RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#51 von Ahrimaan , 03.01.2014 19:02

Ich möchte einwerfen , dass Gleise unter Weichen kritisch sein können wegen Antrieben etc.


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#52 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 03.01.2014 19:19

Hallo Ahrimaan,

die Höhen wurden so gewählt das es passt. Die obere Grundplatte besteht aus Bootsbausperrholz und hat die Dicke der Antriebe. Diese lassen sich bei Arnold umdrehen so das diese in der Platte verschwinden. Es sollte also kein Problem werden. Die Anschlusskabel selbst tragen nur unwesentlich auf und sind als Flachbandkabel ausgeführt.

Vielen Dank für Deinen Hinweis.

Grüße aus dem Sauerland
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#53 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 04.01.2014 17:06

Hallo zusammen,

ich hab wieder ein wenig in der Gleisplanung rumgespielt. Mein Ziel war es die linke Bahnhofseinfahrt dem Original weiter anzupassen. Bisher gab es dabei ja immer einen Buckel . Dieser ist jetzt nicht mehr so doll und die Gleisführung entspricht mehr dem Original.



Ich glaube der optische Eindruck ist jetzt besser. Zum Vergleich hier noch ein Foto von der Bahnhofseinfahrt:



Eventuell muss die Weiche für den Stahlwerkanschluss noch weiter zur Einfahrt hin verschoben werden, aber die Perspektive täuscht eventuell.

Ich würde jetzt gern Eure Meinung hören.

Liebe Grüße
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#54 von ET 65 , 04.01.2014 17:46

Hallo Dirk,

finde ich nett! Hast Du zwischen Gleis 1 und 2 genügend Platz für den Schüttbahnsteig?

Wenn möglich, würde ich auch den "Hosenträger" versuchen zu kürzen. Ich weiß allerdings nicht, in wie weit das mit den Arnold Weichen funzt, das bei denen das Herzstück mitschwenkt.

Ach ja, Weiche auf Brücke in der Einfahrt! Probiere bitte mal aus, ob Du den Weichenantrieb mit auf die Brücke bekommst, oder ob Du eine Hebelkonstruktion benötigst.

Wie sieht das mit dem Abstand zwischen Bahnhofsebene und Schattenbahnhof aus? Ist ausreichend Platz für den Eingriff im Störungsfall vorhanden? Wie groß ist die Steigung zwischen beiden Ebenen (hoffentlich < 3 %)?

Wenn Du die Zufahrtsweichen im Schattenbahnhof auf jeweils zwei linke wechselst, dann gewinnst Du ein paar cm Gleislänge. Dafür würde dann der Bogen davor um den Weichenwinkel kleiner werden.

Gruß, Heinz


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#55 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 04.01.2014 18:46

Hallo Heinz,

vielen Dank für Deine Hinweise. Ja, die Weiche auf der Brücke macht mir auch noch Sorgen. Die Weichenantriebe sollen Unsichtbar eingebaut werden. Wirklich viel Platz ist dafür auf der Brücke nicht gegeben. Deshalb denke ich über Servoantriebe und Gestänge oder Bowdenzüge nach. Über Tipps würde ich mich natürlich freuen.

Der Abstand zwischen den Gleisen sollte ausreichend sein. Ich habe im Modell 3,4cm, 3,4x160=544, das sind im Original 5,44 m . Dieser Gleisabstand wird auch mit dem Hosenträger erreicht. Im Original sieht es eher nach weniger aus ... auf jeden Fall ist der erreichte Gleisabstand im Bahnhof nicht zu klein.

Der Schattenbahnhof ist noch Platzhalter. Derzeit grüble ich über zusätzliche Kehrschleifen nach. Die benötigen noch Platz und werden wohl den Schattenbahnhof verkürzen.

Im sichtbaren Bereich habe die Steigungen <3,5% (lt.SCARM), in der Unterführung ein Prozent mehr. Es ist auch weniger erreichbar, aber die Steigungen sind bisher nur grob geplant. Wirklich Sorge machen sie mir aber nicht. Ich hab da mal ein Bild von der rechten Bahnhofseinfahrt im 3D Modus von SCARM, mir erscheint das noch OK.



@all
Ich würde mich über weitere Hinweise, Kritiken und Anmerkungen freuen. Im speziellen interessiert mich jetzt Euer Eindruck der linken Bahnhofseinfahrt. So ganz allmählich freunde ich mich mit SCARM an, allerdings muss ich nächste Woche wieder Arbeiten und habe dann nur abends Zeit mich damit auseinander zu setzen. Nur keine Hemmungen ...

Liebe Grüße
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#56 von ET 65 , 04.01.2014 19:08

Hallo Dirk,

schau mal hier zu den Gleisabständen, Bahnsteigbreiten und zur Zugänglichkeit allgemein.

Wo ich gerade noch dran knobele: Macht es Sinn eine Zwischenebene einzufügen, welche beide eingleisigen Strecken zusammenführt und von dort aus auf eine Kehrschleife auf die untere Ebene geführt wird mit der Möglichkeit innerhalb der Kehrschleife Kopfgleise für Triebwagen und Wendezüge zu installieren?

Da N nicht mein Maßstab ist, tue ich mir mit eine definitiven Aussage schwer.

Gruß, Heinz


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#57 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 04.01.2014 19:18

Hallo Heinz,

Danke für die Links. Da habe ich gleich mal durchgeschaut und wenn ich das richtig verstehe liege ich mit meinen Gleisabständen und Bahnsteigdimensionen ja gar nicht mal daneben .

Ein Zwischendeck möchte ich aufgrund der Beweglichkeit des Moduls(Segment) nicht einfügen. Tom hatte da auch schon sehr gute Vorschläge gemacht die aber das ganze für mich zu unbeweglich gemacht hätten.

Auch wenn N nicht Dein Maßstab ist freue ich mich über Deine Hinweise und Tipps. Das meine ich natürlich für alle bisherigen Poster.

Liebe Grüße
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#58 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 05.01.2014 14:53

Hallo zusammen,

ich hab Heute weiter Bildersuche betrieben und auf YouTube ein Video entdeckt:

Kräwinklerbrücke in H0



Für den Bau des Bahnhofsgebäudes gibt es sogar ein H0 Modell:
http://lasercut-shop.de/Bahnhof-Kraewinklerbruecke
Mit der Vorlage werde ich mich dann doch an den Selbstbau in N wagen.

Schaut es Euch doch mal an.

Liebe Grüße
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#59 von samo75 , 05.01.2014 16:13

Hallo Dirk,

der Gleisplan des Bahnhofs stimmt ja jetzt soweit. Ich stelle mir da nur noch die Frage was mit der Wupper passiert?

Nach der eigentlichen Brücke muss ja zwangläufig das Gefälle für den Schattenbahnhof kommen. Da das Gefälle aber nicht so stark sein kann, dass Du unter das Wupperniveau kommst, musst Du doch zwangläufig die Wupper ein zweites mal oberirdisch kreuzen.... Oder sehe ich das verkehrt? Ich denke, wenn Du am Original bleiben willst, wirst Du hinter der Brücke um eine Gleiswendel nicht herumkommen... Oder Du kreuzt den Fluss ein zweites Mal.

Nachdenkliche Grüße

Sascha


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#60 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 05.01.2014 16:48

Hallo Sascha,

ich denke Du hast Recht. Aber auch mit Gleiswendel bekäme ich Probleme mit dem Flusslauf, da ich nicht so schnell die erforderliche Tiefe erreiche um unter der Wupper durchzufahren. Ich habe da auch keine richtige Idee, bisher bliebe mir nichts anderes übrig als nochmal über die Wupper zu gehen oder die Fläche zu vergrößern. Die Fläche ist vorgegeben, eine Bahnhofsverkürzung ist ausgeschlossen. Das ist nicht dem Original entsprechend aber sehr wahrscheinlich die einzige Lösung. Vielleicht gibt es ja noch andere Ideen zu dem Problem ...

@all
Mit der Gleisführung des Anschlusses des Stahlwerkes bin ich auch noch nicht zufrieden. Auf den Bildern die ich hab ist es nicht genau zu erkennen wie die Gleise laufen ...

Ich hab hier jetzt mal aufgrund des Copyrights einen Link eingefügt, den bitte runterscrollen bis zum Bahnhof Kräwinklerbrücke. Dort kann man auf einem Bild den Gleisverlauf vor dem Stahlwerk erkennen.

http://www.bahnen-wuppertal.de/html/beyenburger-strecke.html

Hier jetzt mein geänderter Gleisplan:



Liebe Grüße
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#61 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 05.01.2014 17:57

In Ergänzung nochmal dazu der Originalplan des Bahnhofes. Leider fehlt hier schon der Stahlwerkanschluss .



Auf dem Plan ist der Stahlwerksanschluss neben dem Hosenträgern, auf den Bildern liegt er, von der Kastenbrücke aus gesehen, vor dem Hosenträger ... Planfehler?



Gruß aus dem Sauerland
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#62 von Bodo , 06.01.2014 10:13

Hallo,

Zitat von N-Bahnfahrer
Ja, die Weiche auf der Brücke macht mir auch noch Sorgen. Die Weichenantriebe sollen Unsichtbar eingebaut werden. Wirklich viel Platz ist dafür auf der Brücke nicht gegeben. Deshalb denke ich über Servoantriebe und Gestänge oder Bowdenzüge nach. Über Tipps würde ich mich natürlich freuen.


bei der H0-Anlage wurde wegen der notwendigen Segment-Trennungen



die Einfahrweiche von der Brücke Richtung Bahnhof verschoben - vom Platzangebot wäre ein Servo aber problemlos im Brückenkasten unterzubringen. Es gibt inzwischen ja sehr kleine Servos, mit denen das auch in N gehen sollte.

Hast Du Jörg (joswood.de) mal kontaktiert ? Mir ist natürlich klar, dass man einen Bausatz nicht einfach runterskalieren kann, aber vielleicht geht das mit einzelnen Teilen/Fronten des Gebäudes.

Off-topic: Die Pukos habe bei Ontrax übrigens schon einige "Aufreger" verursacht ... aber es war ein schönes Wochenende - unglaublich, dass das schon zwei Jahre her ist ...

Viele Grüße, Bodo


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#63 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 06.01.2014 18:05

Hallo Bodo,

vielen Dank für Deine Tipps und vor allem für das Bild. Wenn ich meinen Gleisverlauf mit dem Euren vergleiche, sehe ich keinen Unterschied mehr. Für mich bedeutet das, das die Planung des Bahnhofes beendet ist. Es sei denn, irgendjemand hat noch einen Hinweis oder Anregung für Änderungen.

Die Weiche werde ich ausprobieren ... Eure Idee mit dem verschieben der Weiche von der Brücke ändert nicht die Atmosphäre oder den Eindruck vom Bahnhof, oder? Ich hoffe das bald mein Gleismaterial kommt, damit ich den Gleisplan auslegen kann. Ich werde berichten ....

Grüße aus dem Sauerland
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#64 von tom tofte ( gelöscht ) , 08.01.2014 13:01

Hallo Dirk,

Du hattest mich gebeten nochmal über deinen Gleisplan zu schauen. Mache ich hiermit, ich bin die nächste Zeit aus privaten Gründen allerdings verhindert und kann so die Fortschritte hier nicht recht weiterverfolgen. Aber es gibt hier ja viele weitere gute Gleisplaner die dir helfen können!

Anbei also meine Version der sichtbaren Gleise: Ich würde den Bahnhof leicht verkürzen, ihn mehr in die Schräge bringen, den so gewonnen Platz links für einen größeren Bogen nutzen. Auch hier wieder mit Übergangsbögen arbeiten damit der Gleisverlauf flüssig bleibt und die Kehre nicht so kreisförmig aussieht. Gilt im Prinzip auch für die rechte Kehre, da könnte man (ich habe es aber nicht gezeichnet) den sichtbaren Teil des Bogenradius versuchen etwas großzügiger zu planen (natürlich auch mit Übergangsbögen!) und dafür den nicht sichtbaren etwas kleiner. Eingezeichnet auch noch mal die Straßenbrücke rechts, die ich an deiner Stelle einbauen würde, auch wenn du etwas weniger sichtbare Strecke dadurch hast. Das Gleis unten zum Untergeschoss etwas mehr geschwungen verlegen, schaut besser aus, denke ich. Die Gleise beim Stahlwerk würde ich dem verbleibenden Platz der dann bleibt anpassen. Auch wenn das Vorbild vielleicht was anderes zum genauen Gleisverlauf sagt. Wichtig ist jedoch der Eindruck der entsteht, und der sieht immer noch sehr nach Kräwinklerbrücke aus.



Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Viel Spaß und Erfolg weiterhin bei der Planung!


tom tofte

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#65 von ET 65 , 09.01.2014 06:55

Hallo Dirk,

Bodo hat hier noch mehr Bilder.

Die Brücke sollte ihren Charakter schon behalten. D.h. Du brauchst entsprechende Talbreite. Bei dem zur Verfügung stehenden Platz wird das schwierig, wenn nicht unmöglich mit einer ausschließlich geraden Brücke. Aber wie weit mit dem Brücken-Mittelteil in den Bogen gehen?
Eventuell (!) den Bahnhof um 10 cm verkürzen.
Ich weiß, das ist nicht toll und die Modellbahnhöfe sind eh immer schon zu kurz.
Alternativ wäre eine Steinbogen- oder Blechträgerbrücke angesagt.

Gruß, Heinz


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#66 von Hellas ( gelöscht ) , 09.01.2014 16:43

Hallo Dirk,

je mehr dein Trööt hier fortschreitet, um so mehr Einschränkungen entstehen. Der Bahnhof wird immer kürzer und die Brücke passt nicht mehr auf die "Platte", bzw verkürzt sich ins Nichtwiedererkennbare.
Dein Problem sind die sichtbaren Kehren. Sie rauben dir zu viel Platz. Deshalb denk noch mal über die "Öhrchen" nach, ob nun als einfache Kehre oder mit Wendel. Dafür müsstest du allerdings deine Anlage aus ihrer Nische herausfahren.
Zeig doch mal ein Bild dieser Nische, vielleicht fällt dann irgend jemandem hier im Forum etwas dazu ein.
Das Problem mit der Weiche auf der Brücke verstehe ich nicht, die Arnoldweichen werden doch durch eine Bewegung in Fahrtrichtung gesteuert. Warum also kein Draht bis unter die Bahnhofsebene und dort den Antrieb rein? Der Brückenkörper gibt das doch her.

Ein frohes Schaffen wünscht dir Michi


Hellas

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#67 von Bodo , 09.01.2014 17:11

Hallo,

Zitat von tom tofte
Eingezeichnet auch noch mal die Straßenbrücke rechts, die ich an deiner Stelle einbauen würde, auch wenn du etwas weniger sichtbare Strecke dadurch hast.


die Straßenbrücke zusammen mit dem Bahnübergang sind eigentlich sogar zwingend für den "Wiedererkennungswert" des Bahnhofs - ob die Strecke dann in einem Rechts- oder Linksbogen (in die Kehre) läuft, dürfte dagegen kaum auffallen.

Auf der linken Seite wird es schwierig - ich persönlich würde aus betrieblicher Sicht lieber die Brücke in der Länge schrumpfen, als die Bahnhofsgleise. Zumindest stimmt hier ja schon die Bogenrichtung. Ich würde in diesem Szenario wohl vom Bahnhof aus mit einem möglichst langen Brückenkasten-Teil beginnen, und dann den Bogen mit einem kurzen Segment weiterführen - und davor bereits dichten Wald "wachsen" lassen. Das Tal läßt sich wegen der verdeckten Gleise sowieso nicht tief genug runterziehen.

Viele Grüße, Bodo


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#68 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 09.01.2014 22:12

Hallo zusammen,

Danke für Eure Tipps und Anregungen, und vielen Dank Tom für das "drüber schauen".

Alles in allem komme ich zu keiner zufriedenstellenden Lösung. Ich hab mir lange Bodos Bilder angeschaut und meine nun, ich bin auf dem falschen Weg. Der ursprüngliche Gedanke eines Moduls b.z.w. Segmentes ist wohl der richtige. Die Bilder von Bodo zeigen wie es gemacht wird ... ein Modul mit Gleisanschlüssen. Diese Gleisanschlüsse werden im Einzelbetrieb einfach miteinander verbunden. Der Gedanke von Michi (Hellas) mit den abnehmbaren Ohren für den Solobetrieb gefällt mir immer besser. Ich versuche das mal in einen Gleisplan umzusetzen um das anschaulich zu machen.

Die Kastenbrücke könnte dann eben auf dem nächsten Modul nachgebildet werden. Das Gleiche gilt dann auch für die andere Modulseite. Genau wie es Bodos Bilder zeigen. Ich werde am Wochenende nochmal darüber in Ruhe nachdenken. Der Versuch alles auf den 2 Metern unterzubringen würde wohl scheitern oder einfach nicht wirklich gefallen.

Also, nochmal in Ruhe über alles Nachdenken und dann frisch ans (Planungs)werk, das wäre doch gelacht. Anregungen und Meinungen von Euch sind wie immer herzlich willkommen.

Dankbare Grüße aus dem Sauerland
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#69 von Hellas ( gelöscht ) , 09.01.2014 23:12

Hallo Dirk,

deine Entscheidung, dich noch einmal zurück zu lehnen und alles zu überdenken, halte ich für das Beste. Vielleicht liegt die Lösung ja in grundsätzlichen Dingen, wie dem Standort der Anlage, dem Thema oder einer anderen Randbedingung.
Aber tu dir bitte, bitte selber einen Gefallen: Zerreiß nicht die Symbiose zwischen Brücke und Bahnhof. Bei den H0-Kollegen war es wohl eine dringende Notwendigkeit, da sonst das Segment zu groß und zu schwer geworden wäre. Aber beide Elemente, Brücke und Bahnhof, bilden eine unverwechselbare Einheit, ganz besonders mit der Weiche auf der Brücke. Beide Elemente vereint sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eng es im Tal der Wupper zugeht.

Ein erfolgreiches Nachsinnen wünscht dir Michi


Hellas

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#70 von ET 65 , 10.01.2014 07:30

Hallo Dirk,

zu den Gedanken von Dirk möchte ich noch einen Auszug eines Posts von Thorsten ergänzen:

Zitat von Redundant
... Wie du ja weißt habe ich mich auch lange Zeit mit einem möglichst exakten Nachbau des Bahnhofs Linz/Rh. beschäftigt. Irgendwann habe ich aber auch eingesehen, dass es besser ist, einzelne Motive als Mosaiksteine in die "Modeliermasse Anlagenplan" zu heften, denn die Steinplatte als Ganzes einzubetten.

Mittlerweile denke ich, so ein Nachbau im Modell ist etwas für ein Dorfmuseum, aber nicht für einen Privatmann. Die Prioritäten sind einfach andere: Im Dorfmuseum sollte ein möglichst exakter Nachbau der Realität in einer bestimmten Aera stehen. Beim Privatmann muss eine so große Anlage zu 200 % (100 % der eigenen Vorstellungen heute + 100 % der sich verändernden Vorstellungen bis zum Ende der Bauphase) mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen um überhaupt fertig zu werden! ...

Auch ich beschäftige mich ja schon längere Zeit mit den Versuchen (!) eines Nachbaus. Zuerst ging es mir nur um den betrieblichen Ablauf und die Optik des wichtigen Gleisbereiches. Bei allen früher geplanten (und auch letztendlich verworfenen) Projekten war der Platzbedarf einfach zu groß, so dass der Charakter des Vorbildes nicht ausreichend dargestellt wurde (um das mal etwas vereinfacht auszudrücken). Sicher gab es auch noch weitere Gründe (will ich gar nicht verschweigen).

Aber zurück zu Deiner Planung:

Wenn nun einmal 200 m zwischen rechtem Brückenkopf der Krähwinklerbrücke und Bahnhofsmitte liegen und diese durch zwei Brückenteile (gebogen und gerade) mit der schon halb auf der Brücke liegenden Einfahrweiche (für Gleis 1), der nachfolgenden Weiche auf Gleis 3, das dann gerade verläuft, definiert ist, hat man da wenig Spielraum für Kürzungen oder Änderungen.

Daher: Wenn Du am Vorbild bleibst, benötigst Du alleine für dieses Einfahrtmodul (oder nenne es südliche Bahnhofsseite) In Spur N 125 cm Länge! In H0 wären das 230 cm gewesen. Daher deren Entscheidung, zwei Segmente daraus zu machen (wegen des Transportes).

Bei meinem aktuellen Projekt (siehe Signatur) musste ich auch Kompromisse im Bahnhof Schopfheim im Bereich beider Ausfahrten eingehen.Es ist einfach nicht der Platz dafür vorhanden, solch einen Bahnhof wirklich maßstäblich umzusetzen. Daher mein Hinweis auf den "Charakter". Das charakteristische sollte schon erhalten bleiben.

Prüfe doch einfach nochmal Deinen zur Verfügung stehenden Platz. Ob jetzt links und rechts der Segmente
- eine Wendel in den Untergrund mit Schattenbahnhof
- ein Fiddleyard oder
- eine einfache Ringstrecke mit einer Ausweiche und der Möglichkeit Wechselkasetten einzusetzen
vorhanden ist, ist davon abhängig was Du machen möchtest.

Gruß, Heinz


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#71 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 11.01.2014 14:35

Hallo Stummis,

ich möchte Euch hier eine neue Idee vorstellen. Inspiriert von Bodos Bildern (einfach mal abgeguckt ops: ) empfinde ich das als akzeptablen Kompromiss. Ich behalte die Modulform bei und mache im Solomodus eine einfache Ringstrecke mit Ausweiche und Fiddleyardanschluss. Einen ersten Gleisplan habe ich eingefügt. Ausweiche und Fiddleyardanschluss sind noch nicht endgültig ausgeführt.

Die grüne Fläche ist das eigentliche Modul. Der Bahnhofsgleisplan wurde zunächst einmal unverändert aus den vorhergehenden Planungen übernommen und lässt sich problemlos mit Modulen erweitern. Für den Solobetrieb ist einfach eine Rundstrecke angefügt, die Ausweiche und Fiddleyardanschluss beinhaltet. Hier muss dann gegebenenfalls noch präziser geplant werden, aber ich glaube das Bild zeigt schon ungefähr wie ich es mir vorstelle. Auf dem Modul kann ich die engen Radien vermeiden und vorwiegend mit Flexgleis arbeiten. Außerdem erübrigt sich ein weiterer Zukauf von Arnold Gleismaterial und ich kann bei den weiteren Modulen wieder auf Peco oder Atlas schwenken.



Hier noch das Modul alleine:



Das alles ist eine erste Idee. Sicherlich ist das ganze Verbesserungswürdig und ich rufe mal die "alten Planungshasen" auf mich auf den richtigen (Denk)Weg zu bringen. Für das, was Ihr bisher beigesteuert habt, möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken.

Grüße aus dem Sauerland
Dirk


N-Bahnfahrer

RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#72 von Bodo , 11.01.2014 16:26

Hallo,

Also ich würde da schon den Bahnhof lieber in die Diagonale legen, so daß Du auf beiden Seiten "senkrecht" zur Modulkante rauskommst. Deinen jetzigen Plan kannst Du kaum sinnvoll durch weitere Module fortführen ... Bei dem gezeigten H0-Modell handelt es sich nicht um einen rechteckigen Kasten und die etwas eigenwillige Form ist nicht unbedingt gut zu transportieren . Aber es waren halt auch Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, auf die Du keine Rücksicht nehmen mußt.

Viele Grüße, Bodo


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#73 von ET 65 , 11.01.2014 16:52

Hallo Dirk,

ich kann die Aussage von Bodo nur unterstützen. Und was mir an Deinem Segment (ein Modul hat genormte Übergänge ) mit dem Bahnhof so überhaupt nicht gefällt, ist der enge Radius vor der Einfahrweiche rechts. Der passt nicht zum großzügigen Bauen und der übrigen Geometrie.

Welcher Platz / welche Fläche steht denn für den Bau überhaupt zur Verfügung? Wenn es nur die 200 x 60 cm sind, wird's arg eng.

Gruß, Heinz


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#74 von N-Bahnfahrer ( gelöscht ) , 11.01.2014 18:58

Hallöchen,

@Bodo,

die Gleisführung kommt mir entgegen da ich bei Großbetrieb (Aufbau mit den nächsten Modulen) gerne auf der linken Seite nach "hinten" herausgehen will. Außerdem kommt mir diese Gleisführung im Solobetrieb entgegen da die Kehre dann weniger Platz benötigt.

@Heinz
der enge Radius auf der rechten Seite ist noch nicht das letzte Wort. Allerdings setzt er lediglich den Abzweigradius der Einfahrweiche fort. Ich werde mal sehen wie es sich optisch auswirkt wenn ich den Radius vergrößere. Die 2 Meter Länge will ich allerdings nicht überschreiten, bei der Tiefe kann ich noch 20 cm wachsen.
Die Übergänge sind natürlich nicht genormt, vielleicht ist der Ausdruck Segment da besser angebracht. Aber das hatte ich ja schon mal in einen der ersten Postings besprochen. Es ist auch nicht geplant dieses Segment in anderen Modulanlagen aufzubauen sondern steht als Teil einer größeren Segment Anlage deren erster Teil es praktisch ist. Diese Segment Anlage soll dann, wenn die Zeit mal nicht knapp ist und die Anlage auch ein paar Tage stehen bleiben kann , vollständig aufgebaut werden.

Grüße aus dem Sauerland
Dirk


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RE: Planung Bahnhof Kräwinklerbrücke in Spur N

#75 von PaulcheN132 ( gelöscht ) , 11.01.2014 19:33

`Nabend
Ohne das ich jetzt alles zu 100% im Kopf habe fallen mir bei den Plänen zwei Fragen auf:
1. Du schreibst von einem Modul mit 200x60-80cm. Bist du dir da sicher, dass du das so machen möchtest?
Stell dir nur mal vor du möchtest das mal mitnehmen oder du ziehst um oder oder oder. da sind 2 Meter lange
Dinger ganz schön groß.
2. Wenn ich mir deinen letzten Plan ansehe, ist das eine starke Veränderung zu den lezten.
Nur mal so... rein Spontan wüsste ich jetzt nicht wie ich, wenn ich den mal was dazu bauen möchte
oben rechts noch was anschliessen soll... Ich geh ja mal davon aus, dass da irgendwann ne Wand kommt

Da find ich Tom´s letzten Vorschlag noch besser. Obwohl ich kein Fan des "im Kreis rum" bin
Wobei auch das seine Vorteile hat. So kann dann ein Triebwagen mit endsprecher Zugzielanzeige
in die eine Richtung (> von A über B nach C) fahren, ein zweiter identischer Triebwagen mit der gleichen Zugzielanzeige
nur eben anders herum (< von C über B nach A) fahren. Und schon hast du eine Tacktung und es sieht so aus als würde das ganze Point to Point fahren

LG Paulchen


PaulcheN132

   


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