Hallo zusammen,
haben Güter- und Personenwagen eine bevorzugte Fahrtrichtung im Betrieb im Zug?
Gruß Wilfried
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Gruß Wilfried
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Ähm, ich würde mal sagen nein.
Sonst bräuchten wir an jedem Endbahnhof eine Wendeschleife.
Grüße Georg
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Hallo Wilfried,
außer bei Steuerwagen gibt es keine speziellen Fahrtrichtungen bei Wagen in den Zügen.
Es gab z.B. eine Empfehlung bei den IC Zügen des Systems 79 die Küche der Speisewagen zur 2.Klasse hin auszurichten.
Es gab diverse Vorschriften wo welcher Wagen in den Reisezügen (Reihungspläne) zu laufen hatte, aber nie explizit wie herum, einizge Ausnahme waren immer die Speisewagen.
Bei Güterzügen gibt es hier auch keinerlei Vorschriften wie herum ein Wagen laufen soll.
Es sind lediglich die Reihungspläne, z.B. Schutzwagen in Güterzügen bei Gefahrguttransporten zur Lok, zu beachten.
Wie diese Schutzwagen aussahen entschied der Rangierleiter im Rbf. Meistens wurden G-Wagen oder andere hochbauende Wagen genutzt.
Bei Verwendung einer E-Lok wurde/wird anstatt des hinteren der vordere Stromabnehmer an den Fahrdraht angelegt.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
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Bisweilen wurden die Abteilwagen gedreht, so dass die Passagiere der reizvolleren Seite der Landschaft zugewandt waren. Das müsste am Rhein gewesen sein. Ich werde mal schauen, ob ich die Quelle wieder finde.
Gruß
Clemens
Mein Blog.
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Zitat von Dirk Ackermann
Hallo Wilfried,
außer bei Steuerwagen gibt es keine speziellen Fahrtrichtungen bei Wagen in den Zügen.
Es gab z.B. eine Empfehlung bei den IC Zügen des Systems 79 die Küche der Speisewagen zur 2.Klasse hin auszurichten.
Es gab diverse Vorschriften wo welcher Wagen in den Reisezügen (Reihungspläne) zu laufen hatte, aber nie explizit wie herum, einizge Ausnahme waren immer die Speisewagen.
Bei Güterzügen gibt es hier auch keinerlei Vorschriften wie herum ein Wagen laufen soll.
Es sind lediglich die Reihungspläne, z.B. Schutzwagen in Güterzügen bei Gefahrguttransporten zur Lok, zu beachten.
Wie diese Schutzwagen aussahen entschied der Rangierleiter im Rbf. Meistens wurden G-Wagen oder andere hochbauende Wagen genutzt.
Bei Verwendung einer E-Lok wurde/wird anstatt des hinteren der vordere Stromabnehmer an den Fahrdraht angelegt.
Ähm... das mit dem Speisewagen kann ich bestättigen. Die liefen meist (nicht immer, aber meistens) mit der Küche zur 2ten Klasse - aber mit dem Stromabnehmer der E-Loks hast du mich jetzt verwirrt - war nicht meistens der Hintere am Fahrdraht und der Fordere unten? Sprich: Die Wagenseite / Zugseite (bei ziehender Lok) war immer angelegt und der andere kam nur (in Fahrtrichtung vorne) hoch, wenn es Probleme gab (zB Vereisung der Fahrleitung)? So zumindest sind die Bildokumente die ich schnell dazu gefunden habe.
Ansonsten was Abteilwagen angeht hat man da glaube ich sehr wild gekuppelt. Da wurde nichts gedreht. Wenn zum Beispiel 2 ABm Wagen hintereinander fuhren heisst das nicht, dass der A Teil auch zusammen gelaufen ist, sondern da gab es alle Freiheitsgrade - wie der Wagen gerade kam.
Grüße
Jens
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Hallo Jens,
das mit dem Bügel am Fahrdraht bezog sich auch die Gefahrgüter und empfindliche Güter in Güterzügen, z.B. die Autotransportzüge von den Werken. Hier hat dann der Lokführer den vorderen Bügel zum Schutz der Ladung (Funkenflug, Abrieb der Stromabnehmer) anzulegen.
Bei Güterzügen mit Dampfbespannung gab bei Gefahrguttransporten dann den Schutzwagen zwischen Lok und Gefahrgutwagen.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
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Hallo,
oki - verstanden - ich habs falsch interpretiert - ich war noch bei Personenwagen
Grüße
Jens
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Hallo,
Henschel-Wegmann Zug und der Gegegzug wurden gedreht, möglicherweise auch nur die Kanzelwagen?
Auch die PW-Post Wagen sollten eigentlich immer mit der PW-Seite zum Zug fahren, wobei es aber auch da Bildbelege für Ausnahmen gibt.
Ergänzend könnte man noch die 3- und 4-achsigen Umbauwagen erwähnen. Auch bei diesen sollte der PW-Teil nach außen, also zur Lok oder dem Zugende zeigen. Aber auch hier gibt es Situationen, bei denen das nicht gemacht wurde.
Grüße
Matthias
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Hallo Matthias,
der Henschel-Wegmann-Zug brauchte nicht gedreht werden da dieser an beiden Enden einen Kanzelwagen hatte.
Der Wegmann-Gegenzug mit nur einem Kanzelwagen wurde in Hamburg und München über dafür vorgesehene Gleisdreiecke komplett gedreht.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
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Zitat von Dirk Ackermann
Hallo Matthias,
der Henschel-Wegmann-Zug brauchte nicht gedreht werden da dieser an beiden Enden einen Kanzelwagen hatte.
Der Wegmann-Gegenzug mit nur einem Kanzelwagen wurde in Hamburg und München über dafür vorgesehene Gleisdreiecke komplett gedreht.
Moin Dirk,
hier bist definitiv im Irrtum. Auch der Henschel-Wegmannzug musste über ein Dreieck fahren, weil er nur einen Kanzelwagen hatte. Im 1. Wagen mit der abgerundeten Stirnseite war bei der DR ein Packabteil. Da bei dem Umbau des Zuges durch die DB der ganze Zug mit Klimaanlagen ausgerüstet wurde benötigte man den ehemaligen Packraum für ein Dieselaggregat. Außerdem waren im Wagen Küche und Speiseraum der DSG.
Tschüss
K.F.
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Zitat von Der Ruinenbaumeister
Bisweilen wurden die Abteilwagen gedreht, so dass die Passagiere der reizvolleren Seite der Landschaft zugewandt waren. Das müsste am Rhein gewesen sein. Ich werde mal schauen, ob ich die Quelle wieder finde.
Moin,
es gab einmal eine Anweisung, das auf der Rheinstrecke die Reisezugwagen mit der Gangseite zum Berg laufen sollen.
Aber daran hat sich kaum einer dran gehalten. Was wäre das auch für ein Aufwand.
Viele Grüße aus Hamburg
Tschüss Sven
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Hallo Wilfried,
bei Wagen mit ungleichen (= asymetrischen) Kupplungen gab es sowas.
Z.B. auf Saechsischen Schmalspurbahnen. Man beachte auf diesem Bild den Pfeil mit der Anschrift "Radebeul", um den Wagen richtig herum auf die Strecke zu stellen:
http://www.schwarzbachbahn.de/fahrzeugse...07_Radebeul.jpg
VG Nils
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Zitat von Dirk Ackermann
Hallo Wilfried,
außer bei Steuerwagen gibt es keine speziellen Fahrtrichtungen bei Wagen in den Zügen.
....
Moin Dirk
Steuerwagen haben keine speziellen Fahrtrichtungen; sie werden wenn keine störung der Wendezugsteuerung vorliegt gezogen oder geschoben
MfG von Uwe aus Oege
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Zitat von Uwe der OegerjungZitat von Dirk Ackermann
Hallo Wilfried,
außer bei Steuerwagen gibt es keine speziellen Fahrtrichtungen bei Wagen in den Zügen.
....
Moin Dirk
Steuerwagen haben keine speziellen Fahrtrichtungen; sie werden wenn keine störung der Wendezugsteuerung vorliegt gezogen oder geschoben
MfG von Uwe aus Oege
Keine spezielle Fahrtrichtung, das ist ja der Zweck der Steuerwagen, dass sie die Fahrt in beide Richtungen ermöglichen.
Allerdings haben Steuerwagen eine bevorzugte Kuppelrichtung. Naja nicht immer.
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Hallo zusammen
Zitat von DB_1973Zitat von Der Ruinenbaumeister
Bisweilen wurden die Abteilwagen gedreht, so dass die Passagiere der reizvolleren Seite der Landschaft zugewandt waren. Das müsste am Rhein gewesen sein. Ich werde mal schauen, ob ich die Quelle wieder finde.
Moin,
es gab einmal eine Anweisung, das auf der Rheinstrecke die Reisezugwagen mit der Gangseite zum Berg laufen sollen.
Aber daran hat sich kaum einer dran gehalten. Was wäre das auch für ein Aufwand.
Das war tatsächlich nicht immer so, aber zur Zeit der Behördenbahn hat man sich den Aufwand noch erlaubt. Ich habe von einem Wagenbereitsteller in Dormund Bbf gehört, der in den Nächten die Wagen so lange hat rangieren lassen, dass bei mehreren Wagen des gleichen Typs im Zug die nach aufsteigender Ordnungsnummer sortiert waren (ich meine nicht die Wagennummer, sondern die, die am Wagen angeschrieben ist).
Manche Wagen haben nicht selber eine bestimmte Richtung, aber die bekommen eine bei der Beladung. Zum Beispiel Autotransportwagen. Hier muss bei der Fahrt berücksichtigt werden, dass sie nicht durch Umleiter gedreht werden, weil die Entlader meist nur eine Rampe haben und es ist blöd von einen 700m Autozug Rückwärts runter zu fahren. Da stehen dann im Fahrplan so Sachen wie "Scheinwerfer müssen zur Lok zeigen, außerplanmäßige Richtungswecshel nicht zugelassen"
Prinzipiell haben die meisten Arbeitsmaschinen so genannte Arbeitsrichtungen, da werden vor Baubeginn oft spezielle Drehfahrten erforderlich, wobei das jetzt schon OT ist, es geht ja um Wagen.
Viele Grüße
Dirk
Rheinfort
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Was mir gerade noch einfällt, was häufig gemacht wurde, ich weiß aber nicht ob es eine Regel war:
Lief ein BDm in einen Nahverkehrszug mit (Silberlinge, Mintlinge, Rotlinge) war der Personenteil des Wagens meist immer zum Zug gereiht und der Packteil zur Lok oder zum Zugende. Zumindest war das in den 90er und 2000er Jahren so ... obwohl es ja nicht unbedingt notwendig ist.
Grüße
Jens
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Bis und mit Talgo II waren diese Züge aus konstruktiven Gründen oberhalb des Rangiergeschwindigkeitsbereichs nur in einer Richtung fahrfähig.
Gruss,
Manfred
Zitat von Illcoron
Was mir gerade noch einfällt, was häufig gemacht wurde, ich weiß aber nicht ob es eine Regel war:
Lief ein BDm in einen Nahverkehrszug mit (Silberlinge, Mintlinge, Rotlinge) war der Personenteil des Wagens meist immer zum Zug gereiht und der Packteil zur Lok oder zum Zugende. Zumindest war das in den 90er und 2000er Jahren so ... obwohl es ja nicht unbedingt notwendig ist.
Grüße
Jens
Moin,
Bei den Umbauwagen BD3yge und BDyg ebenso.
...und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich!
Alex
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Zitat von alex218Zitat von Illcoron
Was mir gerade noch einfällt, was häufig gemacht wurde, ich weiß aber nicht ob es eine Regel war:
Lief ein BDm in einen Nahverkehrszug mit (Silberlinge, Mintlinge, Rotlinge) war der Personenteil des Wagens meist immer zum Zug gereiht und der Packteil zur Lok oder zum Zugende. Zumindest war das in den 90er und 2000er Jahren so ... obwohl es ja nicht unbedingt notwendig ist.
Grüße
Jens
Moin,
Bei den Umbauwagen BD3yge und BDyg ebenso.
Da kannte ich es gerade wiederum nicht, da sind mir auch Kombos bekannt wo der D in der Mitte lief - allerdings war es scheinbar überwiegend so, dass wenn es ein reiner y4 Zug war (3 oder 4 Wagen), dann lief der BD am Ende mit. Die Zugreihungen zu den Umbauwagen kann man aber gut bei noetzel24.de sehen.
Was mir da aber aufgefallen ist, dass bei 3y Päarchen immer die 1te Klasse immer im Päarchenverbund in der Mitte war. Also immer an die 1te Klasse oder 2te Klasse be B und BD Wagen des zweiten Wagen gekuppelt.
Grüße
Jens
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