RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#1 von Siegfried Schicht , 18.11.2020 22:29

Ich habe für meinen Modellbahnfreund die Märklin H0 Anlage digitalisiert.
Im Normalfall alles Eigenbau. Im Einsatz, da Selbstbau hier nicht lohnt, habe
ich 28 Tams Decoder LD-W-1; LD-W-3, LD-W-32.2. Mit allen drei Typen keinerlei Probleme.
Da LD-W-32.2 nicht mehr lieferbar hat mein Freund für 10 Neuerworbene Loks als Decoder den LD-W-42
bestellt. Der erste funktionierte problemlos. Beim zweiten Decoder ging das Licht für Rückwärtsfahrt
nicht aus.
Ein zweiter Decoder verheizte sich vor meinen Augen nach anlegen der Digitalspannung.
Zwei Decoder sind im Probebetrieb nach etwa 3x 5 min lastfrei im Liegen bei geschlossenem Gehäuse ausgefallen.
Von 10 Decodern, die ich verbaut habe, funktionierten 4 Stück nicht. Reclamationen werden
mit Kontakt zum Gehäuse begründet und abgelehnt, (bei Kunststoffgehäuse wohl ein Witz).
Eine solche Behauptung sollte man sich bei einem fast 70jähriger Elektronikingenieur, der in jungen
Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht hat verkneifen, und lässt den Servicegedanken,
der eigentlich Umsatz generiert deutlich vermissen.
Der Vergleich mit dem LD-W-32.2 ergab eine Stromaufnahme
von 7,5mA beim 32er Typ und beim 42er 15mA. Der 42er Typ hat einen neuen Prozessor vom Typ MINI 54T.
Stromlaufplan liefert Herr Tams nicht mehr. Vermutlich nutzt Herr Tams einen Messeingang für Spannungsmessung
über einen Shunt Widerstand, und hat damit die Stromaufnahme des Prozessors mehr als verdoppelt.
Die 5V Versorgungsspannung erzeugt er nach wie vor mit einer Reglung mit BC817 aus der 21V DC.
Von den 15mA werden noch 3mA über die Z- Diode fließen. die restlichen 12mA fließen über den Regeltransistor
und werden im Wärme umgesetzt. Damit ergibt sich eine erzeute Verlustleistung von 16V * 12mA =190mW im Leerlauf.
der Transistor hat laut Datenblatt eine maximale Verlustleistung von 250mW. Im Betrieb werden sicher die
Umschaltströme dazukommen. Die P tot wird bei <25Grad C angegeben. bei geschätzt 40Grad, die ein Motor erzeugt,
und eventueller Umgebungstemperatur von im Sommer 30Grad, steuert der Transistor auf sein Lebensende zu, und wird
damit, die 5V für den Prozessor entweder auf 21V, oder wenn man Glück hat auf 0V absenken.
Kann sich jeder vorstellen, wie die Zuverlässigkeit sich entwickelt.
Habe auch meine Bedenken Herrn Tams mitgeteilt, aber meine Tests und Messungen hält er für fragwürdig. Ich weiß nicht,
ob er Probleme mit der Schaltungsmathematik hat. Für eine fachliche Diskussion hätte ein Anruf gereicht.
Hat jemand diese Decoder im Einsatz? Liegt die Ruhestromaufnahme bei Aufschaltung von 21V DC auf die fertige Lok,
oder direkt auf den Decoder im gleichen Bereich?
Gibt es ähnliche Serviceerfahrungen mit der Firma Tams?
M.f.G.
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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#2 von SAH , 18.11.2020 22:57

Guten Abend Siegfried,

selbstverständlich ist ein reihenweiser Verlust mehr als nur ärgerlich. Doch gerade hier ist es angebracht, konzentriert nach einer Ursachenforschung zu gehen.
Daher frage ich einfach mal der Reihe nach:
in welchem Modell wurde der Dekoder eingebaut?
Sind die Dekoder alle im selben Modell gestorben?
Haben die Dekoder eine Schnittstelle (NEM652 o.ä.), oder sind die Anschlüsse direkt verlötet? Bei letzterem hat man manchmal mit garstigen Motoren zu kämpfen.
Als Spannung wurde 21VDC angegeben, von welcher Zentrale/Stromversorgung stammen die?
Allein die Spannungsangabe in DC wundert mich ein wenig, ist das die Spannung auf dem Dekoder oder die Schienenspannung? Schienenspannung hat normalerweise ACDC trms als Referenz.
Wird der Dekoder mit MM oder mit DCC betrieben?

Zur Stromaufnahme: beim Tams LD-G33 habe ich eine Stromaufnahme zwischen 17mA (DCC/19,3V) bis 31mA (MM/20V) gemessen, je nach Zentrale. Also kann der Transistor nicht das schwächste Glied sein (sofern der natürlich auf dem LD-G33 vorhanden ist). Allerdings hat der LD-G33 auch die komplette Regelung mit dabei, der LD-W42 nicht.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#3 von Coder , 18.11.2020 23:12

[quote="Siegfried Schicht" post_id=2192377 time=1605734950 user_id=43686]
Gibt es ähnliche Serviceerfahrungen mit der Firma Tams?
[/quote]
Hallo Siegfried,

ich habe die Odysse mit einem LD-G 32.2 auch durch. Gleiches Schema wie bei Dir, der Kunde weiß eh nix. Stattdessen Ratschläge wie "Motor 20 Minuten einlaufen lassen, wegen der neuen Bürsten kann es Bürstenfeuer geben." Der Hinweis, dass der Motor seitdem (analog betrieben) schon mehrere Stunden gelaufen ist verpufft ungehört. Man bleibt ungerührt dabei dass die neuen Bürsten Schuld sind. "Bürstenfeuer - das muss es sein". Dass der Decoder sich nicht normal verhält (was zuvor zugegeben wurde) stört da offenbar nicht, der Kunde hat ja schon bezahlt. Nach mehreren Anläufen wurde mir die Sache dann zu blöd. Ich habe also in dieselbe Lok statt dem TAMS einen ESU LopiV4 eingebaut. Lief auf anhieb und läuft immer noch.

Ich habe mir übrigens gestern einen Rampino Loco-1 in eine Märklin-Lok eingebaut. Keine Änderungen am Motor, es ist also der Allstrom-Motor in AC-Betrieb. Was soll ich sagen? Die Lok läuft klasse mit dem Decoder ohne jegliche CV-Änderungen. Klar, der Motor verhält sich beim Anfahren wie vor dem Umbau, d.h. es braucht mehr Spannung bis die Lok anläuft. Das sind die Nachteile dann aber auch schon. Wenn es also keine Rangier-Lok ist werde ich wohl öfter zum Rampino-Decoder greifen.

Gruß,
Coder


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#4 von Siegfried Schicht , 21.11.2020 20:16

Hallo Stefan, hallo Coder,
21V DC ist nur die Spannung aus einer sicheren Spannungsquelle um den Ruhestrom zu messen. Egal ob LD-W oder LD-G. Der Aufbau ist bei beiden identisch, da das der gleichgerichteten Rohspannung des Decoders entspricht. Aus der gleichgerichteten Rohspannng mit dem Zusatzelko geglättet wird über den BC 817 die 5VDC erzeugt. Geht man davon aus, daß nur MOS Transistoren die Ansteuerung von Motor und Zusatzfunktionen übernehmen, kann man bei der Betrachtung die Ansteuerströme vernachlässigen und kann man davon ausgehen, daß der gemessene Strom dem Ruhestrom des Prozessors und dem Reststrom des Tantalelkos entspricht. Ist die Stromaufnahme hier schon zu hoch, dann kann man davon ausgehen, wie sich der Regeltransistor im Betrieb verhält bei höheren Temperaturen. Sprüche wie erhöhtes Bürstenfeuern können zwar Störsignale erzeugen, aber die Höherbelastung erfolgt dann auf der Seite der Powermos. Ein erfahrener Profi, oder auch Bastler kann einen überfahrenen Mos leicht und preiswert austauschen. Ein abgerauchter Prozessor lässt sich schlecht austauschen, vor allem wenn die Leiterplatte mit verbrannt ist.
Eine Messung mit angelegter Digitalspannung ist nicht sinnvoll. da die gemessenen Ströme weder mit dem AC noch mit dem DC- Messbereich des Multimeters messbar sind.
Mein Aufbau war in einem Schienenzeppelin auf einer Universalleiterplatte und mit Ministeckverbinder auf die Grundplatte gesteckt. Der Austauch des Decoders ging daher sehr schnell. Die anderen beiden liefen in einer V200 und einer E103. Also nicht mal ein kniffliger Aufbau.
Ich finde es verwerflich, wenn Decoderhersteller sich mit Behauptungen wie z.B. Gehäusekontakt vor der gesetzlichen Gewährleistungspflicht drücken.
Gruß
Siegfried


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#5 von SAH , 21.11.2020 21:25

Guten Abend Siegfried,

eine abgebrannte Leiterplatte einschließlich Bauteilen ist der Ansatzpunkt zur Analyse.
Welche Bauteile wurden gebruzzelt und welche Funktion haben die. Der Produzent wird seine Schaltung mit Sicherheit kennen und auch mögliche Störungen bzw. Fehlerquellen.
Was mir schon begegnet ist, dass die Anschlüsse für Extrafunktionen "verkehrt herum" verbunden wurden, ergo *batsch*. Gleichfalls am Motor hatte sich ein Entstörkondensator zum "nutzlosen Kondensator" gewandelt, indem seine Anschlüsse miteinander Kontakt hatten: Ergebnis: *batsch* (der Massekontakt mit dem Metallgehäuse oder mit dem Chassis, der ohne Gehäuse nicht sichtbar ist, hat den selben Effekt). Wärst Du bitte so nett, und fotografierst den Motorblock Deines Zeppelins und stellst dieses Foto uns zur Verfügung? Vielen Dank im vorraus!

Zur Stromaufnahme des Dekoders: ich messe diese mit einem geeigneten ACDC-trms DMM. Vergleiche mit Shunt und Oszilloskop ergeben die selben Werte.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#6 von Siegfried Schicht , 21.11.2020 22:04

Hallo Coder,
ich habe mir mal den Rampino LOCO-1 angesehen, er scheint ein besserer Ersatz für den LD-W-42 zu sein. Ich sehe zwar auch keinen Stromlaufplan, aber was ich auf dem Bild sehe, hat der Decoder einen Regeltransistor im SOT89 Gehäuse, der die 4-fache Verlustleistung des im Tams Decoder haben dürfte. Die sonstige Leistungsfähigkeit würde die gleiche sein.
Ich denke, die Firma Tams werde ich als Lieferant streichen. Danke noch mal für den Tip!

Gruß
Siegfried


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#7 von Coder , 21.11.2020 23:45

Schön wenn ich Dir einen hilfreichen Tipp geben konnte.

Habe heute meine Märklin 3054 (BR 103) mit einem ESU LoPi V4 digitalisiert, dabei allerdings auch den Märklin HLA verbaut. Die Lok fährt natürlich extrem langsam, Anfahren und Rangieren ist damit echt top. Das waren die Vorteile dann aber auch schon. Da restliche Fahrverhalten ist mit dem Rampino echt besser - obwohl die zugehörige Lok ja den originalen Allstrommotor hat.

Eine Unstimmigkeit habe ich beim Rampino Loco-1 noch gefunden: Lichtwechsel bei Fahrtrichtungswechsel funktioniert nicht. Erst wenn man das Lich manuell ab- und wieder anschaltet wird die korrekte Seite beleuchtet. Ein Makel mit dem ich gut leben kann.

Gruß,
Coder


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#8 von JoWild , 22.11.2020 14:06

Und dann sollte vielleicht die Tams-Spezifikation auch beachtet werden:
Spannungsversorgung: 12-24 Volt Digitalspannung oder analoger Fahrtrafo (Gleich- oder Wechselspannung)

Und Fahrtrafos haben nun mal keine 21V geglättete Gleichpannung. Der Decoder wird damit also bei den Messungen außerhalb seiner Spezifikation betrieben.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#9 von SAH , 22.11.2020 15:08

Moin Joachim,

vielen Dank für die Erinnerung!
Beim LD-G33, den ich weiter oben schon erwähnte, habe ich mit DC eine Stromaufnahme von 6,8mA bei 12V.
21V sind 7/4 davon, also ca. 12 mA.
Aber was solls, wirkliches Interesse ist nicht zu erwarten.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#10 von JoWild , 22.11.2020 15:49

Hallo Stephan-Alexander,
mir geht es nicht darum "wirkliches Interesse" zu erwecken, sondern darum, dass hier nicht andere auf Grund "derartiger Testdaten" einen ev. falschen Eindruck bekommen.
Solche Beurteilungen mit Daten, außerhalb der Spezifikation ermittelt, können leicht als geschäftsschädigend ausgelegt werden und dem Forum bzw. dessen Betreiber Probleme machen.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#11 von manta_3 , 24.12.2020 15:27

Hallo und mein Erfahrungsbericht dazu.
Ich habe in letzter Zeit meistens den Märklin mLD/3 verbaut. Ohne Probleme
Zuletzt wollte ich den Tams LD-G-42 einmal ausprobieren.
Erstmal ...er funktioniert.
aber langwierige, komplizierte Einstellung. Fahrverhalten geht so.
Handbuch: unübersichtlich.
Ich werde wieder zu Märklin wechseln. Der ist zwar etwas teurer aber er schont die Nerven
und nebenbei fährt die Lok wesentlich besser.


 
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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#12 von Werna , 06.01.2021 19:10

Nabend Siegfried !

habe aktuell leider tendenziell ähnliche Erfahrung machen müssen, nachdem ich genau wie Du wegen der sehr guten Erfahrungen mit den 32.2ern jetzt wieder zwei alte Märklinloks DHG 500 zeitgemäßer digitalisieren wollte ... das digitale Steuern ist m. M. nach in keinster Weise mit dem alten Decoder vergleichbar .... jedenfalls kriege ich mit meinen MS2 auch nach vielen Versuchen und Anpassungsversuche in den CV´s keine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit hin ... auf meine Kontaktanfragen an Tamsservice warte ich schon seit vor Weihnachten ......
ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, daß da noch jemand reagiert

das dazu von mir, ev. später nochmal mehr

schöne Grüße aus der Eisenbahnerstadt
Werner


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#13 von Railwolf , 08.04.2021 13:04

Hallo Herr Schicht,

[quote="Siegfried Schicht" post_id=2193874 time=1605986195 user_id=43686]
Ich finde es verwerflich, wenn Decoderhersteller sich mit Behauptungen wie z.B. Gehäusekontakt vor der gesetzlichen Gewährleistungspflicht drücken.
[/quote]

Das ist ein großes Wort geführt - zumal, wenn danach alle Anfragen von Stephan-Alexander Heyn unbeantwortet bleiben.
Man kann ja leicht behaupten, Ingenieur zu sein und eine fachliche Diskussion nicht zu scheuen - hier straft augenscheinlich die Realität aber die Behauptung Lügen.

[quote="Siegfried Schicht" post_id=2193874 time=1605986195 user_id=43686]
Ein abgerauchter Prozessor lässt sich schlecht austauschen, vor allem wenn die Leiterplatte mit verbrannt ist.
[/quote]

Dafür muß man schon einiges an Leistung durch die Leiterplatte geschickt haben - mit anderen Worten: das riecht nach einem großen Kurzschluß.

Übrigens, zum "Gehäusekontakt": das muß nicht unbedingt die Oberschale des Modells meinen; das Chassis ist ebenso stromführend!
[quote="Siegfried Schicht" post_id=2193874 time=1605986195 user_id=43686]
Die anderen beiden liefen in einer V200 und einer E103.
[/quote]
Beide Modelle - es wird sich um 3021 und 3054/3354/3357 handeln, oder? - haben ein Chassis aus Blech. Dieses führt Strom, nämlich das Potential der Räder und Schienen. Die V200 (3021) hat zudem ein Gehäuse aus Druckguß, das ebenfalls Strom leitet und führt. Soviel zu
[quote="Siegfried Schicht" post_id=2192377 time=1605734950 user_id=43686]
(bei Kunststoffgehäuse wohl ein Witz).
[/quote]
Das war dann wohl noch ein "großes Wort".

Aber bei Ihnen scheint ja "Schicht im Schacht" zu sein, nachdem Ihnen hier mit Fachwissen begegnet wurde...


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#14 von Running.Wolf , 08.04.2021 13:42

moin
mein Erfahrungsbericht ist kurz: LD-G-42 in eine V60 eingebaut, Lichtwechsel weiß/rot vorn und hinten, Führerhausbeleuchtung, TELEX vorn und hinten. Adresse geändert.
Alles klappte auf Anhieb.


Gruss Wolfgang

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RE: Erfahrungsbericht LD-W-42 (LD-G-42)

#15 von Running.Wolf , 11.04.2021 13:19

Moin
Ich habe noch eine Erfahrung mit dem LD-G-42.
Ich habe eine 50 Jahre alte E103 (3053) mit Märklin 60944, Motorschild 2, 8 Zähne, umgebaut.
Auf der Werkbank und mit 12 V DC schnurrte der Motor schön nach der intensiven Reinigung mit dem Ultraschallbad.
Der LD-G-42 steuert neben dem Motor noch rot/weiße LED vorn und hinten sowie die Maschinenraumbeleuchtung.
Die Standardeinstellungen des LD-G-42 waren erstmals für mich nicht zufriedenstellend, die Lok „hoppelte“ bei Langsamfahren. Gemäß der umfangreichen Gebrauchsanweisung habe ich die CV 113, 114, 115 sparsam angepasst. Nun läuft sie auch bei extremer Langsamfahrt ohne zu hoppeln.


Gruss Wolfgang

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