07.10.2020
Sogar ich als Süddeutscher tue mich schwer alles zu verstehen ops:
SRF Homepage zum Thema:
https://www.srf.ch/news/schweiz/hohe-ver...r-massive-abbau
07.10.2020
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Da bräuchte es deutsche Untertitel ... ich hab zwar einiges verstehen können, aber bei Frau Baer maximal 20%.
Freundliche Grüße aus Niederösterreich
Fred
Jede Bewegung, die nicht der Fortpflanzung oder Nahrungsaufnahme dient, ist unnötig und hat daher zu unterbleiben.
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Naja - ich als Österreicher (und Nicht-Xiberger) versteh eigentlich schon fast alles - wobei das Alemannische schon eine schöne und "andere" Sprache ist ("müertema" = "müssen wir" hab ich schon lang nicht mehr gehört...). Gibt's eine konkrete Stelle, wo was ganz unklar ist?
Inhaltlich ist das schon spannend, was die Schweizer da probieren: Tatsächlich den Umladeverkehr (den's ja im LKW-Verkehr auch zuhauf gibt für Stückgut) auch auf der Schiene anzubieten, wenn ein Ast der Transportkette "zufällig" von einem Schienen-Straße-Umladpunkt zu einem anderen führen kann: Da ist ja wirklich nicht einzusehen, wieso nicht. Nur muss eben dort (auch) die Umladung so billig wie möglich erfolgen - was in unseren modernen Zeiten halt "Prozessoptimierung" heißt - kein Fehlweg, keine Sequentialisierung, wo Parallelsierung möglich ist, und alles möglichst schnell - und das vermutlich mit konkurrierenden Optimierungsparametern ...
H.M.
Gruezi,
na ja verstehen kann man " recht vieles " , wenn man den Baselbieter Dialekt öfters hört und ihn auch spricht.
Ob es die neue " Dame " der SBB Cargo richten kann , wird man sehen, die können ja die Experten der DB - AG als Berater engagieren,
dann sind schon mal schlecht beraten. Dann das Gegenteil vom Berater in die Tat umsetzen.
Gruss - Elokfahrer160
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Auch in der Schweiz offenbart sich, daß der Stückgutverkehr für die Bahn kein Bereich sein wird, womit man Geld verdienen kann. Hier offenbart sich das Problem, daß zwar das sinnvolle Bestreben da ist, LKW-Verkehre aus Umweltschutzgründen zu beschränken, andererseits aber durch viel Handarbeit beim Umladen und auch Aufteilen und neu Zusammenstellen der Züge immense Kosten produziert werden. Vor allem in der Schweiz mit relativ kleinräumiger Infrastruktur wird es schwer sein, die Zielkonflikte aufeinander abzustimmen. Kurzstreckenverkehr und Stückgut auf der Bahn sind schwer in Einklang zu bringen. Wieviele LKW-Ladungen müssen an den Startbahnhof gebracht und am Zielbahnhof wieder abgeholt und verteilt werden?
Ich kann mich noch gut an den Stückgutverkehr als Beipack zu Personenzügen bis in die 70-er Jahre erinnern. Da wurden z.B. täglich Bankbelege in Koffern zur Datenverarbeitung mit dem Taxi von der Bank zum Bahnhof Ingolstadt oder Augsburg gebracht, nach München geschickt und am nächsten Tag kam der Koffer mit den gedruckten Kontoauszügen und Journalen wieder zurück!
Viele Grüße,
Fritz
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Stückgutverkehr ist auch bei der Bahn in Deutschland ein Verlustgeschäft. Da würde sich kein privater Eisenbahnanbieter die Hände dran schmutzig machen.
Der Gewerkschaftssekretär beschreibt den Teufelskreis. Weniger Angebot macht es auch unattraktiver.
Aber manchmal muss man eben auch die Frage stellen: Macht es Sinn für alles auf die Bahn zu setzen zu wollen. Die Antwort wird wohl so manchen Politiker schocken.
Vielleicht macht es Sinn mehr mit Containern und Flugcontainern zu arbeiten um so zumindest den Umschlag einfacher zu machen, bei standardisierten Containern kann hier auch viel automatisiert werden. Weil 20 Stunden für ein bisschen Stückgut ist einfach unattraktiv und die Kosten dürften bei soviel manuellen Umladen so teuer sein, dass ich als Unternehmer gleich einen Sprinter belade der in 2 Stunden spätestens im Ladengeschäft ist.
Gruß
Florian
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Hallo Stummies,
da hat die Bahn viel versäumt.
Früher wurden die Schiffe von Stauern, die die Säcke auf dem Rücken trugen, be- und entladen - dann kamen Container.
Die Luftfahrt hat früher auch alle Flugzeuge händisch be- und entladen, dann kamen die Flugcontainer. Die einzigen größeren Linienmaschinen die noch keine Norm-Container verwenden können, ist die 737, aus diesem Grund hat sie auch die derzeitigen technischen Probleme mit vielen Toten, weil sie sehr niedrig gebaut wurde, um händisches Laden zu ermöglichen.
Bei der Bahn gibt es schon lange die Übersee-Container (wie in der Schifffahrt üblich), aber die sind viel zu groß um sinnvoll im Stückgutverkehr eingesetzt zu werden. Auf gut Deutsch: derzeit keine Alternative als händisches Arbeiten!
Gruß Alf
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Gruezi mitänand,
süddütschland isch halt nit glich süddüschland, da muema scho alemannisch schwätze un versto chönne.
Wenn schon der Schweiz das Geld ausgeht, dann ist aber wirklich bald Land unter.
Die besten Grüsse
Georg
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Salü,
Zitat
Der Gewerkschaftssekretär beschreibt den Teufelskreis. Weniger Angebot macht es auch unattraktiver.
Naja, und der Nationalrat SP/GR (Minute 13:05) spricht ja davon, dass es letztendlich eine politische Entscheidung ist/sein muss mehr Güter auf die Schiene zu bringen und somit dafür auch etwas zu tun, andernfalls wandert der Güterverkehr auf den LKW.
Momentan hat SBB Cargo aber die Vorgabe der Eigenwirtschaftlichkeit.
Nils Planzer, Schweizer Transport- und Logistikunternehmer und Mitglied im Verwaltungsrat von SBB Cargo angesprochen auf die Umwelt (Minute 16:26) sagt unter anderem (Minute 16:40): "[...] LKW sind nicht mehr viel schlechter im Vergleich zur Schiene [...]"
Was wird also passieren?
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Bei SBB Cargo wurden die Weichen schon falsch gestellt, als der damalige SBB
Chef seinen Parteispezi und Gewerkschafter Nordmann als Cargo Chef ernannte.
Mit Workshops, " Kaderseminaren" in den abgelegensten Hotels, Hirnwäscherkursen, Gesinungsschnüffelei und falschen Personalbeurteilungen führt man keine Güterbahn!
Dazu eine schlimme Bestrafungskultur gegenüber den Mitarbeitern.
So geht man nicht gegenüber Erwachsenen Personen um.
Auch nach Nordmann, zuviele falsche Leute sind auf ihren Posten!
Köpferollen wäre angesagt.
Viele wissen nicht mal, was Cargo heisst, resp. was der Kunde will.
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