RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#126 von burion , 05.08.2011 15:50

Genial! Ganz großes Kino!!
Warum ist dieser Thread noch nicht in der RUHMESHALLE?!?
Genau so was gehört dort hinein!!

HerzlGrüße
Jürgen


 
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#127 von Werdenfels , 05.08.2011 15:58

Zitat von burion
Warum ist dieser Thread noch nicht in der RUHMESHALLE?!?


Ist er doch!

Bitte mehr davon! Großes Kino!


Gruß
Michael

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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#128 von Knud , 05.08.2011 22:01

Einfach sehr schöne Arbeit! Immer gut hier herein zuschauen. Toll, toll!

Schliese mich an: Rumeshalle!

Knud


MfG
Knud
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#129 von peterling , 05.08.2011 22:13

Herzlichen Glückwunsch zur Ruhmeshalle
auch wenn ich mich wiederhole, einfach eine super Arbeit.
Die Proxxon Kreissäge steht bei mir auch schon ganz oben auf der Liste. Wie dick kann denn die Platte max. sein und hast du für Kunststoffe ein spezielles Sägeblatt?


LG und bis dann
Peter


und hier gehts zu meiner Segmentanlage:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=57894

Übungsdio:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=95658


 
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#130 von Stargazer ( gelöscht ) , 06.08.2011 01:35

Wow, welche Ehre!!!

Vielen Dank für euer Interesse und die Anteilnahme an meinen bescheidenen Versuchen eine längst vergangene Epoche und gewisse sentimentale Kindheitserinnerungen auf wenigen Quadratmetern zu konservieren.

Als kleine Knirpse drückten wir Kinder uns immer zur Adventszeit die Nasen am Schaufenster des örtlichen Spielwarenhändlers platt. Das komplette Schaufenster war ausgefüllt mit einer riesigen Märklin-Modelleisenbahn. Darauf fuhren schon damals Faller-Autos und natürlich die Stars der Schiene (BR 01, E 94, BR 103). Besonders beeindruckend waren die mit Dampfgeneratoren ausgerüsteten Dampflokomotiven. Viele Jahre fieberte ich dem Erscheinungsdatum des Märklinkatalogs entgegen. Irgendwann schlug der Zeitgeist aber erbarmungslos zu. Spielwarenhändler verschwanden fast über Nacht aus zahlreichen Gemeinden. Die Pickelphase machte der eigenen Modellbahn den Garaus und die Züge wurden für lange Zeit in den dunklen Keller verbannt.

Vor etwa 3 Jahren bin ich zufällig auf dieses grossartige Forum gestossen. Es dauerte aber noch einige Monate bis ich einfach nicht mehr anders konnte und dem grossen Guido "Meise" Meissner unbedingt eine Frage zu seiner tollen Arbeit stellen musste. Das führte zwangsläufig zur Forumsmitgliedschaft. Den Rest kennt ihr ja.

Und nun das!?




Hallo Peter

Auch dir natürlich einen speziellen Dank. Die Proxxon ist wirklich nur für kleine Arbeiten gedacht. Ich habe das original Sägeblatt sofort ausgetauscht und durch das HSS-Sägeblatt 28 020 ersetzt. Sägeblattgrösse 50 x 0,5 mm. Es hat eine feinere Zahnteilung und ist speziell für feine Schnitte in NE-Metallen geeignet (Kupfer, Alu, Messing). Natürlich auch für Holz und Kunststoffe. Ich habe damit bisher allerdings nur Polystyrol und Pertinax mit einer Stärke bis zu 2mm bearbeitet. Hier noch ein Auszug aus den technischen Daten der Maschine.
Kurzzeitbetrieb: 15 min
Auflagefläche: 160 x 160 mm
Maximale Schittdicke 12 mm
Drehzahl: 6500 U/min
Leistung: 85 W

Viele Grüsse

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#131 von B-B , 06.08.2011 06:20

Hallo Gernot,

schön das du in der Ruhmeshalle angekommen bist, weiter so und Bilder nicht vergessen.

Grüße Bernd


 
B-B
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#132 von GottfriedW , 15.08.2011 19:41

Hallo Gernot,

herzlichen Glückwunsch zur Ruhmeshalle, da gehört dieses geniale Projekt auch hin.

Liebe Grüße
Gottfried


Schau auch mal in Kahlfelden vorbei: viewtopic.php?f=64&t=62356


GottfriedW  
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#133 von burion , 24.08.2011 21:14

Gibt's eigentlich zwischenzeitlich was Neues?

HerzlGrüße
Jürgen


 
burion
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#134 von Stargazer ( gelöscht ) , 24.08.2011 23:56

Hallo Jürgen

Leider muss ich momentan eine Zwangspause einlegen. Wir haben noch ca. 3 Wochen die Handwerker im Haus. Unsere zwei Bäder werden gerade komplett renoviert. Zur Zeit ist an Modellbahn überhaupt nicht zu denken. Wir wohnen quasi in einem Rohbau. Wenn wir den Lärm und Staub überstanden haben, melde ich mich natürlich wieder.

Bis bald

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#135 von Barmer Bergbahn , 02.02.2012 09:33

Hallo Gernot,

wie sieht es denn inzwischen bei Dir und Deinem Bw aus?


Viele Grüße,
Christian


Liebe Grüße
Christian



"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)


 
Barmer Bergbahn
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#136 von Stargazer ( gelöscht ) , 18.07.2012 17:59

Hallo

Nach fast einem Jahr Schaffenspause möchte ich heute ein Lebenszeichen von mir geben. An den 2 Modulen gibt es leider keine Neuerungen, da sie die ganze Zeit im Keller dem Verfall ausgesetzt waren und nun erst wieder aufgemöbelt werden müssen. Ich habe lediglich für die Halle des Ausbesserungswerks die Tore hergestellt. Dabei standen vier Alternativen zur Auswahl.
1. Selbstbau
2. Direktbezug der Tore als Ersatzteil beim Hersteller (Faller)
3. Tore konstruieren, zeichnen und ätzen
4. Auhagen Tore verwenden

Nach mehreren Anläufen habe ich mich schliesslich für den Selbstbau entschieden. Die Bildabfolge soll die Entstehung der Tore dokumentieren. Die Latten wurden mit dem Cutter aus einem Furnierstreifen (0,65 mm) herausgeschnitten. Als Trägermaterial kam eine klare Polystyrolfolie (0,3 mm) zum Einsatz. Die Scharniere wurden aus Messingrohr (0,2 mm) und Messingrundstab (1,3 mm) hergestellt. Der Fensterrahmen besteht aus Polystyrolprofilen (0,5 x 0,75 mm) von Evergreen.



Die Sandwichbauweise hat den Vorteil, dass die Fensterscheibe nicht extra eingefügt werden muss. Ausserdem kann die Folie als Trägermaterial für die Furnierstreifen verwendet werden.


Die Messinghülsen sind sehr klein und von Hand kaum so präzise herzustellen. Mit der Proxon-Tischkreissäge stellen diese winzigen Teile allerdings keine Probleme dar.



Die Nuten für die Scharniere habe ich ebenfalls mit der Kreissäge herausgearbeitet. Es geht natürlich auch ohne Kreissäge. Dazu müssten die Furnierstreifen eben vor dem Einbau auf die entsprechenden Masse zugeschnitten werden. Ich musste den Weg über die nachträgliche Nut gehen, weil ich zuerst die Tür gefertigt habe und mir danach Gedanken über die Scharniere gemacht habe. Befestigt wurden die Scharniere mit Sekundenkleber. Die Furnierstreifen habe ich mit Uhu-hart aufgeklebt.



Das Mauerwerk ist ja schon vor einem Jahr gefertigt worden. Damals hatte ich für die Lattenverkleidung des Türsturzes eine Polystrolplatte verwendet. Diese passt aber nicht zum Furnier der Tore. Deshalb werde ich die Verkleidung wohl doch noch durch Furnierstreifen ersetzen müssen.



Fortsetzung folgt.

Tschüss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#137 von Jungmodellbahner ( gelöscht ) , 18.07.2012 18:09

So eine Anlage würde ich auch gerne Bauen können


Jungmodellbahner

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#138 von Stargazer ( gelöscht ) , 19.07.2012 00:54

Hi

Ich möchte die Zufahrtsgleise zum Ausbesserungswerk teilweise im Strassenplanum verlegen. Dazu habe ich einige Versuche mit Rillenschienen unternommen. Die Gleiszwischenräume stellen dabei die grösste Herausvorderung dar. Im Netz bin ich auf verschiedene Lösungen gestossen. Für ansprechende Ergebnisse benötigt man dabei wahrscheinlich besondere Fähigkeiten, die die meinigen übersteigen. Deshalb stelle ich hier die für mich praktikabelste Lösung vor. Von der Pflasterfolie über selbst geritzte Kunststoffplatten bis zu aus Messing hergestellte Pflastersteinstempel habe ich alles probiert und wegen Erfolglosigkeit wieder verworfen. Auch die von mir favorisierte Pflasterung mittels Gips und Reissnadel hat so ihre Tücken. Ich habe jetzt noch Blasen an den Fingern. Hier nun die Bilderfolge meiner Arbeit.

Zunächst habe ich unterschiedliche Gleissysteme getestet. Für den dargestellten Versuch habe ich ein Märklin K-Gleis neuerer Produktion verwendet. Die alten Gleisprofile bestehen aus gepressten Blechstreifen. Die neuen Profile sind Vollprofile. Als Gegenstück habe ich ein 2 mm L-Messingprofil mit Sekundenkleber auf die Kleineisen der Schwellen geklebt. 5 - 6 Klebepunkte genügen völlig. Die Schienenzwischenräume werden ja später mit Gips ausgegossen. Dadurch kann sich das Profil nicht mehr verschieben.



Anschliessend wurde gleich eine Abstandsprobe durchgeführt. Alte Märklin-Radsätze haben bei den ersten Versuchen Probleme verursacht (Spurkranzabstand innen 13,85 mm. Neue Radsätze 14,45 mm).
Die L-Profile müssen einfach nur exakt montiert werden, dann laufen auch die alten Radsätze.



Die Räder liegen mit den Laufflächen auf den Schienen auf. Hier ein Roco-Modell.



Auch die Radsätze der Lokomotive passen exakt.



Das Gleis wurde mit Dämmstoffplattenstreifen umrandet. Durch die Auffütterung kann Gips und damit Gewicht gespart werden.



Mit einer Abziehklinge (Spachtel) wurde der Gips verteilt und an das Schienenniveau angeglichen. Hierbei unbedingt darauf achten, dass der Gips knapp unter der Schieneoberkante abschliesst. Sonst rattern später die Räder. Bei dem abgebildeten Gips handelt es sich um Moltofill Universal-Füllspachtel. Wahrscheinlich habe ich das Mischungsverhältnis versaut. Jedenfalls wollte das Zeug einfach nicht abbinden. Nach 2 Tagen war die Masse endlich durchgetrocknet. Die Rostflecken stammen von den Pukos. Ich musste den Gips später wieder entfernen, weil die Masse viel zu weich und spröde war. Die eingravierten Pflastersteine brachen ständig aus. Danach habe ich eine Gipsmischung aus Modellgips verwendet. Das Zeug ist hart wie Beton. Bei den Gravierarbeiten habe ich mir Blasen an den Fingern zugezogen. Eine Reissnadel ist vielleicht doch nicht unbedingt das geeignete Werkzeug. Beim nächsten Versuch werde ich mal meinen Dremel anwerfen. Für was hat man denn solche Maschinen?



So sieht das Ergebnis des zweiten Versuchs aus. Die Steine können natürlich noch nachgearbeitet werden. Für meinen Geschmack sind die Dinger noch zu kantig. Mir ging es dabei lediglich um die Handhabbarkeit der Methode.



Als Pukoersatz habe ich mit einem 0,8 mm Bohrer Löcher zwischen die Schwellen gebohrt und einen 0,35 mm Silberdraht durchgeschleift. Einen kleineren Bohrer muss ich mir erst noch besorgen. Der Kontaktabstand kann ruhig etwas grösser gewählt werden. Die Schleifer meiner Lokomotiven sind jedenfalls lang genug, um einen Kontaktpunkt je 3 Schwellen zu setzen. Der Gesamteindruck stimmt mich jedenfalls schon recht hoffnungsvoll. Im Original sieht man den Draht fast nicht. Vielleicht müsste ich mir auch erst eine neue Brille anschaffen.



Unterseite: Durch den geschleiften Draht lässt sich der Anschluss des Mittelleiters leicht bewerkstelligen.



Tschüss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#139 von Shadowpadawan ( gelöscht ) , 08.08.2012 20:36

Hallo Gernot,

die Pflastersteine sind aus meiner Sicht auch nicht zu kantig geworden. Falls Du sie jedoch runder machen magst, nimm einen Borstenpinsel und "streiche" die Steine. Bei mir sind die Kanten und Ecken dadurch runder geworden.

Zum Ritzen benutze am Besten eine Ahle mit einer feinen Hartmetallspitze. Dadurch schmerzen Deine Finger nicht und Du kannst auch durchgetrockneten Modellbaugips ritzen. Hat bei mir sehr gut geklappt.

Ansonsten 1a-Leistung, die Du hier zeigst. Sehr ordentlich und aufgeräumt, auch unter der Platte. Bin gespannt, wie es bei Dir weiter geht.


Shadowpadawan

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#140 von schnuffi02 , 05.12.2012 09:37

Hallo Gernot,

bin neu im Forum und gerade mit der Planung und dem Aufbau einer neuen Anlage befasst. Meine erste Anlage (1970)einen Märklin-Metallgleis (2x4m) mußte ich abbauen. War auch schon veraltet. Jetzt natürlich mit neuer Technik erst mal wieder auf den neuesten Stand kommen.

Habe gerade den Lockschuppen "Duderstadt" von Faller zusammengebaut und im Forum nachgefragt. Jürgen hat mich dann einen Link zu dir gegeben. Das mit dem Ringlockschuppen finde ich toll. Bei meinem Schuppen sind nur drei Tore zu öffnen. Werde es so wie bei dir gesehen versuchen.

Die Servos die du verwendest sind das zufällig die SG90 ?

Aber das interessanteste für mich war, daß du modulweise deine Anlage bauen willst. Genau das habe ich nämlich auch vor.

Meine Modulgröße ist 125 x 105 cm - genau die Größe handelsüblicher Sperrholzplatten (Baumarkt).

Habe leider noch nicht alle 6 Seiten dieses Berichts gelesen. Was mich natürlich besonders interessiert - wie machst du die Schnittstellen zwischen 2 Platten??
Bin auch an deinen Fehlern interssiert - dann muß ich sie nicht mehr machen!

Melde mich wieder und Gruß

Wolfgang


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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#141 von Stargazer ( gelöscht ) , 05.12.2012 23:48

Hallo Wolfgang

Die genaue Bezeichnung meiner Servos kann ich dir leider nicht mehr angeben. Die Rechnung habe ich schon vor langer Zeit entsorgt. Die Servos tragen auch keine Typenbezeichnungen. Allerdings entsprechen die Masse den Angaben für den SG90. Die Module sind sehr verwindungssteif. Die Passstifte sorgen für exakte Positionierung der Module. Die Gleisübergänge verbinde ich momentan mit den normalen Gleisverbindern. Diese Methode ist bei meinen Modulen leider nicht sehr praktikabel, da die vielen parallelen Gleise mit nur zwei Händen kaum zu kontrollieren sind. Wenn ein häufiger Auf-/Abbau vorgesehen ist, würde ich die Gleisübergänge eher nach FREMO-Norm befestigen. Ist zwar ein ziemlicher Aufwand, lohnt sich aber bestimmt. Evtl. überarbeite ich die Modulenden noch einmal. Die Dämmplatten habe ich mit der gewellten Seite nach oben aufgeklebt. Das war definitiv die falsche Entscheidung. Durch die Rillenstruktur muss wesentlich mehr Streumaterial aufgetragen werden. Gerade an den Modulübergängen sind die Dämmplatten nicht ideal, da das Material sehr Druckempfindlich ist. Dadurch kann es zu ungewollten Höhenunterschieden an den Trennstellen kommen. Mittlerweile habe ich mich durch Berge einschlägiger Literatur gekämpft. Dadurch erlangt man zwar jede Menge neuer Kenntnisse. Leider wachsen aber auch die Zweifel am eingeschlagenen Weg. Darum geht es bei dem Projekt auch nur sehr schleppend voran. Ich versuche in meinen Berichten die gemachten Erfahrungen zu kommunizieren. Die wichtigste Erkenntnis aus zwei Jahren Bw-Bau und Planung ist die Notwendigkeit eines klaren Konzepts. Das jedoch habe ich noch immer nicht gefunden. So, jetzt wünsche ich dir viel Freude und Erfolg mit deiner Baustelle.

Tschüss
Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#142 von Dorfbewohner , 24.12.2012 12:26

Hallo Gernot,


mit freundlichen Grüßen,
Michael
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#143 von BW-Fan , 24.12.2012 14:53

Hey Gernot,




liebe Grüsse.....


Gruß,Heiko
Hail Odin, the allfather

Nur Altern hilft bei Plastikglanz,
nämlich so
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=50912

Hier gehts nach Katzenberg
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=47486


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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#144 von grinsekater ( gelöscht ) , 06.01.2013 23:25

Zitat von Stargazer
Hallo zusammen

Aus den Resten des Lokschuppens möchte ich versuchen ein Ausbesserungswerk zu erschaffen. Dazu benötige ich eine Rückwand und die Zufahrt zur Halle. Die Rückwand entsteht aus einer Vollmer Ziegelwand.



Zunächst werden die Masse für die Fenster übertragen. Danach schneide ich mit dem Cutter die Aussparungen für die Fensterrahmen aus der Polystyrolplatte heraus.



Die eingesetzten Fensterrahmen und eine Ziegelreihe als Fenstersims. Mit dem Fenstersturz muss ich mir noch etwas einfallen lassen.





Leicht verdünnte graue Farbe wird satt auf das Mauerwerk aufgetragen.



Sofort danach wische ich mit einem Tuch die Farbe wieder ab. In den Mauerfugen bleibt die Farbe haften.



Hier kann man die Dimensionen der zukünftigen Halle erahnen.





Die Bastelei an der Rückwand hat mich gut und gerne 4 Stunden Arbeit gekostet. Man hat ja sonst nichts zu tun .

Viele Grüsse

Gernot


grinsekater

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#145 von OnkelFritz ( gelöscht ) , 17.03.2013 14:16

Hallo Gernot, ich bin sprachlos! Das passiert nicht oft, glaub mir!

Ich bin baue derzeit (seit laaaanger Zeit) Haus und Garten um und plane in meinen faulen Zeiten meine Anlage, welche u.a. ein BW haben muss.
Bei der Suche nach Info bin ich auf dein BW gestossen und habe viel Inspirationen erhalten. Das BW wird immer größer!
Deine Detail ind der Hammer!

Ich hoffe das Du irgendwann weiter machst!!


OnkelFritz

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#146 von Stargazer ( gelöscht ) , 17.03.2013 15:01

Hi Boris

Ich habe vor einer Woche tatsächlich die Arbeiten am Lokschuppenmodul wieder aufgenommen.
Habe neue Gleise verlegt, die ich aber teilweise wieder entfernen muss , weil eine der alten Weichen 2271 (bewegliches Herzstück) plötzlich nicht mehr funktioniert. Ich habe zwar den Fehler ermitteln können, doch leider lässt er sich nicht beheben. Darum werde ich die Weiche durch das neuere Modell 22716 ersetzen. Diese Negativerfahrung bringt mich zu der Überzeugung, dass ich meine Altbestände an schlanken Weichen demnächst entsorge.

Viele Grüsse
Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#147 von schnuffi02 , 18.03.2013 10:36

Schönen Tag Gernot,

ich freue mich,daß es bei dir wieder weiter geht - und ich mir ein paar Anregungen holen kann.

Gruß

Wolfgang


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Wolfgang


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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#148 von Stargazer ( gelöscht ) , 19.03.2013 21:48

Hallo

Endlich habe ich eine Lösung für Gleise im Strassenplanung gefunden. Somit kann ich wieder weiter arbeiten. Nach langen Versuchen habe ich mich nun für das dargestellte Verfahren entschieden. Die ersten Versuche liegen ja schon einige Monate zurück. So richtig zufrieden war ich mit dem Ergebnis noch nicht. Deshalb habe ich weiter experimentiert. Die Abbildung zeigt eine Kibri-Platte. Ich habe die Schiene mit Silber-Leitlack lackiert. Müsste eigentlich funktionieren. Allerdings fehlen noch die Pukos. Über die Haltbarkeit des Lacks kann ich keine Aussage treffen.



Diesen Weg wollte ich dann doch nicht gehen. Deshalb habe ich ihn auch nicht weiter verfolgt.



So, jetzt aber zur aktuellen Lösung. Die Ausgangsmaterialien sind Peko Flexgleis Code 100, Messing L-Profil 2x2mm Platinenmaterial, Kontaktstifte und Spörle Abgüsse Strassenpflaster.



Die Platinenstreifen sind 20mm breit. Die Schienen lassen sich sehr gut auf die Platine löten. Punktuelle Lötstellen genügen.



Die L-Profile habe ich mit Sekundenkleber befestigt.



Die Strassenpflasterplatte wurde mit der Proxxon-Kreissäge auf Mass gebracht. Die Säge bewährt sich immer wieder.





Die Lötstifte werden in unregelmässigen Abständen in die Platine gesteckt. Dazu habe ich 1mm Löcher durch den Gips und die Platine gebohrt. Den ersten Stift habe ich auf die Platine gelötet. Die restlichen Stifte sind nur eingesteckt. Sie sind trotzdem alle elektrisch leitend. Die Schienen müssen jedoch unbedingt elektrisch von den Pukos getrennt werden. Ich wollte die Platine nicht ätzen. Für diesen Zweck habe ich eine Schleifscheibe in den Dremel eingespannt und eine Nut in die Kupferschicht der Platine geschliffen.





Die Einstecktiefe kann sehr gering gehalten werden. Die Stifte sind abgerundet und beschädigen deshalb den Schleifer nicht. Beim nächsten Gleis werde ich die Pflastersteine geringfügig tiefer legen. Dadurch können die Lötstifte ebenfalls liefer eingebaut werden. In der Filmsequenz kann man erkennen, dass die Kupplung manche Pukos berührt.











Diese Weiche muss demnächst ausgetauscht werden. Der Mechanismus funktioniert nicht mehr.





Viele Grüsse
Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#149 von Hohentengen21 , 19.03.2013 21:59

Hallo Gernot,

bin gerade auf deinen Trööt aufmerksam geworden -

Die Weiche könntest Du doch auch mit einem Servo ansteuern, dann brauchts Du sie nicht austauschen. (Klar, Preis Servo, Servodecoder übersteigt den einer neuen Weiche), wenn Du aber dann den Stelldraht in die Stellschwelle einführst, könntest Du sogar die ganze Weiche schottern.

Ich habe das bei meinen BW Weichen so gemacht (allerdings noch nicht geschottert) und ich muss sagen. Tolle Sache (Ich verwende ESU Servos und den ESU Switch Pilot Servo) Hätte ich vorher gewusst, wie einfach das in der Handhabung ist, hätte ich wahrscheinlich sogar die C Weichen mit Servos ausgerüstet (Bei denen hat Märklin in der Stellschwelle sogar extra schon die Bohrung für den Stelldraht )


Grüßle Oli


 
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RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#150 von schnuffi02 , 20.03.2013 07:47

Guten Morgen Gernot,

ich verfolge schon die ganze Zeit deinen Thread und finde es verblüffend wie du bei diesem Maßstab immer noch weiter ins Detail gehst!

Aber was ich am tollsten finde ist wie du das alles Schritt für Schritt erläuterst und mit Bildern und den verwendeten Materialien genau erklärst - direkt zum mitschreiben. Es macht richtig Spass deine Arbeit zu verfolgen.

So das wollte ich dir schon lange mal schreiben.

Jetzt noch einen schönen Tag
und Gruß

Wolfgang


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