RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#1 von theia , 04.12.2020 15:58

Hallo zusammen,

nach meinem ersten Beitrag im 3D-Druck-Bereich, denke ich, dass es nun mal an der Zeit ist, auch meine Anlage vorzustellen. Ich packe das mal in den Anlagenbau, da ich zwar ein paar vorzeigbare Stellen habe, aber das Ganze dann doch eine große Baustelle ist.

Der Anlagenname "Villibas" ist eine Kombination aus unserem aktuellen Wohnort und dem Heimatort meiner Frau. Gedanklich angesiedelt ist die Landschaft ohne konkretes Vorbild (gebaut wir wie es gefällt) im Grenzgebiet Deutschland Schweiz.

Zunächst stelle ich hier einfach mal ein Bild rein, welches zeigt, wo sich meine Bahn befindet und wie meine räumlichen Verhältnisse aussehen.



Ich baue auf einer Anlagenfläche von 2,6m x 1,6m plus der Wendelteil in der Ecke, welcher nochmal 0,8m x 0,8m Landschaftsfläche schafft. Prämisse bei der Größe war, dass eines der beiden Kellerfenster immer frei zugänglich bleiben musste. Zudem steht die ganze Anlage auf Rollen, so dass ich auch während dem Basteln und bei ungeplanten Zwischenfällen von allen Seiten eine gute Zugänglichkeit habe. Die gesamte Anlage ist zweistöckig, wobei mir durchaus vorschwebt, den Schattenbahnhofsbereich auch landschaftlich gestalten zu können. Daher auch der große Ebenen-Höhenunterschied von rund 40 cm.



Die Anlage ist komplett mit Märklin M-Gleis gebaut inkl. funktionsfähiger Oberleitung. Das komplette Material stammt aus meiner Kindheit. Ziel war es, möglichst ohne Neukäufe die Anlage aufzubauen. Das ist so tatsächlich auch gelungen. Das M-Gleis soll auch sichtbar bleiben und soll nicht geschottert/versteckt werden. Das Gleis gehört zu meiner Kindheit und auch zu meiner jetzigen Anlage.
Das einfache Layout (ja, ich fahre im Oval) ist für mich ausreichend. Die Züge sollen fahren können. Wichtiger ist mir aber die Freude am Basteln. Grundsätzlich fahre und schalte ich komplett analog. Allerdings haben sich in meinen Lokomotiv-Bestand auch ein paar digitale Modelle eingeschlichen, so dass ich den Fahrstrom auch auf digital umschalten kann, um mit meinen beiden MS2 die digitalen Loks fahren zu können.
Als kleiner Appetitanreger kommen hier mal noch ein paar Bilder. Ein paar Rohbaubilder, weiteres zum aktuellen Stand und aktuellem Fortschritt kommt dann in loser Folge. Jetzt aber erst mal ein paar Eindrücke.

Der Bahnhof ist zugegebenermaßen für meine Anlage natürlich ein paar Nummern zu groß. Aber ursprünglich war er für eine größere Anlage vorgesehen, welche jedoch nie wirklich entstanden ist und an der jetzigen Stelle kann (und will) ich nicht mehr größer bauen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich das große Gebäude Dank Schiebebühne und Güterbereich trotzdem ziemlich gut macht. Auch die Straßenseite passt ordentlich zum Hauptbahnhof




Ein Landschaftsteil, der schon ziemlich weit gediehen ist, ist der Mount Toblerone Sicherlich noch nicht als fertig zu deklarieren (dazu habe ich noch viel zu viel tolle Detail-Ideen), so doch schon recht gut vorzeigbar. Unter dem Berg, quasi typisch schweizerisch, der Bahntunnel mit Wendel zum Schattenbahnhof. Auf dem ersten Bild kann man auch gut den aktuell herausgenommenen Anlagenteil erkennen. Eine Anlagenbreite von 1,6m ist auch bei langen Armen im mittigen Bereich extrem schlecht zu erreichen. Meine Lösung ist ein 40cm breiter, herausnehmbarer Anlagenteil



Eine Ecke, die ich zuletzt bearbeitet habe ist ein kleiner Park gegenüber meines Gewerbegebiets mit Mühle und Brauerei.


Soweit einmal der erste Eindruck. Ich hoffe, meine Basteleien gefallen. Weiteres vom Bau bisher folgt und dann kommen auch Berichte von den aktuellen Weiterentwicklungen.

Wie der nette Herr auf der Parkbank im letzten Bild mache ich für heute erst mal "winke winke", bis bald.
Theia


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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#2 von theia , 17.12.2020 15:27

Hallo

Wie angekündigt, möchte ich gerne zunächst einen Blick zurück auf die Anfänge meiner Anlage werfen.

Los ging es bereits im Februar 2017. Ein nicht im ursprünglichen Sinn genutzter Kellerraum im Haus wurde zum Hobbykeller deklariert. Meine Frau bekam einen Teil für ihr Brotbackleidenschaft und ich einen Teil für meine Eisenbahn.
Als erstes, das wird ja immer erbeten und macht auch Sinn, mal den Gleisplan (Märklin M-Gleis). Die Wendel führt nach unten auf den schwarzen Teil. Bitte seht mir nach, dass ich das Planungsprogramm nicht mehr habe und die Darstellung nicht 100% schön ist.

Der Gleisplan zeigt den ursprünglichen Planungszustand. Nicht alles, was dann während des Baus noch optimiert wurde ist komplett drin. Ich versuche es zu beschreiben, bzw. zeigen später die Bilder die fertige Gleissituation.
An der mit (1) gekennzeichneten Stelle habe ich das später eingefügte Gleisdreieck eingemalt, dass ich flexibel mit der Ein-/Ausfahrt in Richtung Gleiswendel bin. Ich habe da eine Dreiwegeweiche "missbraucht" um das Gleisdreieck in die bestehende Gleisanlage einbinden zu können. Geradeaus ist nur ein Stummel-Totgleis und kann gar nicht geschaltet werden.
An der mit (2) gekennzeichneten Stelle liegt in der unteren Ebene (schwarz) noch eine Drehscheibe, die erst später hinzugekommen ist. Generell wurde der untere Bereich (schwarz) noch etwas mehr zur (auf dem Bild untere Anlagenkante) verschoben. Das macht aber für das Grundverständnis der Anlage glaube ich nicht viel aus

Hier nun ein Bild zum Zeitpunkt als ich den ersten Zug fahren lassen konnte. Auf der unteren und der oberen Ebene gibt es nur große Wendeschleifen. Aber der Gleiswendel musste ein paar Probefahrten bekommen.

2017 folgte noch der Grundaufbau der Gleise, aber wirklich viel passierte dann nicht mehr. Sommerzeit ist Gartenzeit

Anfang 2018 ging es dann richtig weiter. Es kam noch eine Drehscheibe hinzu, die ich auf der unteren Ebene extrem glücklich unterbringen konnte. Das war überhaupt nicht geplant, passt aber tatsächlich, als ob es nie anders vorgesehen wäre.


Inzwischen war auch die Oberleitung fertig gebaut, so dass ich nun praktisch überall auch funktionsfähig mit Oberleitung fahren kann.


Ein größeres Projekt für mich war auch das Thema "Schalten der Weichen und stromlosen Abschnitte". Bei Analog gibt es halt keine stehenden Loks mit Strom zwischen den Rädern. Da ich mir in den Kopf gesetzt hatte, dass ich auch so ein tolles Gleisbildstellpult haben möchte, wie ich es schon bei so vielen anderen gesehen hab, musste ich mir da was zusammenbasteln. Natürlich wollte ich auch eine Art "Weichenstellungs(rück)meldung". Also bunten Lichter, an denen zu sehen ist, wie ich meine Weichen gestellt haben will. Mit den M-Gleis-Weichen ist eine echte Rückmeldung ja nur mit größerem Aufwand möglich, so dass ich für mich festgelegt habe, dass es reicht, wenn ich ein Signal habe, wie ich die Weiche betätigt habe. Ob sie geschaltet hat oder nicht kann man bei den Blechgleisen bei meiner Anlagengröße ja noch recht gut hören
Herausgekommen ist dann das:

Die notwendigen Relais-Schaltungen habe ich sichtbar darunter angebracht. War für mich ne Fleißaufgabe. Wohlgemerkt, ich bin aus dem Maschinenbau und keine Strippenzieherin


Nachdem die Technik soweit bereit war und alles wie gewünscht funktionierte ging es an den Landschaftsteil. Und damit geht es dann das nächste Mal weiter:


Liebe Grüße
Theia


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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#3 von Joak , 17.12.2020 17:39

Hallo Theia,

akurat, akurat
Wirklich eine sehr liebevolle Landschaftsgestaltung. Aber wie verträgt sich das Hobby Deiner Frau (Brot backen) und Dein Hobby im gleichen Raum?
Freue mich schon auf die nächsten Bilder


Grüsse
Hauke

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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#4 von RhB Michael , 17.12.2020 17:46

Sehr schöne Landschaftsarbeit und eine schöne Modelleisenbahn. rost:




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Grüße aus den Staaten!


 
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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#5 von theia , 18.12.2020 09:20

Hallo Hauke,

die beiden Hobbys vertragen sich bestens. Auch hinsichtlich von Bedenken wegen Mehlstaubs kann ich für uns absolut Entwarnung geben. Sooo wild staubt das bei meiner Frau nicht. Dafür können wir schön zusammen sein und trotzdem unseren jeweiligen Interessen nachgehen.

Viele Grüße
Theia


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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#6 von theia , 24.12.2020 15:36

Frohe Weihnachten 2020



Zu Weihnachten wird ein kleines Modul auf meiner Anlage durch eine Weihnachtskrippe ersetzt. Macht sich fein und zaubert auch im Hobbykeller ein kleines Stückchen weihnachtliche Stimmung.

Ich wünsche allen schöne Weihnachten. Passt auf euch und eure Lieben auf. Bleibt oder werdet wieder gesund.

Viele liebe Grüße
Theia


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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#7 von Falti , 25.12.2020 18:44

Hallo Theia

Eine sehr schöne Anlage , welche zu gefallen weis.
Bei dem Bild mit der Straßenansicht vor dem Bahnhof
war mein erster Gedanke, da paßt noch ein Obus hin.
Aber das ist allein meine Ansicht und mein Empfinden.

Die Weihnachtskrippe ist gut in Szene gesetzt auch beleuchtungsmäßig.

Na dann, weiter so, ich freue mich auf neue Ansichten.
Viele Grüße Falti


 
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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#8 von theia , 26.12.2020 17:43

Hallo Falti,

vielen Dank für die lobenden Worte,
Für meine Bahnhofstraße habe ich hin und her überlegt, ob ich es schaffe da was fahren zu lassen. Allerdings gibt die Straßenanlage keine geeignete Ringstrecke her. Ob Obus oder CarSystem, geht beides nicht. Aber das ist auch nicht schlimm. Man kann auf meiner kleinen Fläche halt nicht alles haben.

Die Weihnachtskrippe war in erster Linie eine erste Fingerübung. Die Steht auf einer kleinen tauschbaren Fläche. Zur Nicht-Adventszeit ist da meine Tankstelle. Was die Beleuchtung angeht, so muss man bei dem Bild aber auch ehrlich sagen, dass da ein bisschen Handylicht, Zufall und eine kleine Nachbearbeitung zusammenkommen.

Viele liebe Grüße
Theia


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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#9 von Falti , 26.12.2020 18:02

Hallo Theia,

Das mit der Beleuchtung, der Abendstern über der Weihnachtskrippe, so war das gemeint.
Und den Obus könnte man ja als Standmodel inszenieren, mal so als Beispiel, oder
eine alte Straßenbahn ? An ein Car-System habe ich dabei überhaupt keinen Gedanken verschwendet.
Aber Dir fällt sicher noch was ein, um die kahle Straße noch zu verschönern.

Schönen 2. Feiertag noch
Olaf


 
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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#10 von theia , 26.12.2020 18:46

Die Straße wird definitiv nicht so bleiben. Da muss (und wird) noch ganz viel passieren. Stand ist ja tatsächlich nur, dass die Straße schon mal da ist. Wahrscheinlich wünschen sich meine Villibaser Bewohner irgendwann diesen ausgestorben Zustand zurück


Viele liebe Grüße
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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#11 von Falti , 27.12.2020 03:08

Da bin sicher nicht nur ich gespannt, was da mal kommt und
was Dir da so einfällt.

Na, dann
Olaf


 
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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#12 von Corsar , 30.12.2020 11:28

Hallo Theia,

tolle Details, sieht super aus. Die kleine Gewerbe-Ecke mit Gleisanschluss ist eine gute Idee. Bringt optische Abwechslung und ein Ziel für Rangierfahrten.
Nur der Gleisplan ist insgesamt nicht so meins, aber das ist wohl Geschmackssache.

Grüße,
Corsar


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Planung: viewtopic.php?f=24&t=168795
Bau: viewtopic.php?f=15&t=185860


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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#13 von theia , 21.01.2021 11:35

@Corsar, Hallo
Ich gebe offen zu, dass ich mit anderen Rahmenbedingungen wohl auch noch etwas an dem Gleisplan geschraubt hätte. Da mir aber in erster Line das Basteln und Gestalten wichtig ist, habe ich es nach einigem hin und her bei dem Plan gelassen. Man könnte es auch nostalgisch bezeichnen. Die klassische Ovalform aus meiner Kindheit

Hallo zusammen
Verflixt, schon wieder fast ein Monat rum und hier ging es nicht weiter. Nicht, dass das heißen soll, dass überhaupt nichts ging. Allerdings tatsächlich gar nicht so viel. Aber das macht ja nix, da ich ja eh noch ein wenig mit dem Blick auf den Werdegang meiner Anlage weitermachen wollte.
Mit Olaf war ja noch das Thema mit der Straße. Ich mache da mal ein klein wenig weiter mit einem kurzen Blick auf die Planungsphase.
Die Erstellung der Straße ist ziemlich genau vor 2 Jahren gestartet. Nachdem die Schienen gelegt und die großen Häuser probeweise aufgestellt waren ging es an die Straßenplanung. So sah das "damals" aus.


Mehr als einmal beim Planung war ich versucht, die großen Häuser durch lauter kleine zu ersetzen, aber ich wollte mit dem bauen was da war. Hat schließlich alles mal viel Geld gekostet. Schlussendlich bin ich froh, dass ich das so gemacht habe, denn inzwischen bin ich mit dem was entstanden ist sehr zufrieden.
Nachdem die Verkehrsplanung stand ging es an den Straßen und Wegebau. Insbesondere bei den Wegen halte ich mich heute noch für durchgeknallt, aber das Ergebnis war und ist den Aufwand wert. Hier zwei Bilder zu den Anfängen:

Ausprobieren von Verlegemöglichkeiten der Juweela-Steinchen.

Die ersten Meter (öhm, Zentimeter) sind geschafft. Ich verlege meine Steinchen nicht direkt auf der Anlage, sondern auf Bastelplatten, welche vorab in die passende Form geschnitten sind. Hat den herausragenden Vorteil, dass ich die eigentliche Steinchenverlegearbeit rückenschonend auf einem Arbeitstisch erledigen kann. Dazu kommt, dass dadurch auch die Höhe der Gehwege mit meinen Bordsteinen zusammenpaßt.
Auch als Baustelle hat das durchaus seinen Reiz (Bilder von einer späteren Steinchenverlegestelle)

Inzwischen wurde auch die Fußgängerbrücke geliefert und wir müssen natürlich einen sichern Weg für die Fußgänger bereithalten.

Hier Bilder vom Verlegeergebnis der Hauptstraße:




Soweit mein Straßen und Wegebau. In der nächste Folge werden wir einen Blick auf den Mount Toblerone werfen, beziehungsweise die Enststehung des Berges mit Bauernhof.
Ich hoffe mein Blick auf die Anlagenentstehung gefällt euch.


Viele liebe Grüße
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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#14 von Joak , 21.01.2021 14:58

Hallo Theia,

die Straßen ansich sind etwas schmal für meinen Geschmack, aber sie geben einen schönen Bahnhofsplatz wieder
Auch hier wieder sehr schön ausgestaltet


Grüsse
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RE: Villibas - Rückblick Bau des Bergs

#15 von theia , 19.02.2021 15:10

Hallo zusammen

Himmel, wie die Zeit rennt. Ich wollte doch schon lange mit dem nächsten Beitrag rüberkommen. Naja, dann mache ich das halt heute

Kurz wegen der Straßen. Die Breite der Fahrbahnen beträgt 3,5 cm. Das sind im Maßstab hochgerechnet rund 3 Meter. Das ist für ungeübte LKW-Fahrer sicherlich eine Herausforderung, aber da die Durchfahrt für große LKWs eh gesperrt sein wird sollte sich das ausgehen. Die Buslinie geht auch nur in einer Richtung auf der Kurven-Außenbahn durch, das passt dann. Irgendeinen Bock müssen die Verkehrsplaner ja schießen, sonst wirkts ja überhaupt nicht realitätsnah

Aber nun zum heutigen Thema. Ich wollte mal zeigen, wie ich an den Berg gegangen bin und das möchte ich hier gerne machen.
Der Berg ist nach einer Methode entstanden, die ich bei einem Seminar in Wangen bei der Fa. Noch kennengelernt habe und die mir sehr gut gefallen hat. Insbesondere die Felsgestaltung kommt für meinen Geschmack extrem gut rüber. Aber seht selbst:

Zu Beginn habe ich eine Art Tragwerk aus Holz gefertigt. Auf dieses Tragwerk kommt eine Art Drahtgeflecht-unterstützte Aluminiumfolie.

Einen großen Teil des Bodens habe ich mit 2cm Styrodur belegt, aus dem ich zukünftigen Bachlauf ausschneiden konnte.
Die Felsen sind mit Gips-Gießformen entstanden und einfach mit Heißkleber auf die Alu-Schicht aufgeklebt. Von früher hatte ich noch Gipsbahnen, welche ich mehrschichtig auf der Bergfläche aufgetragen habe. Im folgenden Bild sieht man den Zustand bevor mit weiterem Gips die Übergänge zwischen der Bergfläche und den Felsen modelliert wurde.

Im nächsten Schritt werden die Felsen farblich gestaltet. Mit stark verdünnten Farben wurden die Felsen "getränkt". Da der Gips nur eine bestimmte Menge Farbe aufnimmt, kann man hier recht leicht eine schöne Felsfarbgebung erreichen. Zuerst ein neutrales Grau, anschießend je nach Wunsch und Vorstellung mit Rot- und Braun-Tönen Akzente setzen und zum Abschluss die Tiefen und Schatten mit Schwarz. In der "Tränk"-Phase sieht das teils ziemlich dunkel aus, kommt dann aber durch die saugende Wirkung des Gips sehr gut raus.
Im nächsten Bild sieht man das Ergebnis der Aktion. Neben den Felsen wurde hier auch schon der Rest des Bergs mit "Bodenbestreuung" behandelt. Alle "Nicht-Felsen-Flächen" sind dunkelbraun angemalt und dann schlicht und einfach Flächen mit Weißleim bestrichen und verschiedenes Streumaterial aufgestreut.

Weiter geht es dann mit der Begrünung, der Weggestaltung und was es halt alles so braucht um den Berg schön in Szene zu setzen.

Aktuell sieht das dann so aus:



Die Kühe sind noch in einen abgegrenzten Weidebereich gekommen. Wir wollen doch unliebsame Begegnungen zwischen Mensch und Tier vermeiden.


Soweit für heute, viele liebe Grüße
Theia


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