RE: Von unserem Dachboden ....

#1 von Frank_aus_Berlin ( gelöscht ) , 24.11.2013 14:41

Hallo liebe Stummi-Gemeinde!

Nachdem wir hier nun schon seit längerer Zeit im Forum fleißig mitlesen und uns immer wieder die besten Anregungen für unsere Modellbahn holen möchten wir unsere eigene, im Bau befindliche Anlage hier vorstellen und uns mit den gemachten Erfahrungen – den guten und den weniger guten – hier im Forum beteiligen.
Die Latte liegt hoch – ich bin sehr beeindruckt von den tollen Beschreibungen hier in den vielen Bereichen im Forum – in der Ruhmeshalle oder auch im Anlagenbau.

Nun zu unserer Geschichte – mit der Geburt unseres Sohns vor nun fast neun Jahren habe ich von meiner lieben Frau eine Märklin Starterpackung geschenkt bekommen – ein echtes Geschenk für Männer – große und eben auch kleine

Wir hatten dann erste Versuche als Teppichbahner und ersten festen Installationen unternommen, aber mit unserem Umzug in unser Haus im Norden von Berlin wurde dann alles in Umzugskartons verstaut. Die nächsten Jahre fristete die Modellbahn ein sehr spartanisches Dasein in den fürchterlich dunklen und einsamen Kartons auf dem Dachboden.
Vor ca. 2 Jahren haben wir dann unseren Dachboden ausgebaut und damit die Grundlage für eine permanente Lösung geschaffen. Einen Schreck haben die Männer im Haus dann bekommen, als vom familiären Grundbuchamt die Fläche knapp 3qm für die Modellbahn genehmigt wurde . Aber seht selbst, was dann bei der Flächenaufteilung rausgekommen ist...

Was ist für unseren heute fast neunjährigen Junior wichtig – viel Fahrspaß und Spielvarianten! Damit war uns aber auch klar, dass wir mit der zur Verfügung stehenden Fläche einen Kompromiss zwischen hoher (höchster) Packungsdichte und realer Abbildung der Welt eingehen müssen. Daher bitten wir um Nachsicht, wenn wir hier Dinge bauen, die wir so kompakt in der realen Welt (noch) nicht gesehen haben Trotzdem habe ich viel Spaß daran, die Landschaft, Ausstattungsdetails, usw. möglichst auch realitätsnah zu gestalten- mal sehen, wie's so wird.

Nun aber los….
Wir steigen mitten hinein – denn wir sind ja schon seit fast zwei Jahren am Bauen. Hier bekommt ihr die ersten Übersichtsfotos vom derzeitigen Bauzustand. Es wird immer mal wieder an verschiedenen Ecken weiter gebaut – wo es gerade Spaß macht.











Nun ist die Zeit des stillen Mitlesens vorbei Ich freu mich auf Eurer Feedback, Fragen, Diskussionen und natürlich auch, wenn ich hier meine vielleicht noch bescheidene Erfahrung weitergeben kann.

Herzliche Grüße aus dem Norden von Berlin
Frank


Frank_aus_Berlin

RE: Von unserem Dachboden ....

#2 von Reichsbahn Robert ( gelöscht ) , 24.11.2013 15:35

Servus Frank,

Jaaaaa so ist das wenn man vom familiären Grundbuch Amt ein Strich durch die Rechnung gemacht wird. Damit hab ich auch schon meine Erfahrung gemacht.
Oder wenn man nach langer Planung feststellt dass das Fenster zu tief angebaut ist und man es nach dem Bau nicht mehr öffnen könne und man somit alle Pläne über den Haufen werden kann.

Ansonsten eine tolle Anlage habt ihr euch aufgebaut...es muss das größte für euren Sohn sein wenn er aus der Schule kommt und auf den Dachboden gehen kann...so war es damals jedenfalls bei mir

Freue mich noch mehr von der Anlage zu sehen...

Gruß Robert aus dem Süden Berlins


Reichsbahn Robert

RE: Von unserem Dachboden ....

#3 von steve1964 , 24.11.2013 16:38

-
Moin Frank ,
Berlin verbinde ich seit meiner aktiven Berliner Epoche
mit Altbau 3,50 Deckenhöhe und Hochbett .
Schon mal ne Eisenbahn aufm Hochbett gebaut ?
Wär doch mal was .
Eine sehr feine Anlage . Weiter viel Erfolg !
Grüße
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Von unserem Dachboden ....

#4 von sven77 , 24.11.2013 16:42

Hallo Frank,

Eine schöne Anlage wird das.
Sehr gelungen finde ich auch das eingeschotterte C-Gleis.
weiter so !


Gruß Sven


 
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RE: Von unserem Dachboden ....

#5 von Spreegurke ( gelöscht ) , 24.11.2013 17:26

Ein herzliches Willkommen im Forum.

Das ihr viel auf einer Fläche haben wollt kann ich verstehen. Ich hab auch eher Spielspaß als Realismus.
Bin mal gespannt was ihr demnächst bastelt.

Ebenfalls schöne Grüße aus Nord-Berlin
René


Spreegurke

RE: Von unserem Dachboden ....

#6 von Frank_aus_Berlin ( gelöscht ) , 24.11.2013 22:16

Hallo liebe Modellbahngemeinde!

Das ist ja toll hier im Forum – da schreibst Du was und hast schon bald die ersten Feedbacks – Dankeschön dafür!

@Steve – Nein, auf dem Hochbett haben wir noch nicht installiert. Aber wir leben hier auch mit ganz normalen Standardhöhen bei uns im Haus 2,54 oder so ähnlich. Nur eben mit dem Dachboden – da war ich von der Fläche nicht schnell genug – uns so sind’s eben nur 3qm geworden.

Da meine Kamera offensichtlich nicht richtig mit meinem MoBa Laptop läuft – vermutlich Treiberproblem – hab ich nun den Standort gewechselt und möchte meine Ergebnisse vom Sonntag noch kurz einstellen.

Bei so wenig Platz auf der Anlage, den engen Radien und den drei Ebenen wollen wir die Höhenunterschiede möglichst mit Mauerelementen überwinden. Hier hatte ich in der Vergangenheit mit Sperrholz und Gips Versuche gemacht, bin aber nun auf Styrodur (5mm Trittschallschutz) gekommen. Letztes Wochenende war das Ritzen der Mauern und Colorieren dran. Ich hätte nie gedacht, was man hier aus dem Forum für Tipps und Tricks holen kann. Die Mauern habe ich einfach gegen hintergeklebte Styrodurklötzchen geklebt und mit ein paar dünnen Nägeln fixiert – das ist schon ein tolles Material. Die Böschung und die Mauerstützen sind heute dazu gekommen. Nun wartet das Ensemble auf den Gips.





Um die nördliche Tunneleinfahrt irgendwann mal abdecken zu können muss ich noch die Gleise im Inneren des Tunnels schottern. Da hab ich mich heute wieder etwas dran ausgelassen. Bei der nächsten Modellbahn würde ich definitiv die Reihenfolge ändern. Erst die Gleise verlegen, dann schottern und dann die Aufbauten bauen. Nun muss ich, weil ich es ja schnell auch ein bisschen hübsch haben wollte, um die Tunneleinfahrten usw. herum schottern.

Dass ich hier in der Nordkurve den schönen Schotter neulich noch einmal komplett wieder abgerissen hatte, weil ich festgestellt hatte, dass geschotterte Gleise ohne Dämmung, wenn sie getrocknet sind, irre laut werden, erzähle ich Euch demnächst mal im Detail.

Auf der Anlage entstehen zwei Bahnhöfe – auf der oberen Ebene Oberlukingen und auf der mittleren Ebene der Haltepunkt, der noch keinen Namen hat. Bisher hatten wir an dem Haltepunkt ein Stück Bahnsteig ganz provisorisch stehen. Selbst unser Junior hat schon gemeckert, dass unsere BR24 mit den vier schicken Dreiachser Umbauwagen (ein Geschenk meiner Frau) an dem Stück Bahnsteigkante nicht klar kommt.

das ist hier der alte Bahnsteig


Nun machen wir hier mal weiter – ich habe aus Styrodur und Bahnsteigkanten ein erstes Muster gebaut. Die Höhe zum C-Gleis passt nun auch mit ca. 6 mm über Schienenoberkante. Den Bahnsteig möchte ich gerne im Sinne eines „Haltepunkts“ schottern und auch schön mit Unkraut schick machen.


Also ran an Google und nach Haltepunkten gesucht: Favorit ist aktuell der Haltepunkt Borsdorf von Auhagen. Nicht zu groß, gut in einen Schotterbahnsteig integrierbar und mit dem kleinen, separaten Klohäuschen ganz passig bei mir in der engen Situation platzierbar. Was meint Ihr zu der Idee – auch mit dem Schotterbahnsteig und der recycelten Bahnsteigüberdachung?



Hier kommt meine Stellprobe mit dem neuen Bahnsteig











Das ist's erst mal - ich wünsche Euch einen schönen Start in die Woche

Viele Grüße
Frank


Frank_aus_Berlin

RE: Von unserem Dachboden ....

#7 von Tim sein Papa , 24.11.2013 23:58

Ein Hallo aus dem Berliner Süden,

Märklin und seine Gleise sind nicht wirklich meins, aber was zu sehen ist, schon mal nicht schlecht, viel weiter als bei mir !

Mal sehen, wenn mein Junior aktiv (außer unter der Anlage Höhle spielen) mitwirken kann.

Ideen, Anregungen usw. sind immer willkommen!!


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RE: Von unserem Dachboden ....

#8 von Frank_aus_Berlin ( gelöscht ) , 25.11.2013 21:29

Hallo liebe Modellbahn-Gemeinde!

Heute möchte ich Euch mal unsere Technik etwas näher beschreiben…..
Da wir ja mit dem Märklin C-Gleis und einem digitalen Startset gestartet sind, war die weitere Richtung damit festgelegt. Die erste Zeit ging das mit der Mobile Station auch ganz gut – mit wenigen Loks kann man da noch den Überblick behalten und die Weichen wurden über ein Gleisbild-Stellpult auf einer Sperrholzplatte mit vielen Tastern und LEDs geschaltet.

Aber irgendwann war dann die Frage nach der Anbindung eines PC’s und vielleicht auch automatischem Betrieb dazu. Darüber hinaus waren wir fleißig in der Bucht auf der Jagd nach analogen Schätzchen, die auch mal mein Alter haben durften. Das Umbauen und Digitalisieren klappt super - am Anfang ist da schon mal einer der Decoder abgeraucht – Lehrgeld muss wohl jeder bezahlen. Ich find’s gut für 30 Euro eine robuste Lok und dann noch für 30 Euro einen Decoder – das ist genau das Richtige für den Eisenbahnbetrieb durch unseren Junior.

Um einen PC einzubinden, ist eine Digitalsteuerung erforderlich. Die Zeit war passend – damit hatten wir einen Grund für ein Herbstwochenende in Köln mit Besuch der Modellbahnmesse. Die TAMS Easy Control erschien mir am passendsten. Gekauft, eingepackt und gleich auch noch zwei Weichendecoder und zwei Rückmeldemodule mitgenommen. Zuhause gleich ausgepackt, angeschlossen – und – super! Funktionierte einwandfrei. Ab da fuhren wir DCC mit 127 Fahrstufen – bis auf unsere originale Märklin Lok.

Ein alter Laptop wurde zum zukünftigen Gleisbildstellwerk befördert. Als Software haben wir uns für Rocrail entschieden. Eine kostenlose Software mit sehr vielen Möglichkeiten und sehr lebhafter Usergruppe im eigenen Forum. Am Anfang ist man schon erst mal erschlagen, aber wir haben uns schrittweise durch die grundlegenden Strukturen und die vielen Möglichkeiten gebissen.

Schnell reifte dabei aber auch die Erkenntnis „Ganz oder gar nicht“. Will man seinen digitalen Loks auf der ganzen Anlage Auslauf gönnen, und das auch automatisiert unter Kontrolle der Software, dann müssen alle Gleisabschnitte bzw. Blöcke für den Betrieb mit Rückmeldern und alle Weichen mit Weichendecodern ausgestattet sein. Also auch bei einer von der Fläche so kleinen Anlage eine nicht unerhebliche Anfangsinvestition 
Unsere drei Anlagenebenen haben wir in Rocrail auf einer Seite abgebildet – so haben wir alles im Blick und können z.B. sehr einfach Züge per Drag & Drop von der obersten Ebene in den Schattenbahnhof verlegen



Hier mal ein paar Impressionen von den bisher verbauten Decodern (was man doch für eine Menge Elektronik auf 3qm unterbringen kann )

Weichendecoder und Rückmelder....


...und Rückmelder .....


...oh - ein erster Signaldecoder


...und .... wieder Weichendecoder ....


...ob wir das jemals wieder verstehen???


Mittlerweile ist erst einmal alles für einen automatischen Betrieb konfiguriert. Alle Blöcke, Fahrstraßen, die Loks und Züge, Berechtigungen, ein paar Signale und viele, viele Details. Es ist schon spannend, auf unserer kleinen Anlage mit drei bis vier Zügen Betrieb zu machen, sie automatisch fahren zu lassen und dazwischen auch schon mal manuell einen Güterzug zu rangieren oder eine Lok zum (noch nicht fertigen) Bw. auf die Drehscheibe zu fahren.

Hier die Märklin Tellermine 7186 mit unserer Verkabelung und den Reed-Kontakten - funktioniert mit Rocrail super


Zum letzten Geburtstag habe ich mit einem neuen Thema Zuwachs in der technischen Abteilung bekommen – ein Startset für das Faller CAR System mit Linienbus. Die Freude war groß – fahrende Autos haben uns noch gefehlt auf unserer Anlage.
Da nicht von Anfang an mitgeplant, stellt uns das Thema vor einige Herausforderungen. Hier sind wir aktuell in der Experimentierphase und testen Streckenführung, Kurvenradien, Fahrbahnbreiten (insbesondere in den Kurven) usw. mit einer provisorischen Verlegung auf Styrodurplatten. Natürlich muss auch ein Bahnübergang dabei sein
Sorry – die Fotos hierzu muss ich in den nächsten Tagen leider nachliefern.

Nun sollte es das erst einmal bei mir gewesen sein. Mal schauen, was ich noch bei Euch an Neuigkeiten entdecken kann.

Bye bye und viele Grüße
Frank


Frank_aus_Berlin

RE: Von unserem Dachboden ....

#9 von -me- , 25.11.2013 22:50

HAllo Frank,
da hast du ja einiges auf einer recht kleinen Grundfläche untergebracht! Und du bist ziemlich ambitioniert dabei, wenn ich die eingeschotterten C-Gleise sehe!
Ich möchte hier aber noch einen Tipp geben bezüglich MoBa und Kind!
Schalte leiber einen Gang zurück, sonst baust du alleine! Kinder sind nach meiner Erfahrung in dem Alter mit einer solchen Vielfalt an Aufgaben auf der MoBa völlig überfordert und schalten ab! Dann lieber erst mal langsam anfangen und das Kind mitbauen lassen! Bei meiner Tochter habe ich noch Chancen, bei meinem Sohn ernte ich nur noch müdes Lächeln!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

Und hier gibt es Bilder vom Ponyhof

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RE: Von unserem Dachboden ....

#10 von Speedy12105 , 25.11.2013 22:54

Hallo Frank,

erstmal ein Hallo von Nachbar zu Nachbar. Das was ich sehe gefällt mir besonders die letzten Bilder sind ja genau nach meinem Geschmack. Ich liebe Bilder von dem Herzen der Moba ( die Elektrik ).
Klasse auch dein Gleisbild von Rocrail. Ich steuer ja auch per PC mit Traincontroller, ich sag Dir das kann echt süchtig machen und es fällt einem immer wieder was neues ein was man umsetzten möchte. Ach was labber ich, kennst Du bestimmt alles. Schaue auf jedenfall öfters vorbei.
Schöne Woche wünsche ich Dir.


Grüße Chris

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RE: Von unserem Dachboden ....

#11 von Bremser47 , 25.11.2013 22:55

Hallo Frank,

herzlich willkommen bei den Stummis!!!!!!!! Bei Euch ist ja schon allerhand fertig! Auch schon mit PC, BOAH!!!!!!!!!! Da will ich auch noch hin! Aber bei mir ist die Regierung dagegen, soviel Geld für "Tinnef" auszugeben. Ja, die Leute können uns einfach nicht verstehen! Aber es kommt Weihnachten und die Kinder wissen dann schon was sie mir schenken können . Zum Geburtstag habe ich dann auch so einen Bus wie Ihr ihn habt bekommen. Testweise habe ich den Draht dann auf einer Platte mit Kreppband fixiert. Der Wagen fährt sehr lange im Kreis bis er mal zu Tankstelle muss, das ist schon sehr verwunderlich.

So, nun noch fröhliche Grüße aus dem Rheinland sendet


Michael


Hart in den Grundsätzen, flexibel in der Anwendung.

Bei mir könnt Ihr hier vorbei schauen!

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RE: Von unserem Dachboden ....

#12 von Regio64 , 26.11.2013 09:20

Hallo Frank,

bisher habe ich alle deine Beiträge hier in deinem Vorstellungsbereich gelesen und werde dieses auch weiterhin tun Eure Anlage finde ich sehr interessant und ist mit den schön geschriebenen Texten echt gut zu lesen bzw. zu verfolgen.
Mein Vater hat mich damals auch früh in das Hobby "integriert". - Bis heute bin ich "infiziert" was soweit geht, dass ich mein Hobby zum Beruf machen möchte. Ich kann es nur jedem empfehlen, denn zum einen hat man was wo man sich immer mit beschäftigen kann [Landschaft ,Elektronik, Alterung -> Die Arbeit geht nie aus ] und zum anderen wo man sich auch in schweren Teilen des Lebens mit trösten oder entspannen kann.

- Weiter so, eure Anlage ist klasse!

Viele Grüße von der Deutsch-Niederländischen Grenze,

Peter


 
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RE: Von unserem Dachboden ....

#13 von Rückblock , 26.11.2013 17:57

Hallo Frank,

durch Zufall bin ich heute auf die Vorstellung deiner Anlage gestoßen.

Ich muss schon sagen, dass der vorhandene Platz hier recht gut genutzt wurde. (Unter Platzproblemen leiden ja wohl die meisten Modelleisenbahner. Schmunzel)
Gut gefallen haben mir auch die eingeschotterten C Gleise. Das Einschottern war zwar sicher recht arbeitsintensiv, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Die Fotos wirken für mich überzeugend.
Der (nachträgliche) Umstieg auf das Digitalsystem war sicher auch ein richtiger Schritt. Damit lässt sich ja auch eine noch halbwegs überschaubare Anlage perfekt steuern. (Bin selbst „Digitalbahner“ der ersten Stunde.)

Noch eine Anmerkung zu der Aussage „ob wir das jemals wieder verstehen“. Auch, oder gerade bei Digitalsystemen steigt ja der Verdrahtungsaufwand doch beträchtlich. Hier kann ich, aus eigener Erfahrung, nur dazu raten eine entsprechende Dokumentation zu erstellen. Eine Fehlersuche wird sonst schnell zur „unendlichen Geschichte“. Schmunzel.

Da wünsche ich noch viel Freude beim Weiterbauen.

Mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf


Das Motto meiner sich im Aufbau befindlichen Anlage: Der Weg ist das Ziel
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RE: Von unserem Dachboden ....

#14 von Frank_aus_Berlin ( gelöscht ) , 27.11.2013 22:51

Hallo liebe Stummi-Gemeinde!

Heute war mal in der Woche etwas mehr Zeit und damit eben auch noch zwei Stunden Dachboden basteln angesagt. Aber erst einmal zu Euch.

@Michael (-me-) – das mit unserem Junior hängt im Moment von der Tagesform ab. Mal ist nur Fahren auf der Modellbahn angesagt. Aber da wurden auch schon mit Rocrail Fahrpläne programmiert und ausprobiert und angepasst. Manchmal habe ich dann auch Hilfe beim bauen – neulich haben wir abends auf dem Sofa gemeinsam Styrodurplatten für unsere Tunnelmauern geritzt. Andererseits hab‘ dann aber auch wieder so viele Ideen, die ich ausprobieren möchte, dass ich dann eben alleine loslege.

@Chris – wie war, wie war. Ich hab mich vor ein paar Monaten endlich von Rocrail losgerissen und habe mit dem Landschaftsbau angefangen. Ich hätte mich aber bestimmt auch noch beliebig lange mit der Steuerung und einer Holzlandschaft amüsieren können. Es sind so viele Kleinigkeiten, die noch gehen: Einheitliche Lokgeschwindigkeiten, einheitliches Bremsverhalten, gleiche Haltepunkte, und was da sonst noch so alles geht

@Michael (Bremser47) – bei mir tut’s ein alter (und altersschwacher) Laptop für kleines Geld – der muss ja nicht so viel können, da ja die eigentliche Kommunikation meine TAMS Easy Control macht und bei mir nun ja auch nicht die riesigen Anlagenabläufe zu steuern sind. Vielleicht lässt Du Deine Regierung ja einfach auch hier im Forum mitlesen um den Genehmigungsprozess positiv zu beeinflussen. Ich habe Dir übrigens unten ein paar Fotos von meinen Versuchen mit dem Car System angehängt – wie die sich die Geschichten doch gleichen – auch ich habe mit einer Schleife und Kreppband begonnen. Aber sieh‘ selbst

@Peter – das klingt gut. Ich finde das besonders, wenn man in Deinem Alter sich engagiert mit dem Thema Modellbahn und den vielfältigen technischen Herausforderungen auseinander setzt. Wenn Du Dein Hobby zum Beruf machen möchtest – hast Du denn schon eine Idee in welche Richtung es gehen soll?

@Rolf – danke für die Blumen
Mit dem Einschottern bin ich längst noch nicht fertig. Den allerersten Bereich hatte ich dann zwischenzeitlich auch wieder abgerissen und neu gemacht. Und auch nun merke ich, wo überall die Fallstricke liegen und was alles noch (besser) geht. Und Deine Anmerkung mit der Doku ist absolut berechtigt –
Wir sollten hier im Forum mal eine Umfrage starten, wer denn die technischen Komponenten seiner Anlage ausreichend dokumentiert hat – hihi.

Nun aber zu meinem Gebastel…..

Ich hab‘ heute mal zwei Büsche und etwas „Rankgewächs“ gebaut. Anlass war, dass ich in den letzten Tagen hier im Forum gelesen hatte, dass Modellblätter aus in der Mikrowelle getrockneten echten Blättern hergestellt wurden. Ich als im Garten (noch) grüne Blätter abgerupft, in der Küche in die Mirowelle und dürr getrocknet. Zerdrückt und im Sieb zerrieben wird da ein bröseliges Blattzeugs draus. Im Moment experimentiere ich im Unterbau mit Aquariumsfilterflies, das ich braun gefärbt habe. Darauf Heki Mikro Flocken und dann meine „Blätter“. Hier das erste Ergebnis - was meint ihr?


Für Michael habe ich heute schnell mal ein paar Fotos von meinem Faller Car Experiment gemacht.
Version 1 war mit Kreppband auf einer Styrodurplatte – ich musste doch erst einmal die neue Technik verstehen. Der Bus fährt doch tatsächlich mit dem Magneten immer dem Draht hinterher – faszinierend. Und wenn man einen Magneten an der richtigen Stelle unter die Platte legt, dann bleibt doch der Bus über seinen eingebauten Reedschalter tatsächlich stehen.




Danach ging’s an die Version 2. Aber wo soll denn auf einer vollgepackten 3qm Anlage ein Bus im Kreis fahren? Da das Fahrzeug nur eine Geschwindigkeit hat – entweder fährt er oder er steht still –muss der Bus in seiner Standardgeschwindigkeit es durch die Kurven schaffen. Ein Radius von 15 cm geht, ein Radius von 20 cm ist besser! Daher der Lösungsansatz für die Südschleife mit einer Kehre unter der Platte und dann im Mittelbereich ein Bahnübergang – das ist doch wieder was für Modellbahner




Mittlerweile schafft der Bus den provisorischen Bahnübergang – richtig super war der Tipp hier aus dem Forum, den Mittelleiter im C-Gleis heraus zu trennen und von oben wieder in das Gleis zu stecken – und natürlich wieder elektrisch anzuschließen. Damit ist der Mittelleiter ca. 0,2mm über der Gleisoberkante und kann mit Fahrbahnelementen umbaut werden – und die Züge fahren auch noch!

Wegen des Kurvenradius sind meine Hölzchen im Gleiszwischenraum zu kurz und unsere Mitfahrer im Bus schüttelt es am Bahnübergang mindestens genauso durch wie im Moment auf unseren Berliner Straßen.

Und wie geht’s hier weiter? Da müssen wir noch überlegen…..Vielleicht geht’s ja noch eine Ebene nach oben mit unserem Bus zum Bahnhof (hat schon mal jemand die Steigfähigkeit der Autos ausprobiert??)


Upppsss – was ist denn hier los? Kaum streu man etwas Grün auf die Anlage,wird die Landschaft auch schon von Wanderern erkundet…


Nun soll’s das aber erst mal gewesen sein –ich wünsche Euch noch einen schönen Abend
Viele Grüße vom Dachboden
Frank


Frank_aus_Berlin

RE: Von unserem Dachboden ....

#15 von Tim sein Papa , 27.11.2013 23:15

Hallo Frank,

schöne Bilder !

Von der Elektrik bei Dir bin ich fasziniert (aber eher, weil ich davon keinen Schimmer habe ). Vielleicht kann ich mir was abkucken!

Viel Spaß weiterhin.


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RE: Von unserem Dachboden ....

#16 von Frank_aus_Berlin ( gelöscht ) , 27.11.2013 23:24

Hi Norman,

ja - Technik hat mir immer schon Spaß gemacht. Und nun kommt auch noch Landschaftsbau dazu - eher für mich die künstlerische Komponente - ganz neue Aspekte Aber hier im Forumgibt's ne Menge abzugucken - danke an alle Kreativen

Das Forum ist ein Nehmen und ein Geben - wenn Du Unterstützung bei Technik brauchst - sag Bescheid

Viele Grüße vom Sofa
Frank


Frank_aus_Berlin

RE: Von unserem Dachboden ....

#17 von Opahausen ( gelöscht ) , 27.11.2013 23:55

Hallo Frank,mit einem Gruß
aus dem Süden Berlins

eine schöne knackige Anlage erstellst Du für den Nachwuchs
Meine Anlage steuere ich lieber halbautomatisch ,das heißt
meine Rückmeldungen kosten unter 0,3 €,die einfache
Blockschaltung kostet unter 0,5€ ,dazu erforderlich ist aber
der Bau eines Schalt und Gleispults .
Die Loks müssen dazu dann allerdings mit ABC Decodern ausgestattet
sein.
Viel Spaß beim Bauen und hier im Forum ,mal sehen wie
es bei Dir weitergeht.

Im Geiste fährt auf meiner Anlage auch schon ein
Fallerbus ,ich warte aber noch auf den Tritt in den
Allerwertesten .


Opahausen

RE: Von unserem Dachboden ....

#18 von Speedy12105 , 28.11.2013 14:12

Hallo Frank,

zur Steigung was dem CS angeht habe ich bis jetzt keine Probleme. Bei mir ist ja auch eine Steigung zu überwinden und das macht der Bus und aus der Tank LKW ohne Probleme ( Spur N ). Wenn Du magst kannst ja mal bei mir im Tröt vorbeschauen. Dort ist auch ein Video drin wo man die Steigung vom CS sieht.
Was ich bis jetzt gelesen habe ist, das die Laufzeit des Akkus kürzer werden soll wenn die CS Fahrzeuge Steigungen drin haben.
Eine guter Tipp wäre vielleicht noch, das man ein Brett nimmt, Draht rauf und das mit verschiedenen Steigungen ausprobiert wie das Fahrverhalten des Buses ist. Hoffe ich konnte Dir ein bissel helfen.


Grüße Chris

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RE: Von unserem Dachboden ....

#19 von Frank_aus_Berlin ( gelöscht ) , 01.12.2013 00:58

Hallo liebe Stummi-Mitstreiter

An diesem Wochenende sind wir – wie immer - an verschiedenen Stellen parallel am werkeln. Aber das kennt Ihr bestimmt auch – wenn an der einen Stelle die Farbe trocknet, dann machen wir eben parallel an der anderen Stelle weiter

Heute war das Schottern der Gleiszwischenräume in der Nordkurve dran. Hier haben wir feinen dunklen Schotter aufgebracht und mit dem gleichen rotbraunen Wasser-Leim Gemisch fixiert, dass wir auch für den Gleisschottern verwenden. Durch den dunkleren Schotter bekommen wir aber eine ganz gute farbliche Absetzung hin. An den Stellen, an denen in der ersten Runde zu wenig Schotter hin kommt, legen wir noch einmal nach. Und den dunkelgrauen Schotter fixieren wir dann mit ungefärbtem Leimgemisch – das sieht dann aus wie ausgebesserte Schotterbereiche (ist ja bei uns auch so ).





Der Hügel vor der Nordkurve wurde gegipst und schon einmal grün grundiert. Damit konnte endlich auch davor das Gleis geschottert werden.





Mit unserem Haltepunkt Bahnsteig geht’s auch weiter – wir haben verschiedene „Bodenproben“ gemacht. Was meint Ihr? Welcher Schotter ist der beste / schönste für einen geschotterten, etwas ungepflegten Bahnsteig?





So lange habe ich Euch hier im Forum darum beneidet, dass Ihr Aufnahmen von Eurer Anlage machen könnt, die das „echte Leben“ beschreiben. Nun kann ich ganz bescheiden auf kleinen Abschnitten auch beginnen – das macht mir echt Spaß





Und dann habe ich wieder Unterstützung bekommen. Gemeinsam haben wir festgestellt, dass doch bei uns ungemein viel Unkraut wächst – na ja, und da haben wir wohl selbst Schuld. Aber raus rupfen wollen wir es dann doch nicht.







So – das sollte es erst mal gewesen sein. Jetzt schaue ich noch mal, was bei Euch noch so los ist
Viele Grüße von unserem Dachboden & schönes Wochenende
Frank


Frank_aus_Berlin

RE: Von unserem Dachboden ....

#20 von Tim sein Papa , 01.12.2013 01:59

Hallo Frank (und Junior?)

irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle schneller sind als ich (beim Bahnbau, bei der Einbeziehung des Nachwuchses ). Meiner hat heute seine Beschäftigung an der Moba ausschließlich mit der Bewegung der neu erstandenen Fahrzeuge auf der Platte und der Action mit seiner Kamera unter der Platte beschränkt.

Wegen Deiner Frage muss ich sagen, dass die Fotos keinen tatsächlichen Entscheidungsschluss zulassen (nicht dass sie so schlecht sind, vielmehr habe ich die Erfahrung gemacht, dass Foto und Realität manchmal etwas differieren ). Daher kein Vorschlag von mir.

Ach ja, auf das Angebot mit der Technikhilfe komme ich evtl. noch mal zurück )Drohung ).

So jetzt genug gebaut, gute Nacht!


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RE: Von unserem Dachboden ....

#21 von re620485 , 01.12.2013 08:49

wenn die Wiese nicht mal saaffdig ist!!

die Anlage gefällt mir! Und wenn das mit dem Bus klappt, dann gibt´s ja sogar noch Konkurrenz zur Bahn

LG Philipp


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RE: Von unserem Dachboden ....

#22 von sven77 , 01.12.2013 10:51

Hallo Frank,

Das sieht schon echt kalsse aus was ihr da baut.
Unkraut sehe ich da nicht so viel . Es ist alle gut verteilt wie beim Vorbild.


Gruß Sven


 
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RE: Von unserem Dachboden ....

#23 von Chneemann , 01.12.2013 11:09

Hallo Frank,

da hast Du doch aus dem Platz jede Menge rausgeholt
Bei den Bildern aus Rocrail und das Verkabelungschaos für die Digitalisierung musste ich schmunzeln, da ich das gerade auch hinter mir habe


Gruß Florian

Meine Anlagen:
Im Westerwald (Ab 2017)
Chneemanns Anlage (2012-2016)


 
Chneemann
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Gleise K-Gleis
Spurweite H0
Steuerung CS2 + Rocrail
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RE: Von unserem Dachboden ....

#24 von Frank_aus_Berlin ( gelöscht ) , 02.12.2013 00:37

Hallo liebe Stummi-Gemeinde,

das war wieder ein (schön) arbeitsreiches Modellbahn-Wochenende . Zwischendurch haben wir die Lichterketten, Rentiere usw. im Garten aufgestellt und angeschlossen. Nun freut sich Vattenfall für die nächsten Wochen wieder

@Normen – das mit der Unterstützung ist ganz Tagesform-abhängig – von 0 bis 100 – aber an der Ausdauer müssten wir dann auch noch arbeiten. Mittlerweile hat der Familienrat sich für eine Lösung entschieden – lasst Euch überraschen. Erst mal muss der der bestellte Haltepunkt kommen.

Da ja das Unkraut bei uns im Moment sprießt, so als wenn wir es auch noch düngen würden , müssen wir natürlich für die Streckenabschnitte für Nachschub sorgen. Ich habe hier mal ein paar Fotos gemacht, wie wir das grüne Zeugs über Nacht wachsen lassen.

Als Trägerplatte verwenden wir eine alte kupferbeschichtete Platine (von Conrad). Daran wird der eine Pol unseres Fliegenklatschenbegrasers angeschlossen. Für jede Pflanze einen kleinen Ponal-Klecks. Und dann geht’s los mit dem Begrasen – drei bis fünf Mal bringen ein gutes Ergebnis.








Wir machen das mit 6mm und 10mm – hier das Ergebnis.


Und dann haben wir den Hügel vor der Nordkurve fertig gestellt. Nur die Gleisbau Leute scheinen noch nicht fertig zu sein. Was da wohl wieder dazwischen gekommen ist?








Ich wünsche Euch noch einen schönen ersten Advent und verabschiede mich erst einmal in die Arbeitswoche.
Viele Grüße von unserem Dachboden
Frank


Frank_aus_Berlin

RE: Von unserem Dachboden ....

#25 von mecki , 07.12.2013 02:42

Hallo Frank,

ein schöner Bericht. Mir gefällt die Gleisführung in den drei Ebenen sehr gut. Das C-Gleis gewinnt durch das Einschottern doch sehr.
Welchen Schotter hast Du verwendet und ev. welche Farbe?

Die selbst gemachten Büsche habe ich mir auch genau angeschaut. Sieht sehr gut aus.
Es gibt da noch einen Trick, die Naturmaterialien nach dem Einsammeln gleich in eine Glyzerin-Wassermischung einzulegen.
Glyzerin gibt es in Apotheken.
Wird auch verwendet um, bei Christbäumen das Nadeln herauszuzögern. Macht also Pflanzen länger haltbar, da es die
Zellen elastisch hält.
Habe das schon mal ausprobiert. Es funktioniert, aber ich habe noch nicht genug damit experimentiert.

Ein Bild aus dem Technikbereich fiel mir besonders auf:

Zitat von Frank_aus_Berlin

Hier die Märklin Tellermine 7186 mit unserer Verkabelung und den Reed-Kontakten - funktioniert mit Rocrail super




Ich nehme an, Du hast da meine Schaltung mit den Reedkontakten und der Drehscheibe 7186 aus diesem Beitrag
viewtopic.php?f=27&t=46876
vom Januar 2010 aufgegriffen:

Zitat von mecki


Nun aber zum wichtigsten Teil des Umbaus, den ich testweise erst mal an zwei Gleisanschlüssen ausprobiert habe:

Gegenüberliegend von den beiden Gleisanschlüssen habe ich auf der Unterseite der DS je einen Reed-Kontakt platziert, mit Durchmesser
1,7 mm, er ragt also nicht über den unteren Rand der DS hinaus.



Unterhalb der Bühne habe ich auf jeder Seite einen Neodym-Magneten mit doppelseitigem Klebeband geklebt (er hält zwar auch so auf
dem Blech, kann aber nun nicht mehr verrutschen).
Genauer gesagt sind es zwei Pakete zu je zwei Magneten mit 10 x 7 x 3 mm,

Feldlinien senkrecht zur Platte.


Die Frage war, ob das Magnetfeld durch den Blechboden durchgeht oder nicht. Ich dachte an sich, der Blechboden schirmt es ab.
Aber es funktioniert doch, die Neodym Magnete sind stark genug, sodass die Reedkontakte ansprechen.
Man hat sehr schnell raus, wie die Reedkontakte am Besten anzuordnen sind. Wichtig ist, dass der Magnet mehr über den Bereich gegen
Ende des Reedkontaktes und den Draht streicht, also nicht über die Mitte.
Hier gibt es mehr Infos dazu:
http://www.modellbahnwelt.de/tipps-fur-a...ontakte-richtig

Der Rest ist einfache Verdrahtung. Der Reed schaltet einen NPN-Transistor, dieser ein Klein-Relais, dieses den Entriegelungsmagneten
(gegen den Abrissfunken habe ich einen Kondensator eingesetzt).

Der Reed spricht kurz vor Erreichen eines Gleisanschlusses an, der Magnet wird angezogen und die Drehscheibe läuft über den Anschluss
hinweg. Der Reed schaltet wieder aus, damit auch der Magnet.
Zuerst hatte ich das mit einem Timer versucht. Dann bin ich aber nicht so flexibel mit der Drehgeschwindigkeit, das Relais fiel manchmal
zu schnell wieder ab.
Dann habe ich gemerkt, dass der Reed über einen ausreichend langen Bereich ein ist, sodass die DS bei jeder Geschwindigkeit über den
Anschluss kommt. Das Ganze funktioniert in beide Richtungen.

Will man den Vorgang unterbrechen, ist einfach ein Schalter nach dem Reed erforderlich, sodass der Magnet nicht angezogen wird.
Das kann man nun noch so anordnen, dass zu jedem Reed ein Schalter auf einem Kreis in einem Pult platziert wird.
Schalter nach innen würde dann ON bedeuten, d.h. der Magnet wird angezogen, die DS fährt weiter, Schalter nach außen Richtung
Gleisanschluss bedeutet OFF, d.h. der Magnet wird nicht angezogen, die DS bleibt am Gleisanschluss stehen.
Stellt man also alle Schalter nach innen, dreht sich die DS ständig.

Der Neustart nach einem Halt folgt über einen Taster parallel geschaltet zum Klein-Relais, der direkt auf den Magneten wirkt.
Dazu noch ein Hauptschalter vor dem Klein-Relais für Automatik an/aus.

........

Weitere Infos und auch zwei Videos zur Funktion findet Ihr hier
http://www.modellbahnwelt.de/spur-h0/run...6-mit-automatik

Was mir besonders an der Lösung gefällt, ist, dass man an der Drehscheibe nichts bohren usw. muss. Alles ist ohne Defekte wieder rückbaubar.

Viele Grüße

mecki




Das gefällt mir gut, dass nach über 5000 Aufrufen dieses Beitrages ich endlich mal sehe, dass die Schaltung von jemanden nachgebaut
wird und auch gut funktioniert.
Das Verblüffende daran ist ja, dass die Reedkontakte trotz der Abschirmung des Magnetfeldes durch den Blechboden ansprechen.
Ich habe die Schaltung noch nicht in eine Software integriert.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mal berichten würdest, wie Du die Schaltung realisiert und das mit Rocrail geregelt hast.

Dazu ein paar Fragen:

1.) welche Reedkontakte und Neodym-Magnet hast Du verwendet?

2.) Hast Du die Magnete auf beiden Seiten der Drehbühne angeordnet?
Ich bin noch am überlegen, ob das in einem Steuerprogramm nötig ist, oder ob eine Seite dafür reicht.

3.) Sind die Signale der Reedkontakte wie Belegtmelder bei Rocrail angemeldet?

4.) In welchen Abstand von der Mittelachse hast Du die Reedkontakte platziert?
Damit wird ja der Drehwinkel bestimmt, in dem die Kontakte schalten.
Und wo sind die Magnete platziert?
Wenn die mittig über die Reedkontakte bewegt werden, kann es ja zum doppelten Schalten kommen.
Hhm, müsste bei Belegtmeldern egal sein.

5.) Kannst Du mit Rocrail das Zielgleis voreinstellen?

6.) wie stellst Du links oder rechts drehen ein? Auch via Rocrail?

7.) Kannst Du auch wie bei mir die Zwischenanschlüsse ohne Unterbrechung überfahren?
(Der Magnet wird rechtzeitig angezogen, sodass der Motor am Gleisanschluss nicht abgeschaltet wird)

8.) wie lange bleibt der Magnet dabei etwa angezogen?

9.) betreibst Du den Magneten mit Gleichstrom?
Damit wird er leiser, siehe auch hier:
viewtopic.php?f=27&t=99459

10.) Hast Du vor, die Reedkontakte noch richtig festzukleben? Oder reicht es mit den Klebstreifen?

11.) Hast Du vielleicht schon ein Video vom Betrieb der Drehscheibe?

12.) der Anschluss des C-Gleis gefällt mir sehr gut. Wie hast Du das gemacht?

Mehr Gleisanschlüsse sind übrigens auf einfachste Weise machbar, siehe hier:
viewtopic.php?f=27&t=91640
Hhm, allerdings harmonisiert das nicht so sehr mit dem C-Gleis.

Entschuldige, dass ich Dich so mit Fragen löchere ops: . Aber Du bist der Erste, der hier berichtet, dass er die Schaltung mit den Reedkontakten
eingesetzt hat.
Gerade die Einbindung in Rocrail dürfte auch für andere Mitleser interessant sein.
Und außerdem gefällt mir, wie die Drehscheibe ohne irgendwas an ihr verändern zu müssen, in eine Digitalsteuerung
der Anlage einbezogen werden kann, was Du ja hiermit demonstriert hast.

Viele Grüße

mecki


Low Cost Ideen, Tipps und Tricks rund um die Modelleisenbahn

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Video zu Wäscheklammern als Kabelhalter https://youtu.be/XEbi_43qgt8
Video zu Drehscheibe 7186 leise entriegeln, sanft anfahren https://youtu.be/QQ2On8jAa9g


mecki  
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