Hallo Leute,
treibt mal nicht so einen riesen Aufwand, was die Umsetzung von Vorbild und Modell angeht.
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Hallo Jens,
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Zum Fahrplan: das ist noch Zukunftsmusik und was das PC-Programm wirklich kann, ich hänge noch bei der Gleisplanung
das ist keine gute Reihenfolge. Das Vorbild hat bei der Planung eines Bahnhofs nicht geschaut, wieviele Gleise bringen wir unter, sondern welche Gleise brauchen wir für den erwarteten Verkehr. . .
So wie das aussieht, will der TE lediglich eine Spielbahn bauen, die ganz zufällig auch noch etwas Rangierbetrieb der ganz speziellen Art aufweisen soll.
Zitat von Minibaer12 im Beitrag Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof
. . . Mein TEE ist zwar auch 5 teilig und kein Wendezug, aber er besitzt meine alten Blechwagons. Die haben nur eine Länge von 24 cm (aufgerundet) = 96 cm . . .
Ich denke mir, was die Gleisplanung angeht, ist hier in zwischen alles gesagt und noch nicht geplant worden. Meiner Meinung nach, ist ein endgültiger Gleisplan hier noch gar nicht möglich. Ich behaupte ebenfalls, daß wenn Jens keine Fallstricke in seiner Anlage haben möchte, von seiner jetzigen Planung so gut wie nichts übrig bleiben wird.
Jens, für den Fall, daß Du auf Selbstgeißelung stehst, steht es Dir natürlich frei, Deine Anlage genau so zu bauen, wie Du es bis jetzt geplant hast. Warum nicht, es gibt ja auch Menschen die zur Domina gehen.
( Die Nachbarin einer der Töchter geht diesem Beruf nach. Da hört man immer lustige Geschichten. )Kommen wir zu den Problemen die ich sehe. Ein Bekannter hat nur eine 3 Wegeweiche von Piko in seiner Anlage, aber nur auf dieser und nur genau dort, hat er andauernd Probleme. Keine Ahnung, ob diese Weiche inzwischen schon mal überarbeitet wurde. 3-Wegeweichen sparen zwar jede Menge Platz bringen aber sehr wohl Probleme. Ich würde auf diese verzichten.
Auch kenne ich Keinen, der von Piko Doppelkreuzungsweichen in seiner Anlage hat. Wie entgleisungsfreudig die nun sind, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Das sollten hier andere Forumanen erledigen.
Ebenfalls würde ich darauf verzichten, daß die Lok in ein Abstellgleis hineinfährt, dort abkoppelt und wieder um den Zug herumfahren muss. Ich würde die Abstellgleise entweder parallel zu den Bahnsteiggleisen legen, oder im Vorfeld so anlegen, daß am Ende nur Prellböcke sind, so daß die Rangierlok den Zug auf dem Bahnhof herauszieht und danach in die Abstellgleise hinein schiebt. Das erspart Ärger und Weichen und somit Kosten.
Ich würde an Deiner Stelle jetzt diesen Planungsfred hier erst mal abschließen und damit anfangen die ersten Versuche zu machen. Hast Du denn die schwarze Z 21 schon ?
Falls nein, muss es denn unbedingt diese große Zentrale sein ?
Reicht nicht auch die kleine weiße z 21 ?
Ok, die hat nicht so viel Leistung, aber ein oder zwei Booster wirst Du sowieso benötigen. Auch kann man nur die einfachen Rückmeldemodule anschließen, aber brauchst Du denn unbedingt Rail Com ?
Ich habe verschiedenste Zentralen. Ich habe mir aber auch günstigst die kleine weiße z 21 fürs Tischbahning besorgt. Die hat mir ein Bekannter aus einem Laden, der Anfangspackungen zerfleddert hat, für unter 50 € besorgt. Plus der Freischaltcode, für unter 30 €, und schon hatte ich eine Zentrale, die ich mit dem PC, als auch mit einem Smartphone nutzen kann. Einen Router hatte ich noch in der Ecke rumfliegen.
Falls Dir die kleine Weiße z 21 dann doch zu klein sein sollte, kannst Du Sie ja wieder verkaufen. Kauft man sie aus einer Anfangspackung, kann man sie ohne größeren Wertverlust auch wieder abgeben.
Dazu einen Gleisbelegtmelder, ein paar Weichen und einen Weichendekoder, so wie ein oder zwei Entkupplungsgleise, und los geht’s.
Stell Dir auf Deinen Boden eine Tischtennisplatte oder ein – zwei Bierzelttische, und schon kannst Du ein paar Fahrversuche unternehmen. Ich vermute dann mal, daß Du auch aus Kostengründen das PICO A-Gleis ohne Bettung nehmen willst. Zum einen ist das Gleis mit Bettung teurer, zum anderen sieht selbst eingeschottertes Gleis natürlich viel besser aus. Kostet mehr Zeit, aber so gut wie kein Geld.
Und da wir beim Thema Bettungsgleis sind, würde ich trotzdem in dieser Richtung noch einen Vorschlag machen wollen. Hintergrund ist Folgender. Bei unseren vorletzten Anlage, die ein kleines bisschen großer war,
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haben wir das Märklin C-Gleis an fast keiner Stelle befestigt. Bei der Anlage waren alle Gleise auf der Anlage nur auf die Trassen aufgelegt, damit sich die Anlage ohne Gleisverwerfungen ausdehnen oder zusammen ziehen konnte.
Ich selbst nutze für das Tisch- und Teppichbahning das Trix C-Gleis, welches sich zerstörungsfrei gut öfters auf und abbauen lässt. Ich habe mir davon vor ein paar Jahren eine größere Menge gebraucht und günstigst zusammenkaufen können. Ich habe aber inzwischen festgestellt, daß die Preise für dieses Gleis - selbst gebraucht - ganz schön durch die Decke gegangen sind. Anscheinend haben inzwischen auch andere Teppichbahner die Vorzüge dieses Gleises erkannt.
Der Vorteil eines solchen starren Gleises im Schattenbahnhof ist nun, daß man den Unterbau des Schattenbahnhofs schon als Bauvorleistung fertig stellen und zum Schallschutz, zum Beispiel mit Moosgummi, auslegen kann. Die Gleise selber, kann man sich erst dann zusammen kaufen, wenn man sich auch das entsprechende Rollmaterial anschafft. Somit braucht man die Gleise erst zu bauen, wenn auch das da ist, was darauf stehen soll.
Gegen verrutschen, kann man ja auch noch kleine Moosgummistücke zwischen oder neben die Gleise kleben, so daß sie zwar noch längenbeweglich, aber nicht mehr seitenverschiebbar sind. Leider gibt es beim Trix C-Gleis nur sehr enge, als auch sehr schlanke Weichen.
Beim Roco GEO-Line Gleis gibt es zwar nur eine Weiche, die liegt aber vom Abzweigradius, zwischen den beiden Trix Weichen. Das Roco GEO-Line Gleis wird abschätziger Weise, auch mal gerne Brio Line genannt und ist nun vor einiger Zeit aus dem Programm geflogen. Aber trotzdem ist das Zeug immer noch haufenweise, und momentan anscheinend sehr günstig, auf dem Markt zu bekommen.
Habe gerade in der Bucht gesehen, daß da einer 250 gerade Gleise anbietet, die gerade erst mal bei 50 Euro stehen. Ok, kann im Preis noch etwas steigen. Das ist aber schon fast billiger, als Gleise ohne Bettung.
Nachteil des GEO-Line Gleises ist weiter, daß wenn es etwas älter wird, gerne dazu mal dazu neigt, an der Böschung abzubrechen. Auch sind die Gleisverbindungen nicht so simpel gestrickt, wie beim Trix C-Gleis und mögen es nicht, andauernd zusammengesteckt und auseinander gezogen zu werden. Aber das wird ja bei Dir nicht der Fall sein. Und außerdem kann man mit den Sachen ja vielleicht auch mal pfleglich umgehen.
Vorteil für Dich wäre nun, wenn Du Dir zur Probe erst mal auch solche Gleise anschafft, die Du dann später im Schattenbahnhof verbauen kannst, so daß Du bei den ersten Tests zum Fahren schon mal ein stabileres Gleisfeld zur Verfügung hast. Klar wirst du nicht umhin kommen, dir auch ein paar Piko Weichen und Gleise anzuschaffen, um entsprechende Tests machen zu können.
MfG
Oliver