RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#1 von Dampflok92 , 25.01.2014 18:54

Hallo.

Ich habe hier noch einige ältere, analoge Märklin Loks und eine Dreileiter Gleichstrom Lok die ich gerne auf meiner Anlage mit Mobile Station (Später evtl. Auch mit MS 2) fahren lassen möchte. Funktionen brauche ich keine mir geht es wirklich nur ums fahren. Die Loks sollen später durch neuere ersetzt werden. Welcher Dekoder ist dafür geeignet. Die Tams scheinen ja preiswert zu sein.

Allerdings habe ich auch noch einen härtefall. Ich möchte meine erste Lok von Delta auf digital umrüsten. Am liebsten mit Sound und sonstigem "Schnickschnack". Wie kann man das realisieren? Welche teile würde man benötigen. Artikelnummern habe ich grade keine zur Hand kann ich aber sicherlich nachliefern.

Danke schonmal und Gruß
Lukas


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#2 von SAH , 25.01.2014 19:05

Guten Abend Lukas,

Zitat von Dampflok92

Ich habe hier noch einige ältere, analoge Märklin Loks und eine Dreileiter Gleichstrom Lok die ich gerne auf meiner Anlage mit Mobile Station (Später evtl. Auch mit MS 2) fahren lassen möchte. Funktionen brauche ich keine mir geht es wirklich nur ums fahren. Die Loks sollen später durch neuere ersetzt werden. Welcher Dekoder ist dafür geeignet. Die Tams scheinen ja preiswert zu sein.
Allerdings habe ich auch noch einen härtefall. Ich möchte meine erste Lok von Delta auf digital umrüsten. Am liebsten mit Sound und sonstigem "Schnickschnack". Wie kann man das realisieren? Welche teile würde man benötigen. Artikelnummern habe ich grade keine zur Hand kann ich aber sicherlich nachliefern.



Je nach Deinen Anforderungen gibt es verschiedene Möglichkeiten:
a) unter Beibehaltung des Motors Tams LD-W-Dekoder, Uhlenbrock 76200, LRA von Tams und (nahezu) beliebiger Dekoder.
b) unter Austausch des Feldmagneten gegen einen Permanentmagneten mit (nahezu) belibigem Dekoder.
c) Unter Austausch des Läufers und des Magneten gegen neue Artikel mit Hilfe der Märklin Umrüstsets

Für Deine letzte Frage wäre die Benutzung eines solchen Sets mit Sound-Dekoder und Zubehör am besten.

Genauere Angaben können dann gemacht werden, wenn Du uns die Modelltypen (z.B: Betriebsnummer oder noch besser die Artikelnummer) nennst.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#3 von Dampflok92 , 27.01.2014 21:51

Also für meinen ersten Plan scheint das Set 60760 geeignet.

Bei der Lok die ich gerne mit Sound usw. ausstatten würde handelt es sich um die Br 41 aus dem Märklin Startset 29816. Ich weiß das ist keine besondere Lok, die hat für mich eher ideellen Wert. Welche Artikel wären hierfür empfehlenswert. Ich bin auch für Dekoder offen die nicht von der Fa. Märklin stammen.


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#4 von Robert Bestmann , 28.01.2014 08:08

Hallo Lukas,

ich würde der 41er folgendes verpassen:

- Rauchsatz:: Seuthe Nr. 10
- Motorumbau auf Gleichstrom: ESU-Magnet 51962 oder Märklin Hochleistungsmotor 60941 (damit wird aus dem 3-Poler ein 5-Poler)
- Führerstand: Entfernung der hinteren Fenster und Einkleben von Lokpersonal (Roco 40001)
- Decoder: ESU 54499 (21mtc-Schnittstelle; passender Sound muss mittels ESU-Lokprogrammer aufgespielt werden, z.B. vom Händler)
- Schnittstellenplatine: ESU 51967 oder 51968 (zwei weitere verstärkte Ausgänge)

Viele Grüße

Robert


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#5 von Dampflok92 , 28.01.2014 09:48

Hallo Robert und vielen Dank für die Antwort. So habe ich mir das vorgestellt. Allerdings stellt sich mir noch die Frage ob sich das Fahrverhalten des Märklin Hochleistungsmotors dann merklich von der Variante bei der lediglich der Permanentmagnet eingebaut wird unterscheidet.

Gruß
Lukas


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#6 von 103 113-7 , 28.01.2014 14:51

Hallo,
kleiner Tipp noch aus den Erfahrungen des Umbaus meiner 41'er mit dem ESU-Umbausatz:
Das Motorschild muss verkehrt herum eingebaut werden, sonst stoßen Gehäuse und Motor aneinander und es gibt einen Kurzschluss. Die 21-Pol Platine samt Halterung passt in den Genfer. Es könnte aber dann eng werden für den Lautsprecher. Gerne kann ich Bilder bereitstellen. Allerdings habe ich keinen Sounddecoder verbaut sondern den normalen LoPi IV. Die Fahreigenschaften sind auch ohne HLA für mich okay.
Viel Erfolg beim Umbau!

PS:
Bau doch noch eine Führerstandsbeleuchtung mittels eines SMD-LEDs ein. Du hättest ja AUX 2 noch frei. Das habe ich auch noch vor bei meinen Dampfern.


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#7 von Dampflok92 , 28.01.2014 18:25

Danke für die Tips und Anregungen. Für Bilder wäre ich sehr dankbar. Ich habe vorher noch nie selbst einen Dekoder eingebaut, von daher wäre das nicht schlecht.


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#8 von Robert Bestmann , 28.01.2014 18:55

Hallo Lukas,

die Märklin 41er hat leider konstruktionsbedingt ein relativ lautes, jaulendes Antriebsgeräusch, das vor allem in engen Kurven deutlich zu hören ist. Ob das mit dem Umbauset 60941 besser wird, kann ich nicht beurteilen, da ich einen anderen Weg gegangen bin.

Ich habe eine 3392 (BR 041, Epoche IV) neben dem ESU Loksound, Rauch und Lokpersonal-Figuren mit einem Faulhaber-Antrieb von sb-Modellbau ausgerüstet (Nr. 22068n; Achtung, es gibt für die 41er verschiedene Umbausätze). Damit wird das Fahrverhalten einfach grandios, und bei ausgeschaltetem Sound ist von der Lok kaum noch etwas zu hören.
Allerdings soll nicht verschwiegen werden, dass die Lok damit dann zum Sparschwein wird

Viele Grüße

Robert


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#9 von Dampflok92 , 28.01.2014 19:39

Ich glaube die Sache mit dem Faulhabermotor übersteigt das was ich mir selbst an Umbaumaßnahmen zutraue. Ich denke der Hochleistungsmotor mit dem ESU Dekoder ist die Lösung die ich gesucht habe.

Edit: Ginge statt dem ESU 54499 nicht auch das Modul 54424? Laut Beschreibung soll da ja der Sound der Br. 41 schon drauf sein.


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#10 von Mattlink , 29.01.2014 10:18

Hallo,

der HLA lohnt sich durchaus. Zum einen fahren die Loks deutlich besser langsam, und außerdem brauchen die Loks deutlich weiniger Strom (Booster kosten auch Geld).

Nach dem Umbau müssen die Loks aber deutlich heruntergeregelt werden, da der 5-Poler die Loks schneller macht.

Was den Umbau der BR 41 betrifft, würde ich es genau so machen wie Robert vorgeschlagen hat. Dabei würde ich auf die kleine ESU Schnittstelle gehen, da diese schon zwei Sonderfunktionen zur Verfügung stellt (sollte eigentlich reichen). Sie ist kleiner und kann leicht mit doppelseitigem Klebeband angebracht werden. Eventuell auf dem Resonanzkörper des Lautsprechers...

Als Variante würde ich noch über Beleuchtung im Tender nachdenken. Sie hat doch Zweilicht Spitzensignal? Da kann man beim Tender einfach die Lampen durchbohren und irgendeinen Lichtleiter reinbasteln. Also nur noch eine Fassung für Steckbirnchen reinbasteln und fertig. (LED würde ich lassen, sonst ist die Beleuchtung vorne und hinten unterschiedlich.)

Und - die Lok doch einen Normschacht? - ist bei solchen Umbauten auch eine Telex am Tender leicht nachrüstbar. Die Kupplung kostet so um 15 €. Einfach die Kabel in den Tender legen und auf Aux 2 und Masse anschließen. Dann aber als Zeitfunktion programmieren!

Dann hättest Du eine Lok mit Sound, Rauch, Lichtwechsel und Telex hinten (dafür reicht die kleine Platine). Als Decoder würde ich einen Loksound 4 (eventuell auch mfx, also den M 4) vorschlagen.

Aus der Lok kann man schon ein richtiges Schmuckstück machen...

Was den Sound betrifft: Da die ESU Decoder programmierbar sind, bestellt eigentlich kaum ein Händler einen Decoder mit speziellem Sound. Es wird einfach das gewünschte Soundprojekt auf den Universaldecoder 54499 (oder 64499 mit mfx) programmiert.

Grüße,

Matthias


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#11 von didinieki ( gelöscht ) , 29.01.2014 10:29

Zitat von Dampflok92
Hallo Robert und vielen Dank für die Antwort. So habe ich mir das vorgestellt. Allerdings stellt sich mir noch die Frage ob sich das Fahrverhalten des Märklin Hochleistungsmotors dann merklich von der Variante bei der lediglich der Permanentmagnet eingebaut wird unterscheidet.

Gruß
Lukas



Hallo Lukas,

ich rate Dir zum Motorumbau mit dem Umrüstset 60941. Der neue Motor ist wirklich erste Sahne und ist genau abgestimmt auf den Märklin Sound Dekoder 60945. Das ist gleichzeitig auch die preiswerteste Variante, da alles Material wie Umbauplatine, Kondensatoren, usw., usw., alles schon in diesem Märklin 60945 drin ist. Bei SMDV schon für ca. 65 Euro zu haben.

Zum Vergleich, der ESU Dekoder wird dich mit allem Drum und Dran das Doppelte kosten. Und der Märklin Dekoder hat bereits 4 Ausgänge und läuft erste Sahne mit diesem neuen Motor.

Ich benutze nur noch diese Umbausets von Märklin. Alles aufeinander abgestimmt, keine Kabel Farbenprobleme, feinste Fahreigenschaften, und der Sound ist auch schon aufgespielt, da brauchts keinen Heckmeck mehr vom Händler oder sonstige Aufwendungen.


didinieki

RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#12 von 103 113-7 , 29.01.2014 14:09

Hallo Lukas,
dann schaue ich mal nach Fotos bzw. werde welche machen. Wird aber wohl etwas dauern, da ich viel unterwegs bin und kaum noch zu meinem Hobby komme .


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#13 von Dampflok92 , 29.01.2014 14:31

Ist kein Thema. Ich habe auch noch ein oder zwei andere Projekte die vorher anstehen.


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#14 von Mattlink , 29.01.2014 16:36

Zitat von didinieki

Zitat von Dampflok92
Hallo Robert und vielen Dank für die Antwort. So habe ich mir das vorgestellt. Allerdings stellt sich mir noch die Frage ob sich das Fahrverhalten des Märklin Hochleistungsmotors dann merklich von der Variante bei der lediglich der Permanentmagnet eingebaut wird unterscheidet.

Gruß
Lukas



Hallo Lukas,

ich rate Dir zum Motorumbau mit dem Umrüstset 60941. Der neue Motor ist wirklich erste Sahne und ist genau abgestimmt auf den Märklin Sound Dekoder 60945. Das ist gleichzeitig auch die preiswerteste Variante, da alles Material wie Umbauplatine, Kondensatoren, usw., usw., alles schon in diesem Märklin 60945 drin ist. Bei SMDV schon für ca. 65 Euro zu haben.

Zum Vergleich, der ESU Dekoder wird dich mit allem Drum und Dran das Doppelte kosten. Und der Märklin Dekoder hat bereits 4 Ausgänge und läuft erste Sahne mit diesem neuen Motor.

Ich benutze nur noch diese Umbausets von Märklin. Alles aufeinander abgestimmt, keine Kabel Farbenprobleme, feinste Fahreigenschaften, und der Sound ist auch schon aufgespielt, da brauchts keinen Heckmeck mehr vom Händler oder sonstige Aufwendungen.





Hallo,

dann müsste nur noch der Tag kommen, an dem Märklin Sounds auch nur annähernd was mit dem Vorbildsound zu tun haben. Mal ganz davon abgesehen, das Märklin - nach meinem Kenntnisstand - derzeit keinen Sound für die BR 41 anbietet...
Das Märklin ja z. B. Kohleschaufeln für Loks mit Ölfeuerung auf die Decoder packt, oder auf allen möglichen Typen der gleiche Sound drauf ist, dürfte auch hinreichend bekannt sein.

Ansonsten richtig: Die Neuen Märklin Decoder regeln HLA Motoren tatsächlich zufriedenstellend (andere Motoren nicht!!!). Im Vergleich sind ESU 4 Decoder deutlich schwieriger einzustellen, liefern aber - vielleicht mit Ausnahme des HLA - ein besseres Ergebnis.

Preis Umbau mit ESU:

Loksound 4 54499 ca. 90 € (mfx Version ca. 100 €)
Platine mtc: ca. 12 €
HLA Motor: ca. 25 €

Preis Umbau mit Märklin:

Decoder + Platine: ca. 65 €
HLA Motor: ca. 25 €

Na, das doppelte ist das nicht. Aber dennoch spürbar...
und dann noch je nach Gusto:

Telexkupplung: ca. 15 €
Rauchsatz: ca. 16 €
Fassung + Birne + Lichtleiter (Bastelkiste?)


Man muss halt eine Entscheidung treffen.

Grüße,

Matthias


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#15 von didinieki ( gelöscht ) , 29.01.2014 18:17

Zitat von Mattlink

Zitat von didinieki

Zitat von Dampflok92
Hallo Robert und vielen Dank für die Antwort. So habe ich mir das vorgestellt. Allerdings stellt sich mir noch die Frage ob sich das Fahrverhalten des Märklin Hochleistungsmotors dann merklich von der Variante bei der lediglich der Permanentmagnet eingebaut wird unterscheidet.

Gruß
Lukas



Hallo Lukas,

ich rate Dir zum Motorumbau mit dem Umrüstset 60941. Der neue Motor ist wirklich erste Sahne und ist genau abgestimmt auf den Märklin Sound Dekoder 60945. Das ist gleichzeitig auch die preiswerteste Variante, da alles Material wie Umbauplatine, Kondensatoren, usw., usw., alles schon in diesem Märklin 60945 drin ist. Bei SMDV schon für ca. 65 Euro zu haben.

Zum Vergleich, der ESU Dekoder wird dich mit allem Drum und Dran das Doppelte kosten. Und der Märklin Dekoder hat bereits 4 Ausgänge und läuft erste Sahne mit diesem neuen Motor.

Ich benutze nur noch diese Umbausets von Märklin. Alles aufeinander abgestimmt, keine Kabel Farbenprobleme, feinste Fahreigenschaften, und der Sound ist auch schon aufgespielt, da brauchts keinen Heckmeck mehr vom Händler oder sonstige Aufwendungen.





Hallo,

dann müsste nur noch der Tag kommen, an dem Märklin Sounds auch nur annähernd was mit dem Vorbildsound zu tun haben. Mal ganz davon abgesehen, das Märklin - nach meinem Kenntnisstand - derzeit keinen Sound für die BR 41 anbietet...
Das Märklin ja z. B. Kohleschaufeln für Loks mit Ölfeuerung auf die Decoder packt, oder auf allen möglichen Typen der gleiche Sound drauf ist, dürfte auch hinreichend bekannt sein.

Ansonsten richtig: Die Neuen Märklin Decoder regeln HLA Motoren tatsächlich zufriedenstellend (andere Motoren nicht!!!). Im Vergleich sind ESU 4 Decoder deutlich schwieriger einzustellen, liefern aber - vielleicht mit Ausnahme des HLA - ein besseres Ergebnis.

Preis Umbau mit ESU:

Loksound 4 54499 ca. 90 € (mfx Version ca. 100 €)
Platine mtc: ca. 12 €
HLA Motor: ca. 25 €

Preis Umbau mit Märklin:

Decoder + Platine: ca. 65 €
HLA Motor: ca. 25 €

Na, das doppelte ist das nicht. Aber dennoch spürbar...
und dann noch je nach Gusto:

Telexkupplung: ca. 15 €
Rauchsatz: ca. 16 €
Fassung + Birne + Lichtleiter (Bastelkiste?)


Man muss halt eine Entscheidung treffen.

Grüße,

Matthias





Hallo Matthias,

das mit der Entscheidung ist der springende Punkt. Jeder muss entscheiden ob und welchen perfektionsgrad er bezahlen möchte. Man kanns auch übertreiben. Übrigens regeln die Märklin Dekoder auch Glockenanker Motoren erste Sahne, besser gehts nicht.

Ich habe da eine alte E41 von 1985 (Primex) mit einem Glockenanker und mit einem Märklin SoundDekoder ausgerüstet, und das läuft so zart dass es meine am homogensten laufende Lok geworden ist mit einem Auslauf den kein anderes Modell hat. Und Anfahren, wie auf Samtpfötchen ohne Ruck (vorbildwidrig übrigens).

Das ist alles Spielzeug, und so klingt es auch - und weder ESU noch Märklin kommen mit ihren quäkenden Lautsprechererrchen auch nur ansatzweise zu einem Vorbildsound, sodass mich das was ich von Märklin bekommen vollkommen zufrieden stellt. Mehr brauchts meines Erachtens zum Spielen nicht. Ich spiele sowiso auf was mir gefällt und schere mich einen Kerhrricht ums Vorbild. So läuft auch eine BR53 mit dem Big Boy Sound auf einem ESU Loksound zu meiner vollsten Zufriedenheit und Freude. Der Preis von 65 Euro ist mir da grad hoch genug. Über hundert Euro nur für einen Dekoder auszugeben kommt mir da nicht in den Sinn.

Wie gesagt, man kanns auch übertreiben.


didinieki

RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#16 von Dampflok92 , 29.01.2014 19:14

Klar muss man da abwägen. Ich bin mir zur auch noch nicht sicher welche Variante ich nehmen werde aber mit 100€ +/- habe ich schon gerechnet.

Die Br. 41 schon wechselnde Spitzensignale wenn mich nicht alles täuscht. Von daher wäre das nicht das Problem.

Zu der Telexkupplung: Das wäre ansich eine nette Sache. Allerdings meine ich mich erinnern zu können dass es da mal ein Problem bei einer Lok meines Vaters gab, dass die Elektronik das nicht mitgemacht hat. Deshalb bin ich da grade etwas skeptisch, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#17 von Mattlink , 29.01.2014 22:25

Zitat von Dampflok92
Klar muss man da abwägen. Ich bin mir zur auch noch nicht sicher welche Variante ich nehmen werde aber mit 100€ +/- habe ich schon gerechnet.

Die Br. 41 schon wechselnde Spitzensignale wenn mich nicht alles täuscht. Von daher wäre das nicht das Problem.

Zu der Telexkupplung: Das wäre ansich eine nette Sache. Allerdings meine ich mich erinnern zu können dass es da mal ein Problem bei einer Lok meines Vaters gab, dass die Elektronik das nicht mitgemacht hat. Deshalb bin ich da grade etwas skeptisch, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.



Hallo,

zum Decoder: Da hat halt jeder seine Präferenzen, und eben auch die entsprechende Hardware. Für einen mSD braucht man eigentlich letztlich eine Central Station. Bei einem ESU Decoder ist es ein Lokprogrammer. Beide Decoder können mit einer dcc Zentrale mit Einschränkungen genutzt werden. Ich tendiere halt zum ESU Decoder, weil ich mir mal den Programmer gegönnt habe (über 40 ESU Decoder machen das Sinnvoll). Ich habe auch schon originale Sounddecoder aus Märklin Loks verkauft und durch ESU ersetzt. Eben weil Märklin bestimmte Motoren nicht vernünftig regelt...
Es bleibt bei einer Umrüstung eine Preisdifferenz von 35 -40 €

Die BR 41 kenne ich von einem Bekannten. Der hat auch eine 41er aus einer Startpackung. Die hat hinten keine Beleuchtung, allerdings gibt es auf der Tenderplatine bereits eine Fassung für eine Steckbirne. Daher mein Umrüstvorschlag. Wenn Deine Lok hinten Licht hat, um so besser!

Die neue Telex ist sicher empfindlicher als die alte. Was passieren kann ist ein Magnetisieren der Kupplung, oder Durchbrennen bei Dauerbetrieb. (Daher als Momentfunktion betreiben, und ich dimme auch den Funktionsausgang.)
Außerdem ist die Kupplung nur zu neuen Kurzkupplungen und zur Roco Universalkupplung kompatibel. Die alte Relexkupplung funktioniert nicht mit der neuen Telex.
Ansonsten hängt die Kupplung halt direkt am Funktionsausgang eines Lopi / Loksound. Der Decoder kann passend dafür konfiguriert werden, und hat damit auch keinerlei Problem.
Ich habe so eine Telex z. B. an meiner Fleischmann BR 41 (hinten) verbaut, an einer meiner beiden Märklin BR 94, und z. B. an der BR 58 hinten ab Werk...
Wenn mal wieder Geld über ist, werde ich wohl meiner neuen Märklin BR 03 eine Loksound gönnen, und wohl auch hinten eine Telex verbauen. Gerade bei einer solchen Lok hat man vorne keinen dicken Klumpen rumhängen, kann aber problemlos einen Lokwechsel durchführen.


Jetzt hast du eine Entscheidungsbasis. Pures Gerede "kostet doppelt so viel" hilft nicht weiter, und stimmt so auch einfach nicht.


Grüße,

Matthias


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#18 von Dampflok92 , 30.01.2014 09:04

Ich denke die Variante mit dem mSD dem HLA und der Telex Kupplung ist für meine ansprüche das richtige. Außerdem meine ich mal gelesen zu haben, dass Märklin eine ähnliche Station wie den Lokprogrammer plant.

Wo wir grade beim Thema Kupplungen sind ich will dazu keinen extra Thread erstellen: Würdet ihr mir eher Roco Universalkupplungen oder Märklin Kurzkupplungen für Wagen gemischter Hersteller auf recht engen Radien empfehlen? (Nein weitere Radien sind keine Altermative )


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#19 von Robert Bestmann , 30.01.2014 17:39

Hallo Lukas,

Märklin hat bereits den Soundprogrammer 60801 ausgeliefert. Meines Wissens kann man damit aber nur komplette Soundkulissen auf die mSD übertragen - so wie sie von Märklin bereitgestellt werden.
Mit dem ESU Lokprogrammer hingegen kann ich bei einem Soundprojekt jedes einzelne Geräusch verändern oder austauschen. Das sind also von den Möglichkeiten her zwei Welten.

Bei den Kupplungen solltest Du die Roco-Universal nehmen, da die Märklin-KK für Fremdfahrzeuge zu hoch baut und daher gegen deren Puffer stößt und somit zu Entgleisungen führt.

Bei den ESU-Sound-Decodern sidn übrigens die mit den Endziffern 99 die einzigen für die 21mtc-Schnittstelle, daher habe ich den 54499 genannt. Und was den Umbau der 41er auf sb-Modellbau-Faulhaber-Motor anbelangt: hierfür muss der Motor zerlegt werden; anschließend wird der obere Teil der Halterung abgesägt, die Restfläche plan gefeilt und anschließend der neue Motor aufgeklebt. Fräsen braucht man aber nicht, daher Schwierigkeitsgrad II von III.

Viele Grüße

Robert


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#20 von hu.ms , 30.01.2014 18:41

Zitat von didinieki

Das ist alles Spielzeug, und so klingt es auch - und weder ESU noch Märklin kommen mit ihren quäkenden Lautsprechererrchen auch nur ansatzweise zu einem Vorbildsound, sodass mich das was ich von Märklin bekommen vollkommen zufrieden stellt.


Wesentlich besserer dampfloksound als der serienmässige von märklin oder esu ist möglich. Hat aber seinen preis + arbeitsaufwand.
Ich habe die letzten wochen mit lautsprechern mit luftdichten resonanzkörpern (micro-boxen) von zimo experimentiert.
Grössere oder mehrere lautsprecher sind ja in antriebslosen tendern möglich, wenn man alles "rausräumt".
Die micro-boxen bringen eine klar hörbare verbesserung, allerdings müssen zu qualitativ höherwertigen lautsprechern auch die soundprojekte entsprechende frequenzen hergeben.

Leider schneiden an diesen micro-boxen die mä-sounds und einige esu-standard-sounds am schwächsten ab.
Sie sind wohl auf die beiliegenden einfach-lautsprecher abgestimmt - geringerer tieftonanteil.

Individuelle soundprojekte von esu, praktisch auftragsarbeiten für lokhersteller, und auch die individuellen soundprojekte von zimo klingen an diesen micro-boxen richtig gut.
Beispiele:
esu loksoundV4, sound für BR58 (ich glaube für die riva) mit einem zimo-lautsprecher 38x20x13 mm (4ohm).
esu loksoundV4, sound für BR45 (für die liliput) mit zwei zimo-lautsprechern 18x13x13mm (8ohm) parallel.
zimo mx645, sound für BR96 (von privatentwickler) mit zwei zimo-lautsprechern 15x10x11mm (8ohm) parallel.
esu loksoundV4, sound für Ce6/8 mit zwei zimo-lautsprechern 15x10x11mm (8ohm) parallel.

Wie schon geschrieben, qualität hat meist seinen preis. Wem der sound nicht so wichtig ist, wird den mehrpreis nicht ausgeben:
loksoundV4: 82 € (bei 5 st.) , 2 micro-boxen 13 €. Für zimo-spezialsounds evtl. 15 € zusätzlich.

Hubert


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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#21 von Mattlink , 30.01.2014 23:14

Hallo,

der Märklin Programmer ist längst da, aber wohl so schlecht das niemand mehr drüber spricht...

Soweit ich informiert bin, kann er lediglich Soundprojekte schneller auf einen Decoder übertragen als die Central Station. Aber als eigenständiger Programmer - wie der von ESU - ist er wohl nicht geeignet.
Märklin hat auch überhaupt kein Interesse an einem richtigen Programmer. Die Leute sollen gefälligst die Central Station kaufen!


Was die Kupplungsfrage betrifft:
Bei kurzen Wagen ist es eigentlich egal ob Märklin oder Roco Universalkupplung. Bei längeren Wagen würde ich bei Wagen gemischter Hersteller auf jeden Fall zur Roco Kupplung raten. Die Märklin Kupplung ist wegen der geschlossenen Bügel eingekuppelt etwas höher, und bleibt dadurch an den Puffern hängen. Das passiert nicht bei Märklin Wagen, da sind die Puffer etwas höher. Aber bei Roco oder Fleischmann ist das ein Thema.


Grüße,

Matthias


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Märklin 39095 BR 95 006
Märklin 39553 BR 57 584 (Loksound + Telex)
Märklin 37030 BR 38 2581 (Sound + Telex)
Fleischmann BR 81 004
Fleischmann BR 56 2621 (AC Umbau mit Telex)


 
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RE: Märklin analog Loks digitalisieren

#22 von Dampflok92 , 31.01.2014 20:00

Also es wird wohl der Märklin Dekoder mit HLA und Telex. Ich habe die Lok heute auf die Anlage gestellt und die Beleuchtung ist sowohl vorne als auch hinten vorhanden. Von daher habe ich mir den Umbau schonmal gespart


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