Hallo,
Grundsätzlich weist jeder Hersteller daraufhin, dass LEDs mit einem Vorwiderstand zu betreiben sind, da sie sonst zerstört werden.
Aber wie ist das bei einem Decoderanschluß ?
Um das Flackern der LEDs zu verhindern, schliesse ich als Dreileterfahrer meine LEDs über den gemeinsamen Rückleiter an. Bei ESU also das blaue Kabel, welches als gemeinsamer Pluspol deklariert ist. Die Decoder sachalten gegen Masse, d. h. wenn ich es richtig verstanden habe, liegt der Schalter nach dem Verbraucher in der Massezuleitung.
Da für mich der Strom immer noch von Plus nach Minus fließt, habe ich in der gemeinsamen Rückleitung des Decoders (Pluspol) nur einen Vorwiderstand verbaut. Er ist parallel mit den Pluspolen von 2 warmweißen LEDs verbunden ist. Der Minuspol der beiden LEDs geht auf die verschiedenen AUX-Ausgänge zum Schalten des Fahrlichtes. Bei 3 digitalisierten Loks habe ich eine solche Verdrahtung im Einsatz.
Warum klappt hier die Schaltung mit nur einem Vorwiderstand, wenn es heißt grundsätzlich jede LED benötigt einen Vorwiderstand ?
Noch schwieriger wird die Sachlage, wenn man die ESU-Bedienungsanleitung eines Loksound V4 durchliest. Auf Seite 24 unter dem Kapitel 6.10.2.: Verwendung von LEDs, steht wörtlich : „ ….. muss bei LEDs allerdings die Polarität beachtet werden. Der Minuspol (Kathode) wird (via Widerstand) mit dem Funktionsausgang des Decoders verbunden, der Pluspol (Anode) muss mit dem gemeinsamen Pluspol (blaues Kabel) verdrahtet werden. “
Heißt das etwa, der Vorwiderstand ist jetzt in die Zuleitung zur Kathode einzubauen ?
Wer von Euch kann mir hier auf die Sprünge helfen ?
Gruss Gerd