RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#26 von klein.uhu , 26.10.2016 19:45

Zitat von Rauchgenerator

Und das ist mir mit dem "übergebliebenen" Bein zu kribbelig. Ja, kann man abkneifen und mit Isoband umwickeln, aber was nicht da ist, macht keinen Kummer.

Und das mit dem vor und hinter dem Motor entspringt meiner Vorliebe für Symetrie. Ob man nun 2, 4 oder 6 Diodenpaare koppelt, ergibt sich der gewünschten Endgeschwindigkeit.


Wo ist da ein"übrig gebliebenes Bein" ?
Hast Du die Links die ich angab gelesen? Ich sehe da keine "übrig gebliebenen Beine"!
Ich habe nicht den Eindruck dass Du das gelesen und verstanden hast.

Du magst ja Vorliebe für Symetrie haben, dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber dem Strom ist das egal. Es macht hier nur mehr Arbeit. Löte 3-4 Dioden gleichsinnig hintereinander, das Ganze noch einmal, verbinde die beiden Enden dieses Lötwerks so miteinander, dass die beiden Teile entgegengesetzt gepolt sind, und baue das in die Motorzuleitung ein: fertig. Das ist wenn man löten kann in 5 Minuten erledigt und kostet 3,20€ - was willst Du mehr?

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


klein.uhu  
klein.uhu
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.864
Registriert am: 30.01.2006
Spurweite H0
Steuerung mit Hand und Verstand
Stromart AC, Analog


RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#27 von SAH , 26.10.2016 19:48

Guten Abend Volker,

Zitat von Remsbähnle
Für eine analoge Kinderanlage (3 verknüpfte Kreise) würde ich gerne die Höchstgeschwindigkeit der Loks drosseln.
Die Flitzen so nämlich ganz schön schnell und würden doch etwas heftere Entgleisungen bei Vollgas verursachen.
Wäre nur die Frage wie man das hinbekommt ?
Handelt sich jetzt um zwei Märklin 3034/3037 BR E 41.



Es gibt mehrere, praktikablere Lösungen, als mit Dioden, Widerständen usw. Doch zuerst ein bisschen Allgemeines:
- Die Märklinmodelle sind auf Vorbildtempo bei Trafomittelstellung eingestellt (>90% aller Modelle halten dies ein, außer "Spielmodelle" zu denen die 3034/3037 nicht zählen). Wer den Trafo weiter aufdreht, bedient sich der Leistungsreserve, die für den Betrieb mit schweren Zügen gedacht sind, weil die Motoren bei Belastung ggf. stark an Tempo verlieren.
- Für einen Betrieb ohne Fahrtrichtungswechsel kann man auch den analogen Rangiergang benutzen, den ich hier ausführlich beschrieben habe. Diese Einstellung nutzt die Tatsache aus, dass der Trafo mit anderer Beschaltung deutlich kleinere Spannungen abgeben kann (und die Modelle dadurch langsamer werden). Die Sicherheitshinweise unbedingt beachten!

Nun zum speziellen Teil:
Modelle mit Scheibenkollektor (3034/3037 mit Betriebsnummer E 41 024) sind i.d.R. nur geringfügig "zu schnell"; durch vorsichtige Erhöhung des Bürstendrucks lässt sich das Tempo noch etwas reduzieren.
Modelle mit Trommelkollektor (3034/3037 ab Baujahr 1975) können auf analoge Weise verlangsamt werden, wobei hier ein weiterer Bereich der Tempobeeinflussung möglich ist. Zusätzlich ist der Läufer noch zu beachten; denn es gibt drei verschiedene Trommelkollektortypen, die 1:1 kompatibel sind.
Von Außen lassen sich die Motoren am besten unterscheiden, wenn das Modell bei genannter Trafomittelstellung 30 Minuten eingefahren ist:
Modelle mit Scheibenkollektor (SFCM) sind deutlich wärmer (ca. 20°C mehr als Raumtemperatur) als die Trommelkollektor enthaltende Modelle (ca. 10°C mehr als Umgebung). Alternativ: Gehäuse demontieren und Motorschild betrachten, beim Trommelkollektor sind die Bürstenzuführungen seitlich, beim Scheibenkollektor frontal.
Eine Ausstattung mit Elektronik (gleich ob Vorschaltelektronik, elektr. Umschalter, Dekoder,...) entspricht den weiter oben angeführten Dioden"tricks".
Bezgl. Tempo habe ich allerdings eine Nachfrage: wie schnell sind die Modelle tatsächlich (in km/h umgerechnet oder in m/s real)?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.703
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#28 von Erich Müller , 26.10.2016 20:21

Hallo Ralf,

Symmetrie ist gut und schön, aber der Motor ist eh asymmetrisch verschaltet: "links" von den Bürsten der Schleifer bzw. OL/UL-Wahlschalter, "rechts" die zwei Spulen für Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt, daran anschließend die zwei Kabel zum Umschalter, der seinerseits den Kontakt zum Chassis (Masse) auf die eine oder andere Spule legt.

Dioden zwischen Bürsten und Spüle einschleifen ist unnötig aufwendig und birgt das Risiko, die Spulendrähte zu beschädigen oder einen Massekontakt herzustellen; Dioden zwischen Spulen und Umschalter machen doppelten Aufwand, weil beide Spulen Dioden bekommen müssen. Dioden zwischen Umschalter und Masse sind nicht machbar (und würden auch noch negative Auswirkungen auf die Funktion des Umschalters haben).

Also kommen die Dioden zwischen Schleifer und die dem Stator abgewandte Bürste, und fertig.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
Erich Müller
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.319
Registriert am: 03.12.2015


RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#29 von klein.uhu , 28.10.2016 01:05

Zitat von Rauchgenerator

Antiparallele Dioden sind nicht gleich Gleichrichter!


Moin,

Es geht hier auch nicht um Gleichrichter!
Es geht um Spannungsreduzierung zwecks Geschwindwigkeitsreduzierung!

An einer Diode fällt eine gewisse Spannung ab. Und das soll hier genutzt werden.

Da der Fragesteller mit Wechselstrom (Märklin, analog) fährt, führt eine Dioden-Kette nicht nur zum Spannungsabfall, sondern sie läßt auch nur eine Halbwelle des Wechselstroms durch. Um aber die volle Leistung des Motors zu behalten, wird eine zweite Dioden-Kette antiparallel benötigt, die die andere Halbwelle liefert. Die Wechselspannung bleibt also voll erhalten (Gleichrichtung ist da nicht gefragt!) und lediglich um einige Volt reduziert, je nach Anzahl der Dioden. Das genau ist der erwünschte Effekt dieser Schaltung, nicht eine Gleichrichtung.

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


klein.uhu  
klein.uhu
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.864
Registriert am: 30.01.2006
Spurweite H0
Steuerung mit Hand und Verstand
Stromart AC, Analog


RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#30 von Remsbähnle , 01.11.2016 15:47

Zitat von SAH
Nun zum speziellen Teil:
Modelle mit Scheibenkollektor (3034/3037 mit Betriebsnummer E 41 024) sind i.d.R. nur geringfügig "zu schnell"; durch vorsichtige Erhöhung des Bürstendrucks lässt sich das Tempo noch etwas reduzieren.

Eine Ausstattung mit Elektronik (gleich ob Vorschaltelektronik, elektr. Umschalter, Dekoder,...) entspricht den weiter oben angeführten Dioden"tricks".
Bezgl. Tempo habe ich allerdings eine Nachfrage: wie schnell sind die Modelle tatsächlich (in km/h umgerechnet oder in m/s real)?


Sind uralte E41 die schon etwas mitgenommen sind
Aber 6 jährige finden es schon toll wenn sich was bewegt.

Bei Trafostellung 150 wären die schnell genug. Vollgas muss da ja net sein auf so kleinen Kreisen.
Wenn das mit Dioden machbar ist, dann würde ich das mal so probieren.

Wäre dann ev. auch sinnvoll nicht gerade den 32 VA Trafo zu benutzen sondern die 16 oder gar 10 VA Ausführung ?
Sind 3 Stromkreise mit je einem Trafo geplant.

Zitat von klein.uhu
Da der Fragesteller mit Wechselstrom (Märklin, analog) fährt, führt eine Dioden-Kette nicht nur zum Spannungsabfall, sondern sie läßt auch nur eine Halbwelle des Wechselstroms durch. Um aber die volle Leistung des Motors zu behalten, wird eine zweite Dioden-Kette antiparallel benötigt, die die andere Halbwelle liefert. Die Wechselspannung bleibt also voll erhalten (Gleichrichtung ist da nicht gefragt!) und lediglich um einige Volt reduziert, je nach Anzahl der Dioden. Das genau ist der erwünschte Effekt dieser Schaltung, nicht eine Gleichrichtung.


Für den Profi hört sich das jetzt sicher alles problemlos an, aber als Laie steh ich immer noch auf dem Schlauch

Ein Schaltplan/Übersicht wäre hilfreich.
Was wo in der Lok ist weiß ich zwar, aber der genaue Einbauort/Anordnung ist mir noch unklar.
Ne "Einkaufsliste" wäre auch super (es wurden mehrere Bezeichnungen genannt), dann besorg ich mal die Dioden beim Conrad und versuch mein Glück
Schon lang nimmer rumgelötet


Gruß Volker


Remsbähnle  
Remsbähnle
InterRegio (IR)
Beiträge: 174
Registriert am: 23.07.2012
Spurweite H0
Steuerung CS 2
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#31 von klein.uhu , 01.11.2016 17:24

Zitat von klein.uhu

Löte 3-4 Dioden gleichsinnig hintereinander, das Ganze noch einmal, verbinde die beiden Enden dieses Lötwerks so miteinander, dass die beiden Teile entgegengesetzt gepolt sind, und baue das in die Motorzuleitung ein: fertig. Das ist wenn man löten kann in 5 Minuten erledigt und kostet 3,20€ - was willst Du mehr?


Ich hatte es bereits beschrieben ops:

Löte 3 oder 4 Dioden hintereinander in gleicher Richtung: |<--- |<--- |<---
Dann das Gleiche nochmals mit weiteren 3 oder 4 : -->| -->| -->|

Dann lötest Du die beiden Enden der zwei obigen Ketten aneinander, an beiden Enden.

Suche in der E41 den Umschalter Oberleitung/Unterleitung. Der sitzt in der Mitte des Lokchassis innen auf der einen Seite. Von dort geht ein Kabel zum Motordrehgestell. Das trennst Du da wo es vom Platz für die Diodenketten am praktischsten ist. Zwischen die beiden jetzt getrennten Kabelenden lötest Du das ganze Konstrukt mit den Dioden zwischen. Dafür ist in der Mitte der E41 auf dem Blech-Chassis genug platz, pass dabei nur auf, das die Befestigungsschraube nicht im Weg ist und vermeide mittels Isolierband den direkten Kontakt zu anderen Lokteilen.

FERTIG ! Mehr ist da nicht zu tun, kein Gefummel oder rumlöten am Motor oder Relais oder sonstwo. Nur dieses eine Kabel!

Zur Trafofrage:
Bau 3 getrennte Kreise. Jeder wird von genau einem Trafo versorgt. Solange auf jedem Stromkreis nur eine Lok fährt reicht bei der E41 auch der kleinste Trafo. Hast Du Licht im Zug oder sonstwas auf der Anlage, solltest Du einen größeren Trafo wählen. Die Geschwindigkeit hängt nicht von der Trafo-Leistung ab (solange diese ausreichend ist).

Wenn die Stromkreise an den Schienen miteinander verbunden sind, muss auf die Phasengleichheit der Trafos geachtet werden, doch das ist eine andere Geschichte, siehe hier:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?t=85557#p914353
Wenn die Stromkreise völlig getrennt sind, ist das egal.

Auf Deine Einkaufsliste setzt Du nur: 8x Diode "1N4001". Mehr brauchst Du nicht! Stand alles hier scon in Beiträgen.

Ich habe hier bestimmt fünfmal solange gebraucht das aufzuschreiben, wie Du brauchen wirst das fertig zu stellen

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


klein.uhu  
klein.uhu
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.864
Registriert am: 30.01.2006
Spurweite H0
Steuerung mit Hand und Verstand
Stromart AC, Analog


RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#32 von bbornemann , 01.11.2016 19:03

Hallo zusammen,
wer hat Erfahrungen mit dem Märklin 6699 elektronik Fahrgerät oder dem 6600 electronic controller?

Beide Geräte sind dafür geeignet die analogen Trafoleistung zu drosseln, ich nutze einen davon für meinen analogen Kran der per Joystick gesteuert wird.

Der 6600 ist auch für analoge Pendezugsteuerung inkl. Anfahr- und Bremsverzögerung sowie Pausezeit geeignet.


Bernd


ESU ECoS #50200, immer aktuelle Firmware, MS 2, MS 1, CU 6021, ESU und Märklin (nahezu) alle Arten Lokdecoder und Sounddecoder, BLDC_Controller, ESU LoPro und Profi-Prüfstand, Märklin Sound-Programmer, Decoder-Programmer, Decoder-Tester.


bbornemann  
bbornemann
InterCity (IC)
Beiträge: 882
Registriert am: 15.07.2012


RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#33 von gwolfspe ( gelöscht ) , 01.11.2016 19:10

Zitat von bbornemann


Der 6600 ist auch für analoge Pendezugsteuerung inkl. Anfahr- und Bremsverzögerung sowie Pausezeit geeignet.


Bernd



Aber leider nicht für Loks mit Digitaldecoder.
Ich weiß, daß er analog fährt, aber vllt.will er auch mal eine Lok mit Decoder einsetzen.


gwolfspe

RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#34 von volkerS , 01.11.2016 19:58

Hallo,
wir sprechen hier doch von Märklin Loks die analog fahren und in der Geschwindigkeit reduziert werden sollen.
Der Diodentrick funktioniert, nur leider nicht wie beschrieben. Lötet man die Dioden in den Draht vom Umschalter Schleifer/Oberleitung, dann reduziert man auch die Schaltspannung für den Fahrtrichtungsschalter. Im schlimsten Fall macht die Lok beim Versuch die Fahrtrichtung zu wechseln einen riesen Satz, schaltet aber nicht um. Richtig ist vielmehr am Bürstenschild an einer der Motorkohlen den Draht ablöten und zwischen Draht und Motorkohle die Dioden einlöten.
Volker


volkerS  
volkerS
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.965
Registriert am: 14.10.2014


RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#35 von gwolfspe ( gelöscht ) , 01.11.2016 21:09

Zitat von volkerS
Richtig ist vielmehr, am Bürstenschild an einer der Motorkohlen den Draht ablöten und zwischen Draht und Motorkohle die Dioden einlöten.
Volker



Völlig richtig, hier und nur hier macht es Sinn.
Unter Diodentrick wird hier etwas ganz anderes gehandelt, hat im weitesten Sinn etwas mit Rückmeldung zu tun.


gwolfspe

RE: Wie bekommt man analoge Loks langsamer ?

#36 von klein.uhu , 01.11.2016 22:08

Zitat von volkerS

wir sprechen hier doch von Märklin Loks die analog fahren und in der Geschwindigkeit reduziert werden sollen.
Der Diodentrick funktioniert, nur leider nicht wie beschrieben. Lötet man die Dioden in den Draht vom Umschalter Schleifer/Oberleitung, dann reduziert man auch die Schaltspannung für den Fahrtrichtungsschalter. Im schlimsten Fall macht die Lok beim Versuch die Fahrtrichtung zu wechseln einen riesen Satz, schaltet aber nicht um. Richtig ist vielmehr am Bürstenschild an einer der Motorkohlen den Draht ablöten und zwischen Draht und Motorkohle die Dioden einlöten.
Volker


Moin,

Es war nicht die Rede davon, die Diodenketten zwischen Schleifer und Umschalter O/U löten. Schau Dir die werksübliche Schaltung der E41 und ähnlicher analoger älterer Märklin-Loks an! Da geht ein Kabel vom Schleifer zu diesem Umschalter, auf den Kontakt unten. Von oben kommt der Federkontakt des Pantografen. In der Mitte sind die Kabel für den Motor und für das Umschaltrelais angelötet (das sind also 2 Kabel), so dass Motor und Relais je nach Betriebsart mit Oberleitung oder Unterleitung verbunden werden.

So sieht dieser O/U-Umschalter aus: http://thumbs1.picclick.com/d/l400/pict/...Oberleitung.jpg
- Teilenummer Märklin [214 760]
- Links oben der Federkontakt zu den Pantografen ("O")
- Links unten verdeckt der Kontakt mit der rückseitigen Lötstelle für das Schleiferkabel ("U")
- Rechts mittig mit Öse der Handhebel zum Umschalten
Vor hier gehen von der rückseitigen Lötfläche das Kabel für das Umschaltrelais und das Kabel zum Motorschild ab.

Ich hatte vorgeschlagen, das Kabel vom O/U-Umschalter zum Motor - also zum Motorschild - zu trennen. Das Kabel zum Relais bleibt wie es ist. Das Relais ist also von den Dioden garnicht betroffen. Nur das Kabel zum Motor wird aufgetrennt und dort die Diodenketten eingefügt.

Man könnte die Diodenketten auch direkt am O/U-Umschalter anlöten. Ich empfehle das nicht. Dieser Umschalter ist kein sehr stabiles Teil, nur so 'ne Art Fiberpappe, die keiner Belastung standhält. Besser man zwickt das Kabel zum Motor irgendwo durch und fügt die Diodenketten dort ein, so dass sie frei irgendwo in der Nähe untergebracht werden können.

Ob man nun diesen Weg wählt, oder das Kabel am Motorschild ablötet, ist elektrisch gehopst wie gesprungen, ob man am Ende eines Kabels oder mitten im Kabel etwas einfügt ist elektrisch gleichwertig. Die Lösung, wie ich sie vorschlug, hat den Vorteil dass man nicht am Motorschild (Kunststoff) löten muss, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist, sondern einfach an den beiden Kabelenden der Trennstelle. Und man hat dort bedeutend mehr Platz. Die Diodenketten direkt am Motorschild anzulöten beeinträchtigt die Bweglichkeit des Drehgestells.

Meine Lösung ist richtig und praktischer. Das Relais ist nicht betroffen und schaltet weiterhin einwandfrei unverändert.

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


klein.uhu  
klein.uhu
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.864
Registriert am: 30.01.2006
Spurweite H0
Steuerung mit Hand und Verstand
Stromart AC, Analog


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz