange mitverwendet werden können oder nicht.


Licht und Ton sind relativ sichere Techniken. Mechanik ist aus Unternehmersicht gesehen der Graus. Die Türendisplays sind optimale Gimmicks: günstig in der Montage, wenig anfällig für Garantiefälle und man kann dennoch das Produkt teurer verkaufen - eben wie Licht und Ton. Eine Zugzielanzeige wäre vermutlich nicht günstig in der Montage, weil man das Display extra anfertigen muss und es sich schwieriger einbauen bzw. reparieren lässt.


Grüße, Peter

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RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#10 von Richrath , 15.04.2014 22:39

Moin !
Ich erlaub mir jetzt mal einen Gag zum zerfleischen:
Warum nicht direkt wagen, die nur aus einem Display bestehen, dann kann man sich einen großen Fuhrpark sparen und aus einem eurofima ÖBB einen der SNCF zaubern
Spaß beiseite!

Ich glaube schon, dass es in ep v und vi bedarf an zugzielanzeigern gäbe. Ich fahre zwar ep III aber kann mir vorstellen, dass es viel Spaß machen kann seine Bahnhöfe als Ziel anzeigen zu lassen, ebenso wie leerfahrten etc.

Diese Technik ist durchaus marktfähig meine ich.

Beste Grüße

René


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Version 3 aktuell: viewtopic.php?f=64&t=178973


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RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#11 von 103 113-7 , 16.04.2014 16:37

Hallo,
also ich finde es prima, wenn sich die Produktingenieure etwas Neues einfallen lassen. Der Markt wird dann zeigen, ob der Kunde bereit ist, diesen Mehrwert auch zu honorieren durch einen höheren Kaufpreis. Das ist eine alte betriebswirtschaftliche Regel. Gäbe es keine mutigen und erfinderischen Ingenieure, gäbe es auch keinen technischen Fortschritt.
Solange es dann für uns Käufer eine Alternative in Form einer günstigeren Basisvariante gibt, ist doch alles in Ordnung. Andernfalls werden Angebot und Nachfrage den Preis schon regeln.
Von daher: Weiter so, ihr Ingenieure!


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#12 von JoMa , 16.04.2014 17:57

Hallo Zusammen,

ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten:

In unserer Gesellschaft glaubt man an Weiterentwicklung und Wachstum. Ob das immer sinnvoll ist und dauerhaft geht, ist ein völlig anderes Thema - für ein anderes Forum. Aber wie ich bereits im Schwester-Thread sinngemäß dargelegt habe, mit den blauen Trafos im Analogbetrieb würde heute kein Kind oder Jugendlicher mehr hinter dem Ofen vorgelockt. Hätte - ich glaube richtig zu liegen - Märklin sich damals als Vorreiter nicht den Mehrzugbetrieb auf einer Strecke auf die Fahnen geschrieben, dem Vorläufer unserer heutigen Digitaltechnik, würde die heutige junge Generation überhaupt nicht mehr von diesem Hobby angesprochen. So sind die lieben Kleinen fasziniert, aber nicht von dem besonders gelungenen und vorbildgerechten Design eines Fahrzeugs, sondern vom Sound (Pfeife, Horn am besten 15 Minuten am Stück), der nicht korrekt sein muß, von mehreren Zügen, die auf der Strecke sind (Wettrennen), von Dampf, von Licht (am besten mit Doppel-A oder rot vorne, weiß hinten), der Märklin Spielewelt (da tut sich was auf dem Display - fast wie beim Tablet) nebst Touchscreen.
Und auch wir reagieren doch auf Neuerungen. Wenn nicht die Optik, das Fahrverhalten oder die Zusatzfunktionen verbessert wären, würden wir dann eine Lok ein zweites mal kaufen? Ich habe ca. 20 alte, ehemals analoge Loks - z. B. die BR 01 von 1969. Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen keine neue BR 01 zu kaufen, die alte ist klasse. Aber die neue Mä 39008 - hm, ich möchte nicht dafür garantieren, daß die nicht doch bei mir irgendwann auftaucht. Und warum - sie sieht besser aus, fährt wahrscheinlich (etwas) besser und kann mehr. Oder wolltet Ihr zurück zum VW Käfer ohne Klima und anderem Schnickschnack, den man zu 90 % zum Fahren nicht braucht? Theoretisch geht es auch komplett ohne Handy. Bis 2004 hatte ich dies nicht vermißt - knapp 40 Jahre meines Lebens. Ich war immer erreichbar, habe mich regelmäßig und spontan mit Freunden getroffen wäre bei einer Panne auch nicht am Straßenrand verhungert, sondern hätte schleunigst meine "Rettung" organisiert. Will jemand zurück? Wer tauscht nicht sein Handy oder Smartphone nach 2 Jahren gegen ein neueres. Was kosten die im Monat oder Jahr? Warum sieht man die neusten Smartphones von der "Angefressenen Obstreihe" in so großer Zahl? Teilweise kenne ich Familien, da haben alle vier so ein Teil - und das alle zwei Jahre neu. Da kann ich viele Loks in dem Zeitraum dafür kaufen und mein 5 Jahre altes 40 €-Handy dafür behalten. Es telefoniert sich damit super, gut die 0,3 Megapixel-Kamera (!!!) verleitet nicht zum Amateurfilmen oder-fotografieren...
Will damit sagen, es muß Neuerungen geben, sonst können Modellbahnhersteller oder andere Branchen nicht weiterbestehen. Und die Neuerungen müssen auch flächendeckend eingebaut werden. Für zubuchbare Pakete wie beim Auto ist der Preis einer Lok viel zu niedrig, da würde schon alleine die Verwaltung für verschiedene Pakete und Varianten den Preis so hoch treiben, daß man das Vollmodell gleich kaufen kann. Und diese Neuerungen müssen unserem Zeitgeist entsprechen. Da wird nicht mehr gedreht, da wird gewischt oder zumindest direkt auf dem Display gedrückt. Selbst bei Dimmern fürs Wohnzimmerlicht wird inzwischen gewischt wie beim Smartphone - man kann dafür dann auch wieder 100 bis 120 € verlangen, statt 40 € für das gleichwertige traditionelle Modell - aber ehrlich - "drehen" ist doch wirklich auch blöd - oder???

In diesem Sinne, Eure Ideen mit wechselnden, frei definierbaren Zugzielanzeigen oder Displays statt Inneneinrichtung mit Preiserleins usw. sind super, würde ich auch kaufen. Und ein Zug für Kleinpeter und Kleinheidi, wo bei ihm Ziegenpeter im Zugziel steht und bei Ihr Heidi und Öhis Lok im Bahnhof Rast macht, das kann die Kleinen begeistern und mich auch...

Viele Grüße aus BaWü und sorry für den vielen Text,

Stefan


 
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RE: Tip für Märklin: Baureihe 420 mit Zugziel-Displays

#13 von Andreas M. ( gelöscht ) , 17.04.2014 13:28

Also mir gefällt die Idee mit dem Zielanzeiger sehr gut. Dann könnte man auch schauen, dass der gerade hinter der Scheibe beim 420er eingesetzt wird (und nicht schief drüber wg. der Frontform wie der Aufkleber für das Zielschild).

Ansonsten halte ich die angetriebenen Pantographen neben Licht- und Kupplungsfunktionen für das sinnvollste Gimmick. Gerade bei den Wendezugloks fehlen mir diese, also ähnlich der oben aufgeführten Argumentation zur S-Bahn 111 oder 143. Schade, dass Märklin die Pantographen-Technik nicht mehr anwendet...

MfG
Andreas m.


Andreas M.

   


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