RE: Weinreben selbst gebaut

#26 von maybreeze , 08.08.2020 21:59

[quote="ET 65" post_id=2149749 time=1596902815 user_id=6560]

... in Fürth im Odenwald an der H0-Anlage "Dürnstein" gemacht...

[/quote]

Dann ist es die Arbeitsmethode vom Anlagenersteller Großmeister Brandl höchstpersönlich


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Weinreben selbst gebaut

#27 von Ron_HH , 15.08.2020 16:34

Hallo zusammen,

@Heinz:
Irgendwie finde ich die Reben mit der Nahaufnahme, nicht wirklich gelungen. Man sieht eindeutig die Drähte, die nur grob bissel verdrillt sind und dann das Blätterflor draufgeklebt.
Das kommt vom Herrn Brandl dem Großmeister...?


So nun hier weiter mit den Weinreben und zwar jetzt mit Extrem Weinrebing...


Hier noch einmal die Schritte zum bateln. 0,5mm² Draht abisoliert und die Litzen geteilt.




Zu sehen in einer Plastik Box die Rohlinge. Fertig auf Länge geschnitten (hier etwas länger, da man später immer noch küzen kann).
Das eine Ende ist zusammen gelötet, damit sich nichts mehr aufdrillt.




Als nächsten sehen wir die fertig gebogenen Rohlinge. Ich habe die dünnen Drähtchen in vier Teile aufgeteilt und jeweils verdrillt.
Meisten sind es 3 Drähtchen pro Rebenast. Das ist glaube ich die beste Anzahl, stabil, aber nicht zu dick. Vier Drätchen würde ich für Spur N als Maximum ansehen.
Bei zwei wird der Ast sehr filigran, aber die Drätchen brechen schnell, daher lieben 3 verwenden.




Nun wurden die Rebenrohlinge noch mit Farbe versehen. Ich habe mir einen Farbton aus Braun und Schwarz gemixt, das die Reben ein dnkles Braun haben.
Zum Farbton habe ich noch etwas Holzleim hinzugefügt. Dadurch haftet die Farbe besser an den Drähten. Und am Ende hat man ein paar Reben gebastelt.






Ich habe mich dann doch entschieden zwei Rebenvarianten zu pflanzen. Heinz hatte es ja angeregt, das so etwas möglich ist. So wird die hellere Variant quasi die Hauptart auf meinem Weinhügel. Die zweite mit dem Hekilaub wird irgendwo am rand platziert.
Die sollen eine alte Rebensorte sein, die nebenbei wieder gezüchtet wird. Mal sehen wie ich das umsetzen kann.




Ich hoffe die reichen jetzt aus. Von der helleren Variante sind es ca. 380 Stück und die mit Hekiblättern ca. 70 Stück.
Zum Schluss ging die Arbeit recht flott vn der Hand. Es gab zwischendurch diverse Produktionsoptimierungen.

So jetzt muss ich schnell in den Garten und Erde holen.

Gruß
Ronny


ssihr hat sich bedankt!
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RE: Weinreben selbst gebaut

#28 von Ron_HH , 22.08.2020 17:26

Hallo Stummi Gemeinde,

es geht wieder weiter. Ich war also über eine Woche im Garten um Erde zu suchen. Ne im Ernst, das Wetter reduziert das Basteln doch gewaltig. Obwohl je bei der Wärme ausser irgendwo am Wasser liegen nicht viel Sinn macht.

Man fragt sich, was will er mit der Erde anfangen? Nun als Erde auf der Moba verwenden. Ja richtig gelesen, in irgendeinem Forum hatte das einer mal geschrieben, leider ohne Bilder. Ich betrachtete meinen Hügel auf der Bahn und nach langen überlegen musste es probiert werden.

Also bin ich in der Garten, im Gebüsch auf Suche gegangen. In einem Mehrfamilienhaus wirkt das für die Nachbar bestimmt seltsam.
Ich habe eine Schüssel mitgenommen und den groben Kram ausgefiltert. Danach ging die Erde heimlich in der Auflaufform in den Ofen.
Ich habe den Ofen auf 150°C gestellt und die Erde eine Stunde drin gelassen. Danach sollte es keine Krabel Überraschungen auf der Bahn geben.




Nachdem alles wieder "kalt" war und die Auflaufform sauber war, habe ich den Hügel auf der Bahn mit Holzleim (etwas mit Wasser verdünnt) eingestrichen. Als nächste logisch die Erde drauf gestreut. Wie auf den folgenden Bildern zu sehen. Ich muss dazu sagen, das die Erde mit dem Leim etwas zu müffeln angefangen hat. Komischerweise roch es nach Zigaretten, keine Ahnung warum, jedenfalls nach dem der Leim trocken war, gab es keinen Geruch mehr.






Nach zwei Tage habe ich alles was zuviel war mit einem Pinsel weggepinselt. Was zuviel war ging zurück in die Plastikbox, kann man sicher wo anders auch noch verwenden. Hier nun zu sehen, wie es danach aussah. Man kann doch gut den leichten Farbunterschied erkennen. Auch finden ich die Oberfläche so viel besser. Die braunen freien Stellen werde Wege/Zufahrten. Ich muss mal sehen wie ich die gestallte. Wenn man genau hinschaut, sieht man noch diverse kleine Steinchen. Diese hätte man sicher noch rausfiltern können, aber irgendwie finde ich passt das so gut. Hier kan ja jeder wie er will.








Hier noch eine Vorschau auf den nächsten Post. Wird leider wieder paar Tage dauern, aber ich bleibe dran und lasse euch teilhaben.
Vielleicht kann der ein oder andere ja was mitnehmen.

Gruß
Ron



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RE: Weinreben selbst gebaut

#29 von Domapi , 23.08.2020 07:52

Hier habe ich meine Weinberg-Bauweise beschrieben:

viewtopic.php?f=64&t=152275&p=2154880#p2154880


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
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RE: Weinreben selbst gebaut

#30 von maybreeze , 23.08.2020 09:56

Servus Ron (und all die anderen Weinhauer),

bei dir geht es deutlich flotter als bei mir und meinem Segment vom "Busserltunnel". aber ich war mir über die Darstellung der Weinreben nicht ganz im Klaren, die neueren Beiträge zum (zarten) Rebbau, so wie dieser, sind Ansporn zum Weitermachen. Es wartet auch noch ein Kartonmodell der Kapelle am "Tunnelberg"



Das Erdmaterial stammt von der Originalstelle, die Rebsorte wird der bekannte "Tunnelberger". Das Vorbildfoto (Südportal) ist im verlinkten wikipedia Artikel zu sehen.


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RE: Weinreben selbst gebaut

#31 von joda44 , 01.09.2020 14:27

Hallo Ron,

'so' sieht Dein Boden klasse aus!
Ich hätte gedacht, das der nach dem trocknen wesentlich heller wird, und habe schon überlegt mit Kaffeesatz...

Hast Du vllt noch ein Detailbild aus der Nähe was für eine Struktur Dein Boden hat?

Gruß
Andree


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RE: Weinreben selbst gebaut

#32 von Ron_HH , 08.09.2020 22:36

Hallo zusammen,

leider war es in den letzten Wochen bekanntlich sehr warm und da musste auch die Moba bei mir hinten anstehen. Dies wird leider auch noch in den nächsten 1,5 Monaten so sein, die wichtigen Dinge im Leben bnötigen mal wieder etwas mehr Zeit. Trotzdem hab ich ein kleines Update, aber erst zu den Kommentaren.

@Domapi:
Danke für deinen Tipp wie du es machst. Vielleicht wird der Thread irgendwann der Weinreben Thread wo man sich alle möglichen Anregungen holen kann.

@Klaus:
Das sieht doch schon sehr gut aus bei dir. Mach den Hügel fertig und dann geht es los. Schieb es nicht zulange vor dir her. Hinterher bist du sicher froh es endlich geschaft zu haben. Kommt halt auch immer auf die Anzahl der benötigten Reben an.

@Andree:
Ich habe mal eine Nahaufnahme hier für dich. Ich hoffe die ist gut genug, wenn nicht bitte kurze Info an mich. Ich würde dann bei besserem Licht versuchen ein neues Bild zu machen. Kaffeesatz wäre mir persönlich zu brau. Die Erde ist auf vielen Bildern meist dunkler. Ach und wieviel Kaffee müsstest du dann für die Moba trinken? Die Oberfläche ist mit der Erde doch sehr raus. Das kommt durch die kleinen Steinchen die ich nicht rausgefiltert habe. Allerdings sind es meist runde Steinchen und kein Scharfkantigen, daher keine Sorge. Ich fand die Struktur bei einem Test ganz passend. Eins noch, die Oberfläche wird mit der Erde und verdünntem Holzleim sehr hart. Loch bohren oder stechen (ich habe Styrodur drunter) geht schon, nur eben nicht mehr so leicht. Trotzdem habe ich mich entschlossen, die Erde auf der gesamten Anlage zu verwenden, es sieht einfach besser aus.






Wie man schon in meinem letzten Post im letzten Bild sehen konnte, kommt bei mir zwischen die Reben Gras. Nur Erde wäre mir zu langweilig und ich habe auf sehr vielen Bildern eben auch Gras zwischen den Rebreihen gesehen. Ich habe erst mittelgrün verwendet (mit Selbstbaustatig-Gerät) und dann noch Wildgrasfaser, die sind etwas länger. Da wir hier in Spur-N basteln, sind die natürlich immer noch viel kürzer als in H0.

Mit den ersten Fasern sieht es dann so aus.




Und hier mit den Wildgras Fasern, sowie etwas hellere Sommer Fasern (aber kurze). Man kann auch schon gut die ersten Weinrebenreihen in der Mitte sehen. Ich hatte leider kein Bild gemacht, nachdem die Fasern die zuviel waren weggepinselt wurden. Das müsst ihr euch also erst einmal vorstellen wie es aussieht. Ich werde versuchen später noch ein Bild zu machen.






Leider musste ich beim Pflanzen der ersten Reben feststellen, das die Anzahl meine bisherigen Reben bei weitem nicht reicht.
Daher habe ich schon neues Foliage bei MiniNatur bestellt um noch einmal so 150-200 Reben zu erstellen.

Um mal einen Vergleich anzustellen. 24 Reben in einer Packung von Noch kosten so um und bei 10Euro plus ggf. Verand. Macht macht 20 Packungen mindestens, wenn man 500 Reben für den Weinberg benötigt. Das wären also locker 200Euro die man ausgeben müsste. Ich habe aktuell fürs Material etwas mehr als 60 Euro bezahlt. Das finde ich schon einen gewaltigen Preisunterschied. Für mich zuviel daher selber basteln und falls es nicht so gut aussieht, nehme ich es gerne in Kauf.

So das war es für heute, aber es geht sicher weiter mit dem Extremweinrebing.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#33 von joda44 , 09.09.2020 13:31

Hallo Ron,

vielen Dank für die Detailbilder.
Der boden sieht klasse aus - eins noch: Womit hast du gesiebt?

Zitat

@Andree:
//. Ach und wieviel Kaffee müsstest du dann für die Moba trinken? //



-> Ich hab schon einen 5L Eimer voll gesammelt

Gruß
Andree


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RE: Weinreben selbst gebaut

#34 von Ron_HH , 10.09.2020 21:05

Hallo Andree,

du hast schon einen 5L Eimer mit Kaffeesatz voll dann biste ja ein Kaffeesüchtling.
Ich weiß ja nicht wie groß deine Moba wird/ist. Bei meiner 3m x 0,75m (2 teilig) brauche ich sicher nur 0,5 bis 1L Erde,
wenn man das so sagen kann. 5L Eimer ist schon ganz schön viel mögliche Erde.

Gesiebt habe ich mit einem einfachen Teesieb, so ein halbrundes aus Metal, kosten nur ein paar Euro.



Allerdings ist es nicht fein, man könnte auch eine alte Strumpfhose der besseren Hälfte nehmen, aber nicht eine zu feine nehmen.
Ich weiß nun leider mehr über Strumpfhosen, als was ich wissen wollte.
Danach hast du aber nur eine Art Pulver, das war mir zu fein, daher habe ich nur das Teesieb benutzt.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#35 von TEEvt115Fan , 10.09.2020 21:34

Hi Ron,
ich habe auch mal nach einer Möglichkeit gesucht; Sand noch feiner zu sieben, da bin ich auf Filtersiebe aus dem Aquaristikhandel gestoßen. Nennen sich, so glaube ich Artemiensieb. War ein 3er Satz, geht echt gut damit, so hatte ich als Resultat sehr feiner Sand.

Gruß Kalle


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RE: Weinreben selbst gebaut

#36 von joda44 , 11.09.2020 10:48

Hallo Ron,


den Eimer sammel ich schon eine ganze Weile, ist nicht von 'ner Woche
Soso. Du weißt jetzt mehr wie vorher über das weibliche Beinkleid .... gab's ein kleines Referat?

Dann werde ich im euro Shop nochmal so ein Sieb organisieren, und sieben gehen...

Und wenn das doof aussieht @Kalle: Dann kommt Deine Aquarium Lösung zum tragen.

Gruß
Andree


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RE: Weinreben selbst gebaut

#37 von franz_H0m , 12.09.2020 12:24

Hallo Ron,

das sieht alles total super aus! Ich bin grad auf der Suche nach Reben in N, da passt das alles sehr gut. Sag doch bitte mal wie Dein Reihenabstand ist, dann brauche ich das nicht neu zu erfinden.

Zitat

Wie man schon in meinem letzten Post im letzten Bild sehen konnte, kommt bei mir zwischen die Reben Gras. Nur Erde wäre mir zu langweilig und ich habe auf sehr vielen Bildern eben auch Gras zwischen den Rebreihen gesehen. Ich habe erst mittelgrün verwendet (mit Selbstbaustatig-Gerät) und dann noch Wildgrasfaser, die sind etwas länger. Da wir hier in Spur-N basteln, sind die natürlich immer noch viel kürzer als in H0.



Eine Bemerkung noch zu den Weinstöcken: Es gibt sehr viele unterschiedliche Methoden, flach am Draht lang, hoch mit kurzen Trieben oder klassisch. Wie die Weinstöcke aussehen hängt auch von der Jahreszeit ab, denn irgendwann wird fleißig geschnitten und gebunden. [s]So wie Du das machst, sieht es für mich sehr nach traditioneller Erziehung im Spätsommer aus. [/s](< das war falsch). Geschnitten und gebunden wird bevor das erste Laub kommt.

Zeig weiter!


Grüße, Franz

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RE: Weinreben selbst gebaut

#38 von Ron_HH , 16.09.2020 21:28

Hallo zusammen,

so bin gerade dabei die zusätzlichen Reben zu basteln. Erst habe ich noch beim Mobageschäft versucht neue Folioage von Mininatur zu bekommen. Leider hatte ich schon beim Besuch davor den Minivorrat aufgekauft, jedenfalls von Buche Frühling. Bestellen wäre kein Problem, aber ich könnte es direkt bestellen, das wird sich paar Tage schneller gehen, war die freundliche Info.
Dann habe ich mal direkt selber bestellt und es wurde auch prompt geliefert. Allerdings war die Großpackung, so wie sie aussah, einer längeren Zeit der Sonne ausgesetzt. Daher war alles doch etwas ausgeblichen/heller und die Tiefenwirkung fehlt etwas. Ich denke der Mobahändler hätte so etwas nicht zugeschickt bekommen. So war ich schon etwas enttäuscht und sauer. Ich hatte aber keine Lust es erst zu versuchen zu klären und dann zurück zu schicken etc. Ich habe es trotzdem verwendet, aber direkt werde ich sicher nicht mehr bestellen und es mir zweimal überlegen.

Findes es wirklich schade, das man so einen Eindruck beim ersten Kauf direkt bekommt.

@Franz:
Sorry für meine späte Antwort, aber ging halt nicht früher sag ich mal.
Der Abstand zwischen den Rebreihen ist bei mir in Spur N ungefähr 16-18mm und der Abstand von Rebe zu Reben 9-12mm. Die Unterschiede kommen von den unterschiedlichen Größen und der Dichte der einzelnen Reben. Ich habe dann die Löscher so gesetzt das es am Ende nach eine Reihe aussieht bzw. dem nahe kommt. Dadurch das gerade alles nicht perfekt gleich ist, wirkt es für das Auge besser. Doch das ist nur meine persönliche Meinung.

@Andree:
Ja so in etwa mit dem Referat.

@Kall:
Danke für deinen Tipp, vielleicht kann ihn ein anderer nutzen. Je mehr Tipps desto besser, sagt ich immer.


So heute leider keine neuen Bilder. Ich versuche mal am WE ein zwei neue Fotos zu machen.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#39 von Ron_HH , 20.09.2020 14:09

Hallo Stummis,

so ich habe mal eben ein zwei Fotos gemacht. Auf dem ersten Foto sind die neuen Reben zu sehen.
Nicht wundern über die etwas fade Farbe der Reben. Das liegt leider wie schon geschrieben an dem MiniNatur Material.
Es sind doch wieder so ca. 180 Reben geworden. So langsam mag ich die nicht mehr machen wollen. Zum Glück ist jetzt damit schluss.
Ich glaube die Reben sollte jetzt für meinen kleinen Weinhügel ausreichen.




Bis hierhin haben die bisherigen Reben nur gereicht. Eigentlich sollte im vorderen Bereich auch noch welche hin.
Da war meine Einschätzung wie schon geschrieben nicht ganz richtig, ob die ca. 370 Stück reichen.

Links unten kann man die neuen Reben sehen und der Unterschied ist doch schon merklich.




Im Bild nun der rechte Teil vom Hügel mit Haus zur Probe und ein Bäumchen, war bei irgendeiner Bestellung dabei. Der ist aber nur Platzhalter.
So ein Baum kommt mir nicht mehr auf die Anlage.

Zwischen der Steinmauer an der Straße und der unterhalb des Hauses, wird eine zweite Rebensorte angepflanzt werden.
Es soll eine ältere Sorte mit verdrehten und verwinkelten Ästen sein und natürlich etwas dunklere Blätter.
Die Blätter sind von Heki und werden klar Rebenlaub genannt.




Auf dem letzten Bild für heute, einmal die Reihen mit dem Gras. Hier nun mit etwas längerem Wildgras Fasern.
Durch die ausgeblichenen neuen Weinreben, habe ich mich entschlossen auch das Gras dazischen etwas heller zu machen.
Damit soll quas dargestellt werden, das der untere Teil etwas weniger Wasser aus dem Boden bekommt
und dadurch die Weinreben sich nicht so entwickeln, wie eben oberhalb.




Ein paar Detailfotos kommen dann beim nächsten Mal und klar ein erster Überblick vom Hügel.
Ach und wenn noch jemand ne Idee zur weiteren Ausgestalltung hat, dann immer her damit.

Schönes WE noch.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#40 von maybreeze , 22.09.2020 15:20

Möchte hier als kleines Intermezzo aus meinem Weinreben-Projekt "Busserltunnel" zusammengefasst (einige Details waren hier schon zu sehen) etwas ausführlicher berichten :

Der "goldene" Herbst und die Weinlesezeit - und natürlich Rons Beispiel hier - erinnern mich wieder einmal daran, dass das "Halbfertigprodukt" im Keller längst auf eine Fertigstellung wartet. Grund für mein Hinausschieben ist das ledigliche Problem, dass ich 3-400 Weinreben produzieren sollte (Fertigware scheidet allein schon aus Kostengründen aus).


Dieser Tage habe ich mich aufgerafft, weiter zu machen.

Seht selbst die ersten Schritte:

Vor einiger Zeit in Dürnstein Vorbildfotos gemacht:





Mein erster Versuch war mit braunem Blumendraht, die Belaubung Buchenlaub Frühling von mininatur




Hier ein Vergleich mit verzinnten Kupferdraht (links und rechts, mittig das Blumendrahtkonstrukt)



Das Laubvlies läßt sich gut in einer Bahn über die Weinstockreihe anbringen, daher ist eine Einzelfizzelei pro Stock nicht notwendig. Ich werde vielleicht noch eine feine Litze aus einem Moba-Draht als Spanndraht vorher anbringen, damit der schräge Spannsteher nicht so unmotiviert dasteht. Es reicht wohl auch nur ein Stückchen bis zum ersten Weinstock:



Hier nochmals die "Ingridenzien": Blumendraht oder verzinnter Kupferdraht (etwas filigraner) sowie Buchenlaub Frühling von mininatur​ (in der Verpackung sind 3 Matten in einer Größe von 9x15cm drinnen)



Hier das Segment von oben (die Bodendarstellung ist Original-Tunnelberger-Weingartenboden) - irgendwie sollte ich noch, durch User H0er Gottfried zum Kartonbau angeregt, die Urbanus-Kapelle bauen.



Die Tunnelportale (Faller Schaumplatten, ergänzt mit Fimo-Teilen und Schrift aus dem alten Faller-Buchstabenset (das es jetzt glaub' ich wieder gibt) sind schon lange fertig:



Eine vorbereitete Portalseite


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RE: Weinreben selbst gebaut

#41 von Ron_HH , 04.10.2020 13:07

Hallo zusammen,

so ich habe mal ein paar neue Bilder zuerst aber Feedback.

@Klaus:
Also deine Tunnelportale finde ich super, auch wenn es hier nicht rein passt.
Anhand deiner Bilder sieht man wieder den Unterschied von H0 zu N. Das Laub sieht viel filiganer und realistischer aus als in N.
Trotzdem bin ich gespannt wie der Weinberg wird. Das könnte richtig toll werden. Einzig eine kleine Anmerkung vielleicht, wenn ich darf.
Die Weinreben sind ja auch drei Drähten erstellt. Ich würde vielleicht die Braune Farbe mit Holzleim mischen. Dann wird es auf Bilder
vielleicht nicht ganz so offensichtlich, dass es drei Drähte sind. Aber das wäre auch wieder viel Arbeit, die je nach Anzahl der Reben
da auf einen zukommen.

So nun weiter mit neuen Bildern. Als erstes zwei Übersichtsbilder vom Weinberg/Hügel. Es sind jetzt soweit alle Reben aufgestellt.
Nun gut ein paar wenige der anderen Rebsorte müssen noch vor dem Haus am Hang gepflanzt werden, aber das muss leider warten.
Aktuell komme ich nicht mehr zum Basteln. Das wird sich leider auch noch bis Ende Oktober hin ziehen.

So aber nun die Übersicht.






Kommen wir nun zu den Detailsaufnahmen. Na gut viel wird man sicher nicht erkennen und irgendwie gefällt mir mein Gras noch nicht.
Wobei auf Bilder wirkt alles doch anders als in Natura, da auf Bildern die Größenverhältnisse nicht so rüber kommen.
Man kann auch die Farbunterschiede bei den neueren Reben sehen. Aber ich glaube das geht schon noch so.

Ein Frage wäre noch. Soll ich vor jeder Rebenreihe ein Holzpfahl aufstellen oder nicht? Wenn ja, dann wird aus dünnem Lackdraht noch
die Abspannung angedeutet. Lasst doch mal eure Ideen und Vorschläge hier, ich würde mich freuen.








Das letzte Bild für heute zeigt die andere Rebensorte. Da müsste ich vielleicht noch einmal bessere Bilder machen.




Die restliche Ausgestalltung des Hügels wird aber noch dauern. Da wäre noch Sand der Weg zum Haus, das Haus selber.
Es fehlen auch selbst gebaute Strommasten, mit Stromhaus etc. Da gibt es noch soviel zu tun.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#42 von UnterdenEichen101 , 05.10.2020 18:38

Moin Ron,

Du wolltest Feedback - Du bekommst Feedback

Das Gras zwischen den Rebreihen finde ich viel zu lang, das sollte kürzer sein. Im Verhältnis zu den Reben wäre das Gras ja mindestens 30 cm hoch.

Pfähle würde ich unbedingt sowohl vorn als auch hinten setzen, denn die halten ja die Drähte, an denen die Reben ranken, auf Spannung.

Weiter so, sieht schon sehr gut aus!

Beste Grüße
Jens


Beste Grüße
Jens


Das Ei des Peltzer:

viewtopic.php?f=48&t=75626


 
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RE: Weinreben selbst gebaut

#43 von maybreeze , 05.10.2020 20:30

Zitat


Anhand deiner Bilder sieht man wieder den Unterschied von H0 zu N. Das Laub sieht viel filiganer und realistischer aus als in N.
Trotzdem bin ich gespannt wie der Weinberg wird. Das könnte richtig toll werden. Einzig eine kleine Anmerkung vielleicht, wenn ich darf.
Die Weinreben sind ja auch drei Drähten erstellt. Ich würde vielleicht die Braune Farbe mit Holzleim mischen. Dann wird es auf Bilder
vielleicht nicht ganz so offensichtlich, dass es drei Drähte sind. Aber das wäre auch wieder viel Arbeit, die je nach Anzahl der Reben
da auf einen zukommen.




Freilich darfst Du anmerken, Ron! Es hindert uns ja nicht, durch Anmerkungen besser zu werden!

Für's erste snd die Dreidrahtstämme mal testweise schnell zusammengedreht worden. aber wenn man in einem Weingarten ist, so gibt es durchaus knorrige Stämme, die damit gut nachgebildet sind (wenn die Stämme straffer gedreht sind). Aber einen "Tauchversuch" werde ich mal wagen . Derzeit warte ich auf das Ahorn-Vlies von miniNatur.


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RE: Weinreben selbst gebaut

#44 von kolemen , 19.11.2020 10:07

Die Landschaftsgestaltung war großartig. Du hast mir gute Ideen gegeben.


 
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RE: Weinreben selbst gebaut

#45 von Luck , 01.01.2021 13:53

Hallo, liebe Stummies,
mit meinem Beitrag bin ich wohl ziemlich spät dran, aber ich möchte zum Thema Weinstöcke noch eine Methode beitragen, die deutlich weniger aufwändig ist als die Herstellung einzelner Pflanzen. Sie liefert zwar keine Ergebnisse, die allen Ansprüchen genügen, könnte aber ein guter Kompromiss zwischen Aufwand und Detaillierung sein. Folgendermaßen bin ich vorgegangen:
Im Laden habe ich einige ganz einfache Fertighecken aus Schaumstoff gekauft. Die habe ich dann in verschiedene Längen gestückelt und buschig zurechtgeschnitten, wobei immer mehrere (5 -10) Reben nebeneinander geformt wurden. Danach habe ich die Stämme aus Draht oder Kabel eingesteckt, verklebt und bemalt und zum Schluss das Ganze eingeflockt. Das Ergebnis war eine Rebenkette, die ich dann so in den vorbereiteten Untergrund einsetzen konnte. Das Einstecken der Stämme in den Boden ist dabei manchmal etwas knifflig, da man entweder die vorgebohrten Löcher treffen oder mittels Zange Gewalt anwenden muss. Da sich die Rebenkette aber auch nachträglich noch zerschneiden lässt, kann man sie gut der Landschaft anpassen. Fertig sieht das dann so aus:



Das Ergebnis entspricht eher einem Weinstock, der in vollem Saft steht - also im Spätsommer. Einzelne Zweige und auch die Abspannung mit Draht sind dann in der Masse der Blätter weitgehend verschwunden. Man könnte die Abspannungspfosten am Anfang und am Ende jeder Rebenreihe aber auch noch einfach ergänzen.

Bei mir erfolgt vor der Anpflanzung jedoch auch noch eine Vorbereitung des Boden mit Nährstoffen - für ein angemessenes Aroma und nach biologischen Grundsätzen:



Zum Wohl!
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RE: Weinreben selbst gebaut

#46 von Carsten_S , 04.01.2021 21:43

Sorry, Beitrag war doppelt.


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RE: Weinreben selbst gebaut

#47 von Carsten_S , 04.01.2021 22:02

Superthread ist das hier mit vielen tollen Anregungen. Da ich im September coronabedingt viel Zeit hatte, bin ich zu einem Freund an den Kaiserstuhl gefahren und habe 2 Wochen bei der Weinlese geholfen. Auf der jetzt zu bauenden Anlage soll deshalb auch ein Weinberg entstehen. Bei mir wird das in Z allerdings noch etwas kleiner.

Im Original wird immer zuerst ein Draht bzw. drei Drähte auf unterschiedlichen Höhen gespannt. Genau darunter werden im Abstand von jeweils etwa 1-1,2 Metern die Reben gesetzt. Wenn diese hochwachsen, werden sie waagerecht, entlang der Drähte gebogen und drumherum gewickelt. So sind die Stämme unten recht frei und je Stamm gibt’s dann vier bis sechs Triebe, die sich dann zu einer geschlossenen Krone verbinden. Der Raum dazwischen wird benötigt, damit ein schmaler Schlepper zwischendurch passt, was übrigens auch ein schönes Detail wäre.
Ich würde da von der Idee her keine einzelnen Reben machen, sondern von vornherein eine Reihen bilden. Wichtig wäre aus das Ende einer Reihe, wo die Abspannung zum Boden erkennbar ist. Die stehen also nicht frei, wie Obstbäume.

Hier ein paar Bilder vom Original:


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RE: Weinreben selbst gebaut

#48 von -me- , 05.12.2021 23:18

Schönen Sonntagabend in die Runde,
ich mische mich hier auch mal ein.
Wir waren im Sommer in St. Goar am Rhein und da habe ich beschlossen, auf meiner Anlage auch ein paar Weinreben zu pflanzen.
Bevor ich zur Anlage komme, mal ein paar Bilder von unserem Trip an den Rhein. Die Fotos sind alle auf der östlichen Rheinseite nördlich von Rüdesheim Anfang August entstanden.

Dann mal los:

Der Blick aus den Bergen rund um den Rhein in Richtung Rüdesheim.


Die Weinreben wirken hier schon fast wie eine Hecke.


Ein Blick Richtung Bingen auf der anderen Rheinseite. Interessant finde ich hier, dass die Weinreben weiter unten um 90 Grad versetzt angeordnet sind.


Ein Blick in die Berghänge auf irgendein Denkmal. Wir hatten da schon gute 50 km auf dem Fahrrad-Tageskilometer stehen und wollten einfach nur noch wieder zum Campingplatz zurück.


Und hier dann noch einmal der Blick in Richtung Bingen. Ich finde hier sehr interessant, dass unterhalb der Reben kein Bewuchs ist, dazwischen aber schon.


Der Blick in Richtung Loreley. Die Frau auf dem Radl ist dann übrigens meine -Dame


Ein Blick auf Lorch. Hier war auf jeden Fall unsere Reise auf dieser Rheinseite zu ende, weil die B42 gesperrt war. Wir sind dann nach Rüdesheim zurück geradelt und auf der westlichen Rheinseite wieder nach St. Goar gefahren.

Und dann noch 2 Fotos von einem Weinberg, den ich lagemäßig nicht mehr zuordnen kann. Der war etwas weniger gepflegt und glänzte mit Wildwuchs:




Das waren dann meine Erfahrungen mit dem Wein, kommen wir zurück zur Anlage.
Ich hatte noch ein Weinrebenset von Busch auf Halde liegen. Ich dachte mal, das wäre eine gute Idee, aber nach Sichtung der Plastikspritzringe habe ich nur gedacht: no go!

"Natur pur" steht drauf! Und dann bekommt man Plastikspritzringe!
Da ist ein Gramm Streumaterial mit an Bord, die schönen roten Trauben sind auf einem braunen Spritzling! Ich muss zugeben, dass ich überlege, diesen Bausatz einfach nur der Entsorgung zuzuführen.

Ich habe mir dann auch noch Reben der Firma NOCH besorgt, die finde ich von den Reben her nicht mal verkehrt.


Ist ein Fertigprodukt und die Reben schauen schon nicht verkehrt aus, aber man müsste die um 90 Grad drehen, damit die untereinander ein wenig dichter stehen.

Ich hatte auch schon überlegt, mir die Reben von Heki zu besorgen, inclusive dem Bausatz.

Nachdem ich aber hier mal gelesen habe, wird es wohl der Selbstbau werden.
Morgen bin ich dann nach Bochum unterwegs, ich hoffe, dass ich auf dem Rückweg noch im Lokschuppen in Dortmund mal nach den Heki Laub schauen kann, die haben das vorrätig.

OK, ich bin noch am Anfang, aber ich denke, dass hier noch einiges passieren wird.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

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maybreeze und E17 haben sich bedankt!
 
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RE: Weinreben selbst gebaut

#49 von E17 , 07.12.2021 13:48

Hallo Michael,
deine Fotos erinnern mich an meine Bau der Hindenburgbrücke die es in dem Bereich mal gab

RE: Hindenburgbrücke (2)

beiträge #29-#32,Deine Fotos könnten mir als Malvorlage dienen bin aber in der Spur Z unterwegs.


Gruß aus dem Westerwald

Hans-Georg


Brücke von Remagen viewtopic.php?f=172&t=161548
Urmitzer Eisenbahnbrücke viewtopic.php?f=172&t=161526


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