Hallo, habe gestern einen Spontankauf getätigt und mir o.g. Lok gekauft. Da ich Märklin fahre muss sie auf AC umgebaut werden. Platz für einen Mittelschleifer ist genug. Außerdem gibt es eine NEM Schnittstelle für einen Decoder. Bin kein Umbauprofi und benötige ein paar Tipps wie ich das Teil am einfachsten und günstigsten auf AC (Digital) umbauen kann. Welchen Schleifer und welchen Decoder würdet ihr nehmen? Stelle keine großen Ansprüche und brauche auch keinen Sound etc. Umbau sollte nur möglichst einfach zu bewerkstelligen sein.
zwei Kabel umlöten wirst du wissen, das heisst je nach kabelfarbe ( Trix war da zum teil sehr variabel) das Pluskabel unten com Radkotakt mit auf das Massekabel löten. Vom Mittelschleifer kommend das Kabel dort anlöten wo das ehemalige Pluskabel angelötet war..... das war es im Prinzip schon. Aber du solltest alles durchmessen, ob auch alle Kabel korrekt sind und kein Kurzschluss sich einstellt( alles bitte ohne Decoder durchführen).
Die länge des Schleifers solltest du selber ermitteln wie die Platzverhältnisse sich gestalten zum hindernisfreien abtauchen des Mittelschleifer. Übrigens sollte der Mittelschleifer unter das Drehgestell mit dem Antrieb.
Als Decoder für eine 8 Pin Schnittstelle kannst du einige Decoder zum Einsatz bringen, wenn du keinen Sound wünschen solltest kommen einige in Frage von Esu, Märklin, Tams, Viessmann usw. hier solltest du nach Preislage und Anforderrungsprofiel ausgehen.
Wenn du C Gleis fährst könnte es sein das die Lok ziemlich gut auf den Gleisen sich bewegt, aber auf Weichen und DKW kann es ( muss nicht) zu Problemen kommen, dann ist das einstellen des Radsatzinnenmaßes Märklin auf 14,1mm von nöten. Auch das die DC Räder leicht in die Herzstücken der Weichen fallen....mehr oder minder, damit musst du aber leben. Trix Loks fahren in der Regel aber recht gut über Märklin C Gleise auch ohne weitere Umbauten, solltest du selbst beurteilen.
der in #4 von Sven vorgeschlagene Klipsschleifer geht me schon mal gar nicht. Der Raum unter dem Drehgestell ist durch dessen sehr massiv ausgeführten Rahmen dermaßen eng, dass bei den hohen Pukos der Weichen Probleme zu erwarten sind. Ich habe mir das gerade bei meiner Trix 217 018-1 angesehn und mich an meine vergeblichen Versuche von vor 35 Jahren erinnert. Damals wagte ich es noch nicht Schleifer ohne die Grundplatte nur mit Doppelklebeband (Verlegeband) unter solche Loks zu kleben. Es wäre heutzutage einen Versuch wert.
mit dem Schleifer ist es doch ganz einfach, den Schleifer der Mä 39270 nehmen. Artikelnummer E 206370, der wird nur unter geklippst.
Moin,
Kann es sein, dass es von Trix 2 technisch völlig unterschiedliche Modelle gab? - ein älteres mit Antrieb auf nur ein Drehgestell, zwei Achsen - ein neueres, verwandt mit den Märklin-Modellen [39270] und Verwandten, mit Mittelmotor und Antrieb per Kardanwelle auf alle vier Achsen. Nur bei diesem passt der o.g. Klipps-Schleifer! Wenn das so ist, reden einige aneinander und am Thema vorbei.
Die T22447 scheint mir die ältere Ausführrung zu sein, Basis Trix oder eine ältere Märklinkonstruktion. Da wäre basteln für die Schleifermontage angesagt.
BITTE: Bilder mit abload.de einbinden, wie in den FAQ eindeutig beschrieben. Diese Hin-/Herklickerei ist nervig.
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
mit dem Schleifer ist es doch ganz einfach, den Schleifer der Mä 39270 nehmen. Artikelnummer E 206370, der wird nur unter geklippst.
Moin,
Kann es sein, dass es von Trix 2 technisch völlig unterschiedliche Modelle gab? - ein älteres mit Antrieb auf nur ein Drehgestell, zwei Achsen - ein neueres, verwandt mit den Märklin-Modellen [39270] und Verwandten, mit Mittelmotor und Antrieb per Kardanwelle auf alle vier Achsen. Nur bei diesem passt der o.g. Klipps-Schleifer! Wenn das so ist, reden einige aneinander und am Thema vorbei.
Die T22447 scheint mir die ältere Ausführrung zu sein, Basis Trix oder eine ältere Märklinkonstruktion. Da wäre basteln für die Schleifermontage angesagt.
BITTE: Bilder mit abload.de einbinden, wie in den FAQ eindeutig beschrieben. Diese Hin-/Herklickerei ist nervig.
Hallo zusammen,
es ist so, wie klein.uhu es schon beschrieben hat. Die hier genannte BR 217 geht auf eine alte Trix Konstruktion der 70er und 80er Jahre zurück. Sie hat in dieser Ausführung einen Antrieb mittels O-Ring ( Treibriemen ) auf ein Drehgestell. Es gab auch frühere Konstruktionen mit Zahnrädern. Diese Lok hat konstruktiv nichts mit den aktuellen Märklin oder Trix Loks der BR 218 zu tun. Diese Loks haben allesamt einen Mittelmotor und Antrieb mittels Kardanwellen auf beiden Drehgestellen. Es bleibt eine Svhleiferaufnahme zu basteln. Daher schlage ich am nicht angetriebenen Drehgestell vor, eine einseitig mit Kupfer beschichtete Pertinaxplatine einzulassen und in diese ein M2 Gewinde zu schneiden. Dann eine Kabelverbindung zwischen dem Pertinax und der Schnittstelle herstellen. Alle Radschleifer zusammenfassen und ebenfalls mit der Schnittstelle verbinden. Danach den Schleifer ( auf Länge achten ) mittels der Märklin Senkschraube M2 montieren. Das wäre eine gangbare Lösung. Viel Erfolg und
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
Hallo Markus, das klingt sehr vernünftig und machbar. Falls niemand noch eine grundlegend andere Idee hat, oder von Markus Lösungsvorschlag abrät, werde ich das so machen.
egal, wie man den Schleifer montiert, sehr wichtig ist es, darauf zu achten, dass der Platz zum Einfedern nach oben für das Gleiten über die hohen Punktkontakte der Weichen vorhanden ist.
Zitat Muss ich hinsichtlich der Stirnlampen noch irgendwas machen, d.h. irgendwelche Dioden öä. einlöten?
beantworte ich so: Die Lok ist ursprünglich doch für 2-Leiter DC gebaut und damit sind da auch schon Dioden für den Lichtwechsel eingebaut. Du möchtest aber mit AC analog fahren : . Das geht nicht ohne weiteres, weil der Fahrtrichtungswechsel dabei mit dem 24 V Überspannungsimpuls für das Umschaltrelais gemacht wird. Am einfachsten ist es, wenn du demnächst mit DC fährst. Der AC-Bahnstrom aus dem Märklintrafo gibst du auf einen Brückengleichrichter. An dessen Ausgang kommt ein Polwendeschalter. Das kann ein ganz normaler 2-poliger Umschalter sein und von dem geht es an die Gleise. Alle Märklinfahrzeuge fahren auch mit dem Gleichstrom genauso wie bisher und die umgerüstete 217 fährt mit dem Polwendeschalter vor- und rückwärts, ihr Licht wechselt auch wie gehabt. Nur .... mit dem Umschaltimpuls wird sie kurz losrasen wollen. Dagegen muss sie ein Überspannungsrelais eingebaut bekommen, das beim Impuls abschaltet - das kann ein Märklin Umschalter sein. Überdenke das alles erst einmal und die folgenden Fragen klären wir dann.
Wieso so einen Aufwand? Ein elektronicher Umschalter oder einen Decoder machen das doch ganz problemlos? Die Birnchen würde ich tauschen. Die sind vermutlich für 14V ausgelegt. Bei Wechselstrombetrieb können die sich soweit erwärmen dass das Gehäuse schmilzt.
so ganz Problemlos sind deine Vorschläge aber nun doch nicht. Elektronische Umschalter sind relativ teuer, teurer sogar als gute Decoder. Decoder, die ständigen AC-Betrieb mit den Umschaltimpulsen überstehen, muss man auch erst einmal finden und kaufen können. Alles wird viel einfacher, wenn man den AC-Betrieb ein- und zumindest das Fahren auf Digitalbetrieb um-stellt.
Ups, und ich dachte jetzt, dass ich einfach einen Decoder an die NEM Schnittstelle anschließen muss und fertig. Dachte, dass das dann ganz normal im AC Betrieb auch funktioniert eben wie bei einer mit Märklin Decoder ausgerüsteten Original Märklin Lok. Bin jetzt ehrlich gesagt etwas perplex und verstehe es nicht.
Das geht auch problemlos. Selbst mit den alten blauen trafos.
Entweder einen bekabelten MLD/3 nehmen, und selber einen Schnittstellenstecker anlöten. Oder aber einen lokpilot. Der hällt den Umschaltimpuls auch aus.
Ganz heiss (und meine Favoriten)wenn man digital nicht programmieren kann die alten 6090x decoder. Anfahrverzögerung und Höchstgeschwindigkeit können hier auch für Analog eingestellt werden. Auch hier dann selber Stecker anlöten.
Lösungen mit Brückengleichrichter und relaise sind überholt.
Die von Schwanck skizzierte Variante mit Gleichstrom zu fahren klingt interessant und spart mir den Einbau eines Decoders oder Umschalters. Sie würde es ferner ermöglichen, mit Mittelschleifer umgerüstete Gleichstrom- und (normale) Wechselstromfahrzeuge gleichermaßen im Analogbetrieb zu betreiben. Einzig und allein wäre es zu vermeiden, dass die Gleichstromlok einen Überspannungsimpuls zum Umschalten der Fahrtrichtung von Wechselstromfahrzeugen bekommt. Der Gleichrichter könnte egal wie geschaltet sein, denn der AC-Lok ist es egal ob Gleich- oder Wechselstrom anliegt, auch beim Überspannungsimpuls, richtig?
Zitat Der Gleichrichter könnte egal wie geschaltet sein, denn der AC-Lok ist es egal ob Gleich- oder Wechselstrom anliegt, auch beim Überspannungsimpuls, richtig?
Es ist zwar schon sehr lange her, dass ich mich mit solchen Umbauten von DC- auf AC-Analog beschäftigt habe und dann fällt einem doch noch die einfachste Lösung dafür ein: der so genannte Halbwellen-Betrieb. Gleich vorweg gesagt, er eignet sich nicht für alle DC-Motoren gleich gut; man muss ausprbieren, wie das mit dem Trix-Motor der 217 klappt. Ausser dem Schleifer werden lediglich 2 Dioden des Typs 1N4004 .. 1N4007 und das ganz normale Märklin Umschaltrelais FRU* Art. 20824 benötigt. Letzteres bekommt man heute allerdings nur noch "antiquarisch". Der FRU muss mit seiner Schraube so an das Lokchassis geschraubt werden, dass eine elektrische Verbindung zu den Lokrädern hergestellt wird. Einbau und Verschaltung sind dann auch einfach: An einer im Chassis isoliert angebrachten Hauptlötstelle werden das Kabel vom Schleifer, vom FRU (das da schon dran ist) und ein Kabel zu einem Motoranschlss** angelötet. An den 2. Motoranlschluss lötet man die beiden Dioden, eine mit der Kathode, die andere mit der Anode, an. Man hat jetzt nur noch die offenen Diodenanschlüsse mit jeweils einem Lötpunkt des FRU zu verbinden und ist schon fertig.
* FRU = Fahrt-Richtungs-Umschalter ** Kein Motoranschluss darf eine Verbindung zu Chassis haben.