Hallo liebe Freunde der Mark Michingen,
wie versprochen, meine Saison 2020/21 ist nun eröffnet.
Erinnert Ihr Euch noch an dieses Foto:
Das war meine Zollstockmusterhügelplanung, die ich vor einiger Zeit hier hochgeladen habe. (Ja ich weiß, es ist keine Zolleinteilung drauf ... egal.) Der Blick hat sich inzwischen mächtig geändert. Ich war zwar nicht sooooo fleißig, aber immerhin, wenn ich nun auf den Dachboden komme, stehe ich vor dem Prototyp einer felsigen Erhebung:
So, nun seid Ihr auf dem neuesten Stand und mein Beitrag wäre kurz, knackig und fertig ...
Doch haaaalt. da war doch noch was! Genau, vor allem die Post. Mein lieber Hubert, so geht's nicht. Du kannst doch nicht so lange mit der Beantwortung warten. Zerknirscht bin.
Wie mache ich das jetzt ... hm ... ich versuche es einmal thematisch zu gliedern:
Vielen lieben Dank an Rüdiger (inet_surfer88), Roman (Jonnytulln), Ulf (Ulf_B), Chio (Chio), Felix (Brunfda), Peter (N Bahnwurfn), Daniel (Darius), Volker (Dampfliebe), Peter (Miraculus), Frank (Frank K), Matthias (GSB), Rudilf (rwd), Ralf (Ralf1968), Florian (Chneemann), Wolfgang (Wolfer65), Mathias (sarguid), Samy (Samy), Reinout (reinout), Willi (Der Dampfer), Dietmar (Brownie reloaded), Harry (homo mibanicus), Olli (Olli 66) für Eure Kommentare zu meinen Basteleien und natürlich auch an Peter und Carsten für den Weckruf.
Hm ... wenn ich mir allein die lange Liste der Beiträge und der aktiven Unterstützer meiner Arbeiten ansehe, kann meine lange Abstinenz sicher nicht an Euch gelegen haben. Es gab ein paar Ereignisse und auch persönliche Dinge, die meine Motivation beeinträchtigten. Das gehört aber nicht hierher ...
Es hat mich sehr gefreut, dass meine Spinnengeschichte so viel Resonanz gefunden hat. Vielen Dank für Eure herzerfrischenden Beiträge zu den Zufallsbildern am Rande meiner Basteleien. Dem standhaften Schreinermeister Zapfen geht's prima und er lässt nett grüßen. Sein Ruhm ist ihm tatsächlich nicht zu Kopf gestiegen, auch wenn die Spinne bei seinen Erzählungen jedes mal größer zu werden scheint. Aber es gibt ja Belege für die wahren Größenverhältnisse. Bei Gelegenheit werde ich ihm die Bilder nochmal zeigen ...
Nun zu den vielen Beiträgen zu den Beleuchtungskästen. Sie sind wirklich für nix bzw. aus Abfallkarton in wenigen Sekunden zusammengeklebt. Die SMD-LED-Kombination habe ich mir an einem Nachmittag auf Halde zusammengelötet. Der Aufwand ist m.E. der Erwähnung nicht wert. Für mich liegt der Vorteil auf der Hand; so eröffne ich mir die Möglichkeit, eine belebte Stadt nachzubilden. Ich kann es mir aber auch einfach machen, alle Strippen zusammen drehen und klassisch alle Lampen auf einen Schlag einschalten.
Wie ich mir den Aufbau der Stadt vorstelle, will ich in einer späteren Serie näher erläutern. Die Threadabstinenz habe ich u.a. für diverse Planungen und der Feinentgratung meiner Arbeitsmethoden genutzt. Dazu werde ich sicher an passender Stelle auch noch ein paar Worte verlieren.
Zurück zu meinem Sternfels:
Hier steht er noch etwas nackig auf seinem Grundgestell. Wie das Bild belegt, war ich dieses Mal noch mutiger und habe die Stützstreifen unter dem dahinter hervorlugenden Dornberg weggelassen und die Basis komplett aus Styrodur mit Heißkleber zusammengefügt. Das Ergebnis war als Träger für die Gipsfelsen und meiner Geländehautmasse aus Schleifstaub, Gewebefasern, Wasser, Holzleim und Ovalit mehr als hinreichend stabil.
Der Berg verdankt seine Existenz übrigens einer Rettungsaktion. Bei einem der Frühjahrestürme war von einer Baustelle offenbar eine Isolierplatte davon geweht worden. Sie lag am Rande eines kleinen Bachlaufs in der Nähe unseres Hauses. Wenn ich sie nicht geborgen hätte, wäre sie wohl auf Weltreise gegangen oder als Mikroplastik in den großen ozeanischen Müllstrudel geraten. Ich hatte aber den Eindruck, diese Platte legte gar keinen Wert auf eine lange Seereise sondern war genetisch für eine wichtige ortsfeste Aufgabe geboren worden. Ich bot ihr somit eine tragende Position auf meiner Anlage an. Gereinigt, in Streifen geschnitten und zu einer ansehnlichen Erhebung aufgehäuft freut sie sich nun auf das Grünzeug.
Zur Entstehung der Stützmauern und der rechts hervorschauenden Tunneleinfahrt gibt es noch so einiges zu erzählen. Das werde ich gern noch nachschieben ... vorab schon mal ein Bild von der Baustelle:
LG
Hubert