Hallo Normen,
schön, dass hier auch wieder Staub gewischt wird.
Bei der Blocklänge im SBF muss man sich überlegen, was man möchte. Da bei dir mehrere Züge in einem SBF-Gleis hintereinander passen, kann man hier mehrere Varianten wählen:
bei der ersten Variante sind alle Blöcke länger als der längste Zug. Das wären dann bei dir also gut 2 m, wenn der längste Zug 1,90 m lang sein soll. Dann steht jeder Zug in seinem eigenen Block.
hier werden die Blöcke kürzer gehalten, so dass z.B. gerade der kürzeste Zug in einen Block passt. So kann man auf gleicher Gleislänge im Zweifel mehr Rollmaterial auf einem SBF-Gleis unterbringen. Wenn ein längerer Zug steht, dann belegt er halt 2 Blöcke, was ja problemlos möglich ist. Bei der Variante 2 würde ich aber bei deinen Gleisen mit vorgegebener Fahrtrichtung den ersten Block im Gleis trotzdem so lang machen, dass der längste Zug hinein passt. Nicht, dass der dann anhält und bis ins Weichenfeld ragt und dieses blockiert. Das könnte zu Staus führen.
man kehrt der klassischen Blockstrategie den Rücken und fährt mit nur einem Melder pro Schattenbahnhofsgleis, also quasi mit einem Block pro Block. Itain zumindest bietet hier die Möglichkeit, mehrere Züge hintereinander in diesem Block abzustellen. Ich meine aber, dass RocRail diese Möglichkeit auch bietet. Für diese Variante müssen die Loks natürlich eingemessen werden und die Software muss wissen, wie lang jeder Zug ist.
Welche der Varianten bei dir im SBF zum Einsatz kommen soll, musst du selbst entscheiden. Natürlich ist auch ein mischen der Varianten möglich.
Auf den Streckengleisen würde ich die Blöcke länger machen, bei einem Paradegleis würde ich sogar die komplette Länge des Paradegleises als einen Block definieren, so dass der Zug hier durchrauschen kann und nicht stehen bleibt.
Ich kenne mich mit RocRail zwar nicht wirklich aus, weiß aber, dass es mit 2 Meldern im Block anders arbeitet als mein iTrain. Hier werden die Loks doch quasi bei jedem durchfahren des Blocks eingemessen.
Die Melder heißen meines Wissens IN und ENTER. Wenn der IN-Melder ausgelöst wird, dann wird der Bremsvorgang eingeleitet und wenn der ENTER-Melder ausgelöst wird soll der Zug stehen.
Sprich: der Zug steht am Anfang des ENTER-Melders. Deswegen sollte der ENTER-Melder möglichst kurz sein, um keine Gleislänge zu verschenken.
Die Länge des IN-Melders ist eigentlich egal, bei mir sind aber die Melder so lang, dass auch lange Waggons keinen blinkenden Melder erzeugen, das mag meine CS2 nicht.
Ich hoffe, ich habe dir etwas helfen können.