Hallo Stummis,
sieht ganz so aus, als ob ich mit unseren neuesten Aktivitäten Euren Nerv voll getroffen hätte Im Ernst: mir zeigt dies, dass das thematische Ausmisten, das mein Anlagenkonzept im Laufe der Jahre seiner Realisierung erfahren hat, letztlich in die richtige Richtung ging. Die ursprüngliche Planung sah dort, wo jetzt der Steinbruch ist, 3 - 4 Anschließer vor - wie das am Ende ausgesehen hätte, mag ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen.
Wie sehr diese Ecke inzwischen an Profil gewonnen hat, mag man an folgendem Bild erkennen, welches ganz zu Beginn des Thread eingestellt wurde. Die fortwährenden Diskussionen mit den Stummis haben zu einer nicht unerheblichen Qualitätssteigerung geführt.
Zitat von SpaceRambler
Bild 07 - Einfahrt rechts:
Jetzt aber zu Euren Kommentaren.
Zitat von E 03
Dein Schotterwerk wird ein adäquater Gegenpol zu Deinem Bewehrungsstahlwerk. <...> Das sieht alles nach einem neuen Blickfang auf Deiner Moba aus.
Servus Friedl, es ist sicher gut, wenn so ein wuchtiges Thema wie das Bewehrungsstahlwerk auf der Anlage ein thematisches Gegengewicht hat. Das muss halt alles in guter Balance sein. Und Blickfang: ja. So wie bei Deiner wunderbaren Anlage. Nämlich in dem Sinne, dass es aus sich heraus überzeugend wirkt, und nicht ein Aufeinandertürmen von Sensationen. Denn eigentlich ist ein Steinbruch nichts Spektakuläres. Spektakulär wird er auf der Moba dann, wenn er (zumindest ansatzweise!) vorbildorientiert umgesetzt ist.
@schwoabe-fritzle: hallo Ulrich, danke für die nette Rückmeldung - wir werden sicher fröhlich weiterwerkeln, dies umso mehr, je weiter die Ausgestaltung fortschreitet. Der Ideenklau ist natürlich ausdrücklich erwünscht - schön, wenn die Darstellung der Arbeitsschritte andere zum Nachmachen anregt Ob die Gesteinsnachbildung eine wahre Meisterleistung ist? Das ist eher ein Lob der Faulheit Da ich zu faul zum Gipsen war, habe ich mich an einen Tipp von Herrn Rademacher aus einem HP1-Heft erinnert ("Traumjobs am Schaumklotz"). Dort hat er beschrieben, wie man durch oberflächliches Zerschneiden von Styrodur (Austrotherm), anschließende Bearbeitung mit einer Drahtbürste und danach farbliche Behandlung mit wenig Aufwand etwas hinbekommt, das einem realen Felsen recht ähnlich sieht. Ich hab's probiert - es ging! Und die "farbliche Meisterleistung" ist nur: 1) Anstrich mit ockerfarbener Abtönfarbe (mit etwas Alpina-Weiß aufgehellt - hat der frisch gebackene Häuslebauer im Regal ), 2) Einsauen mit verdünnter grauer Abtönfarbe, danach Abtupfen mit einem Schwamm, immer wieder auswringen, 3) nach dem Durchtrocknen noch mal mit verdünnter schwarzer Brühe - die habe ich allerdings hier weggelassen, da das Gestein als frisch gebrochen angenommen wurde. Der entscheidende Punkt war, dass das Bild des echten Schotterwerks permanent am Styrodur angepinnt war, so dass man keine Chance auf eine falsche Farbgebung hatte.
@N Bahnwurfn: Hallo Peter, danke für die guten Wünsche, die ich gerne zurückgebe Es freut mich besonders, wenn die profilierten Anlagenbauer eine so positive Meinung von dem haben, was wir hier realisieren. Mit dem Glückspilz, da hast Du wohl recht ...
@ Jürgen: hallo Jürgen, schade, wenn die Kinder hierbei nicht anbeißen. Woran das liegt? Keine Ahnung! Bei unseren ist das Thema Bahn auch im Original sehr positiv besetzt, die Fahrten mit dem ICE nach Köln zu den Großeltern waren immer Highlights. Und die 1.-Klasse-Fahrt Köln-München, die ich meiner Großen mal spendiert habe, als wir beide mal als Abordnung in Köln waren, ist bei ihr nach wie vor als Highlight gespeichert.
Danke für das Foto, ich werde es mir abspeichern zum schnellen Auffinden. Es ist natürlich völlig klar, dass das ganze Werk noch eingestaubt wird, das ist ja der normale Zustand solcher Anlagen. Bevor das aber passiert, wird erst mal das Werksgebäude selber noch baulich und farblich optimiert. Dann erst kommt der "Staub" drauf - der steht schon im Anschlag
@ Guppy6660: Tja, Richard, die fleißigen Helferlein Das passt mir schon sehr Was die filigrane Treppe angeht, so freut mich besonders die unkomplizierte Art und Weise, wie die zustande gekommen ist. Vor einigen Wochen hätte ich nicht geglaubt, dass man so etwas sinnvoll selber bauen kann. Aber man lernt halt nie aus ...
Was die Bretterstapel angeht, so habe ich auch schon Lasercut-Bretterstapel ausprobiert. Aber DAS Gepopel war's einfach nicht ... Selbstbau aus Furnier und Holzleisten war auch mal eine Überlegung, die ich am Ende doch wieder verworfen habe. Die Auhagen-Stapel haben mir am Ende deshalb so gut gefallen, weil sie frisch geschnittene Bretter und Balken auch von der Farbe her richtig wiedergeben. Ich werde ihnen aber über kurz oder lang noch ein Teerpapp-Dach spendieren, das den Stapel vor Feuchtigkeit schützt. Und wahrscheinlich bekommen zumindest die Teile, die dem Regen und der Witterung ausgesetzt sind, noch einen Grauschleier - halt die Ausblühungen, die solche Bretter bekommen, wenn sie im Freien gestapelt sind. Ein Teil bekommt allerdings noch eine Überdachung, zusammengebaut aus eineinhalb Auhagen-Bausätzen.
Das Brotzeitbrett hat zum Glück keine Funktion im Haushalt mehr - da würde mir ja der Appetit vergehen ...
@ Rheingold 1928: danke, Thomas, es freut mich, dass Dir die Anlage gefällt. Was den Verbau der Antriebe oberflur angeht, so bin ich an einigen Stellen einfach ein Pragmatiker. In meinem Moba-Keller steht ein Anlagenmodul, der hat lauter motorische Antriebe von Bemo, die natürlich unterflur montiert sind. Der Justage-Aufwand betrug für jeden einzelnen Antrieb eineinhalb Stunden, bis die Federkraft symmetrisch wirkte. Dieser Modul hatte zwei Dreiwegweichen und fünf normale Weichen, ausserdem war er bei Abmessungen von 250 x 35 cm problemlos kippbar, so dass man an die Antriebe leicht herankam. Dieses Gefummel im Hinterkopf, habe ich eine Unterflur-Lösung für meine recht ausgedehnte Anlage verworfen. Die Vorstellung, die unterflur angeklipsten Antriebe im hinteren Bereich demontieren und neue Antriebe montieren zu müssen, haben mich wenig optimistisch gestimmt. Ich habe es aber probiert. Das Ergebnis: bei der Vorstellung, einen solchen Tausch in 10 Jahren machen zu müssen, stellt mir die Haare auf. Einen Vorgeschmack hatte ich vor gut einem Jahr, als mir im SBf eine Weiche samt Antrieb durchgebrannt ist. Danach war mir klar, dass die Oberflur-Montage, wenngleich optisch fragwürdig, bei einer Anlage dieser Größe, bei der man nicht ohne Weiteres an alle technischen Komponenten herankann, die von der Handhabung her geeignetere Lösung ist. Und farblich entsprechend behandelt, kann ich damit ganz gut leben.
Soweit für heute - morgen gibt es die Fortsetzung, erst mal muss ich die Bilder noch überarbeiten.
Oha, eines hätte ich fast noch vergessen:
rost: rost: Seit nunmehr FÜNFZIG Jahren Befall durch den Moba-Virus! rost: rost:
Im Alter von fünf Jahren hat es bei mir unheilbar und dauerhaft, völlig unterbrechungsfrei, angefangen!!!
Jubilierende Grüße , Randolf