RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#1 von Mattlink , 31.10.2012 14:20

Hallo,

nachdem ich bei meiner BR 94 bereits den Decoder ausgetauscht habe (nun werkelt ein ESU Loksound 4 in ihrem Inneren), ließ mir das Thema Telexkupplungen an dieser schönen Lok keine Ruhe. Außerdem schlummerten schon etwas länger zwei Kupplungen (Ersatzteile der V 90) auf meinem Schreibtisch...

Also ran an´s Werk, schnell die zwei Schrauben gelöst, und nachgeschaut wie man die Kabel verlegen könnte: Schnell kommt die Erkenntnis, die Lok ist offenbar schon vorbereitet!

Allerdings sollte man den Umbau nicht unterschätzen, das Verlegen der Kabel für die vordere Kupplung erfordert ein weitgehendes Zerlegen der Lok und erfordert eine gehörige Portion Geduld und Fingerspitzengefühl. Ich war zwischendurch so angespannt, dass ich keine Nerven mehr hatte zwischendurch noch Fotos zu schießen. Daher jetzt eine Beschreibung:


Zunächst habe ich den Decoder entfernt, danach auch die Platine gelöst und angehoben. Unterhalb der Platine findet man - vor der Lautsprechermulde - zwei kleine Löcher, durch die die Kabel der hinteren Telexkupplung geführt werden können. (Eines dieser Löcher wird durch ein Kontaktblech - wohl für die Masse der Platine - teilweise abgedeckt.)

Nachdem ich die Telexkupplung in den hinteren NEM-Schacht gesteckt hatte, verlegte ich die Kabel rechts und links der Kupplungsdeichsel ebenfalls zwischen den Luftbehältern und dem Lokboden. Dann löste ich den Fahrgestellboden (erst Schleifer entfernen, dann 3 kleine Kreutzschrauben und hob ihn hinten leicht an. Danach kann man die kleinen Kabeldurchführungen erkennen (mehr erahnen). Mit einer Pinzette - und viel Geduld - bekommt man die Kabel durch die entsprechenden Löcher gezogen. Beim Befestigen der Bodenplatte ist Vorsicht angesagt, damit die Radschleifkontakte hinter den Rädern bleiben.
Somit kommen die Kabel der hinteren Telex unterhalb der Platine im Lokinneren an, also alles perfekt!


Also frohen Mutes an die vordere Kupplung:
Wenn man die Unterseite der Lok betrachtet, so sieht man zwischen dem Y der vorderen Kupplungsdeichsel/kinematik ebenfalls zwei kleine Löcher. Schiebt man dort die Kupplungskabel hindurch, so kommen sie auf der Oberseite knapp hinter der vorderen Beleuchtungsplatine, direkt im dortigen Kabelkanal heraus. Wieder Perfekt! Aber genau jetzt wird es richtig mies...

Nachdem ich ca. 10 Minuten lang versucht hatte, ein Kabel durch den Kanal zu schieben, musste ich erkennen, dass dies offensichtlich unmöglich ist.
Also bleibt nur eine Alternative: Der gesamte Boden der Lok muss entfernt werden.
Dazu müssen Platine, Lautsprecher und Motor ausgebaut werden. Die Platine ist kein Problem (zwei Schrauben), und der Motor kann entnommen werden, nachdem man die Abdeckung des Schneckengetriebes und den Halter zwischen Motor und Schwungmasse mit einem Schraubendreher vorsichtig heruntergehebelt hat (beide sind geclipst).

An diesem Punkt empfehle ich, die Kabel der vorderen Beleuchtung / bzw. Rauchsatz von der Platine abzulöten, und Motor, Platine und Lautsprecher einfach beiseite zu legen. Ich habe das leider nicht getan...

Das zu entfernende Bauteil ist nur die gesamte von oben zu sehende "Platte" inclusive Pufferbohlen und Puffern. Wenn man mit einem schmalen Schraubendreher direkt in dem Spalt hinter der Pufferbohle nur minimal hebelt, so rastet das Bauteil leicht heraus. Das klappt vorne und hinten wunderbar, aber in der Mitte hält das Teil. Vorsichtiges Nachschauen brachte aber keine versteckten Rastnasen zum Vorschein, vielmehr befindt sich zwischen der Platte und dem Lokrahmen ein Stück doppelseitiges Klebeband, das sehr zäh ist...
Ich habe dann mit einem kleinen Schraubendreher von oben durch mehrere kleine Ausschnitte die Platte vom Klebeband nach und nach gelöst, und schließlich ließ sich die Platte abheben.

Jetzt ließen sich die Kupplungskabel durch den ersten Abschnitt des Kabelkanals schieben, bis sie am vorderen Motorhalter vorbei in einen offenen Ausschnitt kommen. Danach müssen sie aber noch unter dem Motor hindurch, wo die Kabel dann durch eine wirklich kleine Öffnung nach oben gelangen. Hier ließen sich die Kabel beim besten Willen nicht durchschieben.
Also habe ich zu einem Trick gegriffen: Ich nahm ein minimal dickeres Kabel, und schob dieses von der anderen Seite - also vom Getriebe aus in Richtung Front - durch den Kanal. Dann habe ich die Telexkabel daran angelötet, und konnte sie so doch hindurchziehen... (Hier ist wieder viel Geduld gefragt!)

Wenn man jetzt die Platte mit den Pufferbohlen wieder montiert, dann sollte man unbedingt auf den Verbleib der beiden vorderen Lichtleiter achten, da diese schnell herausfallen! Am besten beides auf den Kopf drehen. Die Platte rastet ohne Probleme wieder ein, man sollte aber vorher die Kabel durch die entspechenden Öffnungen führen...

Jetzt kann man Motor und Platine wieder montieren.

Das Durchmessen der Lokplatine brachte zutage, dass Aux 2 ein Lötpad hat, das in Fahrtrichtung gesehen rechts, direkt vor der Stiftleiste liegt, und der Decoderrückleiter einer der 4 Lötpads vorne links auf der Platine ist.

Die Kupplungen habe ich in Reihe geschaltet, und dann schwarz auf den Decoderrückleiter gelegt, sowie das helle Kabel auf Aux 2.

Auf die Decodereinstellungen gehe ich jetzt nicht explizit ein, jedenfalls muss - nach meinem Kenntnisstand - die Zeitdauer der Funktion begrenzt sein, um die Kupplungen nicht zu zerstören (ich habe 8 Sekunden eingestellt), und ich habe zusätzlich noch die Leistung des Ausgangs reduziert.


Fazit: Die Umrüstung ist machbar (da durch den Hersteller wohl bereits vorgesehen), aber erfordert viel Vorsicht und Geduld, und ist nicht wirklich Jedermanns Sache.

Ich hoffe hiermit den Umbauwilligen ein paar hilfreiche Hinweise mitgegeben zu haben,

Grüße,

Matthias


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#2 von Mike 62 , 31.10.2012 17:53

Hallo Matthias,
herzlichen Dank für deine Beschreibung. Da ich selbst den Umbau gerne vornehmen würde hat mir dein Bericht noch mal einen Anstoß dazu gegeben. Eine Frage bleibt mir: ist auch beim Original-Decoder schon Aux2 beschaltet, oder ist ein Decoder-Tausch zwingend nötig? - meine 94iger (37169) läuft mit dem ab Werk verbauten Decoder so gut, dass ich den Decoder wg der Laufeigenschaften nicht tauschen will.
Grüße,
Michael


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#3 von Mattlink , 31.10.2012 18:54

Hallo Michael,

ich habe lediglich die Platine hinsichtlich der Pin-Belegung durchgemessen, und nach den Lötpads für Aux 2 und dem Funktionsrückleiter gesucht.

Mit dem originalen Decoder habe ich mich nicht weiter befasst, da ich keine CS 2 habe, und ihn daher eh nicht anständig konfigurieren kann. Ich würde schon annehmen, dass mindestens der Aux 2 aktiv sein sollte, vielleicht hat er ja sogar 4 verstärkte Aux??? Ich weiss es einfach nicht! Mein Decoder ist derzeit im Verkauf (schon reserviert)...

Ich würde es einfach erst mal probieren, fraglich ist nur, wie man den Ausgang gegebenenfalls aktiviert bzw. konfiguriert...?


Tut mir leid, die Frage muss ich weitergeben.


Grüße,

Matthias


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#4 von TT800 , 31.10.2012 21:20

Zitat von Mike 62
Hallo Matthias,
herzlichen Dank für deine Beschreibung. Da ich selbst den Umbau gerne vornehmen würde hat mir dein Bericht noch mal einen Anstoß dazu gegeben. Eine Frage bleibt mir: ist auch beim Original-Decoder schon Aux2 beschaltet, oder ist ein Decoder-Tausch zwingend nötig? - meine 94iger (37169) läuft mit dem ab Werk verbauten Decoder so gut, dass ich den Decoder wg der Laufeigenschaften nicht tauschen will.
Grüße,
Michael


Hallo Matthias,
danke für die Pionierarbeit; bei mir ist die Telex-Nachrüstung auch im Programm. Es wird halt nur noch dauern.

Hallo Michael,
auch bei mir bleibt der Originaldecoder in der Lok. Der Decoder hat 4 verstärkte physikalische Ausgänge, also AUX1 bis AUX4. AUX1 ist bereits werksseitig für den Rauchgenerator vorbereitet, sodass die anderen drei verfügbar sind. Meine erste Arbeit wird daher sein, die Lokplatine dahingehend zu untersuchen, ob auch die AUX-Ausgänge 3 und 4 mit Lötpads vorbereitet sind.
Vor der Verwendung muss man nur den gewünschten AUX-Ausgang zu einer Funktionstaste mappen - was ja kein Problem ist. Es gibt übrigens im Decoder einen eigenen Modus für die Telex, bei dem die Dimmung und die Periodendauer speziell anpassbar ist. Wie ? - muss ich erst austesten.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#5 von Mattlink , 01.11.2012 10:19

Hallo Stephan,

bei meinen Messungen habe ich Aux 2 und 3 auf der Platine gefunden. Aux 4 habe ich nicht entdeckt, aber vielleicht gibt es den trotzdem (evtl. auf der Unterseite?)...

Grüße,

Matthias


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#6 von Mike 62 , 05.11.2012 14:05

So,
nachdem ich mich an den Umbau gewagt habe, hier mal ein paar Fotos. Matthias hat den Umbau ja schon perfekt erklärt, meine Bilder nur noch zur Ergänzung.
Meine BR 94 (# 37169), die gealterte Version, sog. "Store-Lok"





Zunächst einmal die Ausgangslage nach Abnahme des Lokomotiv-Aufbaus (deutlich einfacher als bei der BR 64, einfach nur die beiden Schrauben auf der Unterseite lösen) und der Demontage von Platine, Motor und Getriebe. In der Mitte sieht man, da, wo die wenigen Fettreste zu sehen sind (wer behauptet denn, bei Märklin würden die Getriebe nicht gefettet?) die weiße Klebebefestigung des Rahmens (habe ich ebenfalls entfernt)





Hier nun die die Öffnungen, durch die die Kabel der Telexkupplungen geführt werden können, zunächst vorne, dann die hintere, bereits mit den durchgeführten Kabeln







Auf dem nächsten Bild erkennt man den Kabelkanal vorne Richtung Getriebe. Bis zur Auflage der Schwungmasse ist die Durchführung kein Problem, dann beginnen, wie von Matthias beschrieben, die Schwierigkeiten. Durch diese schmale Öffnung (weißer Pfeil) müssen die beiden Telex-Kabel auch noch verlegt werden.



Wenn man es so macht, wie es Matthias vorgeschlagen hat, geht das leicht: ein Kabel von der Getriebeseite durchfädeln, dann die beiden Telexkabel anlöten, zurückziehen und fertig (ganz einfach, wenn man weiß, wie!)



Bleibt noch der Anschluss an die Platine: sowohl Aux2, als auch Aux3 sind auf Lötpunkte geführt und im Original-Decoder geschaltet. An Decoder+ habe ich die grauen Kabel gelötet, an die Funktionsausgänge die schwarzen





Dann die Telexe gemappt (Telex neu, Dimmer auf 125 und Zeit auf 3 Sekunden) und fertig. Bin jetzt noch am überlegen, ob ich der Lok nicht noch eine Führerstandsbeleuchtung gönne und die Telexe dafür parallel auf einen Funktionsausgang lege, z.Zt. sind sie getrennt geschaltet. Und aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet, trägt die Telex wie ich finde, gar nicht so stark auf!





Danke an Matthias für den guten Umbaubericht. Ich kann den Umbau nur jedem empfehlen, es lohnt sich! Wenn Ihr euch an die Anleitung haltet, geht der Umbau leicht vonstatten und der finanzielle Aufwand ist überschaubar, die Kosten für die beiden Telexe betragen beim Händler ca. 20 Euro (ET-Nr.: E117993, UVP 29,95 Euro pro Paar).

Gruß,
Michael


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#7 von Mattlink , 05.11.2012 21:34

Hallo Michael,

vielen Dank für Dein Lob, das ich allerdings sofort für Deine tollen Fotos zurückgeben muss!

Eine bebilderte Anleitung in schon deutlich anschaulicher, und auch einfacher zu konsumieren, als mein Aufsatz...

Ich denke hier ist in Zusammenarbeit eine gute und anschauliche Anleitung entstanden.

Grüße,

Matthias

PS: 94 713 wurde diese Woche ebenfalls bei mir in Dienst gestellt, ich muss daher schnell noch ein paar Telexe ranschaffen...


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#8 von bernd stegen ( gelöscht ) , 08.11.2012 10:35

Hallo Michael Matthias und andere nimmermüde Bastler.
Das Thema Telex liegt mir nahe da ich in der Planphase einer Anlage bin und nicht unzählige Entkupplungsgleise verbauen will. Welche Kupplung habt Ihr genau verbaut? Die Suche nach E 117993 auf der Märklinseite verlief negativ.
Nicht mehr verfügbar. In E-Bay noch im Angebot. Gab es dafür besondere Gründe die Kupplung aus dem Programm zu nehmen?
Die Lok ist schön gealtert, für mich leider nichts, da ich nur bis Epoche II mit machen will.

Gruß Bernd


bernd stegen

RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#9 von TT800 , 08.11.2012 12:11

Zitat von bernd stegen
Die Suche nach E 117993 auf der Märklinseite verlief negativ.


Hallo Bernd,
kein Wunder; beim Suchbegriff entweder das "E" weglassen oder das Leerzeichen danach.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#10 von Mike 62 , 08.11.2012 13:00

Hallo Bernd,
nachdem ich jetzt noch eine Führerstandsbeleuchtung eingebaut habe, (leider keine Bilder vom Einbau gemacht) noch eine vielleicht hilfreiche Information: zum Einbau hatte ich den Kohleaufsatz entfernt. Nach dem Entfernen tauchten 2 zusätzliche Fenster in der hinteren Führerhausrückwand auf. Kann also sein, dass es die 94iger demnächst auch in anderer Epoche geben wird, soll heißen: in Ep. II-Version, denn da gabs den hohen Kohleaufsatz noch nicht. Vielleicht solltest du die Neuheiten 2013-14 abwarten!
Gruß,
Michael


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#11 von andreas1469 , 24.11.2012 14:24

Hallo an die Umbauer,

ich habe den Umbau mit Telex und Esu Loksound V 4 auch gemacht.
Alles prima und dank an euere tolle Anleitung, doch ich habe in den unteren Fahrstufen ein ruckeln.
Darf ich mal fragen was ihr bei euren Loks als Motorparamater eingestellt habt?
Würd mich mal interessieren.
Danke schonmal im vorraus.

Gruß
Andreas


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#12 von deohm , 30.11.2012 16:11

Hallo,

hast du die Dekoder einfach getauscht oder gibt es etwas zu beachten?

Bastlergrüße Uli


deohm  
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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#13 von Mattlink , 30.11.2012 22:16

Hallo Uli, Hallo Andreas,

das Ruckeln im unteren Geschwindigkeitsbereich hatte ich auch zunächst. Ich habe das reduzieren können, aber leider kann ich auf die Werte gerade nicht zugreifen, weil ich ein neues Laptop bekommen habe, und die Software da noch nicht drauf ist.

Beim Decodertausch gibt es nur eines zu beachten: Der originale Lautsprecher der Lok hat - wenn ich mich recht entsinne - 8 Ohm. Der funktioniert auch bei einem Loksound 4 (Ich habe ihn allerdings nach der Testphase auch getauscht), muss aber bei einem Loksound 3.5 unbedingt getauscht werden, da dieser 100 Ohm Lautsprecher benötigt.

Die Schnittstelle ist ESU kompatibel. Zu beachten ist da nur, dass bei beabsichtigter Nutzung des Aux 3 beim Loksound eine Verstärkerschaltung notwendig wird. Einzig der Loksound 4 M 4 hat auch verstärkte Aux 3 und 4 an Bord, allerdings - wenn ich richtig informiert bin - als Lötpads auf dem Decoder, nicht über die Schnittstelle.

Wenn man die Lok nicht weiter aufrüstet, dann muss an den Funktionen nichts gemappt werden, der Rauchsatzkontakt ist bei Märklin ja auf Aux 1/F 1 angeschlossen...

Grüße,

Matthias


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#14 von andreas1469 , 01.12.2012 11:28

Hallo Matthias,

danke für Deine Antwort.
Ich würde mich freuen wenn Du die Motorwerte mitteilst.
Natürlich wenn Du Zeit hast und dein Rechner fertig ist.

Schönes We und
Gruß
Andreas


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#15 von Mattlink , 01.12.2012 21:31

Zitat von andreas1469
Hallo Matthias,

danke für Deine Antwort.
Ich würde mich freuen wenn Du die Motorwerte mitteilst.
Natürlich wenn Du Zeit hast und dein Rechner fertig ist.

Schönes We und
Gruß
Andreas



Hallo Andreas,

ich habe mal meine Werte durchgeschaut. Da ist zwar noch nicht alles Top, aber es hilft vielleicht weiter:

Minimalgeschwindigkeit CV 2 = 2 (die Lok könnte langsamer, aber der Sound lässt sich nicht langsamer programmieren.)
Höchstgeschwindigkeit CV 5 = 255 (Siehe CV 53!)
Regelparameter "I slow" CV 51 = 0
Regelparameter "K slow" CV 52 = 12
Regelungsreferenz CV 53 = 70 (Hiermit habe ich die Lok langsamer gemacht)
Regelparameter "K" CV 54 = 4 (Damit hatte ich wohl das Ruckeln mit wegbekommen, Werte zwischen 4 und 6 scheinen recht ordentlich zu funktionieren.)
Regelparameter "I" CV 55 = 25
Regelungseinfluss CV 56 = 255 (ist 100 %)

Geschwindigkeitskennlinie linear


Grüße,

Matthias

PS: Ich werde demnächst mal meine zweite 94er (37165) mit Lopi 4 (für Sound ist derzeit kein Geld da) ausrüsten, und dann mal die Werte abgleichen. Das kann aber noch ein paar Tage dauern...


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#16 von andreas1469 , 03.12.2012 21:44

Hallo Matthias,

vielen Dank für die Werte.
Die Lok läuft jetzt viel besser.
Das hat geholfen.

Gruß
Andreas


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#17 von Frenzelopa ( gelöscht ) , 07.12.2012 11:34

Hallo Freunde,

nichts gegen die Digi-Kupplungen. Aber den umfangreichen Umbau kann man sich sparen.

Bei der KADEE-Kupplung hat jedes Fahrzeug an beiden Enden VORENTKUPPLUNG. Und dazu reicht bei einem Durchgangsbhf. an jedem Ende ein dicker Unterflur-Magnet.
Das funktioniert analog und digital und ohne Decoder und ohne RIESIGE Kupplungsköpfe, (die bei der KÖF fast größer sind als die Lok). Ganz einfach mit der zierlichen Standardkupplung.

Das nur als Info. Ich bin kein Missionar!

Gruß
FOW


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#18 von Mattlink , 07.12.2012 16:57

Zitat von Frenzelopa
Hallo Freunde,

nichts gegen die Digi-Kupplungen. Aber den umfangreichen Umbau kann man sich sparen.

Bei der KADEE-Kupplung hat jedes Fahrzeug an beiden Enden VORENTKUPPLUNG. Und dazu reicht bei einem Durchgangsbhf. an jedem Ende ein dicker Unterflur-Magnet.
Das funktioniert analog und digital und ohne Decoder und ohne RIESIGE Kupplungsköpfe, (die bei der KÖF fast größer sind als die Lok). Ganz einfach mit der zierlichen Standardkupplung.

Das nur als Info. Ich bin kein Missionar!

Gruß
FOW



Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich es auch gemacht...

Gruß

Matthias


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#19 von DeMorpheus , 10.12.2012 21:13

Zitat von Frenzelopa
nichts gegen die Digi-Kupplungen. Aber den umfangreichen Umbau kann man sich sparen.

Bei der KADEE-Kupplung hat jedes Fahrzeug an beiden Enden VORENTKUPPLUNG


Nichts gegen Kadee-Kupplungen, aber normale Kurzkupplungen haben auch eine Vorentkupplung und funktionieren auch mit Kulissenführung am Fahrzeug.

Gruß

Moritz


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#20 von Max Fortune , 15.12.2012 18:26

Hallo,

ich habe ebenfalls die 94er mit Telexkupplungen ausgestattet. Leider muss ich nun feststellen, das die Kupplungen bei C Gleis Weichen auf den hohen Pukos aufsetzen bzw hängenbleiben. Dies geschieht meist bei schneller Fahrt. Und es ist die vordere bei Vorausfahrt. Wahrscheinlich schwingt die Kupplung zu sehr. Hat jemand von Euch Umbauern ähnliche Erfahrungen gemacht? Falls ja, wie würde es behoben?
Ich bin schon drauf und dran, zumindest die vordere, wieder auszubauen. Und dabei geht's nur um 1 oder 2 mm Lichte Höhe über den Pukos.


Gruß

Max

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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#21 von Riedenburgfritz , 15.12.2012 18:32

Hallo an die Fachleute in diesem Thread,

Frenzelopa:

Zitat
nichts gegen die Digi-Kupplungen. Aber den umfangreichen Umbau kann man sich sparen.



Heißt doch auch, dass alle Wagen und Loks, die miteinander gekuppelt werden sollen, mit Kadee-Kupplungen ausgerüstet werden müssen. Da scheint mir der Umbau einer Lok auf eine Digital-Kupplung doch einfacher!

Bei mir tummeln sich noch eine größere Anzahl Loks und Wagen mit der alten (Telex-) Kupplung, wobei einige Wagen nicht umrüstbar scheinen.

Gemischte Verwendung von "altem" und "neuem" Kupplungssystem scheint mir nicht möglich, oder irre ich mich?

Wer mit "nein" antwortet, bekommt eine Belohnung!


Viele Grüsse,

Fritz


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#22 von Mattlink , 15.12.2012 18:53

Zitat von Max Fortune
Hallo,

ich habe ebenfalls die 94er mit Telexkupplungen ausgestattet. Leider muss ich nun feststellen, das die Kupplungen bei C Gleis Weichen auf den hohen Pukos aufsetzen bzw hängenbleiben. Dies geschieht meist bei schneller Fahrt. Und es ist die vordere bei Vorausfahrt. Wahrscheinlich schwingt die Kupplung zu sehr. Hat jemand von Euch Umbauern ähnliche Erfahrungen gemacht? Falls ja, wie würde es behoben?
Ich bin schon drauf und dran, zumindest die vordere, wieder auszubauen. Und dabei geht's nur um 1 oder 2 mm Lichte Höhe über den Pukos.




Hallo Max,

die Problematik habe ich auch feststellen müssen. Auch bei mir ist es die vordere Kupplung die Probleme macht.

Mein Eindruck ist, dass die vordere Kupplungsdeichsel irgendwie etwas weich ist (vielleicht ist sie länger?). Ich experimentiere derzeit damit, über längere Zeit etwas unter die Kupplung zu legen, so dass die Lok vorne angehoben wird. So wird (hoffentlich) die Kupplungsdeichsel ohne Schaden dauerhaft verformt?
Das hat bei der V 90 mit Telex (die unserem Verein gehört) geholfen. Allerdings habe ich bei der BR 94 noch kein Ergebnis...

Aus meinen Erfahrungen mit der Märklin V 90 kann ich berichten, dass selbst neu bestellte Kupplungsdeichseln so eine Problematik nicht beseitigen. Wenn man von Hand biegt, biegt sich das Material sofort zurück, oder es nimmt Schaden.

Das Thema der zu weichen Kupplungsdeichseln zieht sie bei etlichen Märklin Modellen durch wie ein roter Faden. Auch die neueren BR 85 mit der Kunststoffdeichsel und Kurzkupplungen haben ständig zu tief hängende Kupplungen.

Grüße,

Matthias


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#23 von Hubert , 18.01.2013 19:05

... da hilft nur eins ...... eine Kupplungsdeichsel aus Metall fertigen (Blechstanzteil) mit angesetzter Kupplungsaufnahme. Vielleicht erkennt ja ein findiger Bastler die Marktlücke und bietet Austauschdeichseln zum günstigen Ersatzteilpreis an, die Kupplungsaufnahme würde ich notfalls selbst anbringen
Ich würde sofort umrüsten, denn nur eine stabile Höhenlage der Digikupplung garantiert den störungsfreien Betrieb und nur so macht det janze auch Spaß.

Gruß
Hubert


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#24 von hwissing , 31.01.2013 02:40

Guten Morgen !

Ich hab grad eben meine 94er provisorisch mit Telexen ausgerüstet. Provisorisch deshalb, weil ich die Leitungen der vorderen Kupplung noch nicht durch den Kabelkanal gezogen habe. Mir war nicht klar, wie ich da hinkomme. Danke für die Beschreibung.
De Platine war schnell durchgemessen und man findet die benötigten Anschlußpunkte leicht.
Der original Decoder wurde belassen. AUX2 und 3 wurden verwendet. Ich war mir nicht sicher, ob ich mit einem AUX beide treiben kann, auch steht die Variante die Kupplungen richtungsabhängig anzusteuern im Raum. Das Mappen geht mit der CS2 traumhaft einfach. Zum Kuppelgeräusch wurden die AUXe dazugeschaltet, als "Telex neu" mit 5 sec Dauer. Deneben habe ich noch dem "ABV aus" Rangierlicht zugeordnet. Das geht sowas von einfach. Zum Mappen hab ich hier gute Beiträge gefunden und es dann einfach gemacht. Warum wird das nicht in der Anleitung zur CS2 oder zum Decoder vernünftig beschrieben. Hatte schon damit gerechnet, den Decoder in DCC programmieren zu müssen und die alte IB wieder fit gemacht. Ich konnte nach der Lektüre der Decoderbeschreibung unter den mfx Parametern nicht vermuten, dass das Mapping so einfach vorgesehen ist.
Ich finde es lohnt sich, eine Verschiebelok mit TELEX auszustatten, zumal es technisch so einfach ging.

Viele Grüße
HW


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weiß als Arzt, dass technische Systeme keine Selbstheilungsmechanismen haben!


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RE: Märklin BR 94 (37160) mit Telex...

#25 von Mattlink , 31.01.2013 21:38

Zitat von Riedenburgfritz
Hallo an die Fachleute in diesem Thread,

Frenzelopa:

Zitat
nichts gegen die Digi-Kupplungen. Aber den umfangreichen Umbau kann man sich sparen.



Heißt doch auch, dass alle Wagen und Loks, die miteinander gekuppelt werden sollen, mit Kadee-Kupplungen ausgerüstet werden müssen. Da scheint mir der Umbau einer Lok auf eine Digital-Kupplung doch einfacher!

Bei mir tummeln sich noch eine größere Anzahl Loks und Wagen mit der alten (Telex-) Kupplung, wobei einige Wagen nicht umrüstbar scheinen.

Gemischte Verwendung von "altem" und "neuem" Kupplungssystem scheint mir nicht möglich, oder irre ich mich?

Wer mit "nein" antwortet, bekommt eine Belohnung!




Viele Grüsse,

Fritz





Hallo,

da bis jetzt niemand was dazu geschrieben hat, versuche ich mal mir die Belohnung abzuholen...

Also, die alten Relex Kupplungen sind etwas höher als die neuen Kurzkupplungsköpfe, daher kuppeln die
Systeme untereinander einfach nicht sauber ein. Es führt dazu, dass man geneigt ist mit Schwung anzukuppeln,
wodurch dann vor allem bei Loks mit neuer Kupplung oft die Kupplungsdeichseln verbiegen. Dann hängen die
neuen Telex zu tief, und kollidieren auf Weichen mit den Punktkontakten.

Bei mir sind inzwischen alle Fahrzeuge mit alten Kupplungen umgerüstet, oder aus dem Bestand ausgesondert...

Was - bedingt - möglich ist, ist der Betrieb der alten Telexkupplungen (wie bei der BR 85 oder 86) mit neuen Kurzkupplungen.
Da kann man einfach die Höhe der alten Telexkupplungen etwas reduzieren, so dass sie zu den neuen Kupplungen passt.
Probleme gibt es dann aber mit den Roco Universalkupplungen: Die haben offene Bügel, so dass die in Kurven vom einfachen
Kupplungshaken der alten Telex herunterrutscht...

Ich halte den gemischten Betrieb nicht für Sinnvoll. Allerdings habe ich schon mehrfach gesehen, dass andere Modellbahner
die Relex und neue Kurzkupplungen gemischt fahren. Dafür muss man aber schon etwas schmerzfrei sein...

Grüße,

Matthias


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