RE: Analogelemente auf (mfx-)Digitalanlage zeitgemäß+sicher?

#1 von KLVM , 04.11.2013 01:13

Hallo Forum,

nachdem meine Märklinbahn seit den 90ern weggepackt wurde, schmiede ich derzeit Pläne für den Wiedereinstieg.

Bevor ich aufgehört habe, hatte ich mit Delta angefangen (Delta Station mit 3 Controllern, 4 Delta-Loks), aber heute wäre sicher mfx die Zentrale der Wahl. Allerdings bin ich wie gesagt auf dem Stand Delta Control sowie 90er Jahre-Katalogwissen zu Central Unit / Central Control 80f stehengeblieben...

Mich würde interessieren, welche der folgenden Elemente aus der Analogwelt heute noch sinnvoll in Verbindung mit modernen Mehrzugsteuerungen sind, oder ob es gar Risiken gibt...

Was ist zu halten von mfx plus

1. Analoge Oberleitung
Gepowert bspw. über einen blauen 30VA-Transformator. Ich habe noch einige analoge E-Loks wie die E63 oder E94. Ich könnte auch schnell irgendwelche Flohmarkt-E-Loks betreiben... Was ist dabei zu beachten? Wie ist das zu verkabeln? Gemeinsame Bahnstrommasse? Was ist, wenn der Umschalter einer Lok defekt wäre, so dass Analogbahnstrom im Digitalkreis landet? Ist die Sache empfehlenswert?

2. Abschaltbare Signalhalteabschnitte und abschaltbare Abstellgleise
Z.b. beim Einsatz älterer Signale. Hat natürlich den Vorteil, dass ein Zug immer am Signal stoppt, wie durchgedreht ein Decoder auch immer sein mag. Wie schnell ist der Decoder dann allerdings wieder betriebsbereit, wenn der Strom wieder anliegt? Abschaltbare Abstellgleise sind natürlich vorteilhaft, wenn Personenwagen mit Innenbeleuchtung abgestellt werden sollen; die wird dann natürlich mit abgeschaltet...

Die dritte Frage bezieht sich auf Magnetartikeldekoder im Analogbetrieb.

Ich habe z.B. die Berlner S-Bahn von Primex, welche sich schwer digitalisieren lässt. So habe ich angedacht, vielleicht die Digitalzentrale leicht abklemmbar zu machen, sodass man einen Trafo anhängen kann und die Anlage an machen Tagen halt analog gesteuert wird...

Wenn jetzt aber Weichendekoder direkt am Bahnstrom hängen, was passiert dann? Die Weiche muss natürlich händisch gestellt werden. Aber wie gut vertragen Magnetartikeldekoder Analogbahnstrom?? Bei Lokdekodern ist es ja kein Problem, die spielen dann FRU... Magnetartikeldekoder könnte man ja sicher auch so auslegen, dass sie bis 24V Bahnstrom (Fahrtrichtungspuls) verkraften und ansonsten im Analogbetrieb untätig bleiben... Man könnte es auch lassen, und die Dinger sind spätestens beim ersten FR-Puls Schrott... Kann da jemand was zu sagen?


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: Analogelemente auf (mfx-)Digitalanlage zeitgemäß+sicher?

#2 von SET800 , 04.11.2013 07:40

Hallo,
analoger Oberleitungsbetreib ist im Prinzip problemlos. Nur bei massiven Entgleisungen und ungünstigen Zufällen könnten z.B. alte Blech-D-Zug-Wagen eine Verbindung zwischen Oberleitung und MITTELLEITER schaffen, ein Zustand den die Digitalzentrale garnicht nicht mag...... Bei den Eloks liesse sich der Schleifer abbauen....


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RE: Analogelemente auf (mfx-)Digitalanlage zeitgemäß+sicher?

#3 von Der Ruinenbaumeister , 04.11.2013 15:18

Die Magnetartikel könntest du weiterhin analog betreiben. Oder planst du eine Fahrstraßenschaltung? In dem Fall könntest du die Magnetartikel grundsätzlich digital betreiben, selbst wenn du analog fährst. Beides ist möglich. Wenn du Fahr- und Schaltstrom konsequent trennst, brauchst du keine Angst vor Bedienfehlern zu haben.


Gruß
Clemens

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