RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#26 von Joak , 23.12.2020 17:13

Hallo Jan-Dirk,

ersteinmal: Vielen Dank für die Blumen. Gefällt mir, das es Dir gefällt rost:

Zitat
Zu deiner Frage nach dem realen Vorbild, ja muss sein. Für alles andere habe ich als Modellbahnzweitklässler noch keinen Sinn.



Das sehe ich nicht so. Es muss am Ende nur nach einen realen Vorbild aussehen.
Dazu bist Du ja auch hier im Planungsforum gekommen, damit Dir geholfen wird eine Anlage zu entwickeln, die Dir gefällt. Die Pläne von bjb sind schon sehr gut, tragen aber für meinen Geschmack einen zu "südländischen" Charakter. Etwas mehr auf auf SH getrimmt und es wären sicher Entwürfe die Deinem Geschmack treffen würden.
Wie war das noch mit Dagebüll Mole? Eine tolle Idee, die man auf Deiner Anlagengröße durchaus umsetzen könnte.


Grüsse
Hauke

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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#27 von JanD , 31.12.2020 01:19

Hallo allerseits,
in den letzten Tagen gab es sehr viel neues zu lernen für mich, dank diverser Tipps per PN usw.
Ich habe nun zwei Pläne von Forumsmitglied bjb versucht miteinander zu verschmelzen.

Es sind fast nur noch schlanke Weichen verbaut, im Schattenbahnhof herrscht Linksverkehr, alle sechs dort geparkten Züge können von dort aus beiden Richtungen in den Hauptbahnhof einfahren. Das Gewirr an Stumpfgleisen ist noch experimentell, es sollen Museumsloks geparkt und versorgt werden.
Ausserdem wird auf der Nebenbahn am Fähranleger Getreide, das auf den Inseln geerntet wird, auf die Schiene umgeladen per mobilem Umschlagkran.
Feste Installationen dazu am Fähranleger sind aufgrund des verhältnismässig geringen Aufkommens nicht notwendig, die beladenen Waggons werden beim HBF gesammelt, zusammengestellt und zur Weiterverarbeitung abtransportiert. Fokus auf der Nebenbahn bleibt Pendelverkehr und Touristentransfer.
Die R1 Kehre links soll unterhalb einer vierspurigen Strassenbrücke hindurch führen.
Evtl. kann im HBF die Weichengruppe links noch verbessert werden, so dass dort etwas mehr Zuglänge möglich wäre.
Aber muss alles so ausgereizt werden, dass überall der längste Waggon den Putz von den Wänden kratzt?

Zur Technik sei gesagt, dass ich überlege eine mittlere Ebene einzubauen entweder per Rampe oder Wendel um Höhe zu gewinnen und damit die Zugänglichkeit zum SBH auf der untersten Ebene zu verbessern.





Gibt es eigentlich eine Anleitung zum Geländemodellieren in Wintrack?
Alles was ich mache sieht einfach nur..... doof aus.

Wie immer bin ich für alle Tipps, Anregungen und Kritiken sehr dankbar.

Grüsse
Jan-Dirk


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#28 von JanD , 10.01.2021 23:18

Guten Abend,
die Eingangsworte meines letzten Beitrags kann ich nur nochmal wiederholen.
Es gibt so unfassbar viel zu lernen und die Baustellen werden täglich eher mehr als weniger, bin gespannt wann das kippt, vermutlich wenn die erste Anlage fertig, zumindest für mich als quasi Anfänger. Heute las ich hier, dass jemand beim Begrasen verzweifelt und im Begriff ist, dass ganze Vorhaben in Frage zu stellen. Wie gerne wäre ich schon so weit...

Nach der sehr interessanten Diskussion per PN mit Hauke darüber was möglich ist und was ich eigentlich will und sehr grosse Hilfe bei der Planung durch Bernd-Jost möchte ich euch an meinem planerischen Zwischenstand teilhaben lassen. Eigentlich sind 80% von bjb....

Es wurde eine Rampe in die Unterwelt gebaut, ich hätte vorher gar nicht gedacht, dass einem das planerisch auf der untersten Ebene so viele Möglichkeiten eröffnet durch die gewonnene Höhe. Meine Rampe war erst eingleisig, bjb machte daraus zwei und das ganz ohne die fiesen R1 Bögen.


Aktuell befasse ich mich gerade mit dem Gedanken, ob der Zugspeicher mit nur sechs Gleisen etwas klein geraten ist, mehr wollte ich ja anfangs nicht, aber nach etwas Recherche kann ich mir durchaus jetzt schon vorstellen, die doppelte Menge an Gleisen/Zügen gut unterbringen zu können mit der Zeit. Es ist so ein Abwägen zwischen "Was soll noch alles rein?" und "Ab wann wird mir das Ganze zu kompliziert?".

Ausserdem möchte ich den Rangierbereich im HBF links etwas schöner machen bzw. dort überhaupt erstmal sowas einbauen.
Problem, ich komme mit der Nebenbahn dort nicht schön hin, ohne auf den Hauptgleisen zick zack zu fahren.
Falls jemandem etwas dazu einfällt, wäre ich sehr dankbar.

Zum Thema Fracht und Rangieren auf der Strecke habe ich gestern noch folgendes gefunden:


Es muss also nicht einmal fiktiver Frachtverkehr sein. 9000t Sturmholz sind auf Rungenwagen mit NEG Triebwagen in 2013 von Dagebüll nach Niebüll transportiert worden. Ein Traum. Kauf ich. Also das Thema für meine Anlage, nicht das ganze Holz.

Aber hier nun der Plan:
Sichtbarer Bereich:


Unterwelt:


Und etwas in 3D, die Höhenkontrolle mit 90mm ist komplett sauber, bis 95mm gibt es an einer Stelle Probleme, sonst nirgends.
Leider liegt der Hafen (Nebenbahn) momentan 40mm über dem HBF, das war nötig um das Kreuzen der Haupstrecke und die Unterführung unter die Nebenbahn zu bekommen. Die Steigung liegt dort bei 2,8% (Ausfahrt Bahnhof rechts nach unten in den SBH/Rampe), sonst sind es überall unter 2,5%.




In jedem Fall kommt der Tag näher, an dem der Unterbau in Angriff genommen wird und darauf freue ich mich sehr.

Einen schönen Abend und Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#29 von histor , 11.01.2021 03:02

Moin Jan-Dirk,
der sichtbare Bereich sieht doch schon vielversprechend aus. Kann eine schöne maritime Anlage werden.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#30 von Joak , 11.01.2021 19:33

Moin JD

die Anlage sieht ja schon ganz gut aus, aber hat doch noch immer so einen "südländischen" Einschlag.
Ich habe mir mal erlaubt einige Änderungen in den Entwurf zu pinseln, der dem Ganzen vieleicht etwas mehr nordfriesischen Charme einhaucht...


Grüsse
Hauke

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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#31 von Rossi , 11.01.2021 23:18

Hallo Jan-Dirk

Sieht alles schön geschwungen aus. Gefällt mir. Die Hafenabfahrt und den Hafen bekommst Du tiefer, wenn Du rechts von der grossen Schlaufe der Hauptbahn um diese herum fährst. Dann musst Du auch keine Spur kreuzen.

Herzliche Grüsse
Rossi


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#32 von JanD , 11.01.2021 23:43

Guten Abend allerseits,
da meine gestalterischen Fähigkeiten bzgl. Landschaft in WinTrack sich überhaupt nicht entwickeln wollen,
möchte ich nun mal in handgeschmierter Form meine Gedanken zur Landschaft präsentieren,
die Proportionen stimmen leider überhaupt nicht, aber für einen Eindruck sollte es reichen, hoffe ich...
Es soll grundsätzlich sehr viel "Gegend" vorkommen und relativ wenig Mauerwerk, nur das Nötigste.

Ein paar Worte dazu:
-Die linke Kehre soll unter einer Ortsumgehung versteckt werden, die auf einem Damm verläuft, wo nötig gestützt durch Mauerwerk, keine Portale!
-Im Bereich rechts davon hätte ich gerne etwas Rangierbetrieb oder ein Mini-BW mit dazu gehörigen Gebäude und Strassenanbindungen.
-Oben ist das Empfangsgebäude samt Vorplatz, Parkplätzen und einem bzw. dem alten Wasserturm.
-Unterhalb des Umfahrgleises soll eine relativ dicke Hecke hin, die den abrupten Höhensprung von ein paar cm zu der unteren Ackerfläche kaschiert.
-Der BÜ über die Weichengruppe rechts ist ein Wunsch, der sicherlich einer bleiben wird.
-noch weiter rechts am nächsten BÜ betritt die kleine Strasse nach Dagebüll das Feld, sie wird über die Paradestrecke geführt und kaschiert die Einfahrt in den Schattenbahnhof.
-Dann kommt noch ein BÜ... OK, habe verstanden, es sind zu viele. Der Strassenverlauf muss geändert werden...
(Ich möchte keine Strassenverbindung zwischen beiden Bahnhöfen.)
-Die Haupstrecke fährt dann quasi von der Rückseite in den Deich ein, könnte lustig werden das zu bauen.
-Unten rechts wird mit kleinen Häusern der Ort Dagebüll angedeutet, ganz bewusst verläuft die Nebenbahntrasse hinter und die kleine Strasse vor einigen Häusern.
-Dann folgt der schräg von der unteren rechten Ecke Richtung Raummitte verlaufende Deich mit zwei Deichtoren, eins für die Bahn und eins für den Rest.
-Auf dem Deich steht ein Hotel mit Terreasse und Liegewiese (violett).
-Der Fähranleger folgt mit Bahnsteig, Fussgänger- und KFZ-Rampe.



Über Kommentare, Anregungen und Kritik bin ich wie immer sehr erfreut und
werde mich nun erstmal wieder mit dem Gleisplan beschäftigen.

Gute Nacht,
Jan-Dirk

P.S.: Das Stumpfgleis unter dem Hotel ist natürlich keine Einfahrt in die Tiefgarage zur Abholung schmutziger Wäsche, sondern dort so einfach fehl am Platz.


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#33 von JanD , 11.01.2021 23:54

Hallo Rossi,
meinst du einen ähnlichen Verlauf wie den, den Hauke oben vorgeschlagen hat?
Technisch ist das bestimmt alles viel einfacher aber ich will da hinten und oben eigentlich nur die Nebenstrecke sehen.
Die beiden Trassen der Hauptstrecken sollen sich dann gerne vorne und unten austoben.
So, ab ins Bett.
Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#34 von cs67 , 13.01.2021 14:58

Hallo Jan-Dirk,

les' hier schon eine Weile mit und muss sagen die Planungen entwicklen sich äußerst ansehnlich.
Aktuell fehlt mir aufgrund des eigenen Anlagenbaus etwas die Zeit dafür, aber du hast hier erfahrene Planer an der Seite und
Bernd-Jost (BJB) hat wieder einmal tolle Grundlagen geliefert, die du zum jetzigen Planstand zusammengeführt hast

Denn zeichnerische Illustration zu den landschaflichen Überlegungen finde ich sehr gelungen

Zitat





Richtig schön anschaulich - wozu braucht es da noch 3D-Modellierung in Wintrack
Jetzt kann man sich recht gut vor Augen führen, wie die Anlage in deiner Vorstellung mal aussehen soll.

Allerdings:
Den Bahnübergang über das Weichenfeld des Bahnhofs würde ich weglassen.
Wie du selbst geschrieben hast wird die Anzahl der Bahnübergänge vielleicht etwas too much
Hier könnte man eher die Straße nach BÜ der Hauptstrecke nach rechts abknicken und auf die "Dammstraße" zuleiten

Der Bahnübergang rechts oben an der zweigleisigen Strecke könnte Probleme zudem bereiten, da der vorne liegende
Abgang der Hauptsrecke wohl schon fallen muss und damit unterschiedliche Höhen der Gleise am BÜ entstehen :
Zumindest ist es auch in deinen 3D-Ansichten so dargestellt.

Ansonsten sehr interessante Planung - freue mich dann schon auf Baubilder


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#35 von bjb , 13.01.2021 18:16

Servus Jan-Dirk,

Deinen handcolorierten Plan finde ich super. Einfach klasse gemacht und da hat man sofort eine gute Vorstellung, wie es später mal aussehen könnte.
Die Idee mit dem Damm als Trennung zischen den Endbahnhof und dem Rest der Anlage finde ich ebenfalls sehr gelungen, damit darf das Meer am Endbahnhof auch etwas höher liegen.

Anstelle des Bahnübergangs oben bei den Weichen, kannst Du sehr gut auch eine Unterführung hin bauen. Es reicht sicher aus, wenn die Unterführung nur zur Hälfte eingebaut ist (hinten an der Wand geht ja die Rampe zur SBF Ebene runter).
Ich bin mir sicher, dass man von der Raummitte gar nicht sieht, dass die Unterführung nicht bis an die Wand geht.

Den Bahnübergang rechts oben musst Du vielleicht noch etwas weiter nach oben verlegen, hier haben die beiden Strecken tatsächlich schon ein unterschiedliches Niveau. Wenn die Straße dort zum Hintergrund hin etwas ansteigt geht das aber auch. Erst recht, wenn Du die Kurven außen etwas überhöhst, dann ist die Steigung für die querende Straße gleich im Schienenbereich vorhanden.

Ich hoffe es geht bald mit dem Bau los.

Mit anpassenden Grüßen

PS: Danke Christoph, für Dein Lob.


BJB

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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#36 von JanD , 13.01.2021 22:54

Hallo Stummis, hallo Bernd-Jost und Christoph,
vielen Dank für die überaus positiven Rückmeldungen, das motiviert sehr und gibt mir das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.
Der Tag des Baubeginns rückt merklich näher...

Die Idee mit der Unterführung klingt sehr interessant, wie war noch die min. Durchfahrhöhe für Kfz nach NEM, irgendwas um 40mm?
In Oldenburg am HBF sind es glaube ich real 2,75m, das wären 31mm in H0. Evtl. passen die Züge auf der Rampe sogar drunterdurch.

Ich habe die Weichen auf der Rampe und die ganze Kehre rechts oben ins Gefälle gelegt mit ca. 2,5% Steigung über die gesamte Rampe. Im Bereich der angedachten Unterführung bin ich schon 140mm unterm HBF Niveau. Der SBH liegt jetzt 240mm unterm HBF, ich habe das jetzt zugunsten der Zugänglichkeit ziemlich hochgeschraubt. Sind die 2,5% vertretbar oder sollte ich lieber etwas weniger machen? Meine Züge werden nicht lang werden, 2m maximal.

Die Überhöhungen in Kurven habe ich mir heute in euren Anlagen- und Bauthreads angesehen, das macht echt was her.
In dem Bereich des Bahnübergangs bei mir werden es ja zwei Einzeltrassenbretter sein, sollte man die verbiegen und lieber nur die Gleise selbst außen anheben? Es war irgendwo von Stytoporkeilen die Rede und davon, dass man die Überhöhung vorsichtig dosieren sollte.

Zur generellen Bauweise oberhalb der Schattenbahnhofsebene hätte ich noch eine Frage.
So wie ich es bisher gesehen habe, bauen fast alle Leute ihre oberen Ebenen auf Podeste von der Null Ebene aus, also Stützen drunter.
Die Bauweise mit Spanten habe ich hier glaube ich noch gar nicht gesehen. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wo bei den vollgepackten Schattenbahnhöfen überhaupt noch ein Spant aufliegen sollte bzw. ob ein Spant, der im Bereich der unteren Ebene noch aus 40mm Holz an den Enden besteht, seinen Zweck noch erfüllen kann...
Gibt es im Forum irgendwo eine Diskussion zu dem Thema? Ich habe nichts gefunden.

So, das war es für heute, nochmal einen kurzen Blick auf den Gleisplan werfen, morgen wird die der SBH vergrößert.
Die Idee ist da, einzig die Zeit fehlte bisher und bei meinem Tempo in Wintrack dauert sowas noch ziemlich lange.

Oha, Kiel hat ausgeglichen. rost:

Einen schönen Abend euch noch und viele Grüße,
Jan-Dirk


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#37 von JanD , 18.01.2021 00:45

Hallo liebe Stummis,
zunächst möchte ich euch meine neue Begleiterin bei der Planung vorstellen.
Es ist die BR120 aus dem 84er Katalog, die 3153, ausgerüstet mit einem ESU Lok4 Decoder, ich freue mich wahnsinnig darauf sie bald fahrend zu sehen.



Den Schattenbahnhof in meiner Planung habe ich "überarbeitet", ich bin noch nicht 100%ig zufrieden, bitte aber schon einmal "Stopp" zu rufen falls ich offensichtlich etwas falsch gemacht habe oder im Begriff bin mich da in etwas zu verrennen. Die Gleise oben sind eigentlich zu lang und ich habe versucht durch Verschieben der Weichen oben links dem entgegen zu wirken, aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Zumal es auch einen Höhenkonflikt mit der Rampe in der Mittelebene gibt.
Die Weichengruppe auf der Rampe habe ich nach dem Tipp von Rolf/Histor weiter nach links geschoben, so dass Züge, die davor warten, komplett im Tunnel verschwunden sind.

Auf der oberen Ebene hat sich nichts verändert, nur das Gleis unter dem Hotel wurde entfernt.
Hier würde ich gerne von euch wissen, ob es machbar ist die Weiche links auf Gleis 2 im HBF (blau umrandet) in den Block für Gleis 2 zu übernehmen, so dass genug Platz für 1,65m lange Züge ist.

Hier nun aber erstmal die Bilder meiner Planung:






Gute Nacht und viele Grüsse,
Jan-Dirk


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#38 von histor , 18.01.2021 02:08

Zitat

Den Schattenbahnhof in meiner Planung habe ich "überarbeitet", ich bin noch nicht 100%ig zufrieden, bitte aber schon einmal "Stopp" zu rufen falls ich offensichtlich etwas falsch gemacht habe oder im Begriff bin mich da in etwas zu verrennen. Die Gleise oben sind eigentlich zu lang (...)


Moin Jan-Dirk,
warum zu lang? So wie ich das sehe, hast du zwei Abstellgruppen - die eine mit längeren und die andere mit kürzeren Gleisen. Die abzustellenden Züge kann man entsprechend verteilen. Damit bist du doch flexibel.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#39 von JanD , 23.01.2021 21:47

Guten Abend liebe Modellbahnfreunde,
so langsam wird es konkret.

Zunächst der aktuelle Plan, mit dem der Bau nun auch losgehen soll.
Die ersten Gleise sind schon da und die CS3 plus gibt es heute zum günstigen Kurs im Netz, sollte Dienstag ankommen.

Erstmal alles auf einmal:


Die zwei Stumpfgleise auf der oberen Ebene ganz links im Tunnel sind nicht ganz ernst gemeint, ich dachte mir vielleicht kann man dort ein paar Loks parken, wenn im HBF alles voll ist.


Schattenbahnhof und Rampe:


Der Schattenbahnhof wurde oben um ein Gleis verkleinert und etwas schlanker gemacht (Danke nochmal na BJB und cs67, an der Weiche zum oberen Gleis ist jetzt eine schlanke Weiche verbaut, so herrscht genug Abstand zur Rampe.)


Und nun der Unterbau:


Das Raster im Hintergrund hat Abstände 10cm wie üblich, dient der Übersicht dank mangelnder Bemassung. Zur Darstellung der Beine wurde ein Schuppen aus dem Programm von Auhagen verwendet.

Für die Spante möchte ich Birke Multiplex 15mm und 120mm hoch verwenden,
Für die Ebenen, Rampen und Trassen 10mm Pappelsperrholz und für die Beine gehobeltes und gefastes Kantholz 60x60 oder 80x80.
Ich habe mich dabei an dem orientiert was hier im Forum für viel grössere Anlagen verwendet wird, mit dem was als Standardrahmen von der Stange zu kaufen ist und meine Mitte dazwischen gefunden.
Die Materialliste ist fertig und ein befreundeter Zimmerer wird mir alles beschaffen, die Multiplexplatten in Streifen sägen und mir dann alles anliefern. Baumärkte sind ja zu. Und Möbeltischler fassen solche Materialien scheinbar nicht gerne an.

Eine Frage habe ich noch zum Gleisplan, steht auch schon in meinem vorigen Post:
Kann ich die Weiche links im HBF (im vorigen Post blau umrandet), die auf das Hausgleis führt, in den Block für Gleis zwei mit aufnehmen oder tut man sowas nicht? Mir ist natürlich klar, dass die Ausfahrt dort von Gleis eins dann nur möglich ist wenn Gleis zwei frei ist.

So das war es erstmal für den Moment, ich wünsche ein schönes Wochenende und bedanke mich schonmal fürs Lesen bei euch.
Kommentare, Kritik, Ideen sind erwünscht.

Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#40 von histor , 23.01.2021 21:59

Moin Jan.Dirk,
schön, dass es konkret wird mit deiner Anlage. Die beiden Tunnelgleise links sind ja ganz niedlich - aber beim Betrieb würden sie mich stören, zumal die Hauptstrecke dann zweimal über den abbiegenden Strang der Weiche geht. Oben rechts die beiden Anstellgleise könnten etwas länger sein (bis Anlagenrand). Ansonsten eine schöne übersichtliche Anlage mit klarem Thema.

Bin gespannt, wie du es realisieren wirst.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#41 von JanD , 23.01.2021 22:34

Zitat

Moin Jan.Dirk,
schön, dass es konkret wird mit deiner Anlage. Die beiden Tunnelgleise links sind ja ganz niedlich - aber beim Betrieb würden sie mich stören, zumal die Hauptstrecke dann zweimal über den abbiegenden Strang der Weiche geht. Oben rechts die beiden Anstellgleise könnten etwas länger sein (bis Anlagenrand). Ansonsten eine schöne übersichtliche Anlage mit klarem Thema.

Bin gespannt, wie du es realisieren wirst.



Hallo Horst,
du hast Recht, die kleinen Stummel links müssen da wieder weg. Der „Tunnel“ soll ja auch eine Straßenüberführung werden und die verdeckt ja gerade mal die Hauptstrecke in dem Bereich.
Die anderen Abstellgleise oben rechts kann ich evtl. noch ein paar cm verlängern aber aufgrund der Dachschräge in dem Bereich stehen mir die äußeren rechten 20cm der Anlage auf der oberen Ebene nicht zur Verfügung.

Insgesamt wird sich an der oberen Ebene bestimmt noch einiges tun, bis ich mal soweit bin mit dem Bau.

Der Bau der Anlage wird mich als quasi Einsteiger sehr fordern und gelegentlich überfordern, davor habe ich schon echt Respekt.
Mit meinem Wissenstand irgendeine Anlage in der Theorie komplett zu Ende denken, ist schonmal ausgeschlossen.
Also muss es losgehen, der Sprung ins kalte Wasser, mit dem guten Gefühl im Hinterkopf, dass zahlreiche Profis draufgeschaut haben und die Anlage zumindest baubar ist und keine schweren Fehlplanungen enthält.

Gruss
JD


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#42 von histor , 23.01.2021 22:47

Zitat

Also muss es losgehen, der Sprung ins kalte Wasser, mit dem guten Gefühl im Hinterkopf, dass zahlreiche Profis draufgeschaut haben und die Anlage zumindest baubar ist und keine schweren Fehlplanungen enthält.

Gruss
JD


Moin noch mal,
die richtige Einstellung ....


Freundliche Grüße
Horst
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#43 von derOlli , 06.02.2021 14:25

Hallo Jan-Dirk,

habe deinen Baubericht eben hier entdeckt. Viel Platz ist es tatsächlich nicht den du zur Verfügung hast. Wenn du noch in der Planungsfase bist, hast du mal darüber nachgedacht ob du nicht lieber in Spur N bauen solltest?
Da würdest du deutlich mehr Platz haben. Wenn du aber bei H0 bleiben willst, würde auch eine Schmalspurbahn in frage kommen. Zum Beispiel H0e oder H0m.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#44 von JanD , 06.02.2021 15:30

Zitat

Hallo Jan-Dirk,

habe deinen Baubericht eben hier entdeckt. Viel Platz ist es tatsächlich nicht den du zur Verfügung hast. Wenn du noch in der Planungsfase bist, hast du mal darüber nachgedacht ob du nicht lieber in Spur N bauen solltest?
Da würdest du deutlich mehr Platz haben. Wenn du aber bei H0 bleiben willst, würde auch eine Schmalspurbahn in frage kommen. Zum Beispiel H0e oder H0m.




Hallo Olli,
ja, viel Platz ist nicht vorhanden, aber ich sehe das sportlich und nehme die Herausforderung an, das best mögliche daraus zu machen.
Man muss sich das nur immer wieder schön reden, dann geht es.
Ein Spurwechsel kam für mich von Anfang nicht in Frage, und nun wo ich schon einiges an Gleismaterial für eine kleine Probeanlage zusammengekauft habe, noch weniger. Kleiner als H0 ist nichts für mich, Geschmäcker sind verschieden.

Tatsächlich ruht mein Plan nun schon eine Weile und ich merke wie gefährlich das ist. Beim Lesen diverser Baufreds mit dem Zweck alles Mögliche über Unterbau, Digitalplanung, Elektrik usw. zu lernen, kommen einem dann doch Zweifel, ob der eigene Plan nicht doch einmal überarbeitet werden sollte.

Aber zumindest der Unterbau samt Schattenbahnhof bleibt so und geht demnächst in die Bauphase. Ich bin noch dabei den Raum vorzubereiten und komme nicht so schnell voran wie ich gerne wollte.


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#45 von JanD , 17.02.2021 00:40

Guten Abend liebe Stummis,
es geht langsam voran und ich bin mittlerweile froh, dass ich nicht vorschnell mit dem Bau der Anlage begonnen habe.

Ich werde zuerst eine kleine Testanlage bauen, ein Gleisoval mit zweigleisigem Bahnhof zum Üben und Lernen des Baus, der Verkabelung und Programmierung, das Baumaterial ist mittlerweile vorhanden, u.a. genau ein M83 und ein S88 Decoder, die CS3+, Gleise, 2 Weichen und 2 Antriebe.
Da ich quasi bei null anfange, muss ich mir auch noch das ganze Werkzeug zulegen, was sich dank Corona und geschlossener Baumärkte ganz schön in die Länge zieht.

Beim Lesen und Lernen diverser Bau- und Planungsfreds sind mir dann doch grosse Zweifel an meiner Planung gekommen und so habe ich mich nochmal an die Arbeit gemacht. Im Vordergrund standen eher die Fragen nach dem Betriebskonzept und "Was will ich eigentlich auf meiner Anlage machen"? Nutze ich den ohnehin knappen Platz richtig? Welchen Betrieb möchte ich und baue ich eine betriebsame Modellbahn oder in erster Linie eine Landschaft, durch die zufällig eine Eisenbahn fährt?
Es kam der Wunsch nach einem Nebenbahn-BW mit Abstellmöglichkeiten auf. Aber wie?
Ich hatte lange einen Knoten im Kopf weil ich A mit der Nebenbahn nicht die Hauptstrecke kreuzen möchte und B das Durchfahrgleis das sein sollte, das aus Sicht des Bahnhofsgebäudes das hinterste sein sollte. Also gab es keine Möglichkeit mit der Nebenbahn ins Anlageninnere zu kommen.
Möglichkeit 1: Den Bahnhof nach vorne ziehen samt der Gleise und das BW dahinter legen, das macht die Radien der Kehren rechts und links des Bahnhofs länger und die möglichen Zuglängen kürzer. Rangieren im hinteren Teil der Anlage... auch nicht so der Brenner, das Feld innerhalb der Kehren bleibt ungenutzt.
Möglichkeit 2: Bahnhofsgleise oben lassen und das HBF Gebäude unterhalb setzen. Der Betrachter sieht den HBF von hinten, Gleise werden verdeckt und BW Gleise laufen direkt hinter dem HBF Gebäude entlang. Auch nicht schön.
Möglichkeit 3 und dann auch meine favorisierte Lösung:
Das Durchfahrgleis in die Mitte und den Nebenbahnanschluss auf das äusserste Gleis statt Gleis 1 legen.
In meinem Fall entspricht das nicht dem Vorbild aber ich habe mit ganz anderen Themen zu kämpfen und opfere daher die Vorbildnähe gerne dem Spielbetrieb. So sieht dann auch der am Ende angehängte Gleisplan aus.

Betriebskonzept:
1. Automatikbetrieb: Auf der Hauptstrecke fahren Reisezüge, gemischte Güterzüge, Autozüge und Nahverkehrszüge durch den HBF hin und zurück. Auf der Nebenstrecke pendeln Triebwagen (z.B. Jägerndorfer T4 und BR628/629)
2. Sommermonate. Wie 1. jedoch werden im HBF IC Kurswagen abgehängt und vom Nebenbahnbetreiber zum Hafen kutschiert, u.a. Tourismus wirksam mit Museumsloks. Die Wagen werden an die rückkehrende IC wieder angehängt.
3. Herbst- und Wintermonate. Wie 1. jedoch stellt die DB nach Bedarf Rungen- oder Selbstentladewagen in Achtergruppen bereit, die vom Nebenbahnbetreiber in Vierergruppen abgestellt und in Zweiergruppen leer zum Fähranleger und voll zurück gefahren werden. Die beladenen Wagen werden auf Geis 4 wieder zu Achtergruppen zusammengestellt und von der DB abgeholt/im Schattenbahnhof geparkt.

Der folgende Gleisplan benötigt noch Feinschliff, Priorität lag darauf den gewünschten Betrieb abbilden zu können.
Rechts im HBF sind die Abstellgleise für die Güterwagen, links soll sowas wie ein Nebenbahn-BW dargestellt werden.
Ich benötige bei der Planung der BW- und Abstellgleise Nachhilfe, da ich keine Ahnung habe, wie sowas aussehen sollte.





Wie immer freue ich mich über alle Kommentare, Anregungen und Kritiken.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#46 von ET 65 , 17.02.2021 08:29

Zitat
... Im Vordergrund standen eher die Fragen nach dem Betriebskonzept und "Was will ich eigentlich auf meiner Anlage machen"?
...
2. Sommermonate. Wie 1. jedoch werden im HBF IC Kurswagen abgehängt und vom Nebenbahnbetreiber zum Hafen kutschiert, u.a. Tourismus wirksam mit Museumsloks. Die Wagen werden an die rückkehrende IC wieder angehängt.

Hallo Jan-Dirk,

und an der Stelle muss ich einmal einhaken. Die Nebenbahn steht auf Gleis 4. Der / die Kurswagen werden abgehängt auf Gleis 1 oder 3. Und jetzt?
Ich kenne die Vorbildsituation nicht, aber bei Deiner Planung muss die Rangierlok mit dem/den Kurswagen raus auf das Streckengleis (links noch erschwerend in den Tunnel ).
Spiele das Szenario mal durch, welche Wege die Rangierlok zurücklegt und wo die Kurswagen ab- bzw. angekuppelt werden. Soll das automatisiert geschehen, müssen Entkupplungsgleise (oder digitale Kupplungen) verbaut werden. Oder Du greifst manuell ein.


Zitat
3. Herbst- und Wintermonate. Wie 1. jedoch stellt die DB nach Bedarf Rungen- oder Selbstentladewagen in Achtergruppen bereit, die vom Nebenbahnbetreiber in Vierergruppen abgestellt und in Zweiergruppen leer zum Fähranleger und voll zurück gefahren werden. Die beladenen Wagen werden auf Geis 4 wieder zu Achtergruppen zusammengestellt und von der DB abgeholt/im Schattenbahnhof geparkt. ...

O.k. Auf welchem Gleis kommt der Güterzug an / geht wieder ab? Gleis 4 ist dann für den Nebenbahnbetrieb mit den Triebwagen blockiert. Eine Ausweichmöglichkeit gibt es nicht, da keine weitere Weichenverbindung existent ist.
Wie soll die Rangierbewegung zum Aufteilen von 8 auf 4 Wagen aussehen? 2 Waggons hin und her zu schippern, ist wohl nicht besonders wirtschaftlich, vor allem dann, wenn es sich um Massengut (Selbstentladewagen) handelt. Spielt hier nicht die große Rolle, denn die Hauptfrage ist, wo stehen die leeren und wo die vollen Waggons im Bahnhof? Das läuft dann unter "Feinschliff"...


Zitat
... Rechts im HBF sind die Abstellgleise für die Güterwagen, links soll sowas wie ein Nebenbahn-BW dargestellt werden. ...

Wenn die Abstellgleise rechts sind, ist die Rangierlok immer links, zieht also auch nach links aus den Gleisen aus - in den Tunnel. Für mich hieße das, diese Anordnung umkehren. Ich habe aber keine Ahnung, ob das dann noch zur Vorbildsituation passt?

Oder Du löst Dich vom Vorbild und "lehnst Dich nur noch an".

Gruß, Heinz


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Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#47 von JanD , 17.02.2021 19:46

Hallo Heinz,
na da hast du mir ja einen ganzen Sack voll Hausaufgaben verpasst.

[quote="ET 65" post_id=2251460 time=1613546979 user_id=6560]
und an der Stelle muss ich einmal einhaken. Die Nebenbahn steht auf Gleis 4. Der / die Kurswagen werden abgehängt auf Gleis 1 oder 3. Und jetzt?
Ich kenne die Vorbildsituation nicht, aber bei Deiner Planung muss die Rangierlok mit dem/den Kurswagen raus auf das Streckengleis (links noch erschwerend in den Tunnel ).
Spiele das Szenario mal durch, welche Wege die Rangierlok zurücklegt und wo die Kurswagen ab- bzw. angekuppelt werden. Soll das automatisiert geschehen, müssen Entkupplungsgleise (oder digitale Kupplungen) verbaut werden. Oder Du greifst manuell ein. [/quote]

Mein Problem ist so ein bischen, dass ich wenig über solche betrieblichen Abläufe weiss. Bei der Vorbildsituation, die ich gesehen habe, bringt tatsächlich Lok der Hauptbahn die ersten zwei IC Wagen zur Nebenbahn, also in meinem Fall Einfahrt Hauptbahn von links auf Gleis 3, dann entkuppeln, nach rechts ausfahren (Hauptstrecke blockieren. ) und dann rückwärts zu Gleis 4.
Bei der Rückfahrt dann das Gleiche von rechts kommend auf Gleis 1 inkl. Rangieren im Tunnel und wieder Hauptstrecke blockieren .
Die Nebenbahn entkuppelt auf Gleis 4 und die Lok der Hauptbahn holt die Wagen und setzt sie vor den Zug auf Gleis 1.
Ich würde mit Entkupplungsgleisen arbeiten wollen und den Ablauf manuell steuern, den Ablauf verlässlich zu automatisieren kann ich mir (noch) nicht vorstellen.

[quote="ET 65" post_id=2251460 time=1613546979 user_id=6560]
Auf welchem Gleis kommt der Güterzug an / geht wieder ab? Gleis 4 ist dann für den Nebenbahnbetrieb mit den Triebwagen blockiert. Eine Ausweichmöglichkeit gibt es nicht, da keine weitere Weichenverbindung existent ist.
Wie soll die Rangierbewegung zum Aufteilen von 8 auf 4 Wagen aussehen? 2 Waggons hin und her zu schippern, ist wohl nicht besonders wirtschaftlich, vor allem dann, wenn es sich um Massengut (Selbstentladewagen) handelt. Spielt hier nicht die große Rolle, denn die Hauptfrage ist, wo stehen die leeren und wo die vollen Waggons im Bahnhof? Das läuft dann unter "Feinschliff"...[/quote]

In meiner Fantasie wird der Pendelbetrieb der Nebenbahn kurzzeitig ausgesetzt, der Güterzug wird auf Gleis 4 abgestellt, die Vierergruppen auf zwei der vier Abstellgleise rechts (komme ich gleich noch zu), dann ist die Nebenstrecke wieder frei. Auf den anderen zwei Abstellgleisen werden dann die vollen Wagen gesammelt. Zusammenstellung dann wieder auf Gleis 4 und Abholung. Das Ganze auch wieder manuell und wenn Lust zum Rangieren da ist.

[quote="ET 65" post_id=2251460 time=1613546979 user_id=6560]Wenn die Abstellgleise rechts sind, ist die Rangierlok immer links, zieht also auch nach links aus den Gleisen aus - in den Tunnel. Für mich hieße das, diese Anordnung umkehren. Ich habe aber keine Ahnung, ob das dann noch zur Vorbildsituation passt?[/quote]

Jetzt wo du es sagst... völlig klar. Oberhalb der Abstellgleise rechts hat ja schon extra jemand ein kleines Ziehgleis platziert.
Das wird geändert.

[quote="ET 65" post_id=2251460 time=1613546979 user_id=6560] Oder Du löst Dich vom Vorbild und "lehnst Dich nur noch an". [/quote]

Ich hänge so sehr an meinem Vorbild, weil das was die NEG dort oben treibt so schön improvisiert wirkt, da werden in Epoche 5/6 noch Weichen von Hand gestellt (am Fähranleger) und da fahren tatsächlich Triebwagen mit zwei Güterwagen auf der Strecke wenn es sein muss. Ich habe dazu weiter oben ein Video gepostet.


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#48 von Joak , 24.02.2021 18:08

Zitat

Ich hänge so sehr an meinem Vorbild, weil das was die NEG dort oben treibt so schön improvisiert wirkt, da werden in Epoche 5/6 noch Weichen von Hand gestellt (am Fähranleger) und da fahren tatsächlich Triebwagen mit zwei Güterwagen auf der Strecke wenn es sein muss. Ich habe dazu weiter oben ein Video gepostet.



Hallo Jan-Dirk,

warum bleibst Du dann nicht bei der NEG und Dagebüll-Mole? Warum den Betrieb in Niebüll mit einbeziehen?
Und wie Heinz schon schrieb: "Warum nicht an Dein Thema Dagebüll-Mole anlehnen?"
Ideen hattest Du schon selber genug dafür, z.B. Getreideverladung


Grüsse
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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#49 von JanD , 25.02.2021 23:06

Zitat

Hallo Jan-Dirk,

warum bleibst Du dann nicht bei der NEG und Dagebüll-Mole? Warum den Betrieb in Niebüll mit einbeziehen?
Und wie Heinz schon schrieb: "Warum nicht an Dein Thema Dagebüll-Mole anlehnen?"
Ideen hattest Du schon selber genug dafür, z.B. Getreideverladung



Hallo Hauke,
du hattest ja schon ganz am Anfang sowas gesagt, mir fehlt scheinbar echt die Fantasie oder das Hintergrundwissen mir sowas auszumalen.
Ich bin deinen Tipp schon hundert mal durchgegangen, aber es kommt nichts vernünftiges raus.
Wenn ich die Hauptstrecke schlicht entferne, gibt es quasi keinen Betrieb mehr und wenn Dagebüll um eine agrarindustrielle Getreideverladung erweitert wird, geht der Charme des Vorbilds für mich komplett verloren.
Und wenn ich die Verladung ganz wo anders platziere, ist immernoch kein Betrieb vorhanden.
So wie ich mir das vorstelle, werden dann Verladung und Dagebüll aus einem Schattenbahnhof mit Zügen versorgt, die dann nach etwas manuellem Rangierbetrieb wieder dorthin verschwinden. Von allein, also automatisch fährt da nichts. Oder?

Gruss,
Jan-Dirk


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RE: Kleine Anlage in Anlehnung an das Vorbild Niebüll - Dagebüll

#50 von Joak , 26.02.2021 13:52

Hallo JD,

ja ich weiß, je länger man sich mit dem Thema beschäftigt, umso größer werden die Begehrlichkeiten

Schlußendlich musst Du entscheiden was Du bauen möchtest:

https://abload.de/image.php?img=landschaft_ideen_1g5kw5.jpg

Das war schon ein sehr schöner Entwurf, wo Du Dir Deine Gedanken gemacht hast. Warum baust Du ihn dann nicht? Deine ganzen Wunschvorstellungen wirst Du auf der Anlagengröße sowieso nicht verwirklichen können. Ausser Du wechselst auf Spur N oder Z...


Grüsse
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