RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#26 von Analogbahner , 28.09.2020 15:33

[quote="kleiner Wolf" post_id=2168076 time=1601286259 user_id=18735]


Ich hätte mich gefeut, wenn du mal eine konkreten Vorschlag unterbreitet hättest.
Mit einer verbalen Beschreibung ist dies so eine Sache.
Soll heißen, einfach in die 3D-Grafik die Weichenverbindung eingezeichnet, wo diese deiner Meinung nach hingehört.


[/quote]

Mache ich gerne, wenn ich wüsste, was jetzt genau der letzte Stand der Dinge ist. Es gibt eine Reihe durchführbarer Gleispläne - aber welcher ist es denn nun?

Dass schlanke Weichen bei kleinen Anlagen Platz wegnehmen, stimmt nur in der Länge. Ich hatte auch geglaubt, dass sich das bei meinem 2,5m-Bahnhof entscheidend auswirken würde. Tatsächlich war es günstiger, schlanke Weichen zu verwenden, weil dadurch ein Gleis mehr möglich wurde. Es sei denn, man kappt die Weichenabgänge der Normalweichen, was aber zu anfälligen S-Kurven führt - und kam für mich sowieso nicht in Frage.

Ich habe keine Ahnung von Zweileitergleisen; ich vermute aber, dass es mehr Geometriemöglichkeiten gibt als nur mit Märklins K-Gleis zu arbeiten...



Ich hatte das Vorfeld so eingerichtet, dass aus beiden Hauptstrecken sämtliche Bahnsteiggleise erreichbar waren. Dazu war die Einfahrt unten rechts zusammengeführt (fehlt im Bild) und die Züge warteten "im Bahnhofsvorfeld". Da dies eine unfertige, nie realisierbare Probiererei war, habe ich nicht weitergeplant. Es war Vorgabe, mindestens zwei Züge gleichzeitig fahren zu lassen (um den Eindruck von Wahnsinnsbetrieb zu erzeugen...), aber das könnte man auf deinen Anlagen ja auch... Diese Anlage hatte aber die Möglichkeit, durch eine Klappbrücke an der Wand im Kreis weiterzufahren - weshalb sie unfairerweise größer bemessen war.


Gruß Analogbahner


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#27 von kleiner Wolf , 28.09.2020 16:19

Zitat

Mache ich gerne, wenn ich wüsste, was jetzt genau der letzte Stand der Dinge ist. Es gibt eine Reihe durchführbarer Gleispläne - aber welcher ist es denn nun?


Dein Hinweis/Kritik war auf diesen Planstand ausgerichtet, welchen du selber gepostest hast.



Mit der Auffächerung der beiden Gleise (wenig Weichen) habe ich es mir einfach gemacht, weil ich noch Platz für eine zusätzliche Abstellanlage (nordöstlich) schaffen wollte.

Dein GP ist ähnlich, wie der schematische GP, welchen ich in Beitrag 11 gezeigt hatte.
Bei genauer Betrachtung deines GP's, gibt es aber auch auch Einschränkungen - eingeschränkte Parallelfahrten.
Du kannst 2 Züge bewegen, aber eben nicht aus allen Gleisen/Gleisabschnitten - ist wie bei der von mir vorgestellten Planung.
Dein Flaschenhals ist der Hosenträgerkonstrukt.
Dieser ist zwar platzsparend passt aber nicht zu der gewählten Epoche V/VI.
Auch DWK's pasen nicht so recht in diese Zeit, deshalb sollten diese in Hauptverkehrsgleisen nicht eingesetzt werden.
Allerdings kommt man in manchen Fällen aus Platzgründen nicht darum diese einzusetzen.

In meinem Kopf existiert schon eine Lösung, wie man dies ändern könnte, um mehr Flexibilität (Anbindung meherer Gleise/Parallelität) zu erreichen.


Gruß
Roland




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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#28 von Analogbahner , 28.09.2020 16:35

Ja, stimmt. Ich hatte Epoche IIIb / IV. Normalerweise wird das "Aneinandervorbeifädeln" ja durch zwei diagonale Weichenstraßen gewährleistet, der ausfahrende Zug fährt (von sich aus) rechts, der einfahrende auch. Dass DKWs zunehmend durch Weichen ersetzt werden, ist zwar richtig, aber größere Kopfbahnhöfe haben immer noch reichlich davon.

Wie gesagt: mein Plan war für händischen Analogbetrieb. Mehr als zwei Züge gleichzeitig könnte ich nicht wuppen...

PS Ich spiele mit dem Gedanken eines Einfädelungsbauwerkes... das heißt, es gibt drei Hauptgleise, von denen eines noch eine Etage tiefer geht und von dort aus kreuzungsfreie Einfahrt ermöglicht. Da ich bei Radien und Steigungen als Analogfahrer nicht so zimperlich bin (außerdem fahre ich 1:100-Schnellzugwagen) wäre das wohl nichts für dich...


Gruß Analogbahner


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#29 von kleiner Wolf , 28.09.2020 16:50

Galube langsam zerlabern wir den Strang geauso wie den von Jens.
Wir sollten doch beim Thema bleiben.
Ansonsten können wir uns gern per PN austauschen.

Optimierung der Fahrmöglichkeiten - weniger Einschränkungen für Parallelfahrten.


Gruß
Roland




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#30 von Analogbahner , 28.09.2020 16:55

???


Gruß Analogbahner


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#31 von kleiner Wolf , 29.09.2020 18:47

[quote="kleiner Wolf" post_id=2168171 time=1601302746 user_id=18735]



In meinem Kopf existiert schon eine Lösung, wie man dies ändern könnte, um mehr Flexibilität (Anbindung mehrerer Gleise/Parallelität) zu erreichen.
[/quote]

Hallo zusammen,
kurze Zwischeninfo, wie ich mir die Lösung vorstellen könnte.
Mittels Paint habe ich dies skizziert, wie man mehr Flexibilität erreichen kann - kein Anspruch auf Maßstäblichkeit, es geht ums Prinzip.





Die blaue Gleisverbindung wäre noch eine Option, welche aber gegen die Nutzlänge geht - wird nicht weiter verfolgt, weil zu materialaufwendig.

Wie schon geschrieben erfordert diese zusätzliche Weichenverbindung mehr Länge.
Welche den Fortfall eines Gleises im Bahnhof nicht erreicht werden kann, sondern nur durch den Entfall der unteren Abstellanlage im Nordosten sehe ich dies umsetzbar.
Wenn ich die Skizze in Wintrack umsetzt habe, wird sich zeigen, ob meine Annahme/Aussage richtig war.
Kann aber noch einige Tage dauern, da andere Dinge höher priorisiert sind.


Gruß
Roland




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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#32 von Analogbahner , 30.09.2020 04:08

Ich würde versuchen, das Ausziehgleis mindestens so lang zu machen, dass eine ganze Zuggarnitur in einem Rutsch rausgezogen werden kann. Das bedeutet, es würde als „drittes“ Hauptgleis parallel noch ein Stückchen hinausgehen. Da du so lange Bahnsteige vorsiehst, hast du auch so lange Züge. Jetzt wird es wohl so sein, dass die Rangierlok bis zu drei Wagen herauspicken kann, diese vom Abstellbahnhof an den Bahnsteig schiebt, die nächsten zwei bis drei Wagen holt und diese dann hintenandrückt? Andernfalls müsste sie den Weg über ein Hauptgleis nehmen, was wir ja vermeiden wollen.
Die Weichenverbindungen sind inzwischen regelrecht umfangreich geworden. Man kann sich tatsächlich fragen, ob alle wirklich überhaupt nötig sind... Kommt auf die geplanten Zugverbindungen an. Die blaue Gleisverbindung wäre dann die „Luxusvariante“, die schon an Frankfurt erinnert... Sie wird die Bahnsteige spürbar verkürzen. Wahrscheinlich wäre die erst begründet, wenn es auch zwei Hauptstrecken gäbe.


Gruß Analogbahner


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#33 von PCvD , 30.09.2020 04:53

Hallo Roland,

ich würde wie mein Vorschreiber die blaue Verbinddung auch weglassen. Das erscheint mir zu voll.
Stattdessen habe ich noch folgende Ideen:

- In der rot eingerahmten Verbindung könntest du rechts der DKW noch ein Lok-Stumpfgleis zwischen die beiden Verlängerungen der Bahnsteiggleise setzen. Da erscheint mir eh ewas mehr Platz im Plan/Visualisierung. Vielleicht gelingt Dir das, wenn du alle Gleis unterhalb vom Bahnsteig her kommend etwas früher in den Bogen führst.

- Je nach Wichtigkeit deiner Bahnsteiglänge - ein Wagen mehr in vorbildgerechter Zugbildung, gegenüber Rangierspaß: Vielleicht kürzst du die Bahnsteiglängen um wenige Zentimeter ein, verschiebst alles ein wenig nach links. Dann kannst Du ganz rechts das Ziehgleis noch länger machen und parallel zur Strecke führen. Und dort würde ich irgendwo nochmals eine Weichenverbindung setzen, dass über das Ende des Ziehgleises mit Loks in einige Bahnsteiggleise mehr gesägt werden kann. Dies wäre für Zugloks, welche im oberen Teil in den Nebengleisen länger parken, oder für Rangierloks, welche in den unteren Bahnsteiggleisen Erledigungen machen. Ich würde diese Weichenverbindung nach der zweiten Weiche im Einfahrgleis einfädeln lassen. So gelangst du vom Ziehgleis bis in das dritte Bahnsteiggleis von unten. Oder du ersetzt die einfache Weiche rechts der DKW durch eine weitere DKW.

Damit ergäbe sich, dass die unteren Bahnsteiggleise mit genügend Lokwechselmöglichkeiten den Tagesverkehr aufnehmen. Und die oberen Bahnsteiggleise dem selteneren Einsetzen bzw. Ausscheren von Garnituren dienen. Ausfahrten von dort legen die gesamte Einfahrt lahm, deswegen sind sie seltener.

Der obere Teil mit den Nebengleisen gefällt mir von Anfang an sehr gut. Das sieht richtig nach gewachsener Bahnanlage aus und kommt von einigen Betriebsabläufen glaubhaft rüber. In der Visualisierung stehen da ja ein paar Loks. Das wirkt echt gelungen als Hingucker.

Gruß,

PCvD


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#34 von Analogbahner , 30.09.2020 16:24

Im Grunde geht es nur um die Frage: muss jedes Bahnsteiggleis vom einfahrenden Zug erreichbar sein? Das wäre bereits bei der Variante mit zusätzlicher DKW der Fall. Oder sind die Routen so getrennt, dass Teile nicht zwingend verbunden sein müssen? Ich vermute, dass es immer Ausnahmesituationen geben wird, welche die Allzeiterreichbarkeit erfordern - es braucht ja bloß eine Lok am Bahnsteig liegenzubleiben oder ein Zug muss sofort stillgelegt werden...

Die Frage, wie viele Züge gleichzeitig fahren können, stellt sich bei nur einer Haupttrasse gar nicht: es sind maximal zwei. Dafür würde ich deshalb nicht mehr als nötig Weichen verplanen.

Eine andere Frage drängt sich mir auf: wo warten die langsamen Züge, um die bevorzugten vorbeizulassen? "Gefühlt" warte ich im Bummelzug immer auf den vorbeifahrenden ICE, der Priorität hat, und zwar vor oder nach dem Bahnhof. Nun ist deine Anlage zu kurz für solche Probleme, aber ein ICE mit Verspätung (haha...) sollte den Regionalexpress überholen können, bevor dieser in den Bahnhof einfährt. Deshalb wäre für mich ein Wartegleis im Vorfeld empfehlenswert. In Stoßzeiten warten drei Züge auf Einfahrt, durch ein "Nacheinander" im Blockbetrieb würde es noch länger dauern.

Konkret: das Ausziehgleis um eine gut bemessene Zuglänge verlängern und vorne und hinten mit Weichen andocken. So ähnlich schwebte es meinem Vorschreiber wohl auch vor. Der Bummelzug kann rechts parken, und bei Bedarf ist das Ausziehgleis wieder Ausziehgleis.

PS Eine Skizze kriege ich mit Android nicht hin. Ich zu doof, um die Malprogramme dort zu bedienen. Ich vermisse mein Illustrator, mein Photoshop...


Gruß Analogbahner


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#35 von Harzroller ( gelöscht ) , 01.10.2020 13:02

Gelöscht da nicht relevant.


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#36 von Analogbahner , 01.10.2020 15:52

Die Einfahrt-/Ausfahrt-Spirale sieht bereits jetzt schon ziemlich eng aus. Ginge dort noch ein drittes Parallelgleis - oder sind wir dann schon bei R -1?


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#37 von Harzroller ( gelöscht ) , 01.10.2020 18:27

Hatte meinen vorherigen Beitrag zwar gelöscht hole diesen aber wieder zum Vorschein.
Denke eine Umsetzung wäre machbar, aber dann passt die dargestelle Bahnsteighalle (Faller Artikel-Nummer 120199) nicht mehr von der Spannweite.
Faller schreibt zwar in seiner Produktbeschreibung, dass diese für Durchfahrts­brei­te von 3-gleisigen Verkehr mit C-Gleis und allen anderen Gleisarten geeignet ist.
Als Gleismittenabstand wird 77,5 cm angegeben.
Daraus resultieren 37,5 mm Bahnsteigbreite.


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#38 von kleiner Wolf , 02.10.2020 10:36

Guten Tag zusammen,
in einem früheren Beitrag hatte ich bereits dargelegt was meine Beweggründe Stumpfgleise am Bahnsteigkopfenden nicht vorzusehen.
Auf Basis meiner Handsikzze (Verbesserung der Betriebsabläufe) wurde dies erneut wieder angeregt.

Zitat

In der rot eingerahmten Verbindung könntest du rechts der DKW noch ein Lok-Stumpfgleis zwischen die beiden Verlängerungen der Bahnsteiggleise setzen. Da erscheint mir eh ewas mehr Platz im Plan/Visualisierung. Vielleicht gelingt Dir das, wenn du alle Gleis unterhalb vom Bahnsteig her kommend etwas früher in den Bogen führst.



Habe den Vorschlag aufgegriffen und in den bestehenden GP integiert.
Bevor wir zum Ergebnis kommen seien mir noch einige Bemerkungen erlaubt.
Es braucht einen größeren Gleismittenabstand, um das Stumpfgleis unterzubringen.
Die Folge davon ist, dass der Bahnsteig breiter wird und die Bahnsteighallenspannweite nicht mehr ausreicht.
Dies hatte Wolfgang (Harzroller) schon richtig erkannt.
Dass die Bahnsteighalle korrekt von Herr Dold (Dienstleister für 3D-Modelle) korekt umgesetzt wurde zweifele ich nicht an.
Da er bis vor kurzem noch einen Vertrag mit der Firma Faller hatte.
Vllt. hat die Handskizze hier einen größeren Gleisabstand vorgetäuscht - Hinweis wurde auch gegeben, dass es sich nicht um eine maßstäbliche Darstellung handelt, sondern nur ums Prinzip.

So jetzt mal zu den Fakten:
Planungsstand - Gleismittenabstand von 94 mm = 64 mm Bahnsteigbreite
Dein Vorschlag - Gleismitten abstand von 123 mm = 93 mm Bahnsteigbreite
Der Vergleich beruht auf:
Schwellenlänge 30mm - gemessen in WT von Schwellenanfang zu Schwellenende = theoretische Bahnsteigbreite


Quelle: https://www.s1gf.de/index.php?page=Attac...e47a7fdee467747

Wenden wir uns dem direkten Vergleich zu.
In der Abbildung werden 3 Varianten (2xPiko A-Gleis und 1xPeco Code 75) gegenübergestellt.



In der mittleren Variante sieht man sehr deutlich den beschrieben Effekt (Spannweit der Bahnsteighalle zu klein), in der Form, dass die Hallenabstützung mitten im Gleis steht.
Dies funktioniert nur mit dem Peco Gleissystem - deshalb wird dies von mir immer favorisiert.

Fazit
Wenn der Vorschlag vo wie von PCvD angregt wurde umgesetzt werden soll und muss das Gleissystems gewechselt, oder auf die Bahnsteighalle verzichtet werden.
Über die Verkürzung der Bahnsteignutzlänge möchte ich mich nicht weiter auslassen, dies ist reine Ansichtsache.

Zitat von Minibaer12 im Beitrag Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof

Die maximale Länge der Zuggarnitur ist auf 150cm beschränkt, d. h., i. d. R Lok + 3 Wagons Grund: Die Blöcke auf der Anlage sind ca. 150 cm lang.

Mein Satement dazu.
Hier soll ein überdimensionierter Bahnhof mit Bahnsteighallen dargestellt werden, welcher dann von Zügen im Fernverkehr mit 4 Wagen angefahren wird.
Demnach müsste im Regionalverkehr ein Zug nur 2 - 3 Wagen haben.
Damit die Verhältnismäßigkeit zu den Zuglängen gewahrt bleibt.

Naja, wem's gefällt - nicht meine Welt.
Entweder richtig oder gar nicht, dann lieber ein anderes Thema wählen, welches zur Kompaktheit der Anlagengröße passt.

Habe das Maximale aus den gesetzen Abmessungen 360 x 280 cm herausgeholt - weniger geht immer.
Da der TE nach eigenen Aussagen über ausreichend Platz verfügt, würden dem Konzept einige Zentimeter in Länge und Breite gut tun.
Dann könnte das Ganze etwas gesteckt werden.


Gruß
Roland




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#39 von kleiner Wolf , 02.10.2020 11:49

[quote="kleiner Wolf" post_id=2169674 time=1601627794 user_id=18735]

[/quote]
3D-Ansicht - kritischer Bereich (roter Kreis)


Gruß
Roland




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#40 von Minibaer12 , 02.10.2020 11:58

Hallo Roland,

vielen Dank für deinen Post und der daraus gewonnenen Erkenntnisse.

Wie du unschwer erkennen kannst, ruht mein Thread. Ich habe mich schon längst von meinem Anlagentyp und Gleissystem verabschiedet.
[quote="kleiner Wolf" post_id=2169674 time=1601627794 user_id=18735]
Wenden wir uns dem dirketen Vergleich zu.
In der Abbildung werden 3 Varianten (2xPiko A-Gleis und 1xPeco Code 75) gegenübergestellt.



In der mittleren Variante sieht man sehr deutlich den beschrieben Effekt (Spannweit der Bahnsteighalle zu klein), in der Form, dass die Hallenabstützung mitten im Gleis steht.
Dies funktioniert nur mit dem Peco Gleissystem - deshalb wird dies von mir immer favorisiert.
[/quote]

Mich würde jetzt brennend interessieren, welche DKW und Weichen von Peco du verwendet hast. Weiterhin würde mich interessieren, warum du Peco 75 und nicht Peco 100 genommen hast? Und zum Schluss hätte ich da noch eine Bitte: Kannst du diese Gegenüberstellung mit den kurzen und den langen Weichen von Peco 75 machen? Büüüüüdddddde


Gruß
Jens


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#41 von kleiner Wolf , 02.10.2020 17:06

Zitat

Mich würde jetzt brennend interessieren, welche DKW und Weichen von Peco du verwendet hast. Weiterhin würde mich interessieren, warum du Peco 75 und nicht Peco 100 genommen hast? Und zum Schluss hätte ich da noch eine Bitte: Kannst du diese Gegenüberstellung mit den kurzen und den langen Weichen von Peco 75 machen? Büüüüüdddddde


Hallo Jens,
im gezeigten Ausschnitt, wo es um die Einbringung des Stumpfgleises ging, ist in der obersten Variante die mittlere Peco Weiche Code 75 (SL-195/196) eingesetzt worden.
Damit wären wir auch gleich beim Unterschied zw. Code 100 = 2,5m Schinenprofilhöhe und Code 75 = 1,9 mm Schinenprofilhöhe.
Alle Weichen egal ob kurz, mittel oder lang haben den gleichen Abzweigwinkel, womit diese sich untereinander kombinieren lassen bei immer dem gleichen Parallelgleisabstand.
Bei den Doppelweichen gibt es die DKW und die EKW (einseitig abzweigend).
Gegenüberstellung in Form eines Bildes mit Details liefer ich zum späteren Zeitpunkt nach.

Die Grundlagen hatte ich schon mal hier gezeigt, im Rahmen eines Vergleiches.


Gruß
Roland




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#42 von kleiner Wolf , 02.10.2020 17:15

Zitat

Die Einfahrt-/Ausfahrt-Spirale sieht bereits jetzt schon ziemlich eng aus. Ginge dort noch ein drittes Parallelgleis - oder sind wir dann schon bei R -1?


Welchen Sinn sollte ein drittes Gleis an dieses Stelle machen.
[quote="kleiner Wolf" post_id=2167481 time=1601148569 user_id=18735]
Im getunnelten Bereich unter dem Bahnhof (Kehrbogen) befindet sich ein Ausweichgleis, welches die Überholung eines Regio-Zuges erlaubt.
[/quote]
Diese Überholung ist für 4 maßstäbliche n-Wagen und Zuglok ausgelegt.
Entspricht genau dem Vorbild - Fernzüge vor Regiozügen.


Gruß
Roland




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#43 von Analogbahner , 02.10.2020 17:21

Das dritte Gleis wäre das verlängerte Ausziehgleis, wie ich weiter vorne erläutert habe. Mit einer Weiche vorne und hinten würden dort auch die Regionalzüge auf Überholung warten. Dann hätten wir drei Parallelbögen. Zur Zeit ist das Stumpfgleis zu kurz, um einen ganzen Zug rauszuziehen.

PS Dass ein Ausweichgleis im Tunnel ist, wusste ich nicht. Allerdings empfinde ich drei Einfahrtsgleise als für den ziemlich großen Bahnhof angemessener (und würdiger) und spart das Ausweichgleis komplett ein, da das Ausziehgleis bis zur Hälfte ja schon da ist. Das einzige Gegenargument wären die Radien und dass das Wartegleis auf einer Steigung liegt.


Gruß Analogbahner


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#44 von kleiner Wolf , 02.10.2020 22:13

Zitat

Das dritte Gleis wäre das verlängerte Ausziehgleis, wie ich weiter vorne erläutert habe. Mit einer Weiche vorne und hinten würden dort auch die Regionalzüge auf Überholung warten. Dann hätten wir drei Parallelbögen. Zur Zeit ist das Stumpfgleis zu kurz, um einen ganzen Zug rauszuziehen.
PS Dass ein Ausweichgleis im Tunnel ist, wusste ich nicht. Allerdings empfinde ich drei Einfahrtsgleise als für den ziemlich großen Bahnhof angemessener (und würdiger) und spart das Ausweichgleis komplett ein, da das Ausziehgleis bis zur Hälfte ja schon da ist. Das einzige Gegenargument wären die Radien und dass das Wartegleis auf einer Steigung liegt.


Bevor ich hier eine umfangreiche Erklärung abgebe würde ich dir empfehlen die Erläuterungen zu einer Überholung zu lesen.
http://www.zeno.org/Roell-1912/A/%C3%9Cb...ren+eines+Zuges


Gruß
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#45 von kleiner Wolf , 02.10.2020 22:22

[quote="kleiner Wolf" post_id=2169830 time=1601651166 user_id=18735]
Gegenüberstellung in Form eines Bildes mit Details liefere ich zum späteren Zeitpunkt nach.[/quote]
Hallo Jens,
hier nun das bereits angekündigte Bild.



Wie schon im anderen Beitrag geschrieben, wurden die Maße aus Wintack generiert.

Wenn noch Fragen sind melde dich einfach.

Ansonsten kann ich dir den Strang Baschehausen 2 (Planung und Bau) empfehlen.
Nach anfänglicher Skepsis hat sich der TE (Burki 1961) für Peco in der Oberwelt entschieden.


Gruß
Roland




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#46 von Analogbahner , 03.10.2020 00:03

[quote="kleiner Wolf" post_id=2169979 time=1601669615 user_id=18735]

Bevor ich hier eine umfangreiche Erklärung abgebe würde ich dir empfehlen die Erläuterungen zu einer Überholung zu lesen.
http://www.zeno.org/Roell-1912/A/%C3%9Cb...ren+eines+Zuges
[/quote]

Warum so pingelig, wenn der Bahnhof sowieso reine Modellbahn-Phantasie ist? Außerdem ist der Roell von 1912, - dann müssten nach seinen Vorgaben noch ganz andere Regeln und Normen heute gelten.
Also gut, belassen wir es dabei. Du machst deinen Bahnhof, so wie du ihn willst. Ich klinke mich aus.


Gruß Analogbahner


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#47 von kleiner Wolf , 03.10.2020 00:34

Zitat

Warum so pingelig, wenn der Bahnhof sowieso reine Modellbahn-Phantasie ist?


Das hat doch nichts mit pingelig zu tun, wenn man sich an den Betriebsabläufen der großen Eisenbahn orientiert.

Zitat

Außerdem ist der Roell von 1912, - dann müssten nach seinen Vorgaben noch ganz andere Regeln und Normen heute gelten.


Nimm dir mal neuere Fachbücher zur Hand, dann wirst du feststellen, dass sich gar nicht so viele Dinge geändert haben.

Zitat

Du machst deinen Bahnhof, so wie du ihn willst.


Was soll jetzt diese Ironie.


Gruß
Roland




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#48 von kleiner Wolf , 03.10.2020 12:20

Hallo Jens,
in deinem Anforderungkatalog stand auch Güterverkehr auf den du nicht verzichten wolltest.
Habe mir auch dazu Gedanken gemacht, wie ich dies noch in meine Planung unterbringen kann.
War nicht einfach, aber ich habe ein passable Lösung gefunden.
Da ich auf Besuch in Mittelfranken bin kann ich vorerst nichts zeigen.
Möchte dich um etwas Geduld bitten.
Das warten wird auch belohnt.
Schönen Freiertag.


Gruß
Roland




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#49 von Minibaer12 , 03.10.2020 17:29

[quote="kleiner Wolf" post_id=2170188 time=1601720432 user_id=18735]
Hallo Jens,
in deinem Anforderungkatalog stand auch Güterverkehr auf den du nicht verzichten wolltest.
[/quote]

Hallo Roland,
Die Anforderung ist veraltet und gegenstandslos.
Ich wünsche dir auch einen schönen Feiertag


Gruß
Jens


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RE: Mittlerer Kopfbahnhof mit Abstellanlage / L-Anlage 360 x 280 cm

#50 von Harzroller ( gelöscht ) , 04.10.2020 19:41

Zitat

Außerdem ist der Roell von 1912, - dann müssten nach seinen Vorgaben noch ganz andere Regeln und Normen heute gelten.
Also gut, belassen wir es dabei. Du machst deinen Bahnhof, so wie du ihn willst. Ich klinke mich aus.


Du klinkst dich hier aus, weil dir scheinbar keine Argumente einfallen um deinen Vorschlag zu begründen - Überholungsgleis = Ausziehgleis.
An den Begriffen hat sich überhaupt nichts geändert - egal ob in der vergangenen oder in der heutigen Zeit.
In aktuellen Fachbüchern des Eisenbahningenieurwesens findet man folgende Aussagen zu den Begrifflichkeiten.

Das Überholungsgleis ist das Gleis, in dem der zu überholende Zug steht.
Die betrieblichen Möglichkeiten werden verbessert, wenn das Überholungsgleis in beide Richtungen befahrbar ist.
In diesem Fall werden zusätzliche Weichenverbindungen und Signale benötigt.
Sonderfall
Ein mittiges Überholungsgleis wird so angeordnet, dass es in beiden Richtungen befahren werden kann.
Dadurch wird im Bahnhof weniger Platz benötigt als bei zwei seitlich angeordneten Gleisen.

Das Ausziehgleis dient dem Umsetzen von Wagen und Wagengruppen.


Überholungsgleise gehören zu den Hauptgleisen während Ausziehgleise zu den Nebengleisen gehören.

Nicht anderes steht auch im Roell.

Zitat

Du machst deinen Bahnhof, so wie du ihn willst. Ich klinke mich aus.


Was soll diese provokante Aussage.
Roland (kleiner Wolf) plant in Anlehnung an die Vorgaben von Jens (Minibaer12) einen Kopfbahnhofr, welcher sich mehr am Vorbild orientiert aber kein konkretes Vorbild hat.

Scheinbar kannst du nicht akzeptieren, dass es Modellbahner gibt, welche sich dem vorbildgetreuen Modellbahnbetrieb verschrieben haben.
Nicht umsonst gibt es ein Parallelforum "Modellbahnanlagen Planungs- und Design-Forum für vorbildgerechten Modellbahnbetrieb".


Harzroller

   

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