RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#1 von Christof Zirpel , 09.08.2008 00:11

Hallo allerseits,

Die Rückmeldung auf meiner K-Gleis Anlage geschieht über 20 Stck Uhlenbrock 63350 LocoNet Rückmeldemodule, die an meine Intellibox angeschlossen sind. Wegen den vielen Resets hat sich die Intellibox (die schon 3 Mal bei UB zwecks Beseitigung der Resets war - UB hat nichts unnormales konstatieren können!) um nichts Anderes zu kümmern, als die Rückmeldungen einzusammeln und an meinen Rechner mit Win-Digipet weiter zu reichen. Gefahren und geschaltet wird mit der Tams MC - wenn diese Zentrale auch LocoNet könnte/dürfte, dann würde sie auch das Melden übernehmen.

Diese Konstellation hat die Resets meiner IB fast verdrängt. Im Laufe des letzten Monats habe ich allerdings ein neues Verhalten der Rückmeldekonstellation bemerkt. Ab und zu wird die Basisadresse von einem oder bis zu 4 willkürlichen Modulen auf den Wert 244 gelegt, ohne dass ich dazu etwas beigetragen habe. Ob dieses Verhalten bei oder nach bestimmten Ereignissen auf der Anlage eintritt, habe ich noch nicht bemerken können.....

Hat sich meine IB da einen neuen Spass ausgedacht oder können Eure IB's oder Rückmeldemodule das auch?

Habt ihr vielleicht einen Tipp, wie ich das Phänomen beseitigen kann?


Grüsse aus Dänemark

Christof Zirpel

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RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#2 von Christof Zirpel , 10.08.2008 11:26

Hallo,

Hat jemand evtuell nur einen Verdacht, was das sein könnte?

Danke.


Grüsse aus Dänemark

Christof Zirpel

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RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#3 von 99651 ( gelöscht ) , 10.08.2008 12:56

Hallo,

ich kann dir leider nicht direkt weiterhelfen. Aber vielleicht wäre der LocoBuffer von http://users.telenet.be/deloof/ eine Alternative zur IB. Damit kannst du dein Loconet direkt an den PC anschließen und es übernimmt auch die Master Funktion für das Loconet.

Gruß
Michael


99651

RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#4 von Christof Zirpel , 10.08.2008 16:38

Hallo Michael,

Danke für den Tipp.

Ich habe schon diverse Alternativen zur IB untersucht, zumal ich die IB für den Schlamassel in Verdacht habe. Leider scheitern alle Alternativen (Deloof, LocoNet Interface usw.) immer an der restriktiven Lizenspolitik von Digitrax, denen das LocoNet gehört.

Weder Tams, WinDigiPet noch andere namhaften Hersteller scheinen eine Lizenz zu bekommen. Und für einen Umstieg auf RailRoad & Co. (der eine LocoNet Lizens zu haben scheint und so Deloof möglich macht) oder Tausch des sonst wohlfunktionierenden Rückmeldesystems, bin ich noch nicht zu haben


Grüsse aus Dänemark

Christof Zirpel

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RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#5 von 99651 ( gelöscht ) , 10.08.2008 16:50

Eine Möglichkeit wäre der Weg über einen SRCP Server und Emulator-605x. Dadurch wird dann anderen Steuerungsprogrammen eine virtuelle serielle Schnittstelle mit einem Märklin Interface vorgespielt.

DDW selber unterstützt so weit ich weiß kein LocoNet aber srcpd und Rocrail bieten Unterstützung dafür.

Gruß
Michael


99651

RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#6 von Christof Zirpel , 10.08.2008 20:53

Hallo Michael,

Danke für die Inspiration. Dank deiner Links werde ich mich da die nächsten Tage mal schlau machen.


Grüsse aus Dänemark

Christof Zirpel

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RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#7 von speedy200 , 11.08.2008 09:57

Hallo,
der Locobuffer von Deloof kann doch das Loconet. Dachte ich jedenfalls...
Eine Variante wäre auch www.Railux.de als Schnittstelle zwischen Loconet und PC. (Dort ist die Loconet Lizenz vorhanden)

Grüße
speedy


Märklin, C-Gleis, Intellibox, Bastler...


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RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#8 von brettsh , 11.08.2008 10:21

Hi,

warum nicht mal das neue Art.-Nr. 63120 USB-LocoNet-Interface von UB ausprobieren. Mit dem beiliegenden Loconet-Tools sollen alle UB Loconet Module programmiert werden können.

An welchen Loconet Ausgang der IB (Loconet-T oder Loconet-B) sind die Fehler produzierenden Module angeschlossen ?

Sind weitere Loconet Geräte (FRED, DAISY etc ) an dem Loconet Bus angeschlossen ?

Wie ist die Topologie des Loconet aufgebaut (Bus, Stern ...), hängen die Fehler produzierenden Module in einem "Ast" des Loconet ?


mit freundlichen Grüssen

Helmut


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RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#9 von Christof Zirpel , 11.08.2008 10:21

Hallo Speedy,

Zitat von speedy200
Hallo,
der Locobuffer von Deloof kann doch das Loconet. Dachte ich jedenfalls...



Da hast du Recht. Aber so weit ich mich mit Herrn Deloof unterhalten habe, hat der keine LocoNet Lizenz. Und wenn Win-Digipet das unterstützen soll, brauchen die eine. Und die vergibt Digitrax leider nicht - So Tams, WDP, ESU, Viessmann usw.

Railux werde ich mir auch mal ansehen....

Jedenfalls herzlichen Dank.


Grüsse aus Dänemark

Christof Zirpel

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RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#10 von Christof Zirpel , 11.08.2008 10:51

Hallo Helmut

Zitat von brettsh
warum nicht mal das neue Art.-Nr. 63120 USB-LocoNet-Interface von UB ausprobieren. Mit dem beiliegenden Loconet-Tools sollen alle UB Loconet Module programmiert werden können.


Das LocoNet Tool habe ich schon und benutze es auch, um die (von der IB ? ) verstellten Module zurück zu programmieren.

Zitat von brettsh
An welchen Loconet Ausgang der IB (Loconet-T oder Loconet-B) sind die Fehler produzierenden Module angeschlossen ?


Ich habe schon "Verstellungen" an beiden Ausgängen feststellen können

Zitat von brettsh
Sind weitere Loconet Geräte (FRED, DAISY etc ) an dem Loconet Bus angeschlossen ?


Nein - nichts Anderes.

Zitat von brettsh
Wie ist die Topologie des Loconet aufgebaut (Bus, Stern ...), hängen die Fehler produzierenden Module in einem "Ast" des Loconet ?


Mein Stellpult ist Mittig an der Anlage plaziert. Von der IB (im Stellpult integriert) geht das LocoNet Kabel erst mal im Stellpult zu 4 RM-Modulen (für Stromverbrauch Meldungen an WDP). Danach hängt eine LocoNet Stromeinspeisung dran. Dann geht das Kabel vom Stellpult zur Anlage, auf der ein Ast nach links (11 Module), ein Ast nach rechts geht (4 Module).

Bis jetzt habe ich 20 Module im Einsatz - ca 8 Stck werden noch dazu kommen. Ob ich vielleicht "Probleme" mit nicht genügend "Saft" für die Module habe? Laut Beschreibung des Stromeinspeisungsmodul verträgt der LocoNet T-Ausgang der IB 0,5A - der -B-Ausgang 0,2A. Jedes Rückmeldemodul verbraucht - laut Beschreibung - 0,01A. Selbst mit 20 Modulen müsste das sogar der LocoNet B-Ausgang der IB verkraften können - das Stromeinspesemodul auch. Oder liege ich da falsch?


Grüsse aus Dänemark

Christof Zirpel

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#11 von speedy200 , 11.08.2008 12:11

Hallo,
das Loconet Interface von Uhlenbrock kann man doch direkt an den PC anschliesen? Da ist ja dann die IB überflüssig...

Erkennt WDP ob das Signal von Loconet lizenziert ist oder nicht?
Grüße
speedy


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#12 von 99651 ( gelöscht ) , 11.08.2008 13:02

Das Problem ist nicht die physische Verbindung zum PC sondern das Protokoll / die Sprache die eine Interface verwendet. Dieses muss natürlich die entsprechende Steuerungssoftware auch beherrschen.

Die IB kann hier drei Protokolle. Zum einen das des Märklin 6050 Interfaces, das Intellibox Protokoll auch als P50x bekannt und es kann die Nachrichten des Loconets direkt an den PC weiterleiten.

Viele Steuerungsprogramme können diesen LocoNet Syntax nun mal nicht verstehen. (Lizenzpolitik) Dies ist aber an der IB kein Problem, da diese die Meldungen des LocoNets in ihre eigene Sprache übersetzen kann und so der Software mitteilen kann.

Die anderen angesprochenen Interfaces, wohl auch das neue USB Interface von Uhlenbrock, können diese Übersetzung in ein anderes Protokoll nicht, sondern leiten nur die LocoNet Nachrichten direkt an den PC weiter.
Will man diese Interfaces nun mit den oben erwähnten Steuerungsprogrammen einsetzen, so braucht man eben auf dem PC noch zusätzliche Software, die die Übersetzung übernehmen.

Gruß
Michael


99651

RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#13 von brettsh , 11.08.2008 17:30

Hi,

ich denke nicht, dass die Stromversorgung des Loconet unzureichend ist.

Ich persönlich würde zum Anschluss der Loconet-Module den Loconet-T Ausgang wählen und den Bus durch ein "T-Stück", ein Eingang, zwei Ausgänge, aufsplitten und den "langen" Ast mit der zusätzlichen Loconet-Stromversorgung speisen.

Zur Fehlereingrenzung würde ich mir die Topologie aufzeichnen und bei jedem Auftreten des Fehlers die betroffenen Module und deren Zustand aller dokumentierten Loconet-Variablen notieren. Damit dann den UB-Support kontaktieren.

Adresse 244 im Fehlerfall ist interessant, da das Module als Factory Vorgabe 65535 hat .....

Kann also nur raten den Fehler erst mal sauber zu dokumentieren und versuchen, eine Systematik dahinter zu finden bzw. mal den UB-Support anzufragen.


mit freundlichen Grüssen

Helmut


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RE: UB LocoNet Rückmeldedekoder - von Geisterhand programmiert?

#14 von Christof Zirpel , 11.08.2008 21:17

Hallo Helmut,

Danke für deine nochmaligen Tipps. Die Stromeinspeisung werde ich die kommenden Tage mal versetzen - vielleicht bringt's ja was. Und die Fehler werde ich mal festhalten und die Variablen aufzeichnen. Vielleicht stellt sich ja die UB Hotline mal anders als abweisend, wie sie bei den Resets ist.

Die "Railux-Spur" wird auch verfolgt. Vorläufig habe ich Herrn Waldmeyer schon angeschrieben und auch eine Antwort bekommen. Da mir einige Ausdrücke in der Antwort nicht bekannt sind, muss ich mich da erst einmal durchkauen.......

Weiteres folgt......


Grüsse aus Dänemark

Christof Zirpel

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