RE: Brabeck-West

#1 von Jochen13 , 08.03.2014 10:08

Glückauf Stummis,

vor einiger Zeit hatte ich im Vorstellungs-Thread schon kurz angerissen, wie meine Modellbahnpläne für die nächsten Jahre aussehen:

Landschaftlich angesiedelt soll die in Planung befindliche Anlage in meiner Region sein, zeitlich irgendwo in den 60ern und 70ern. Und dann natürlich das, was alle wollen: doppelgleisige elektrifizierte Hauptstrecke, Nebenbahn, und dazu am besten alle Themen, die die Zubehörindustrie in den letzten 50 Jahren so abgegrast hat .

Daß sich so etwas zwischen "nicht machbar" oder "ganz schlecht" bewegt, wissen wohl die meisten. Also folgt die Suche nach einem wie auch immer gearteten Kompromiß, der letztlich im idealen Fall authentisch oder zumindest weitestgehend glaubwürdig daher kommt.

Die Prämissen meiner Planung sind:

- relativ große Nutzfläche
- Schräge unterm Dach
- großer Fuhrpark, der auch auf die Schiene "muß"
- respektabler Anteil an langen Zügen im Fuhrpark
- die oben genannte Hauptstrecke
- und auch die Nebenbahn
- keine "Modethemen" der Hersteller und Beschränkung auf wenig

nice to have: die Einbindung meiner alten AMS Autoverladung als zusätzliches Spielmoment


Das Konzept

Alleine schon die gewünschte Kombination von Haupt- und Nebenstrecke auf der Anlage hat mich lange Zeit bewegt und zum Schluß habe ich mich entschlossen, beide in jeweils eigenen Ebenen zu realisieren. Dabei greifen beide Teile auf einen einzigen großen Fuhrparkspeicher zurück. Die Zulassung für entweder die eine oder die andere Strecke wird über verschiedene Faktoren gesteuert. So gibt es auf der Nebenstrecke keine Oberleitung, E-Loks müssen damit zwangsläufig auf die Hauptstrecke. Lange Züge wirken in kleinem Bahnhof niedlich bis lächerlich, also werden auch die auf die Hauptstrecke geleitet. Hin und wieder ist aber eine Ausnahme erlaubt, z.B. wenn jemand Signalkabel auf der Hauptstrecke geklaut hat.

Zusätzlich gibt es auf der Nebenbahnstrecke noch einen Zechenanschluß, der weitestgehend manuell betrieben werden soll. Hier werden (Güter-) Züge zusammengestellt, verschoben und zu versandfertigen Einheiten am Nebenbahnhof übergeben. Das Zollverein-Modell im Plan steht dabei nur stellvertretend, eigentlich ich es für eine Anlage meines Ausmaßes viel zu mächtig. Vielleicht tut es auch ein entsprechender Hintergrund mit einen kleineren Kohleverladung. Das wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Und mal abwarten, was es dazu in der Zukunft noch an tollen Sachen geben wird.

Damit und mit der später noch näher zu betrachtenden Autoverladung kann ich meinem Rangiertrieb prima nachkommen!

Nun ergeben sich dadurch physikalisch vier, thematisch 5 unterschiedliche Ebenen: Bahnhof und Zeche, Paradestrecke, SBH2 und SBH1 (jaja, Ihr wißt schon, viele Achsen.....). Diese müssen nun miteinander verknubbelt werden und das soll mit einer Wendel erfolgen, die derzeit auf der linken Seite der Anlage geplant ist. Das heißt, sie soll dort liegen, geplant ist sie noch nicht wirklich. Aufgebaut werden soll sie mit R4/R5- Radien, also im wesentlichen 2241 und 2251. Notwendige Weichen und Kreuzungen werden 226* sein. Damit habe ich zum einen den vorgegebenen Abstand zwischen R4 und R5 und zum anderen genießen gerade die Kreuzungen der 227*er Serie den Ruf, mit zu den schlechtesten käuflich zu erwerbenden Modellgleise zu sein, was die Betriebssicherheit angeht. Das gilt aus meiner Sicht auch für die Optik (die in der Wendel jedoch eine untergeordnete Rolle spielt).

Offensichtlich bin ich einer der größten Wendellegasthenker auf dem Planeten. Jedenfalls fehlen mir sowohl das Abstraktionsvermögen als auch die Fähigkeit zur notwendigen Transferleistung, so eine Wendel im Plan aufzuzeigen. Andererseits: was schert mich die Wendel, wenn nicht einmal einer der Schattenbahnhöfe existiert? . Aber wenn da jemand von Euch sowas wie eine Universallösung hat: ich lerne gerne und ersetze meine kläglichen Versuche dann im Plan.

Der zweite Schattenbahnhof ist eine Kopie des ersten und hier ist sogar die Verbindung mit der Wendel noch einfach und für mich zu durchschauen: Was von wo auch immer von der Anlage runterkommt, muß nach SBH1. Was auf die Anlage hochgeht, kommt immer aus SBH2. Diese beiden Ebenen sind also logisch als ein großer Aufstellblock zu sehen. Das Nachrücken der einzelnen Garnituren erfolgt von SBH1 nach SBH2 nach FIFO, aus SBH2 aus in die Anlage aber zufällig, so daß für viel Abwechslung gesorgt ist.

Zum (vorläufigen) Schluß noch etwas zu Technik: Ich werde Weichen mit den neuen Antrieben einsetzen und die eigentlich dafür vorgesehenen und schon beschafften Servo-Antriebe wieder veräußern. Mit denen bin ich im Laufe meiner Tests irgendwie nicht glücklich geworden und ich hatte einige Probleme mit der Zuverlässigkeit. Der harte Schlag der mit 150 Millisekunden gekitzelten Magnetspule kann da zwar von der Optik her nicht mithalten, signalisiert aber dem geübten Ohr des Anlagenbetreibers, ob alles in Ordnung ist und läuft wie gewünscht. Oder eben nicht.

Ganz ähnlich halte ich es mit den Signalen. Da kommen im Wesentlichen alte Märklin-Formsignale zum Zuge. Es gibt das eine oder andere Lichtsignal aus modernerer Produktion anderer Hersteller, aber was ist das für ein Gefummel mit den Lichtsignal-Dekodern - von den immensen Kosten für die Dekoder mal ganz abgesehen. Natürlich habe ich auch Signale von Viessmann im Bestand. Die sind deutlich filigraner als die Märklin Dinos, lassen aber recht schnell die Flügel hängen - und das meine ich wörtlich. Ja, ich bin über die Extistenz von Sekundenkleber informiert. Aber das ist nicht das, was ich für schlappe 60 bis 70 € erwarte! Schön ist die langsame Flügelbewegung, keine Frage. Nachteil dieser Technik ist der Verhau im Untergrund, den ich mir mit den langen vertikalen Antrieben zwangsläufig schaffe.

So, wieder mal viel Text aber es ist halt noch nix gebaut, was ich als schickes Foto hier einstellen könnte .
Als "Leckerchen" gibt es aber ein Bild vom Schattenbahnhof 1.



Ich freu mich über Eure Meinungen, Anregungen und Tips!

Und dann noch eine eher organsisatorische Frage: Ist es ok, hier einen gezipten Wintrack-Plan abzulegen?
Habt ein schönes Wochenende! Und nein - 22 Grad und Sonne bis auf den Boden sind KEIN Modellbahnwetter!


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RE: Brabeck-West

#2 von -me- , 08.03.2014 20:08

Hallo Jochen,
ich habe deine Zeilen jetzt mehrfach gelesen, um wirklich zu verstehen, was du vorhast!
Die Züge kommen also von oben aus dem sichtbaren Bereich in den SBF 01, der auf dem Plan dargestellt ist, durchlaufen ihn und fahren in den SBF 02, wo sie dann wieder in den sichtbaren Bereich fahren. Soweit verstanden! Wenn ich das richtig verstanden habe, dann soll der SBF automatisch funtionieren!
Was aber verstehst du unter langen Zügen? Auch Züge über 1,80 m Länge? Dann funktioniert dein Konzept nicht, es sei denn du kannst jeden Zug auf der Anlage identifizieren!
Du hast bei deinen Speichergleisen Gleislängen von 2 und 3 Metern. Wenn du Züge über 1,80 m Länge hast, dann passen die nicht in die kurzen Gleise! Wenn da also ein Zug über 2 m Länge in ein kurzes Gleis einläuft und der nächste hinterher kommt, dann kracht es!
Du müsstest also vor dem Einlaufen in den SBF eine Identitätsabfrage des Zuges starten, um ihn dann auf die entsprechenden Gleise leiten zu können. Ich wüsste nicht, dass das funktioniert! Oder etwa doch? Dann wäre ich um eine Anleitung (was brauche ich dafür?) dankbar!
Ansonsten kann ich dir nur raten, mit den Planungen deiner sichtbaren Ebene zu beginnen, den SBF anzupassen ist einfach, hier sieht man unschöne Trassen nicht! Im sichtbaren Bereich sieht das ganz anders aus!
Zudem würde ich dir noch raten, mal einen Plan von deinem Raum und deiner geplanten MoBa-Platte zu posten, ich habe durch deinen Anlagentrööt zwar eine grobe Ahnung, aber etwas mehr Durchblick wäre hier schon nicht verkehrt, wenn du Planungsfragen stellst!

Aber du hast viel vor, ich bin schon gespannt, was daraus wird!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Brabeck-West

#3 von wysiwyg79 , 08.03.2014 20:48

Hallo,

Zitat von -me-
Du müsstest also vor dem Einlaufen in den SBF eine Identitätsabfrage des Zuges starten, um ihn dann auf die entsprechenden Gleise leiten zu können. Ich wüsste nicht, dass das funktioniert! Oder etwa doch? Dann wäre ich um eine Anleitung (was brauche ich dafür?) dankbar!


Eine automatische Zugverfolgung und Zugleitung auf bestimmte SB-Gleise oder Streckenabschnitte ist mit jeder modernen PC-Steuerungssoftware und teilweise sogar mit guten Digitalzentralen problemlos möglich.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Brabeck-West

#4 von Jochen13 , 08.03.2014 22:07

Hallo Michael,

Du hast es erfaßt - also fast erfaßt - deswegen schichte ich die Ebenen hier mal eben so, wie sie auch auf der Anlage zu liegen kommen:

Bahnhof und Zeche
Paradestrecke
SBH2
SBH1

Du hast nur die beiden Schattenbahnhöfe vertauscht, SBH1 liegt im "Keller", darauf baut alles andere auf.

Die Anlage wird mit Rocrail gesteuert werden. Dieses Programm erlaubt es auf verschiedenen Arten, Züge bestimmten Fahrstraßen zuzuweisen. Das erfolgt über die Eigenschaften einer Zuggarnitur einerseits, die frei zu vergeben sind und über korrespondierende Eigenschaften der Blöcke. Im Detail kannst Du da sehr granular steuern, über die Länge zum einen aber auch über die Traktionsart oder auch über die Zugart, von der zwei Handvoll ausgewählt werden können.

Damit kannst Du bestimmen, daß z.B. ein Pendelzug nur auf den für Pendelzüge vorgesehenen Strecken fährt, der 10-teilige VT 11.5 sich nicht aufs Stumpfgleis mogelt und der Güterzug mit dem Krokodil nicht auf einmal ohne Fahrdraht da steht. Oder ein langer Zug nicht auf ein kurzen Abstellgleis fährt.

Die Identifizierung eines Zuges ist, nachdem Du dem Programm einmal den Standort eines Zuges bekanntgegeben hast solange gegeben, wie die Software diesen Zug steuert. Wenn Du da mehr zu wissen möchtest, schicke ich Dir gerne Details über PN.

Die Bemaßung hatte ich unterschlagen, stimmt, aber unten reiche ich sie nach. Erste Aufrisse der sichtbaren Ebenen existieren, auch wenn an denen noch ordentlich gefeilt werden muß. Auch diese Mock-Ups lege ich mal mit ab.


(auf SBH2 verzichte ich mal, das ist eine Kopie von SBH1)







@ Alex: sarrichtoch


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RE: Brabeck-West

#5 von -me- , 08.03.2014 22:46

Hallo Allerseits,

Zitat
Eine automatische Zugverfolgung und Zugleitung auf bestimmte SB-Gleise oder Streckenabschnitte ist mit jeder modernen PC-Steuerungssoftware und teilweise sogar mit guten Digitalzentralen problemlos möglich.


OK: meine MS2 kann so etwas nicht, ich habe mich nicht damit beschäftigt, das überfordert dann momentan etwas meinen Horizont! Aber ich finde das recht interessant, mein Bahnhöfe weisen ja auch recht unterschiedliche Speichergleislängen auf!
Ich ziehe dann aber noch mal Resumee: dein SBF 01 ist ganz unten, SBF 02 darüber, dann kommt das Paradegleis und dann diese Bahnhofskonstruktion! Habe ich da richtig verstanden? Alle Ebenen übereinander?
Wenn dem so ist, da frage ich mich, wie du von einer Ebene in die nächste kommen willst, vom Paradegleis zu deiner Bahnhofsebene geht ja gerade noch, aber im SBF sehe ich da völlig schwarz! Ich kapier da momentan deinen Gleisplan noch nicht ganz, ich schlaf da noch mal drüber!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Brabeck-West

#6 von wysiwyg79 , 08.03.2014 23:03

Zitat von -me-
...ich habe mich nicht damit beschäftigt, das überfordert dann momentan etwas meinen Horizont! Aber ich finde das recht interessant, mein Bahnhöfe weisen ja auch recht unterschiedliche Speichergleislängen auf!


Wenn Dich das Thema interessiert, dann schau Dir mal dieses Handbuch einer Steuerungssoftware an (Ohne Wertung, welche Software man später einsetzt...).
http://www.freiwald.com/software/HandbuchBronze.pdf
Ab Seite 26 (Schnellstart Schritt 4) gibt es eine einfache Anleitung mit nützlichen Grundlageninfos, die praktisch auf jede Software anwendbar sind.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Brabeck-West

#7 von Jochen13 , 08.03.2014 23:21

Hallo Michael,

wie Alex schon erwähnte, kann das vermutlich jede Modellbahnsteuerungssoftware, wenn auch auf unterschiedlichste Weise. Grundsätzlich erfordern diese Programme jedoch relativ lange Einarbeitungszeiten, um deren Möglichkeiten tatsächlich ausnutzen zu können. Aber ich finde es ganz nett, eine Anlage automatisch laufen zu lassen und selbst mal hier und da einzugreifen. Ab einer gewissen Größe, sprich sich gleichzeitig bewegender Züge, kommt man wohl eh nicht drum herum, den Kollegen Computer assistieren zu lassen. Der TC, auf den Alex sich mit seinem Link bezieht, genießt im übrigen einen exzellenten Ruf auf dem Gebiet.

Zum Gleisplan: jetzt hast Du's!

Was die Verbindung der unterschiedlichen Ebenen angeht: genau da kommt auf der linken Seite die Wendel ins Spiel, die alles verteilen soll (und die ich gerade noch nicht "kann").
Weil sie im Moment so übel aussieht, habe ich sie auf den Plänen ausgeblendet. Aber in der 3D-Ansicht, die ich gerade noch nachgeschossen habe, kannst Du sie auf der linken Seite erahnen:


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RE: Brabeck-West

#8 von h0-m-jk , 09.03.2014 10:31

Servus Jochen,

das Problem mit den zweigleisigen Wendeln über mehrere Ebenen ist auch nicht trivial, da Märklin keine Weichen und DKW mit R4/R5 im Programm hat...

Grundsätzlich ist es sinnvoll den inneren Wendel für bergab Fahrten zu nutzen, den äußeren für rauf...(wegen der Steigung). Jetzt mußt Du aber beim Abzweig zum oberen SBF aber den äußeren Wendel kreuzen ( brauchst aber eigentlich nur eine Kreuzung, da Du nicht auf die äußere Wendel wechseln möchtest...
Die Ausfahrt von SBF muss wieder auf die innere Wendel, es soll ja weiter runter gehen...also wieder kreuzen des äußeren Wendel..
Rauf geht es nur über den äußeren Wendel, d.h. der erste Abzweig kommt dann erst bei der Parade...aber dann wird es kompliziert...wo soll die Parade dann hinführen? Nur wieder zurück, oder auch auf die NB?

Wie gesag, das ist nicht so einfach...
Viel Spaß beim Knobeln ..

Ps: WT Plan gezippt kannst Du anhängen...
Raumplan wäre sinnvoll, vielleicht gibt es auch eine andere Möglichkeit, die Grundform aufzubauen...


Viele Grüße
Jörg

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RE: Brabeck-West

#9 von Jochen13 , 09.03.2014 22:46

Hallo Jörg,

die beiden R4/R5-Kreise zu basteln, sind aus meiner Sicht nicht das größte Problem bei der Wendel, kuxtu hier:



Das sieht doch schon fast gelungen aus. Gut, ohne die segensreiche Erfindung der 2205er ginge es wohl nicht .
Ich hatte auch schon geplant, innen nur abwärts zu fahren, dadurch erreiche ich bei der Aufwärtsfahrt einen günstigeren Steigungswinkel. Derzeit bewegt sich der bei etwas über 3% bei der Abfahrt und knapp darunter bei der Auffahrt. Dabei ist nicht nur das äußere Gleis zu kreuzen, zuvor muß der talwärts fahrende Zug auch noch zusätzlich auf das innere Gleis wechseln, denn das äußere würde ihn eine weitere Ebene nach oben bringen.

Die Paradestrecke soll nach bisherigem Stand der Planungen zurück zur Wendel führen, die die langen Züge dann wieder in den Schattenbahnhof führt. Es bleibt zu überlegen, ob man nicht auch kürzere Garnituren über die Paradestrecke laufen läßt, die aber in das äußere Gleis der Wendel lenkt, also auf die Nebenbahn/Bahnhofsebene.

Ich glaube, ich fange mal mit der Verbindung der beiden Schattenbahnhöfe an... das ist wohl am einfachsten...


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RE: Brabeck-West

#10 von h0-m-jk , 09.03.2014 23:07

Hallo Jochen,

so einfach ist es auch wieder nicht, oder ich steh aufm Schlauch...

Die Wendel ist rechts oder links drehend, entweder kommst Du aus dem einen Anschluß nicht raus oder aus dem anderen ???

Du kannst natürlich die obere Ausfahrt kopiert um 45 Grad nochmal einbauen...dann geht es vielleicht?

Ps: bedenke auch, daß Weichen in der Schräge nicht unproblematisch sind, wenn Du allerdings dort in die Horizontale gehst, wird es mit den Steigungen wieder problematisch ...


Viele Grüße
Jörg

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#11 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 10.03.2014 09:04

Zitat von Jochen13
die beiden R4/R5-Kreise zu basteln, sind aus meiner Sicht nicht das größte Problem bei der Wendel...Das sieht doch schon fast gelungen aus. Gut, ohne die segensreiche Erfindung der 2205er ginge es wohl nicht


a) zuwas gibt es Flexgleise?
b) was sollen im SB die vielen SB-Bögen??
c) was machst Du, wenn der Zug in den Kreisverkehr eingefahren ist, langsam beschleunigen, bis er in die hoffentlcih vorhandenen Fangzäune fliegt??)


pfahl_04

RE: Brabeck-West

#12 von -me- , 10.03.2014 10:28

Hallo Jochen,
ich steh hier auf auf dem Schlauch! Ich denke jetzt mal, dass diese Weichenkonstruktion in der Wendel für die Ebene des Paradegleises sein soll. Aber wofür?
Warum lässt du nicht einfach alle Züge über das Paradegleis fahren, dann ersparst du dir diese Konstruktion, die nur Unruhe in die Wendel bringt! Wenn ich da richtig sehen, dann nutzt du hier im unsichtbaren Bereich der Paradestrecke 5 Flexgleise mit kompletter Länge. Das sind nach Adam Riese 4,5 m Aber deine Platte ist nur 4,80 m, wenn ich das richtig lese! Wie oder wo möchtest du denn da noch um die Kurven kommen?
Und dann frage ich mich noch, wo denn das Gleis hinführt, dass links aus deinem Hauptbahnhof kommt! In die Wendel?

Und dann habe ich noch eine andere Frage, obwohl ich jetzt nicht ausschließen möchte, dass ich es überlesen habe. Die Anlage wird dann auf Rollen stehen, oder? Ansonsten sehe ich bezüglich der Eingriffsmöglichkeiten völlig schwarz!
Edit: ich habe gerade in deinem anderen Trööt gesehen, dass sie auf Rollen steht! Also vergiss den letzten Absatz!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Brabeck-West

#13 von Jochen13 , 11.03.2014 23:25

Glückauf Junx,

erst heute komme ich am Abend dazu, ein wenig zu planen und Euch zu antworten. Zu schön war das Wetter in den letzten Tagen, immer um die 20 Grad. Aus allen Ecken kamen Frösche und Kröten, um meinen Teich zum Sündenpfuhl zu machen ops:. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von den ebenfalls in Massen einwandernden Molchen. Braucht noch jemand Godzillas zu seiner T-Spur?

Jörg, nein, einfach ist es wirklich nicht. Ich habe zwar vor einigen Tagen den gesamten Entwurf der Wendel abgelichtet. Aber es ging nur um den Spurwechsel von außen nach innen, wenn es bergab gehen soll. Ich fürchte, da gibt es wirklich noch einiges zu basteln .Die Wendel ist aufwärts linksdrehend, entsprechen abwärts rechtsdrehend.

Mit den FLexgleisen kann ich da einiges gerade- bzw. krummbiegen, das war ja auch Manfreds Idee. Was die S-Bögen in den SBHs angeht, so habe ich die mit Hilfe von Jürgen (hks77) schon ziemlich reduzieren können. Solltest Du noch weiteres Optimierungspotential erkennen, laß es mich bitte wissen, Manfred!

Ob die Wendeln mit Vmin oder Vmid befahren werden, wird sich bei den Testfahrten zeigen. Im nicht sichtbaren Bereich habe ich ganz sicher "no need 4 speed" - wir sind ja schließlich nicht bei Carrera. Absturzsicherungen wird es aber dennoch geben. Den in Kindertagen so geliebten Freefalltower für Zinkdruckgussbarren brauche ich heute nicht mehr .

Es tut mir leid, wenn ich es Dir so schwer mache, Michael. Aber der Reihe nach: Deine Idee, erst einmal alles über die Paradestrecke zu leiten, hat Eingang in das Betriebskonzept gefunden. Dennoch steht am Ende dieser Strecke die Entscheidung an: nebenbahntauglich, ja oder nein? Ja= ab nach oben, Nein= zurück in den untersten Schattenbahnhof (SBH1). Also brauche ich an dieser Stellen auf jeden Fall eine Ausfädelung.

Was die Maße angeht, so fehlen in diesen Thread einfach ein paar Angaben, die ich im Anlagen Thread für die Testanlage bereits gemacht habe. Die sind für mich irgendwie selbstverständlich aber natürlich willst Du als Mitleser nicht ständig die Themen wechseln. Deshalb habe ich noch mal ein Bild mit den Maßen eingestellt. Ich habe ca. 6 Meter Länge zur Verfügung. Davon sind 4 1/2 verplant und die Wendel ist mit 2251ern im Durchmesser ca. 130 - paßt so gerade. Sollte ich beim Bau später noch irgendwo Luft finden, dann wird der zusätzliche Platz der Bahnhofsebene zugeschlagen.



Der linke Stummel aus dem Hauptbahnhof verlief ursprünglich mal nach oben und sollte dort in die Wendel leiten, die nach unten führt. Da ich noch nicht sicher bin, wo da letztlich der Anschluß liegen wird, habe ich den Stummel mal Stummel sein lassen. Ich werde das richten, wenn ich den Wnedelanschluß für diese Ebene plane.

Und ja, sie hat Rollen.

Ich habe auch noch ein 3D-Foto von Wintrack machen lassen. Dabei sieht die Aufwärtstrasse von SBH1 zu SBH2 schon ganz passabel aus. Die Abwärtstrasse von der Paradestrecke zu SBH1 braucht keine Gleiskreuzungen oder Spurwechsel und ist auch recht unkompliziert.



An die Verteilungsmimik von der Paradestrecke zur Bahnhofsebene oder zu SBH1 habe ich mich jedoch noch nicht rangewagt - da guck ich im Moment lieber Frösche und hoffe dabei und mit Hilfe eines feinen Riojas auf die richtige Inspiration


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RE: Brabeck-West

#14 von -me- , 12.03.2014 13:17

Hallo Jochen,
ich habe irgendwie das dumme Gefühl, dass du dir mit deiner Wendel gerade irgendwie die Karten legst!
Aber das lasse ich jetzt erst mal komplett außen vor, ich frage mich die ganze Zeit, was mich bei deinem Konzept stört!
Und da gehe ich jetzt erst einmal in die obere Ebene, also in den Bahnhofsbereich!
Wenn ich irgendwo lese, dass jemand eine eltekrifizierte Hauptstrecke baut, dann gehe ich erst einmal, weil so stelle ich mir das dann vor, von einer zweigleisigen Hauptstrecke aus! Und das hast du ja selbst auch irgendwo mal geschrieben und wäre ja auch die konsequente Fortführung deiner zweigleisigen Paradestrecke!
Damit wäre ich schon beim ersten Kritikpunkt deines Konzeptes! Warum baust du zwei Nebenbahnhöfe? Und nicht einen Bahnhof an eiiner zweigleisigen Hauptstrecke?
Dann finde ich, dass deine beiden Bahnhöfe viel zu dicht beieinander sind! Sie wirken nicht wie zwei Bahnhöfe, sondern wie ein Nebenbahnhof mit einem Abzweig zu einem .... (jetzt muss ich erst noch mal schauen, was du da hingestellt hast) ... eine Zeche, wenn ich da Gebäude richtig deute! Das wäre ja im Prinzip auch in Ordnung, aber dann könnte man das Konzept doch etwas anders aufbauen! Das würde dann stimmiger wirken als dieses zweite "Pseudo"-Paradedoppelgleis zwischen Bahnhof und Paradestrecke.

Ich sehe da ein ganz großes Problem bei deiner Höhenplanung, denn der Zechenbahnhof muss bei der jetzigen Streckenführung zwangsläufig einige Zentimeter tiefer liegen als dein Hauptbahnhof! Das wäre irgendwie weniger passend (optisch), wenn die Anlage nach hinten Abfällt, zudem wirst du dann Probleme mit deinem Gleis bekommen, das aus der Wendel kommt und an der Wand entlang läuft! Da wird es dann vermutlich nicht mehr mit der Durchfahrtshöhe passen.
Ich glaube, du zäumst das Pferd von der falschen Richtung auf, vergiss erst mal SBF und Paradegleis, die oberste Etage muss erst mal passen! Und das tut sie definitiv noch nicht! Wenn du da ein anständiges Konzept gefunden hast, dann geht es an den Untergrund! Eher nicht!

Ich weiß, ich habe gerade dein komplettes Konzept zerrissen, hatte mich bisher nur damit befasst, deine Wendelkonstruktion zu verstehen und deine Schattenbahnhöfe zu sortieren! Aber bei dem Konzept kannst du planen, was du willst, ich glaube nicht, dass da eine Streckeführung herauskommt, die dich auf Dauer zufrieden stellt! Hier ist Frustfaktor vorprogrammiert!

Sorry für die harten Worte!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Brabeck-West

#15 von h0-m-jk , 12.03.2014 15:40

Hallo Jochen,

verstehe ich das richtig, daß die beiden Wendeln nicht als parallel Gleise hoch gehen, sondern entgegengesetzt? Das macht es sicherlich noch schwieriger und betrieblich problematisch, würde ich sagen, insbesondere da die Wendel Kreuzungspunkte haben...oh oh oh ob das geht?
I wois net...(sagt der Bayer)...

Ich denke schon man muß beim Planen das Gesamtkonstrukt im Hinterkopf haben, also SBF, sichtbare Ebenen und deren Verbindungen...wenn es nicht zusammenpasst, muß man das eine oder das andere wieder ändern...

Zu Deinem sichtbaren Bereichen:
Wenn Du durch die Höhen eine optische Distanz hinbekommst, finde ich das Thema Nebenbahn und Hauptstrecke (zweigleisig) durchaus machbar, hatte ich zeitweise auch in meinem Plan, habe es aber verworfen, weil ich keine gescheite Anbindung an den SBF hinbekommen habe, Betonung auf gescheit, und für mich zufriedenstellend. Deshalb bin ich wieder auf eingleisig umgestiegen...aber vom Konzept her hat es mir schon gefallen, Zugbegegnungen auf einer Hauptstrecke auf der Anlage zu haben...aber wie gesagt, es muß schon mit dem Untergrund zusammenpassen...

Der Anschluß des Bergwerkes ist schon gewöhnungsbedürftig, würde ich so nicht machen.
Ich würde versuchen den Abzweig dorthin nach rechts zu legen und gar keine Verbindung vom Bergwerk (soll eins sein, oder?) an die Wendel.
Waggons vom / zum Bergwerk würde ich dann in den Bahnhof rangieren, und dort ein Aufstellgleis für diese Züge vorsehen. Das Rangieren ist zwar durch den Tunnel rechts erschwert, aber vielleicht fällt Dir dafür eine Lösung ein.
Das Bergwerk könnte dann aber höher liegen als der Bahnhof, was sicherlich von Vorteil wäre...

Die S-Kurve an der linken Bahnhofsausfahrt würde ich ebenfalls entfernen, vielleicht indem Du den Bhf. ein bisschen drehst...

Viel Spaß noch beim Planen, vielleicht am WE, da kommt der Regen...


Viele Grüße
Jörg

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RE: Brabeck-West

#16 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 12.03.2014 16:38

Hallo Jochen,

ich bin mir nicht sicher, ob ich verstanden habe, was Deine Ziele bei der Anlage sind. Eine wesentliche Fragestellung ist jedoch, ob Du den Verkehr im Zechenbahnhof hinsichtlich beladen/leer korrekt darstellen willst.

Wenn dem so ist, würde ich - unabhängig von allen anderen Überlegungen - die Anbindung an die Staatsbahn spiegeln, d. h. die Kehre nach rechts verlegen. Dann kannst Du die RAG(?)-Fortsetzung links versteckt in die "Unterwelt" führen; die Tarnung übernimmt dabei die Kohlenwäsche. Und schon "verschwinden" darunter die leeren Wagen, und die vollen tauchen in der Gegenrichtung auf...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Brabeck-West

#17 von pkf , 12.03.2014 17:04

Hallo Jochen,

ohne mich mit deiner Planung bisher im Detail auseinander gesetzt zu haben, möchte ich auch hier meine Anregung hinsichtlich Rampen statt Wendeln wiederholen. Aus Zeitgründen möchte ich die Argumente nicht alle wiederholen sondern dich insbesondere auf folgenden "Faden" verweisen (es gibt aber noch mehr hier im Forum):
viewtopic.php?f=24&t=90601&start=275#p1128108

Außerdem würde ich mich zunächst mit dem sichtbaren Teil der Anlage beschäftigen und den Abgang in die "Unterwelt" sowie den/die SBf erst in einem zweiten Schritt mit einbeziehen.

Viele Grüße

Peter


MfG
Peter


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RE: Brabeck-West

#18 von Jochen13 , 14.03.2014 00:29

Glückauf Stummis,

danke schön für Eure Antworten!
Da werden ja all die Gegensätze reflektiert, die mich auch bei der Planung beschäftigen, insbesondere die beiden Themen, wie die Chronologie der Planung sein soll und offensichtlich auch die Grundsatzdiskussion Wendel oder Rampe.

Michael, einen Bahnhof für die Hauptstrecke mit ihren langen Zügen kriege ich aus Platzgründen auch ansatzweise nicht dargestellt, deswegen will ich mich auf einen Ausschnitt von der Hauptstrecke irgendwo im Gelände beschränken. Da kann dann auch mal schnell gefahren werden. Das, was Du als zweiten Nebenbahnhof interpretiert hast, ist "nur" der Werksanschluß zur Zeche. Das bombastische Zollverein-Ensemble habe ich mal durch das kaum weniger beherrschende Teil ersetzt, das Wintrack in seiner Symbolbibliothek mitbringt, also kleiner denken Letztlich wird da wohl eher was in den Dimensionen der Kohleverladung von Joswood (17023) zu stehen kommen. Das zweite Gleis habe ich als Ausweichgleis gedacht, um z. B. eine leere Garnitur Kohlenwagen zur Einfahrt in die Zeche abzustellen, während ein voller Zug von dort zur "Staatsbahn", wie Alexander es formuliert hat, gebracht wird. Das Höhenproblem mit der Unterführung dieser Strecke unter der Nebenstrecke aus dem Bahnhof heraus ist erkannt und auf meiner Liste.

Die Wendel ist in dieser Version immer noch "laut gedacht", Jörg, und ich bin damit überhaupt noch nicht zufrieden. Es sind genau diese Punkte: kreuzen in oder vor der Wendel, abwärts mit Ein- und Ausfädelung an anderen Stellen als aufwärts, Höhenprobleme bei Unter-/Überführungen der einzelnen Trassen. Die Verbindung von der Zeche links zur Wendel hatte ich verdeckt geplant, um eventuell mal einen Zug heimlich aus dem Bergwerk verschwinden zu lassen - betriebsnotwendig ist das nicht. Über die Anbindung der Zeche über die rechte Ecke muß mich mal nachdenken, einfacher schien es zunächst links zu sein, da ich dort keine darunterliegende querende Paradestrecke habe. Und die S-Kurve soll dort nicht hin, ist ein Relikt aus einer probeweise zusammengeklickten Verbindung zu Wendel. Habe sie mal durch eine ins Nichts führende Gerade ersetzt.

Ich habe schon in die gleiche Richtung gedacht, Alexander. Nur daß der Tunnel im Moment auf der linken Seite liegt, derzeit noch ohne Portal. Wie schon oben gesagt werde ich mir die Anbindung noch einmal durch den Kopf gehenlassen. Ein 3D-Foto mit den kaschierenden Bäumen füge ich bei.

Peter, die fast philosophische Frage nach Wendel oder Rampe hat mich auch schon einmal beschäftigt! Denn ursprünglich hatte ich bei der Verbindung der einzelnen Ebenen zunächst einmal Rampen vorgesehen. Als ich den damaligen Plan dann meinen Arbeitskollegen vorgestellt hatte, ging ein großer Aufschrei durch die Truppe: Rampen, das macht man doch nicht, Wendel ist das Non plus Ultra, und da ich weder mit dem einen, noch mit dem anderen praktische Erfahrung hatte, habe ich mich darauf eingelassen. Gedanklich freunde ich mich aber gerade mit einer Kombination von beidem an. Was dann dabei herauskommt, werde ich nach dem verschneiten Wochenende dann mal zeigen.


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RE: Brabeck-West

#19 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 14.03.2014 07:36

Guten Morgen!

Zitat von Jochen13
Ich habe schon in die gleiche Richtung gedacht, Alexander. Nur daß der Tunnel im Moment auf der linken Seite liegt, derzeit noch ohne Portal. Wie schon oben gesagt werde ich mir die Anbindung noch einmal durch den Kopf gehenlassen. Ein 3D-Foto mit den kaschierenden Bäumen füge ich bei.



Die Bäume können aber folgenden entscheidenden Umstand nicht ändern; es werden sichtbar leere Wagen von der Kohlenwäsche abgezogen und volle zugestellt!

Bei meinem Vorschlag könntest Du übrigens auch gleich die Höhenlage tauschen, d. h. die Zechenanbindung über die DB-Strecke führen, die dann einfach hinter der Brücke nicht mehr auftaucht, womit Du gleich eines der sonst inflationär verwendeten Tunnelportale einsparen würdest...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Brabeck-West

#20 von hks77 , 14.03.2014 10:53

Hallo Jochen,
Wendel sind was für Fetischisten
Die Anlagenlänge die Dir zur Verfügung steht schreit förmlich nach Rampen.
Den Platz den die Wendel einnimmt nutze lieber für die Schattenbahnhöfe
und obendrein kannst Du dir die Gleiskreuzungen ersparen.


Gruss Jürgen

Plan meiner Anlage: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Brabeck-West

#21 von -me- , 14.03.2014 13:02

Hallo Jochen,
ich habe immer noch im Hinterkopf, dass du meinst, dass ein zweigleisiger HBF an der Hauptrecke nicht möglich wäre! Ich habe da mal einfach was zusammengeklickt, mit dem C-Gleis, weil ich beim K-Gleis mit der Geometrie noch noch so ganz klar komme!
Das hat jetzt nichts mit einer endgültigen Planung zu tun, ich wollte nur mal sehen, ob es funktioniert! Als Plattengröße habe ich 6,00 X 1,40 m gewählt.

Wie man sieht, komme ich auf der linken Seite mit den Radien etwas über 1,40 Meter hinaus, was man aber noch beheben könnte, wenn man das ganze etwas dreht! Verwendet habe ich ausschließlich schlanke Weichen des C-Gleises, die Bögen rechts sind R4 und 5, links habe ich R3 und 4 verwendet.
Mit den etwas steileren Weichen des K-Gleises und Fexgleissen ließe sich das ganze sicherlich noch optimieren!
Aus der linken Kurve heraus würde ich dann in das abfallende Paradegleis gehen, das Gleis der rechten Bahnhofsausfahrt verschwindet im Untergrund und die beiden werden dann auf einer Verteilerebene zusammengeführt, wo dann die Anschlüsse auf die Schattenbahnhöfe erfolgen.

Ich habe das mal einfach nur aus Interesse geplant, die Nebenanlagen sind natürlich völlig vernachlässigt und es gibt es bestimmt noch Potential für Ideen und Verbesserungen! Sieh das hier einfach mal als Konzept für eine Idee!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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