RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#1 von PhilippJ_YD , 24.10.2020 22:14

Eine Frage, deren Antwort ja auch immer wieder Grund zur Diskussion gibt:

Für wie notwendig haltet ihr eingebaute Pufferspeicher in Modellen der Spur H0?

Ich versuche einmal, mit den Antwortmöglichkeiten einen möglichst großen Bereich abzudecken. Annahme dabei wäre, dass ein eingebauter Puffer in Form eines einfachen Elkos etwa 5€, ein integriertes Powerpack etwa 30€ an der UVP des Modells ausmacht. Bitte keine Diskussion um die genauen Zahlen, ich weiß, dass wir keine genauen Kalkulationen kennen und somit keine genauen Preise festmachen können. Diese Werte orientieren sich jetzt einfach mal an Lösungen wie kaufbaren Powerpacks, wo ja zum Beispiel das Pendant von ESU etwa 40€ kostet.

Ich persönlich halte Powerpacks bei zweiachsigen Loks wie der Köf für sinnvoll, bei drei Achsen für in Ordnung. Ab vier Achsen halte ich den Pack für Powerpack für verzichtbar, einen kleinen Pufferelko für in Ordnung.

Unschlüssig bin ich derweil, ob man hier in AC und DC aufgliedern sollte, weswegen ich hier darauf verzichten möchte. Ich denke bei modernen Konstruktionen sind die Kontakteigenschaften bei beiden Systemen mehr oder weniger gleichwertig.

Mehrfachnennungen sind ausdrücklich möglich, falls ihr wie ich auch nach Modellen unterscheidet.


Gruß, Philipp


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#2 von Schroedjs , 24.10.2020 22:18

Bisher fahren alle meine Loks ohne Pufferspeicher sehr gut.
Nur der Robel hat einen von Haus aus.
Meine KÖF könnte ab und an einen brauchen Aber sie fährt nach ein paar Runden auch sicher.

Ich bin nicht abgeneigt, besonders bei der KÖF, aber da ich bisher keine verbaut habe und nicht vermisse, habe ich 0 angekreuzt.


Liebe Grüße, J.J. (d?ei d?ei)


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#3 von aftpriv , 24.10.2020 22:23

Seltsame Fragestellung!

Pufferung ja (normalerweise Kondensator direkt an meine Zimos angeschlossen!)

Achzahl unerheblich!

Gruß Alf


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#4 von Lauenstein , 24.10.2020 22:25

Ich halte einen Pufferspeicher grundsätzlich für empfehlenswert. Je weniger Achsen natürlich umso wichtiger.

Aber selbst kleine Pufferelkos um die 500 uF nutzen schon, um kleine Spannungseinbrüche zu überbrücken und sorgen so für ein besseres Fahrverhalten.

Also eigentlich ein Muss für jede Lok, auch wenn es die regelmäßige Reinigung der Schienen und Räder niemals ersetzen sollte.

LG
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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#5 von Michael Knop , 24.10.2020 22:36

Hi,

In keiner meiner Loks ist eine Pufferung nachgerüstet, und ab Werk nur in einzelnen Märklin Sound Loks aus 2009 und 2010 vorhanden.


Ich halte, bei entsprechender Sauberkeit von Radsätzen und Gleis eine Pufferung für überflüssig - ich kann mit allen Loks auch ohne Pufferung auf unsern Tischbahnings und vergleichbaren Aufbauten mit Fahrstufe 1 die gesamte Anlage abfahren, ohne Probleme.



Viele Grüße, Michael


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#6 von Uwe der Oegerjung , 24.10.2020 22:43

Moin Philipp

Bislang habe ich noch keines meiner vielen Triebfahrzeuge mit einem Kondensator ( Powerpack) nachgerüstet

Es kann aber gut sein das Ich Triebfahrzeuge habe die mit so etwas Werksmäßig geliefert wurden

Ich finde es fehlt die Antwortmöglichkeit es täte jedem Triebfahrzeug gut einen Pufferspeicher ab Werk zu haben

Aber wichtiger ist es das die Anlagen und Triebfahrzeuge ordentlich gepflegt werden

MfG von Uwe aus Oege


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#7 von PhilippJ_YD , 25.10.2020 00:06

Zitat

Seltsame Fragestellung!

Pufferung ja (normalerweise Kondensator direkt an meine Zimos angeschlossen!)

Achzahl unerheblich!

Gruß Alf



Hallo Alf,

weswegen seltsam? Seltsam aufgrund der Art der Formulierung, oder wie aus deiner Antwort zu schließen für dich keine Frage, weil quasi immer mit Kondensator gepuffert wird. Man kann ja die Frage/Antwortmöglichkeiten der laufenden Umfrage leider nicht mehr anpassen. Vielleicht war für mich die Frage auch zu implizit: Ist derjenige bereit, die etwa 30€ UVP mehr für ein Modell zu zahlen, wenn es einen vollwertigen Powerpack hat, sind es die 5€ für eine normale Kondensatorschaltung, wie sie ja zum Beispiel in den meisten Roco Modellen mit Sound verbaut werden, oder ist die Variante komplett ohne am liebsten, wie es afaik zum Beispiel Piko handhabt.


Gruß, Philipp


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#8 von persus , 25.10.2020 09:01

Einige meiner Loks haben werksseitig ein PowerPack verbaut, aber gezielt gekauft und nachgerüstet habe ich ein PowerPack noch nie. Auf der anderen Seite habe ich es mir zu Angewohnheit gemacht, meine Loks mit einem einfachen Elko auszurüsten. Ich verwende hier gerne 1000µF bis 2200µF. Wo also Platz vorhanden und die passende Schnittstelle verfügbar ist, kommt so ein Elko rein. Mehr aus Angewohnheit als das es erforderlich wäre. Außerdem habe ich nur zwei Loks mit drei Achsen (eine mit und eine ohne PowerPack), alle anderen Loks haben mehr Achsen.


Gruß
Pero


 
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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#9 von vikr , 25.10.2020 10:00

Hallo,

da ich praktisch ausschließlich digital fahre und gern rangiere und das auch mit extremer Langsamfahrt, kommt bei meinen H0-Loks eigentlich immer eine Pufferschaltung, meistens der Zimo MX634 mit Kondensator rein.
Ich habe dies noch nie in irgendeinerweise als wirklich störend erlebt.
Aus welchem Grund sollte ich also auf diesen Kompfort verzichten?

Es fehlt eigentlich die Möglichkeit "optional in alle Fahrzeuge"!

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#10 von alexus , 25.10.2020 10:17

Hallo zusammen

Ich baue eigentlich in möglichst alle meiner Loks Kondensatoren ein. Ist auf meinem alten M-Gleis sinnvoll.

Diese Antwortmöglichkeit fehlt mir.


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#11 von SAH , 25.10.2020 12:12

Moin,

Pufferkondensatoren in der beschriebenen Art halte ich bei ordungsgemäßer Instandhaltung von Oberbau und Loks für obsolet. In einer anderen Form sind sie zwingend notwendig (LRA). Allerdings gibt es da ungelöste Probleme mit Zimo Dekodern MX63x, sofern die Kapazität 470 miktoF überschreitet und ausschließlich mit DCC-Signal am Gleis gefahren wird.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#12 von PhilippJ_YD , 25.10.2020 12:30

Zitat

Diese Antwortmöglichkeit fehlt mir.


Zitat

Es fehlt eigentlich die Möglichkeit "optional in alle Fahrzeuge"!



Die Antwortmöglichkeit ist durch die Mehrfachabstimmung gegeben: Auswahl Bis vier und ab fünf Achsen bitte mit Kondensator. Zugegeben, etwas aufgedröselt, aber ich wollte nicht noch mehr Fallunterscheidungen in die Umfrage bringen.

Zitat

Aus welchem Grund sollte ich also auf diesen Kompfort verzichten?



Nunja, der wesentliche Grund könnte eben der Preisunterschied sein. Das dürfte mit der Grund sein, dass in den analogen Varianten häufig die Plätze für die Elkos frei bleiben, da sie ohnehin nur mit einem Dekoder genutzt werden.

Zusammenfassend: Ich sehe mal wieder, dass Statistiker durchaus ihre Berechtigung haben. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, pro Lokkategorie 2-5 Achsen mit Stromabnahme jeweils die Wahl zwischen nichts/Kondensator/Powerpack zu stellen. Danke dennoch für eure Beteiligung, vielleicht ergibt sich ja doch noch ein nutzbares Ergebnis.


Gruß, Philipp


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#13 von aftpriv , 25.10.2020 12:47

Servus Stephan-Alexander

Zitat

Allerdings gibt es da ungelöste Probleme mit Zimo Dekodern MX63x, sofern die Kapazität 470 miktoF überschreitet und ausschließlich mit DCC-Signal am Gleis gefahren wird.


Näheres darüber würde mich interessieren

Gruß Alf


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#14 von SAH , 25.10.2020 17:48

Guten Abend alf,

das machen wir via PN, weil hier t: und um unnötiges Störfeuer zu vermeiden.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#15 von Analogbahner , 25.10.2020 18:03

Sogar für mich, als Puko-Analogfahrer, wären Puffer-Elkos unverzichtbar, da die Loks, seit sie „innen“ sowieso digital fahren, bei Kontaktproblemen einfach stehenbleiben und nur durch Anstupsen zum Weiterfahren überredet werden können. Im heutigen Digitalbetrieb wird gerne vorbildlich langsam gefahren. Als Analogfahrer musste ich ohnehin mit Karacho über Weichenstraßen rasen, um nicht zu verrecken (naja, Karacho verstanden als „deutlich vorbildwidrig zu schnell“). Aber als Digitalfahrer wäre das ohne Puffer gar nicht möglich. Dazu sind K-Gleise einfach zu anfällig fürs Verrecken... Zumal ich ja noch klassische Trennstellen verbaut hatte.

Die Achsanzahl ist nur indirekt maßgeblich. Die Märklin-V60 mit ungefederten, gekoppelten 3 Achsen fuhr schlechter als die Brawa-Köf mit nur 2 Achsen. Die Anzahl ist keine Garantie für guten Kontakt, vielmehr ist die Bauweise als solches wichtig.

Also: sehr notwendig.


Gruß Analogbahner


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#16 von BernhardB ( gelöscht ) , 25.10.2020 18:42

Zitat

Zitat

Es fehlt eigentlich die Möglichkeit "optional in alle Fahrzeuge"!


Die Antwortmöglichkeit ist durch die Mehrfachabstimmung gegeben: Auswahl Bis vier und ab fünf Achsen bitte mit Kondensator. Zugegeben, etwas aufgedröselt, aber ich wollte nicht noch mehr Fallunterscheidungen in die Umfrage bringen.



Das ist nicht unbedingt dasselbe.
"Bis vier Achsen" kann bedeuten, ab fünf nicht mehr nötig. Und "ab fünf..." das umgekehrte.

Also ich finde es auch für alle Triebfahrzeuge sinnvoll, und diese einfache Antwortmöglichkeit fehlt.

Grüße,
Bernhard


BernhardB

RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#17 von Analogbahner , 25.10.2020 21:17

Ich habe, aus genau diesem Grund, auch beide Antworten gegeben. Damit sollten alle Loks von 0 bis 1000 ( )Achsen abgedeckt sein. Für sich alleine und zusammengezählt bekommt es dann seine Gültigkeit. Ich wusste nur nichts mit dem Unterschied zwischen „Power-Pack“ und Kondensator anzufangen. Wenn damit eine Knopfzelle gemeint ist, die Strom abgibt, mag das effizienter sein, aber auch umständlicher - denn diese Dinger halten nie lange.


Gruß Analogbahner


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#18 von Carl999 , 28.10.2020 08:12

Moin,

bei den Preisen der Loks bzw. Triebfahrzeugen sollte immer zumindest ein Elko Standart sein, besser wären natürlich "Powerpacks", welche mir derzeit allerdings (noch) sehr überteuert scheinen (Modellbahn-Aufschlag!), aber Weichenhoppeln und Anschubsen beenden würde.


Gruß Carl


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#19 von Emmentaler , 28.10.2020 08:19

Hallo

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Powerpack und Puffer-Kondensator?

Grüsse
Walter


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#20 von Schwanck , 28.10.2020 12:36

Moin,

der Hersteller Tams gibt in seinen Decoder-Anleitungen gute Hinweise zu den Kondensatoren, die er sogar bei etlichen Typen direkt mitliefert. Das ist vorbildlich - ganz egal was diese Umfrage bringt.


Tschüss

K.F.


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#21 von Lauenstein , 28.10.2020 12:55

Zitat

Hallo

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Powerpack und Puffer-Kondensator?

Grüsse
Walter


Der Pufferkondensator mit einfacher Ladeschaltung hat lediglich so 470 - 2.000 uF Speicherkapazität bei Decoderspannung. Das reicht nur für weniger als 1 Sekunde Überbrückung, aber genug, um Sound- und Lichtaussetzer zu vermeiden. Kostenpunkt ca. 2€.

Ein PowerPack arbeitet mit ein oder zwei HighCaps, die jeweils zwischen 0,5 und 1 F Speicherkapazität haben, allerdings bei 2,5 - 2,7 V Nennspannung! Daher benötigt ein solches PowerPack eine Elektronik, die die Decoderspannung von ca. 16 V auf 2,7V runterregelt bzw. im Pufferungsfall auf die Decoderspannung hochwandelt, einen sogenannten Stepdown/stepup-Wandler. Daher sind diese PowerPacks auch mit 30-40€ deutlich teurer.

LG,
Lauenstein


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#22 von Analogbahner , 28.10.2020 14:51

Und warum nimmt man keine Knopfzellen, so wie bei der BIOS-Versorgung? Liegt das an den 12V?


Gruß Analogbahner


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#23 von alexus , 28.10.2020 15:09

Hallo Jochen

Da müßte man die Spannung immer noch mit Elektronik hochwandeln und die Knopfzellen wären sehr schnell leer (Stromaufnahme kann schon mal 300-400mA sein, liefert das eine Knopfzelle?). Die High- oder Supercaps sind wie kleine Akkus, nur viel robuster.


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#24 von Brownie reloaded , 31.10.2020 15:38

Als N-Bahner gibt es für mich schon aufgrund der deutlich leichteren Loks nur eine Antwort: Möglichst in jede Lok so viel Pufferspeicher wie man unterbringen kann. Und wenn ich an meine Jugend mit H0 denke, hätte ich mir das dort auch gewünscht.

Gruß Dietmar


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RE: Wie notwendig findet ihr Pufferspeicher in Lokomotiven?

#25 von Peter BR44 , 31.10.2020 16:37

Hallo zusammen,

habe bis heute in meinen Umbauten weder ein PP noch einen Kondensator verbaut.
Verbesser jede Art der Stromaufnahme an meinen Umbauten.
Wobei muss ich sagen, dass mein letzter Umbau Märklin 3039 BR 110 mich fast zum Wahnsinn getrieben hatte.
Sie hat geruckelt ohne Gnade. Egal was ich versucht habe.
Habe dann meinen Fehler bzw. Bock gefunden.
Hatte vergessen die Litze am Schleiferdrehgestell noch an zulöten. ops:

Habe noch ein paar kleine Maschinen die auf Ihren Umbau warten (Glaskasten, BR ET 194 der DRG, Köf).
Da hoffe ich, dass ich hier auch ohne auskomme.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


 
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