Hallo zusammen,
ich habe mich mal etwas mehr in Themen eingelesen, von denen ich bisher nicht allzu viel gehört habe. Die Scheitelspannung scheint das Thema zu sein. Der Scheitelfaktor wäre bei einer symmetrischen Rechteckschwinung um den Nullpunkt 1, leider ist aber die Digitalspannung, die mfx ausgibt nicht symmetrisch, die von DCC auch nicht. Daher ist der Scheitelfaktor tendenziell größer als 1. Bei einer nur positiven Rechteckspannung errechnet sich dieser als Wurzel(Länge von Impulsbeginn zum nächsten Impulsbeginn / Länge des positiven Impulses) und ist tendenziell eben nicht 1, wenn die Impulse ausschließlich positiv sind. Bei asymmetrischer Wechsel-Rechteckspannung wäre es noch anders, aber die kann man ja zu einer asymmetrischen Gleich-Rechteckspannung richten. Quelle
Da die Hersteller, was die Ausgangsspannung ihrer Geräte angeht wohl in der Regel die Effektivspannung angeben, ist die Scheitelspannung tendenziell höher, denn der Scheitelfaktor kann minimal den Wert 1 annehmen, größere Werte jederzeit. Das war mir bislang völlig unbekannt bzw. nicht bewusst, dass sich die Angaben auf Effektivspannungen beziehen, die bei Motoren, Glühlampen etc. auch brauchbare Ergebnisse liefern, bei Elektronik-Bauteilen jedoch empfindliche Störungen hervorrufen können. D.h. irgendwie einen Verdacht hatte ich zwar immer schon, dass es bei PWM-Schaltungen für empflndliche Elektronik-Bauteile eng werden kann, aber so richtig war mir das nicht mehr bewusst und schon gar nicht, wie es sich mit den Angaben der verschiedenen Spannungen verhält...
Nun habe ich im Stummiforum noch mal weiter gelesen und vielleicht die Ursache dafür gefunden, dass die Spannungsregler bei Hardi funktionieren, bei mir aber nicht:
Ich habe meine Anlage nicht direkt an der CS2 hängen, sondern diese speist als Booster verschiedene Delta4f Geräte. Deren Effektivspannung, die aber vom Eingangstrafo abhängen soll, wird hier mit 23 V angegeben. Wenn das so zuträfe, dann wäre die Scheitelspannung in meinem System natürlich über 23V und damit tendenziell ganz sicher auch über der Spezifikation der DC-DC-Wandler, die mit 23,5 V angegeben sind, wenn diese Angabe eine Angabe der Scheitelspannung und nicht der Effektivspannung ist.
Ob dem so ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Wenn das die Ursache ist, werde ich meine Spannungswandler wohl nur einsetzen können, wenn es mir gelingt, die Rechteckspannung an den Delta4f-Geräten zu reduzieren. Wie man das macht, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Die andere Variante ist, zu warten, bis die Widerstände, die ich mir bestellt habe, da sind und dann auf die Spannungswandler zu verzichten, weil sie zwar grundsätzlich, aber leider nicht in meinem System funktionieren.