RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#1 von zirne , 19.09.2020 18:14

Hallo,

Ich kann zwar nach 9 Jahre immer noch nicht im Kreis fahren, aber dennoch lasse ich von Zeit zu Zeit Loks auf den bereits verlegten Gleisen als Pendelzug hin und her fahren.

Nun habe ich das nicht ungewöhnliche Problem, dass auch bei mir die Räder der Loks und Testwagen trotz regelmäßiger Gleisreinigung und dem Einsatz von Reinigungszwergen und Jörger System verdrecken, insbesondere da ich ja noch am Bauen bin. Bei den Loks habe ich bisher dann immer eine andere Lok nehmen können, doch nun gehen meine Vorräte zu Ende und ich kann das Thema Radreinigung nicht mehr ignorieren/aufschieben.

Ich suche eine technische Reinigungsmöglichkeit gleichermaßen für Loks und Wagen.
Ich fahre 2L Digital Roco Multimaus und schalte analog.

Ich will die Radreinigung nicht in der Anlage integrieren. Sie soll Teil des Arbeitsplatzes werden, wo auch die Lokwartung stattfinden wird. Dabei ist es egal, ob die Radreinigung als Einbaugerät oder Aufsatzgerät ausgeführt ist.


In der Forumssuche und im Netz bin auf folgende Geräte gestoßen:

Lux 9301 (ca. 175,- €
Proses PRR-H0-01 H0 Rollenprüfstand mit Radreinigungsfunktion (ca. 130,- €)
KPF-Zeller RRA-H0 Radreinigungsanlage (ca. 130,- €)
Noch Woodland Scenic Lokomotiv Reinigungsstation TT4561 oder H095980 (ca. 30,- €)

Frage 1) Gibt es noch andere technische Lösungen?

Fazit:

Lux hat wohl die größte Marktdurchdringung und ich kann hiermit definitiv auch Wagen reinigen. Das scheint wohl der Marktführer – auch preislich – zu sein. Man kann auch nicht lesen, dass hier Unzufriedenheit herrscht, was die Qualität angeht.

Das Teil von Proses hat den Vorteil gleichzeitig auch Rollenprüfstand zu sein.

Frage 2) Braucht man einen Rollenprüfstand? Wenn ja, wofür?

Wenn ja, wäre das sicher eine gute Wahl, wenn ich damit auch Wagenräder reinigen kann.

Das Teil von KPF kostet genauso viel wie das von Proses, arbeitet aber wohl so wie das von Lux, ist aber günstiger.

Bleibt noch der Preissieger von Woodland Scenics, der einen unschlagbaren Preis hat.

Leider kann ich außer zu Lux keine Erfahrungsberichte zu den anderen Modellen finden. Daher meine Frage an die Schwarmintelligenz:

Frage 3) Hat Jemand das Teil von Proses und/oder KPF und/oder Woodland im Einsatz und kann seine Erfahrungswerte teilen oder vielleicht sogar Vergleiche ziehen?

Frage 4) Kann ich mit den Geräten von Proses, KPF und Woodland auch Wagenräder reinigen?


Ich bin auf Eure Rückmeldungen gespannt und sage wieder mal vielen Dank im Voraus.

Beste Grüße

Zirne


 
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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#2 von zirne , 20.09.2020 11:21

Hallo nochmal,

Zur Lokomotiv Reinigungsstation von Woodland habe ich herausgefunden, dass diese keine oszillierenden Filzstreifen hat, so dass mir unklar ist, wie es an einem Wagen da vernüftig den Dreck abmachen soll, wenn ich den Wagen nur hin und her schiebe? Einzig die Reinigung der angetriebenen Räder ist mir einleuchtend.

https://woodlandscenics.woodlandscenics....otoWheelCleaner

Ne, ich glaube das Teil ist für meine Zwecke nicht geeignet.

Vermutlich bedarf es aber gar keiner Radreinigungsanlage. Wie ich erfahren habe, gibt es die viel kostengünstigere Alternative der Handreinigung. Da auf meiner Anlage max. 6 Züge zeitgleich fahren können sprechen wir nicht von utopisch vielen Radsätzen und diese müssen ja auch nicht nach jedem Fahrtag gereinigt werden, oder?

Um die angetriebenen Räder einer Lok zu reinigen, habe ich unter folgenden Link eine interessante und einfache Methode gefunden.

https://www.nproject.org/de/modellbahn/d...lok-zu-reinigen

Alternativ kann man die Lok laut einem anderen Mobahner auch einfach nur aufs Kreuz legen, Strom an die Lok geben und mit einem Lappen oder Wattestäbchen mit Reinigungsflüssigkeit den Schmutz von den Antriebsrädern entfernen.

Für die nicht angetriebenen Räder von Loks und Wagon, die sich ja frei drehen lassen, dreht man einfach das Rad auf einer Seite und entfernt dann mit einem Lappen oder Wattestäbchen mit Reinigungsflüssigkeit den Schmutz von den Rädern der gegenüberliegenden, mitdrehenden Seite.

Ein interessanter Tip war, die Woodland Pads einfach auf den Prüfstand zu kleben und hierauf die Wagen hin und her zu rollen. Das werde ich zumindest mal für die Nachreinigung probieren.

Wenn ich mal mit dem Bau fertig bin, regelmäßig die Schienen reinige, der Gleisstaubsauger zum nächsten Geburtstag kommt, Wagen mit Jörger System und Noch Reinigungszwerge im Einsatz sind sollte sich die Verchmutzung an den Radsätzen eigentlich in Grenzen halten lassen.

Die Radschleifkontakte von Fusseln zu befreien macht auch keine Radreinigungsanlage. Das kann ich nur händisch bei der Wartung der Fahrzeuge und Wagen vornehmen.

Also muss die Frage eher lauten, wann braucht man eine Radreinigungsanlage oder wann lohnt deren Einsatz wirklich?

Euch einen schönen Sonntag

Zirne


 
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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#3 von MrBlue , 07.11.2020 07:32

Guten Morgen Zirne,

Das Gleiche habe ich mich auch schon gefragt. Muss man wirklich ~ €170,- für eine Radreinigungsanlage ausgeben, ist das Geld gut investiert, spart es mir viel Zeit und vor allem werden wirklich die Räder gut gereinigt(?)

Ich könnte mir mit der Lux Anlage sehr gut einen Automatikbetrieb vorstellen d.h. die Rechner gesteuerten Züge fahren von Zeit zu Zeit selbständig aus ihrer Abstellung (Schattenbahnhof, etc..) zum Räder reinigen - mit der Filzauflage wird es sicher auch nicht schaden.

Hier kannst du dir die Lux in voller Aktion ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=LKPmXEExFOM

Wenn man natürlich viel Zeit mit der Wartung seiner Loks verbringt, wäre ein Rollenprüfstand mit integrierter Reinigungsmöglichkeit sicher auch nicht so verkehrt.

Schöne Grüße
Bernhard


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#4 von Burkhard Ascher , 07.11.2020 11:25

Hallo Zirne

Für Loks
Ein Leinentuch, Isopropylalkohol und einen Lüsterklemmenschraubenzieher.

Für Wagen - Achsen ausbauen
Ein Leinentuch, Isopropylalkohol und 2 Fingernägel

So gute Ergebnisse bekommst du nicht mit einer Radreinigungsanlage.


MfG
Burkhard
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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#5 von alexus , 07.11.2020 16:12

Hallo Zirne

Nicht angetriebene Achsen: Proxxon Bohrschleifer, harte Filzscheibe, ca. 3 Sekunden pro Rad. (Achse etwas mit dem Finger bremsen)

Angetriebene Achsen: In der Lokliege auf dem Rücken liegend (Schildkröte), mit Strom versorgen, laufen lassen und einen Lappen, Wattestäbchen o ä. vorsichtig hinhalten.
Nur mitlaufende Achsen, siehe oben.

Reinigungsmittel verwende ich nur in sehr hartnäckigen Fällen.

Das geht alles recht schnell und deswegen hab ich keine Radreinigungsanlage.


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#6 von -me- , 07.11.2020 18:48

Hallo Zirne,
ich mache es ähnlich wie Alexander, wobei ich momentan bei nicht angetriebenen Achsen ein Wattestäbchen nehme und die Achse dann von Hand drehe.
Aber das mit der Filzscheibe muss ich mal ausprobieren, das hört sich gut an. (Danke an Alexander! )


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#7 von MrBlue , 08.11.2020 00:30

Zitat

Angetriebene Achsen: In der Lokliege auf dem Rücken liegend (Schildkröte), mit Strom versorgen, laufen lassen und einen Lappen, Wattestäbchen o ä. vorsichtig hinhalten.



Wie versorgst du die "Schildkröte" mit Strom? Ist bei DCC nicht ganz so trivial...

Schöne Grüße
Bernhard


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#8 von uhx , 08.11.2020 00:39

Zitat von zirne im Beitrag Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?


Nein, braucht man nicht. Es ging auch 3 Jahrzehnte ohne. Aber jetzt wo sie da ist, möchte ich nie wieder ohne sein!


Schöne Grüße,
Ulli


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#9 von uhx , 08.11.2020 00:40

Zitat

Wie versorgst du die "Schildkröte" mit Strom? Ist bei DCC nicht ganz so trivial...


Mit DCC-Strom versorgen oder Analogbetrieb aktivieren.


Schöne Grüße,
Ulli


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#10 von alexus , 08.11.2020 09:48

Hallo zusammen

Zur Schildkröte Ok, bin Pickelfahrer aber die Zuführung des Betriebsstroms ist ja prinzipiell ähnlich.

Meistens setze ich anstelle des Dekoders einen entsprechenden Stecker nur mit Motoranschlußkabeln ein. Ich habe mir entsprechende Stecker für den 8 Pol. Stecker NEM 652 und für PLUX gebastelt.
Bei anderen schließe ich mit feinen Prüfklemmen das Labornetzteil direkt an den Motor an.
Bei Loks mit zusätzlichen Laufachsen kann man auch direkt an die Räder (und Mittelschleifer) anschließen, dann aber mit Dekoder und Versorgung durch die Zentrale.
Ich mach’s aber lieber mit dem Labornetzteil.


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#11 von Modelltraumland , 10.11.2020 21:49

Hallo Zirne,

ich habe den Rollenprüfstand von Proses. Ich hatte dasTeil ursprünglich für genial gehalten. Leider hat der aber ständig Kontaktprobleme, sodass ein Testen der Loks eigentlich gar nicht vernünftig möglich ist, das trifft auf das Reinigen der Räder demzufolge genauso zu. Daher habe ich mir den Rollenprüfstand von KPF Zeller zugelegt. Der hat zwar keine Radreinigungsfunktion, klappt aber ansonsten einwandfrei. Ein Rollenprüfstand ist schon von Vorteil, besonders bei Dampfloks mit sound. Eigentlich ist der sound ab Werk nie wirklich synchron mit den Radumdrehungen. Das kann man auf einem Prüfstand aber wunderbar einstellen, da die Lok eben nicht wegfährt. Nicht angetriebene Räder werden von Hand gedreht und mit trockenen Reinigungstüchern von ALDI, auf einem Holzstäbchen mit doppelseitigem Klebeband befestigt wie beim Schienenreinigungswagen von KPF Zeller, gereinigt. (Übrigens sehr empfehlenswert, was der in kürzester Zeit von den Schienen holt, ist der Wahnsinn) Seitdem wir den einsetzen, müssen wir viel seltener Räder reinigen. Angetriebene Lokräder reinige ich auch unter Digitalspannung in Schildkrötenlage auf die gleiche Art und Weise.


VLG Bernd

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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#12 von Brownie reloaded , 11.11.2020 11:03

Moin,

die Eingangsfrage "Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?" lässt sich ja eigentlich nur mit einem "gar nicht" beantworten.

Weil wirklich "brauchen" tut man sie nicht, wie schon die ganzen Reinigungstipps oben zeigen. Man braucht auch nicht wirklich eine dritte V200, oder ...., aber schön ist es schon, oder im Falle einer Radreinigungsanlage sehr bequem. Also eher ein Must Have ... man gönnt sich ja sonst nichts.

Bisher hatte ich meine Loks auch immer auf einer stromleitenden Radbürste oder einer stromleitenden Reinigungsschiene von Tsugawa gereinigt (N-Bahner), was aber nicht immer befriedigend war. Von Hand in der Lok-Liege mit manuell Strom auf die Räder, ist bei den filligranen Loks nicht ständig so angesagt, wenn alle Geländer dran bleiben sollen. Bei den beleuchteten Personenwagen ist es etwas einfacher, ja, aber fand ich auf die Dauer nervig.

Beim Bau meiner Erweiterung hatte ich dann eine stationäre Radreinigungsanlage mit DCC Decoder von Lux eingeplant, die in einem extra dafür vorgesehenen, langen Endgleis sitzt, so dass komplette Züge darüber gefahren werden können. Kosten: Eine Lok im mittleren Preissegment. Ob ich deshalb jetzt zur Zeit 18 statt 19 Loks habe, war leicht zu entscheiden.

Man merkt es schon, ich möchte sie nicht mehr missen. Man sollte aber keine Wunder erwarten, vollkommen vergrätzte Lok- und Waggonräder bekommen die auch nicht blank, besonders nicht, wenn sich schon schwarze Dreckpickel angesammelt haben. Wenn man aber die Loks oder Waggons über die Radreinigung schickt, sobald sich beim Betrieb die ersten, kleinen Ruckler oder Lichtaussetzer zeigen, hat man auf Dauer keine Probleme mehr damit.

Mein Fazit: Ein angenehmes Must Have.

Gruß Dietmar


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#13 von Gelöschtes Mitglied , 11.11.2020 11:20

Den Proses hatte ich auch mal - taugt nix!



RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#14 von filipowsky , 13.11.2020 17:28

hallo und moin,moin aus bremen,
ich überlege mir ein lux gerät 9301 in analog zu kaufen.
ich benutze mal dieses thema um einige fragen zu stellen..
es gibt die dinger von lux in analog und digital...was ist da der unterschied?
kann ich bei einem analogen gerät meine digitalloks draufstellen?
wie wird das gerät elektrisch angeschlossen?
ich fahre märklin wechselstrom mit c-gleis
funktioniert das damit.
gruss
wilfried


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#15 von uhx , 14.11.2020 00:56

Zitat

es gibt die dinger von lux in analog und digital...was ist da der unterschied?
kann ich bei einem analogen gerät meine digitalloks draufstellen?


Der Unterschied besteht einzig darin, wie der Motor der Randreinigungsanlage angesteuert wird. Bei der analogen Version kann die Randreinigungsanlage z.B mit einem analogen Modellbahntrafo (DC) oder einer anderen Gleichspannungsquelle gespeist werden. Die digitale Version hat einen Multiprotokoll-Decoder (Motorola, DCC, Selectrix) und kann dementsprechend mit dem Handregler des Digitalsystems, PC o.ä gesteuert werden. Was auf das Gleis eingespeist wird (Gleichspannung, Wechselspannung oder Digitalsignal) ist davon unabhängig, da für das Gleis und den Motor der Randreinigungsanlage getrennte Anschlüsse vorhanden sind.


Schöne Grüße,
Ulli


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#16 von filipowsky , 14.11.2020 11:50

hallo ulli,danke für die antwort..
kann ich dann die digitalen loks auf der analogen schiene fahren lassen ohne da was umstellen zu müssen?
gruss
wilfried


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RE: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

#17 von MrBlue , 14.11.2020 13:55

Hallo Wilfried,

Um eine digitale Lok analog zu steuern, muss der eingebaute Decoder dies unterstützen - ein Blick in die Beschreibung der Lok oder vom Decoder genügt.

Schöne Grüße
Bernhard


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