RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#1 von Arno , 21.11.2007 17:55

Liebe Forumsteilnehmer,

Bereits an anderer Stelle hatte ich vor einiger Zeit geschrieben, daß mir meine Märklin V 36 wegen der Maßungenauigkeiten im Bereich des Führerhauses nach Vergleich mit dem Vorbild und mit den entsprechenden LIMA und Weinert Modellen nicht mehr so recht gefiel. Auch die Fahreigenschaften, insbesonders die schreckliche Geräuschentwicklung, habe ich beanstandet. Zum Ausmustern war mir das Modell aber eigentlich zu schade. Aus diesem Grund hatte ich einen Umbau in eine WR 550 D ins Auge gefasst und hier im Forum um genauerer Angaben zu diesem Vorbild gebeten. Diese Angaben habe ich dann auch erhalten. Nochmals Dank an alle Beteiligten!!

Eine vorbildgerechte Umsetzung schied dann aus, weil ich kein neues Fahrwerk bauen, sondern das Märklin-Fahrwerk weitgehend beibehalten wollte. Die beim Vorbild unter dem Führerhaus vorhandene Blindwelle wäre bei Beibehaltung des Märklin Antriebes nicht realisierbar gewesen. Das Ganze wäre beim Bau eines neuen Fahrwerkes doch etwas mehr, als die ursprünglich beabsichtigte „Feierabendbastelei“ geworden.
Ermutigt durch einige Berichte hier im Forum (3-fach E 41, Doppel V 200 mit Jacobs-Drehgestell) habe ich mich dann entschlossen, auch mal eine reine Phantasielok zu basteln.
Jetzt kann ich Euch mal Fotos des Phantasiemodelles zeigen:



Wie Ihr seht wurde die Blindwelle gegen eine weitere Treibachse ausgetauscht. In diesem Zusammenhang merkte ich dann, daß die Spurkränze abgedreht werden mußten. Alle Radsätze abziehen und Spurkränze abdrehen ging dann schon über die beabsichtigte Feierabendbastelei hinaus. Aber ich habs trotzdem gemacht (Sturheit: „Jetzt erstrecht“).
Der Rest ging dann umso schneller: Blenden auf beiden Seiten im Bereich Umlaufblech/
Laternen mit den Abblendvorsätzen, wie sie bei den Kriegsloks angebracht waren/Pufferbohle an einem Ende supern/am anderen Ende Symoba-Kinematik/Phantasie-Neulackierung und Phantasie-Beschriftung/ Fertig.

Das Vorbild ist halt in meiner „kindlichen“ Vorstellungswelt eine Versuchslok mit dieselelektrischem Antrieb über Tatzlagermotoren auf der ersten und der vierten Achse und Kuppelstangen für die beiden anderen Achsen.

Ach ja – bevor ich es vergeß – das kleine Lökchen gefiel mir so gut, daß es noch einen SB-Umbausatz mit Glockenankermotor erhielt. Das Ergebnis – phantastische Fahreigenschaften!

Der aktuelle Anlaß zu diesem Nachtrag zu meiner Anfrage zur WR 550 D vom 17.3. unter der Rubrik „Umbauten“ ist allerdings: Ich denke zur Zeit über ein passendes „Anhängsel“ für die Lok nach. Was haltet ihr von dem Rivarossi Eisenbahngeschütz? Kennt das jemand? Taugt es was (und wenn auch nur als Grundlage für einen Umbau/Superung)? Ich habs mir mal bestellt. Es kostet ja nicht so viel. Mal sehen.


Viele Grüße

Wilhelm


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#2 von kaeselok , 21.11.2007 17:59

Hallo Wilhelm,

also die Lok gefällt mir ausgesprochen gut!

Du solltest sie als Kleinserie rausbringen und verkaufen!!!

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#3 von ModellbahnMartin , 21.11.2007 22:36

Hallo,
ich finde den Umbau an sich auch sehr gelungen - von der Lok her ein klasse Modell.
Aber warum hast Du nicht eine Variante der Epoche IIIa genommen (von mir aus als direkte Nachkriegslok)? Ich muss auch sagen, dass ich diese Hoheitszeichen nicht besonders angebracht halte...


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#4 von Railion ( gelöscht ) , 21.11.2007 23:01

Tach auch...

in der Tat ein interessanter Umbau

aber ich muß mich hier meinen Vorrednern anschliessen....

warum dieses Hoheitszeichen (und wenn doch warum nicht in einer "entschärften" Version??)

ich hatte auch Kriegsloks (BR52 und Br 53) beide auvh mit Pleitegeier von Truckline...

aber aus überzeugung und Konsequenz habe ich diese Modelle abgegeben.. auch wenn in dieser Zeit in Sachen Dampflokbau enorme Fortschritte erzielt wurden.... nur um welchen Preis und mit welchen
Folgen??

ich habe mich daher als bekennender Pazifist komplett entmilitarisiert..


Railion

RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#5 von K-P ( gelöscht ) , 22.11.2007 01:11

Zitat von ModellbahnMartin
Aber warum hast Du nicht eine Variante der Epoche IIIa genommen (von mir aus als direkte Nachkriegslok)?


Hallo Martin,

Nachkriegsloks des Typs WR 550 D gab es nicht, bis auf eine Maschine gelten alle Vorbildloks als in Nordafrika verschollen. Aber wenn schon eine Phantasielok in Phantasielackierung mit Phantasiebeschriftung hätte man tatsächlich ein ebenso vorbildfreies Epoche-III-Modell draus machen können: Eine V 55 der DB.

Die letzte erhaltene WR 550 D (O&K Nr. 21304/1942) steht übrigens im Eisenbahnmuseum Warschau und sieht so aus:

Unter der mittleren Haube ist die Diesellok verborgen. Weil sie die schwere Panzerung nicht tragen könnte, stützte man die Panzerung auf zwei vierachsige Drehgestelle ab. Sieht auch nicht gerade friedlich aus...

Freundliche Grüße

K-P


K-P

RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#6 von Stummilein , 05.12.2007 21:07

Hallo,

Wilhelm hat die Bilder modifiziert und deshalb ist dieser Thread von mir wieder aktiviert worden.

Weitere Diskussionen zum Thema bitte sachlich und wenn jemand Antworten gelöscht haben möchte, weil die Basis (Hohheitszeichen entfernt) nicht mehr gegeben ist, weiß er ja wie es geht oder ich helfe dabei.

Danke.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#7 von Arno , 06.12.2007 10:37

Hallo Forum,

die beanstandeten Hoheitsabzeichen wurden inzwischen geändert. Da es die WR 550 D nur in der besagten Epoche II gab, wollte ich halt die Beschriftung möglichst nahe dem Vorbild entsprechend gestalten. Da es - wie gesagt - nur eine "Feierabendbastelei" werden sollte hab ich halt mit der Beschriftung keinen zusätzlichen Aufwand betreiben wollen und einfach Abziehbilder verwendet, die noch bei mir rumlagen. Diese habe ich übrigens auf einer Messe (glaube Sinsheim?) ganz legal erworben.

Ich entschuldige mich bei Allen, die das gestört hat!!!

Nach dem Unfrieden, der durch meinen Mißgriff verursacht wurde, wage ich es nun nicht, meine Frage nach dem Rivarossi-Eisenbahngeschütz zu wiederholen, obwohl dieses nach meiner Information keinerlei Hoheitszeichen aufweist, sondern ganz einfach und vorbildgerecht als Privatwagen (eingestellt bei der Deutschen Reichsbahn) beschriftet ist.

Viele Grüße

Wilhelm


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#8 von eisenbahndiesel , 06.12.2007 16:33

Hallo Wilhelm,

Danke für Deinen schönen Bilder vom Umbau. Eine V36 zur V55 umzubauen braucht Mut und Können und das hast Du hiermit bewiesen!

Ich hatte Dich vor Monaten mal angemailt über den Umbau der V36 auch zur Doppellok.

Zwischenzeitlich habe ich das Doppelte Lieschen fast fertig. Die ersten Fahrtest waren zu 90 i.O.

Was habe ich gemacht? Nicht wie gewohnt die Maschinen an der Führerhausseite gekuppelt, sondern an den an deren Enden, so dass jetzt Endführerhäuser entstanden sind. Später nach Fertigstellung kommt auch ein Bild rein ! Jetzt nur mal die erste Stellprobe:




Zwischenzeitlich ist der Lokabstand in der Mitte wesentlich geringer und die hintere Lok ein Dummy.


Nachdem ich Deine V55 nun gesehen habe, drängt sich fast ein Umbau zu einer doppelten V55 auf. Vielleicht machst Du mal den Vorreiter dazu?

Ich habe noch einen anderen Gedanken: Eine dreiteilige V55.
Für einen Umbauspezialisten wäre es sicherlich kein Problem, ein entsprechendes führerhausloses Mittelteil zu entwerfen. Die Führerhäuser nach außen und dazwischen das führerhauslose Mitteil. Das Gespann hätte dann 12 Achsen und sähe brachial aus.

Zuerst wollte ich mal eine 288 von Märklin zerstückeln, aber der Ankaufpreis über Ebay war doch sehr hoch. Insgesamt bräuchte man 3* die V188, dann hätte man 2* dreiteilige V188 ... eine für sich selbst und eine zum Wiederverkauf.


auf jeden Fall, spitze Umbau von V36 zu V55. Stell bitte mal mehr Bilder von Deinen Umbauten ein!

Grüsse, Mike


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#9 von Arno , 06.12.2007 18:37

Hallo eisenbahndiesel/Mike,

ich freue mich, daß Dir meine Phantasielok gefällt. Es ist mein erster Umbau , bei dem ich mal nicht kramphaft versucht habe, dem Vorbild möglichst nahe zu kommen. Und es hat Spaß gemacht, mal etwas großzügiger an die Sache heranzugehen. Aus diesem Blickwinkel heraus sehe ich auch Dein „Spezial-Doppeltes Lottchen“. Modellbahn soll Spaß machen und es muß nicht immer das sklavische Kopieren des Vorbildes sein! Erlaubt ist, was gefällt.

Deine Kreation sieht sehr gut aus und ist wesentlich vorbildgerechter, als mein „Produkt“. Dein Modell ist als Vorbild ohne weiteres möglich. Durch die Verbindung der Vorbauenden ergibt sich bei mir fast der Eindruck, als ob es sich um den technischen Vorläufer des „Blue Tiger“ handelt. Sieht jedenfalls vom Gesamteindruck für mich besser aus, als die beim Vorbild durchgeführte Verbindung der Loks an den Führerhausenden (die aber beim Fahren in Doppeltraktion wegen der primitiven Doppeltraktions-Steuerung erforderlich war).

Wenn Du für die Verbindung der beiden Loks noch keine bessere Lösung gefunden hast, empfehle ich Dir den Einbau von Symoba-Kurzkupplungskulissen und die Verwendung von Fleischmann- oder ROCO-Kurzkupplungsköpfen. Du kannst dadurch einen extrem geringen Pufferabstand erreichen. Ich habe das bei meiner V 55 bis herunter zum 424,6er Radius mit Wagen getestet.

Ein anderer Gedanke ist, die Puffer an den Vorbauenden komplett zu entfernen und die beiden Lokhälften extrem eng zu verbinden. Das hat man ja beim Vorbild bei der V 188 auch so gemacht. Möglicherweise würde das V 36-Doppel dadurch noch „einheitlicher/bulliger“ wirken?

Eine dreiteilige V 55 sieht sicher nicht so gut aus wie die von Dir vorgeschlagene dreiteilige V 188. Aus Kostengründen würde ich hier die LIMA V 188 vorschlagen. Diese ist in der zuletzt gelieferten Ausführung sehr gut detailliert und hat auch durch das geänderte Antriebskonzept (längs eingebauter Motor) recht annehmbare Fahreigenschaften erhalten.
Ich habe selbst je ein Epoche 3 und 4 Modell und bin sehr zufrieden. Ich habe allerdings Faulhaber-Motore eingebaut.

Apropos Faulhaber-Motor: Für den angetriebenen Teil deines V 36-Doppels empfehle ich Dir den Umbausatz von SB-Modellbau. Ich bin immer wieder von den Fahreigenschaften meiner damit ausgerüsteten V 55 begeistert. Sie kann extrem langsam bewegt werden und zu hören ist wirklich nur noch das Rollgeräusch der Räder! (ich fahre allerdings analog mit Gleichstrom).

Du fragst nach Fotos von weiteren Umbauten aus meinen Händen – hier kann ich leider nur bedingt dienen, weil ich keine Kamera besitze und so auf die Hilfe eines Bekannten angewiesen bin, der mich leider nur ein bis zweimal im Jahr besuchen kann. Einen Bericht über optische Verbesserungen an mehreren Märklin BR 85 habe ich vor einiger Zeit bereits in der Rubrik „Umbauten“ eingestellt. Einen Link erstellen kann ich leider nicht (bin zu doof). Zur Zeit bin ich mit dem Rivarossi Eisenbahngeschütz beschäftigt, das ich heute mit der Post erhalten habe. Da kommt einige Arbeit auf mich zu. Als ich das Modell auf die Schienen gestellt habe, wurde mir dies sofort klar: Die Puffer sind noch ca. 2 mm höher, als bei Märklin!

Viele Grüße
Wilhelm


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#10 von eisenbahndiesel , 07.12.2007 07:28

[quote="Wilhelm Benitz"]Hallo eisenbahndiesel/Mike,


Ein anderer Gedanke ist, die Puffer an den Vorbauenden komplett zu entfernen und die beiden Lokhälften extrem eng zu verbinden. Das hat man ja beim Vorbild bei der V 188 auch so gemacht.



Hallo Wilhelm,

Danke für Deine Antwort!


Der fauli wäre schön, aber aus Kostengründen beschränke ich mich derzeit noch auf den Originalmotor.

Die Mittelkupplung habe ich wie gewohnt aus alten Schleifern hergestellt. Nachfolgendes Foto soll die Bauart zeigen. Mein Bild gehört zu der dreiteiligen E41, die im Eisenbahn-Journal August 2007 vorgestellt wurde.




Beidseitig sind das 2 Schleiferteile, die mit einem gekürzten Puffer verbunden werden. Die Puffer an den Loks sind entfernt, so dass auf einem Testgleis die Kupplung möglichst eng eingestellt werden kann.
Mittlerweile habe ich das erledigt, leider noch kein Foto davon.

Tatsächlich habe ich mich von den neuen Lokkonstruktionen des BlueTiger oder der Vossloh G200 leiten lassen. Aber trotzdem sehen die V36 in dieser Konstruktion gefälliger aus.

Mein Tipp: BlueTiger vom Designer des Taurus neu gestalten lassen.


Das Märklin Motorengeräusch ersetzt den Sound, künftig wird die V36 Doppel einen Kurzeilzug auf der steigungsreichen Nebenstrecke ziehen.
Aber die dreiteilige behalte ich im Hinterkopf!

Wenn Du mal bei Deinem Fotofreund bist, versuch doch mal ein Eye-Catcherbild von der V55


Grüsse, Mike


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#11 von Stummilein , 08.12.2007 19:23

Hallo,

ich habe hier einige Beiträge entfernt und erwarte hier eine sachliche Diskussion.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#12 von Taigatrommel-Express ( gelöscht ) , 14.06.2017 11:38

Hy Wilhelm,
auch ich als Trix Express Bahner habe mir und für einen weiteren Sammlerfreund vor gut 10 Jahren aus zwei V36 eine WR 550 gebaut. Deine WR 550 ist Farblich recht super gweorden, du hättest aber die Motoraufbauten um eine Motorklappe verlängern müssen und unter dem Führerhaus die Blindwelle abauen sollen. Dafür stimmen im gegenzug bei mir nicht die Höhen für die Motoraufbauten.
Schau mal hier etwas weiter unten auf der Seite zum Vergleich
http://www.trix-archiv.de/t201f32-Trix-E...arianten-1.html
die Fotos von den von mir gebauten Modellen und auch die Fotos im Net an.
Wenn ich das mit den Fotos einstellen hier hinbekommen würde, würde ich die Fotos von den von mir gebauten WR 550 direkt mit beifügen.

Gruß Taigatrommel


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#13 von Arno , 14.06.2017 13:58

Hallo Taigatrommel,

wie ich weiter oben erwähnt habe, sollte die hier vorgestellte WR 550 lediglich eine Weiterverwendung von Teilen der alten Märklin-V 36 mit all ihren Mängeln sein. Ich hab sie ja deshalb auch nur "Pseudo-V 55" genannt.
Die von Dir aufgezählten Änderungen, die das Modell vorbildnäher gemacht hätten, habe ich genz bewußt nicht ausgeführt, weil es eben ursprünglich nur eine kleine Bastelei werden sollte.

Weil mir aber das Vorbild des Exoten WR 550 D 14, das es nur in drei Exemplaren gab, so gut gefallen hat, habe ich mich dann zu einem späteren Zeitpunkt zum Bau eines vorbildnäheren Modelles unter Verwendung

- des Fahrwerkes einer Fleischmann BR 81,
- von zwei Gehäusen der ROCO bzw. Fleischmann V 36 (diese Modelle sind baugleich),
- einigen Weinert-Teilen
- und Teilen aus der berühmten Bastelkiste

entschlossen. Einen ausführlichen Baubericht habe ich seinerzeit in einem anderen Forum veröffentlicht. Wenn Interesse besteht, werde ich versuchen, diesen Baubericht zu finden und einen Link hier einzufügen.

Hier einige Fotos des Modelles.









Und schließlich noch ein Foto einer Doppeltraktion mit einer V 36:



Gruß
Wilhelm


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#14 von Y-Weiche , 14.06.2017 17:21

Hallo Wilhelm,

was für ein bulliges Kraftpaket! Das kann man erst richtig würdigen, wenn man die zierliche kleine Schwester daneben sieht


Andreas


 
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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#15 von Arno , 14.06.2017 20:21

Hallo Andreas,

ja genau, auch mir hat die WR 550 als wuchtigere Alternative zur WR 360 (V 36) und WR 200 (V 20) sehr gut gefallen.

Sie hat ja neben der V 36 eine noch kleinere Schwester, nämlich die V 20. Neben der sieht sie noch wuchtiger aus.



Ich hab mal zur Veranschaulichung der Größenunterschiede alle drei Mitglieder der WR-Familie nebeneinander abgelichtet:



Gruß
Wilhelm


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#16 von Y-Weiche , 15.06.2017 11:16

Hallo Wilhelm,

was für eine wohlgeratene Familie!

Heute ist ein Tag, an dem ich ausnahmsweise mal bereue, dass ich N-Bahner bin, denn an Lokumbauten und vor allen Getriebe- und Stangenfummeleien traue ich mich da nicht ran. Hab grade diese Woche ne Menge grauer Haare dabei bekommen, das Getriebe meiner kleinen Dingler V36 zu reinigen und anschließend alle Zahnrädchen wieder sauber an ihren Platz zu bekommen, ohne dass das Gestänge blockiert. Sonst hättest du mir jetzt mit deinem V 55-Projekt echt einen Virus weitergegeben


Andreas


 
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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#17 von Taigatrommel-Express ( gelöscht ) , 15.06.2017 12:40

Hy Arno,
au backe, da hast du dir aber nun sehr viel Mühe gegeben. Alle Achtung, dass Modell jetzt sieht so wie ein Top-Kleinserienmodell aus.
Selbst die Motoraufbauten kommen dem Fotos vom Original sehr nahe. Dahingen wirkt mein Eigenbaumodell wieder stümperhaft. Auch wollte ich aus vorhandenen Trix Express Modellen die Um/Eigenbauten bauen und die dicken Spurkränze von Express erschweren einen auch zT. das Basteln. Zudem ist man es als Expresbahner sowieso schon gewöhnt Abstriche hinzunehmen. Schade das ich es nicht hinbekomme hier Fotos einzustellen.

Gruß Taigatrommel


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#18 von Arno , 15.06.2017 14:39

Zitat

Hallo Wilhelm,

was für eine wohlgeratene Familie!

Heute ist ein Tag, an dem ich ausnahmsweise mal bereue, dass ich N-Bahner bin, denn an Lokumbauten und vor allen Getriebe- und Stangenfummeleien traue ich mich da nicht ran. Hab grade diese Woche ne Menge grauer Haare dabei bekommen, das Getriebe meiner kleinen Dingler V36 zu reinigen und anschließend alle Zahnrädchen wieder sauber an ihren Platz zu bekommen, ohne dass das Gestänge blockiert. Sonst hättest du mir jetzt mit deinem V 55-Projekt echt einen Virus weitergegeben


Andreas



Hallo Andreas,

ich finde, Du solltest mal nähere Überlegungen zu dem Bau der WR 550 in N anstellen. Wenn Du in der Lage bist, das Getriebe einer N-Spur-Lok zusammenzusetzen, dann ist so ein Umbau für Dich auch machbar!

In N gibt es doch auch eine BR 81 von Fleischmann. Damit wäre das Fahrwerk samt Getriebe schon mal vorhanden und höchstwahrscheinlich müßte man da nicht viel ändern. Beim Vorbild sind die Treibraddurchmesser und die Achsstände von BR 81 und WR 550 weitgehend identisch!

Und ein Gehäuse aus zwei V 36-Gehäusen zusammenzukomponieren ist eigentlich nicht so schwierig. Die Trennstelle beim hinteren Gehäuseteil (mit dem Führerhaus) liegt vor dem hintersten großen Lüfter. Die Trennstelle beim vorderen Gehäuseteil liegt hinter dem dritten Lüfter. Dann wird das Führerhaus am hinteren Gehäuseteil sehr viel tiefer angesetzt und unter das Ganze kommt der deutlich ins Auge fallende Rahmen aus Messingblech.
Lackierung des Gehäuses etwas dunkler als RAL 7021. Das Fahrwerk hat bereits die richtige Farbe; für eventuell erforderliche Lackierung von Kleinteilen am Fahrwerk = RAL 3002 .

Nur Mut. Ich denke, das größte Problem wird die Beschaffung der Teile sein. Ich weis nicht, wie die Ersatzteilversorgung in N funktioniert. In HO hatte ich jedenfalls mit der Beschaffung der erforderlichen Ersatzteile von Fleischmann und ROCO keinerlei Beschaffungsprobleme.

Gruß
Wilhelm


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#19 von Arno , 15.06.2017 14:53

Zitat

Hy Arno,
au backe, da hast du dir aber nun sehr viel Mühe gegeben. Alle Achtung, dass Modell jetzt sieht so wie ein Top-Kleinserienmodell aus.
Selbst die Motoraufbauten kommen dem Fotos vom Original sehr nahe. Dahingen wirkt mein Eigenbaumodell wieder stümperhaft. Auch wollte ich aus vorhandenen Trix Express Modellen die Um/Eigenbauten bauen und die dicken Spurkränze von Express erschweren einen auch zT. das Basteln. Zudem ist man es als Expresbahner sowieso schon gewöhnt Abstriche hinzunehmen. Schade das ich es nicht hinbekomme hier Fotos einzustellen.

Gruß Taigatrommel



Hallo Taigatrommel,

die Fotos in dem von Dir im Beitrag # 12 gesetzten Link zeigen Dein Modell doch recht deutlich. Du bist halt den Weg - genauso wie ich bei meinem ersten Modell - nicht ganz zu Ende gegangen und hast zunächst nur mal eine Pseudo V 55 gebaut, die im übrigen immer noch vorbildnäher aussieht, wie mein Erstlingswerk.
Nichts spricht dagegen, auch meinen zweiten Schritt nachzuvollziehen und ein vorbildgetreueres Modell zu bauen.

Das Einstellen von Bildern hier im Forum ist in den Forumsregeln ausführlich beschrieben: viewtopic.php?f=30&t=30285

Nach dieser Anleitung hab selbst ich es geschafft und ich habe von der digitalen Welt nur wenig Ahnung. Was ich leider nie ganz beherrschen werde ist das Erstellen der erforderlichen Bilder in besserer Qualität. Aber ich denke, daß man das Nötigste aus meinen Bildern trotzdem noch ersehen kann-

Gruß
Wilhelm


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RE: Von der Märklin V 36 zur Pseudo V 55

#20 von Y-Weiche , 15.06.2017 15:51

Zitat

In N gibt es doch auch eine BR 81 von Fleischmann. Damit wäre das Fahrwerk samt Getriebe schon mal vorhanden und höchstwahrscheinlich müßte man da nicht viel ändern. Beim Vorbild sind die Treibraddurchmesser und die Achsstände von BR 81 und WR 550 weitgehend identisch!



Wilhelm, Wilhelm,

da sagst du was - das mit der BR 81 ist echt verlockend.
Ich denk mal drüber nach, wär vielleicht wirklich eine Idee für ein Winterpojekt


Andreas


 
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