RE: Signale aufstellen

#1 von HARNO , 13.05.2020 01:24

Hallo Stummi's

ich koennte mal Hilfe gebrauchen beim Signale aufstellen in meinem Bahnhof. Ich habe mal ein paar eingezeichnet weiss aber nicht ob dies so korrekt waere. Hoffe ihr koennt die sehen. Wen nicht muesste ich nochmals unterteilen um groeseere Ansicht zu bekommen.

Erstmal ein Uebersichtsbild:



dann mal die linke Seite mit der Drehscheibe. Die Zufahrtsgleise zur Drehscheibe sind ungefaehr eingezeichnet wie sie laufen. Ich habe eine Roco Drehscheibe.



und die rechte Seite. An dem Ende geht es in den Untergrund. Kann man auch in meinem Thread sehen.



Vielen Dank fuer etwaige Hilfe.
Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#2 von Railstefan , 13.05.2020 15:16

Hallo Arno,

eine kurze Anmerkung zur Drehscheibenzufahrt: warum diese parallele Verbindung? Soll auf der oberen Strecke davon eine Lok parken können, bevor sie ausrückt? Reicht die Länge des Gleises dafür?

Zu den Signalen:
Ich bin nicht der Fachmann, aber meiner Erinnerung nach, ist das Ausfahren aus dem BW eine Rangierfahrt und wird nicht mit Hauptsignalen geregelt. Diese gelten nur für Zugfahrten.
Wenn du immer über das obere der beiden Gleise aus dem BW ausfährst, so könnte das Signal auch dort stehen. Wenn beide genutzt werden, so muss jedes Gleis ein Sperrsignal o.ä. haben, denn es könnten ja mal zwei Loks dort auf Fahrt warten.
Dein Bahnhof hat weder links noch rechts ein Einfahrsignal

Gruß
Railstefan


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RE: Signale aufstellen

#3 von Meteor , 13.05.2020 17:33

Hallo Arno,

Railstefan hat recht, wenn er auf die fehlenden Einfahrsignale hinweist. Das hängt aber auch von der Art der Strecke ab, genutztes Signalsystem, Epoche etc. Da müßtest Du schon etwas mehr Info geben.

Das Bw ist für Modellbahnverhältnisse schon relativ groß, der Bahnhof eher klein. Wie ist das begründet? Wenn Das ESig außerhalb der Stelle steht, wo das Bw abzweigt, kann an der Bw-Ausfahrt ein Sperrsignal stehen. Steht das ESig zwischen Bw und Bahnhof, fährt die Lok vom Bw auf dei freie Strecke. Dann ist das Hauptsignal korrekt, die einzelne Lok ist dann ein Zug...

Im Bahnhof sind auch noch ein paar Sperrsignale an den Rangiergleisen denkbar, hängt aber wieder von der Betribsweise ab. Auch bei den Ausfahrsignalen stehen normalerweise Sperrsignale - ich bin jetzt immer von Formsignalen ausgegangen. Vorsignale müssen je nach Art der Strecke auch dazu, da weiß ich jetzt wieder nicht genug über Deinen Plan.

Ich hoffe, du verstehst mich richtig, wenn ich schreibe, manches kann man so oder so machen. Je nachdem, wie man es macht, erzählt das dann aber iene Geschichte, und die sollte zusammenpassen. Also laß uns bitte wissen, welche Geschichte Du hier erzählen willst.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Signale aufstellen

#4 von HARNO , 14.05.2020 04:02

Hallo

Danke erstmal fuer die Antworten. Ja ich bin auch nicht so bewandert mit Signalen.

@ Railstefan. Die parallele Verbindung hab ich gemacht damit ich eine Lok Richtung Lokwerkstatt fahren kann. Im Plan ist auf der Seite wo die zwei Endgleise sind eine Lokwerkstatt geplant. Das obere Gleis führt in die Lokwerkstatt. So ist es mal geplant.
Die zwei 229 Gleise über den Weichen würden doch reichen fuer eine Lok zu warten um auszufahren. Oder liege ich da falsch das dort keine Lok warten könnte.

@Stefan: Also meistes Rollmaterial ist in Epoche 3/4. Ich bin aber nicht so ganz Epochenrein aber in dem Zeitraum sollte es sein.
Das relativ grosse BW ist dadurch entstanden da ich wie oben beschrieben links eine Lokwerkstatt aufbauen will was sozusagen mein Industriestandort wäre. Also sozusagen Lokwerkstatt/Reparatur. Loks werden geparkt zum Verschrotten oder zur Reparatur.
Das Einfahrtsignal könnte zwischen BW und Bahnhof stehen. Das könnte ich schon so machen. Wobei wen ich richtig liege es dann darauf ankommt ob ich Strecke als Hauptbahn oder Nebenbahn definiere. Sollte es nur eine Nebenbahn sein benötige ich eigentlich kein Einfahrtsignal. Wobei ich nicht weiss ob ich da richtig liege. Dann ist es auch wieder so ob dieses BW/Industriegebiet bei einer Nebenbahn zu gross ist. Allerdings wie gesagt ist es ja als Industriegebiet geplant und ich möchte es irgendwie abgrenzen durch einen Wald oder so.


Vielleicht koennte man etwas in meinem Plan einzeichnen wo was hinkommen sollte.

Gruss Arno
Ja ich will eigentlich Formsignale ( Fluegelsignale) benutzen. Keine Lichtsignale.


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RE: Signale aufstellen

#5 von Railstefan , 14.05.2020 09:05

Hallo Arno,

ich meinte genau dieses 2-Gleise-lange Stück über den Weichen. Ob da eine Lok räumlich hinpasst, solltest du am besten einmal ausprobieren wegen des frei zu haltenden lichten Raumes an den Weichen (Grenzzeichen).
Ob das, wenn der Platz reicht, so zulässig ist, kann ich nichts zu sagen.

Gruß
Railstefan


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RE: Signale aufstellen

#6 von HARNO , 17.05.2020 00:32

Hallo Railstefan

Die zwei Gleise haben jeweils eine Länge von 229mm also 458mm. Sollte denke ich reichen. Ich werd aber mal eine Lok dort abstellen und dann ein Bild einstellen. Sobald ich wieder einmal zuhause bin.

Hat noch jemand etwas Hilfe zu den Signalen anzubieten oder gibt es irgendwo etwas hilfreiches zum Nachlesen wegen Signalen.

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#7 von Atlanta , 17.05.2020 02:15

Moin Arno,

Mir macht deine rechte Bahnhofszufahrt etwas Probleme.
Man sollte auf Achsensprüngen in Bahnhöfen möglichst verzichten aber es gibt genug Beispiele im Original, die auch welche hatten.

Der Sinn eines Achsensprungs ist es die Geschwindigkeit aus der Bahnstrecke herauszunehmen.

Wo liegt in deinem Plan das EG = Empfangsgebäude und wo liegen die Bahnsteige?
Wo befindet sich der GS = Güterschuppen und die LS = Ladestraße und wo soll eine KR = Kopframpe, SR = Seitenrampe oder KSR = Kopf- und Seitenrampe hin?

Das Stumpfgleis rechts bei der Bahnhofseinfahrt soll welche Funktion haben?
Vermutlich ein Schutzgleis?
Dann läge es an falscher Position, da es nur das oberste Gleis absichern würde.

Um aber bei der Einfahrt in dieses Gleis zu gelangen muß man erst ins mittlere Gleis und dann ins obere Gleis abweichen, dafür wäre ein dreiflügeliges Einfahrsignal notwendig, was man auch nach 1927 nach dessen offiziellen Abschaffung des dritten Flügels noch dreiflügelig bis in die 1960er Jahre so erhalten hätte.

Besser wäre es du würdest nach dem ESig = Einfahrsignal eine Rechtsweiche legen und dann in die Diagonale eine DKW = Doppelte Kreuzungsweiche, ob englisch mit innenliegenden Zungen oder Baeseler mit außenliegenden Zungen kommt auf die jeweilige Region an.
Dann würde ein zweiflügeliges ESig mit ungekoppelten Flügeln ausreichen und von der DKW würde ein gemeinsames Schutzgleis für das mittlere und obere Gleis abgehen.
Dein unteres Achsensprunggleis soll bestimmt einen Bahnsteig am mittleren Gleis umfahren?
Diese Art des Achsensprungs eignet sich besser für Bahnen mit Linksverkehr.
Dein Signal vor dem mittleren Gleis in Fahrtrichtung nach Links steht zu dicht an der Weiche zum mittleren Gleis, der Durchrutschweg ist zu kurz. Beim versehentlichen Überfahren des Haltzeigenden Signals würde der Zug im mittleren Gleis nach dem Aufschneiden der Weiche zum Halten kommen, hier wurde ein Schutzgleis Sinn machen.
Für Durchfahrten ist das Gleis aber nicht geeignet.


Die untere Situation entspicht deinem Plan, die obere Situation ist aber die wesentlich bessere Möglichkeit von einem Achsensprung.

Die ASigs = Ausfahrsignale solten prallel nebeneinander an allen drei Gleisen, vor der ersten Weiche der Bahnhofsausfahrt (Blickrichtung von links nach rechts) liegen.

Überarbeite erst mal deinen Gleisplan bevor wir uns um die Signale kümmern können.


LG Ingo

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RE: Signale aufstellen

#8 von HARNO , 18.05.2020 02:30

Hallo Ingo

danke fuer deine Antwort. Ich habe mal etwas an meinem Bahnhof gearbeitet. Gebaeude sind so in etwa eingezeichnet wo sie stehen sollten. Bahnhof und Bahnsteige in grau. Gueterschuppen rot und Laderampe dunkelgrau.

Dies ist als noch der alte Plan aber die Weichen rechts etwas weiter nach vorne gezogen.


Dann abgeaendert und die ganzen schlanken Weichen raus ( Ingo so langsam versteh ich das was du meintest mit dem Stumpfgleis)


und dann nochmals etwas anderes


Welches wuerdet ihr bevorzugen?

Signale hab ich jetzt mal aussen vorgelassen.

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#9 von Atlanta , 19.05.2020 05:19

Moin Arno,

Dein Plan ähnelt, dem anderem Thema,was derzeit in der Gleisplanung diskutiert wird, wo es anscheinend um den Bahnhof Issum geht?

Dein Plan aber ist auch sehr interessant und dennoch möchte ich dir mal einen anderen Plan zeigen, wo der Einfahrbereich an einer Seite in der Kurve liegt.


Irgendwo an der preußischen Ostbahn im heutigen Polen.


Der dazugehörige Gleislageplan.

EG = Empfangsgebäude
GS = Güterschuppen
LS = Ladestraße
KSR = Kopf- u. Seitenrampe

Das durchgehende Hauptgleis liegt am Hausbahnsteig, so nennt man das Gleis vor dem EG, was dann folglich meistens als Gleis 1 nummeriert wird, das daneben liegende, parallele Gleis ist dann Gleis 2 und so weiter.

Dieser Bahnhof hat eigentlich alles, was einen Bahnhof jener Zeit so ausmachte.

Bahnsteige für dort haltende Personenzüge.
Gütergleise, zum Ent- u. Beladen von Güterwagen.
Einen Frachtschuppen für zwischengelagerte Güter.
Eine Rampe für alle mögliche, andere Güter und ggfs. Fahrzeuge, die mit der Bahn angeliefert werden.

Entschuldige bitte, wenn ich dadurch etwas ins "Off Topic" gegangen bin.

Du hast ja zu beiden Seiten deines Bahnhofs Gleisbögen.
Die Bahnhofseinfahrt Links ist ja schon optimal gelöst, die Bahnhofseinfahrt rechts, kann ja noch etwas optimiert werden, siehe nachfolgenden Reisebericht eines Eisenbahningenieurs, deiner Bahngesellschaft...
"Von rechts kommend durchfährt unser Zug in einem Gleisbogen eine dort verbaute Bogenweiche auf dem inneren abzweigenden Bogen und gelangt über die diagonal verbaute, stumpfbefahrene Schutzweiche mit anschließenden sanften Gegenbogen in das durchgehende Hauptgleis 2. Nach der Querung eines Bahnüberganges gelangen wir über eine Weiche in Gleis 1 zum Hausbahnsteig, wo unser Zug anhält und den Gegenzug abwartet. Das Läutewerk ertönt und nach kurzer Wartezeit fährt der Gegenzug im Hauptgleis an Gleis 2 ein.
Nachdem auch vom anderen Zug die Passagiere aus- und eingestiegen sind, gibt der Bahnhofsvorsteher nach Betätigung des Läutewerkes erst dem Gegenzug den Abfahrauftrag und dann unserem Zuge. Wir setzen unsere Reise zur nächsten Stadt fort."


Dein Gleisplan - etwas aufgeteilt

Ups...dein EG befindet sich ja im rechten Bahnhofsbereich.
Naja, denke ihn dir dorthin, wo du ihn hinhaben willst. Das macht bei dem Plan auch keinen großen Unterschied mehr.

Auf die eingezeichneten Wegesignale könnte man aber verzichten, mit den Wegesignalen unterteilt sich der Bahnhof in zwei Blöcke, deswegen auch die zwei Stellwerke.

Ich bin mal davon ausgegangen, daß deine Streckenkilometrierung von links nach rechts aufsteigend verläuft.

Angewendet habe ich preußische Signalisierung in Epoche I auf das 3 flügelige Hauptsignal habe ich bewußt verzichtet.
Rechts das Bahnhofsabschlußsignal D kann weggelassen werden, dann aber brauchst du, wie eingezeichnet einige zweiflügelige, gekoppelte Signale mit nur den zwei Signalbegriffen Hp0 = Halt und Hp2 = Abzweigstellung.
Wenn du allerdings den Abschlußtelegraphen Signal D verwendest, genügen auch innerhalb des Bahnhofs nur einflügelige Signale.
Gleiches gilt dann auch für die linke Seite, weil hier aber noch das Zufahrtsgleis zum oder vom BW kommt solltest du den Abschlußtelegraphen Signal D verwenden, denn dann genügt es die Ausfahrt aus dem BW mit der nach oben oder zur Seite verschwenkbaren Sh2 Haltetafel zu sichern, dem Vorläufersignal des Sperrsignals Sh0 bzw. Sh1, welches in der heutigen Form erst 1923 eingeführt wurde.

Vor 1910 waren die Vorsignale grün Vr0 = grünes Licht und grüne Scheibe sichbar bedeutete Halt erwarten ab 1910 in Orange und Vr1 mit weißem Lich und hochgeklapter Scheibe bedeutete Fahrt frei erwarten, ab 1910 mit grünem Licht.

Bei zweiflügeligen Signalen wurde für jeden diagonal gestelkten Flügel jeweils ein grünes Licht verwendet und ab 1910 bekam der 2te Signalflügel ein oranges Nachtzeichen.

Zum Wegschwenkbaren Sh2 Haltetafelsignal, dieses wurde als Ersatz zum damals noch nicht definierten Gleissperrsignal (vor 1923) verwendet, hat aber eine ähnliche Bedeutung.
Rote Tafel sichtbar, bei Nacht mit roter Laterne, Halt = Gleisabschnitt zur Weiterfahrt gesperrt.
Rote Tafel um 90° weggedreht und kein Licht sichtbar oder nach oben hochgeklapt und weißes Licht erkennbar = es darf in den nachfolgenden Gleisabschnitt eingefahren werden.
Beide Varianten hat es gegeben. Letztere könnte man sich einfach durch Umbauen eines Vorsignals selber basteln.

Wenn du Signal D auf der linken Seite mit verwendest, könntest du auf mehrflügelige Signale an den einzelnen Gleisen verzichten, einfache einflügelige Signale würden auch ihren Zweck erfüllen.

Wie gesagt, die eingezeichneten Wegesignale können weggelassen werden.

In dem Kasten der Ausschnittvergößerung habe ich die Wegesignale als Signale für beide Richtungen an einem Mast mal dargestellt mit einem Beispiel wie soetwas ausgesehen hatte. Bis zur Epoche III sind solche Signale anwendbar, sind aber eher eine preußische "Spezialität".

Im Lübecker Hbf wurden solche Signale zu mindestens auch noch in Epoche II c in den 1940er Jahren verwendet.

Je nach dargestellter Region gibt es signaltechnische Unterschiede.

Da es Doppelsignale nur von einem Hersteller als Bausatz gibt kannst du auch normale Signale mit etwas Abstand zueinander aufstellen, das tat man auch beim Original so, um Lokführer nicht unnötig zu verwirren und um die Wartungskosten niedrig zu halten.


Dein Plan - aufgeteilt

In diesem berichtigten Plan habe ich die Wegesignale weggelassen, der Bahnhof unterteilt sich somit in ein Befehlsstellwerk mit Fahrdienstleiter und Wärterstellwerk ohne Fahrdienstleiter.

Signale in aufsteigender Kilometrierung haben einfache Buchstaben, die der Gegenrichtung doppelte Buchstaben.

Da du bestimmt ein zentrales Stellpult haben wirst zum analogen Stellen der Signale und Weichen kannst du es wie bei der großen Bahn anordnen, also von links nach rechts:
Erst die Signale in der aufsteigenden Kilometrierung A, S¹, B, C, D, E dann die Weichen auf der linken Seite, angefangen bei der Weiche vom BW kommend der Reihe nach durchnummeriert bis zur linken Weiche bei der Kreuzung beim Güterschuppen, dann die drei Gleissperren X¹, X², X³ gefolgt von den Weichen rechts weiter in aufsteigender Reihenfolge und abschließend die Signale der Gegenrichtung in umgekehrter Reihenfolge KK, JJ, HH, GG, FF.
Bei nicht gekoppelten Signalen hast du dann zwei Stellknöpfe oder Stellhebel.

Links das Einfahrsignal A ist ein ungekoppeltes Signal.
Die Signale B und D wären ein gekoppeltes, zweiflügeliges wenn du das Abschlußsignal E wegließest.

Links das Abschlußsignal wäre aber notwendig, das zieht dann den Bahnhofsbereich bis hinter die abseitsgelegene Weiche zum BW, dann wäre solch eine Situation noch realistisch erklärbar.

Wenn du aber links mit einem Abschlußsignal arbeitest, könntest du das auch rechts machen.
In dem Fall benötigst du nicht unbedingt zweiflügelige Signale, einflügelige Signale würden ausreichen.
Wenn du aber zweiflügelige Signale haben willst dann sind die Signale B und D auch zweiflügelig und gekoppelt.

Beide Versionen sind machbar und zulässig bei früheren Epochen.

Du sagtest ja leider nicht in welcher Epoche du deine Bahn betreiben willst also habe ich frecherweise einfach mal etwas angenommen.

Für den Fall der moderneren Epochen benötigst du noch die Gleisperrsignale Sh0/Sh1 vor den Hauptsignalen im Bahnhof und das Signal S¹ neben dem Signal A würde ein Sperrsignal Sh0/Sh1 werden.

Vor den Weichen der LS, KSR und dem GS und zum BW würden zu dem noch Sperrsignale zusätzlich benötigt, die beim Rangieren die geöffnete Gleissperre signalisieren und das Einfahren erlauben.

Ich hoffe es hilft dir schon mal etwas weiter.


LG Ingo

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RE: Signale aufstellen

#10 von HARNO , 19.05.2020 23:29

Hallo Ingo

wow wow wow kann ich da nur sagen. Erstmal vielen Dank fuer deine Ausfuehrungen und deine Hilfe. Ich muss da erstmal ein paarmal durchlesen um alles aufzusaugen. Und damit ich auch einiges besser versteh muss ich manche Begriffe googeln.

Ich werd mal nach dem anderen Bericht suchen.

Die zweite Skizze versteh ich warscheinlich etwas besser.

So kurz mal als Anhaltspunkt: Meine Loks sind so in Epoche 3/4 angesiedelt mit vielleicht noch etwas aus Epoche 2. Alles so ganz genau nehm ich das dann doch nicht mit den epochen aber in der Richtung will ich mich halten. Fluegelsignale will ich verwenden, keine Lichtsignale.
Ich werde auch nicht analog steuern sondern digital.
Ich habe schon ein paar Signale zuhause von einem frueheren Segment das ich mal im Keller aufgebaut hatte. Ich habe ja mittlerweile etwas Anlage stehen und auch schon den Bahnhof liegen aber das kann noch abgeaendert werden. Kein Problem.
Signale die ich habe : Maerklin 70392 und Maerklin 70411
Ich tendiere mittlerweile zu meinem unteren Entwurf werde aber einmal sehen ob ich deinen Vorschlag einbringen kann.
Auch werde ich einmal versuchen deine Signale in meinen Gleisplan einzuzeichenen ob ich dann da richtig liege. Dies kann ich aber erst am Wochenende tun da ich geschaeftlich unterwegs bin.

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#11 von HARNO , 20.05.2020 00:38

Hallo

ich nochmals schnell:

Kurz mal zwei Bahnhofseinfahrten fuer rechte Seite praesentiert:
Welche sieht besser aus?





Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#12 von Atlanta , 20.05.2020 00:55

Moin Arno,

Dmdie untere Bahnhofseinfahrt mit den schlankeren Gleisbögen und Weichen sieht besser aus,

Beim oberen Entwurf wäre ein sehr unschöne S-Kurve mit zwei Extremradien zu durchfahren, wovon man aber Abstand nehmen sollte.


LG Ingo

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RE: Signale aufstellen

#13 von HARNO , 22.05.2020 23:53

Hallo Ingo

danke fuer die Antwort.

So ich habe jetzt die rechte Einfahrt so abgeaendert und das Umfahrgleis etwas laenger gezogen.




So nun habe ich einmal versucht Standorte fuer Signale einzuzeichenen:







blau = Sperrsignal
gruen = Einfahrtsignal
rot= Ausfahrtsignal

Liege ich da ungefaehr richtig?
Wo sollten noch Signale hin?
Links dort wo es ins BW geht habe ich noch nichts eingezeichnet da ich nicht weiss WAS und WOHIN.
Ich moechte Fluegelsignale benutzen: Marklin 70411 ( Doppelfluegel) ; Marklin 70392 ( Einfachfluegel); Marklin 70421 ( Gleissperrsignal)

Rechts wo die gelbe Linie eingezeichnet ist kommt ein Tunnel hin. Das steht das Einfahrtssignal ziemlich kurz nach dem Tunnel. Da ist halt irgendwo ein Vorsignal das man sich denken muss.

Hoffe jetzt koennen wir mit dem was ich da eingestellt habe weiterarbeiten.

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#14 von Atlanta , 23.05.2020 02:39

Moin Arno,

also, das ESig rechts hinter dem Tunnel steht dort gut vieleicht etwas dichter zur Weiche setzen, der Lokführer soll ja noch den Flügel erkennen können.

Beim Original wurden verkürzte Masten verwendet, wenn Brücken oder Tunnel die Sicht einschränkten, das Vorsignal steht entweder im Tunnel oder kurz vor der Tunneleinfahrt.

Für all drei Gleise benötigst du Signale als ASig in Richtung Tunnel.

Da ja von Gleis 1 die beiden Gütergleise abgehen, macht eine fest definierte Fahrtrichtung dort keinen Sinn, auch wenn man im Regelbetrieb eine feste Fahrtrichtung für Personenzüge nutzt.

Wenn der Nahgüterzug kommt, um Wagen tu oder von den Anschließern zu holen, würde ihn eine fest definierte Fahrtrichtung nur unnütz behindern und stark einschränken.

Also die drei ASigs parallel nebeneinander in der Nähe der Schutzweiche oder etwas vorher.
Durch die Rechtskurve im Bahnhof, könnten versetzt aufgestellt Signale eventuell in der Sicht gegenseitig verdeckt sein und die Lokführer müsten Rätselraten, wo denn ihr Signal steht.

Zur Linken Seite die ASigs von Gleis 1 und 2 nebeneinander und von Gleis 3 kurz vor der Einmündung von Gleis 3 zu Gleis 2.

Das ESig vor die BW Zufahrt versetzen und in der Gegenrichtung ein einflügeliges Asig, dann liegt die BW Zufahrt nämlich noch im Bahnhofsbereich und kann mit einem einfachen Sperrsignal zur Einfahrt und Ausfahrt gesichert werden.

Das einflügelige Signal stellst du an Gleisen auf wenn bei der Ausfahrt Weichen über den geraden Ast befahren werden.

Das zweiflügelige gekoppelte Signal stellst du dort auf, wo mindestens eine der nachfolgenden Weiche über den abzweigenden Ast befahren werden kann.

Das zweiflügelige ungekoppelte Signal stellst du da auf, wo entweder Weichen nur über den geraden Ast oder über den abzweigenden Ast befahren werden.

Die Gleise zum Güterschuppen und zur Ladestraße brauchst du dabei nicht zu beachten, weil du ja dort nicht direkt reinfahren kannst.

Also nach links vor der Ausfahrt von Gleis 1 und 2 kommen zwei gekoppelte Zweiflügelsignale hin etwa in der Höhe des Prellbocks vom Laderampengleis.
Bei Gleis 3 kommt ein Signal in Richtung links hin etwa dort, wo du auf Gleis 1 das Signal eingezeichnet hast.
Weil diesem Signal an Gleis 3 noch ein weiteres im kurzen Abstand folgt, kannst du entweder ein gekoppeltes zweiflügeliges Signal verwenden oder aber ein einflügeliges Signal, beides ist zulässig.


LG Ingo

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RE: Signale aufstellen

#15 von Railwolf , 23.05.2020 11:01

Hallo,

ich würde das ESig auf der BW-Seite auf jeden Fall so stellen, daß die Weiche zum BW davon noch gedeckt wird. Damit gehört das BW sicherungstechnisch zum Bahnhof. Anders wird es wesentlich komplizierter im Betrieb. (Das merkt man nicht auf der Modellbahn, weil die folgenden Signale nicht mehr dargestellt werden, aber beim Vorbild muß dann jede Bewegung von oder zu dem BW als Sperrfahrt oder Lz gemacht werden; wenn es zum Bahnhof gehört, reicht eine Rangierfahrt.)


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Signale aufstellen

#16 von HARNO , 25.05.2020 17:15

Hallo

Danke wieder fuer eure Antworten und Hilfe.

@ Ingo: Danke fuer die Erklärungen. Ich werde jetzt die nächsten Tage mal versuchen alles auf Papier zu bringen und dann wieder einstellen ob das dann alles so stimmt. Bin ab morgen unterwegs wieder fuer die Firma da bleibt etwas Zeit im Hotel um über dies zu gehen und etwas zu zeichnen.

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#17 von HARNO , 27.05.2020 18:57

Hallo

@Ingo: Ich habe jetzt mal mit deiner Erklaerung die Signale eingezeichnet. Hoffe ich habe dies richtig gemacht. Ich muss immer erst einlesen um zu verstehen. Mit der BW Zufahrt happert es noch aber das wird schon.

So jetzt hier mal die Bilder:





Erklaerung:

Bahnhofeinfahrt/ausfahrt rechts: Das gruene ist das Einfahrsignal. Rot sind die Ausfahrsignale. ( ich habe mir das so gedacht wo das F anfaengt das Signal steht,hoffe ihr versteht was ich meine)
Von Gleis 3 auf Gleis 2 ein Ausfahrsignal ( rot)

Nun die Frage zu rechts:
Einfahrsignal = ungekoppeltes Hauptsignal mit zwei Fluegeln ( Maerklin 70411) ?
Ausfahrsignale = gekoppelt oder ungekoppelt? Ich denke mal gekoppelt da Ingo auch fuer die linke Seite gekoppelte Hauptsignal gesagt hat Ausfahrsignal von Gleis 3 auf Gleis 2: Einfluegliges Hauptsignal ( Maerklin 70392) ?

Bahnhofeinfahrt/ausfahrt mit BW links: Gruen ist wieder das Einfahrsignal. Rot sind die Ausfahrsignale von Gleis 1 und 2. Ingo du hast gesagt das in der Gegenrichtung ein Ausfarsignal ( rot eingezeichnet, einflueglig) hin sollte. Ist dies dort richtig? Muss ich in der Ausfahrt BW ein Sperrsignal ( gelb eingezeichnet) aufstellen? Ich habe es links eingezeichnet da es wahrscheinlich wen es dort stehen muss es auch links stehen muss da es zu eng mit den Kurven wird.

Frage zu links:
Einfahrsignal = ungekoppeltes Hauptsignal mit zwei Fluegeln ( Maerklin 40711) ?
Ausfahrsignale Gleis 1 und 2: gekoppelt oder ungekoppelt? Ich denke gekoppelt da Ingo gesagt hat gekoppelt.
Ausfahrsignal Gegenrichtung = Einfluegliges Hauptsignal ( Maerklin 70392) ?
Sperrsignal ( wen noetig) = Sperrsignal (Maerklin 70422)

Sollten irgenwelche Signale an der LS oder beim Gleis des Gueterschuppens stehen?

Ich will jetzt erstmal die Hauptsignale richtig stehen haben.

Auch moechte ich schnell was erklaeren. Ich Frage wegen den Maerklin Signalen da ich dort schon einige vorhanden habe( Vorheriges Projekt). 3 von 70411 und 2 von 70392 wen ich mich jetzt genau erinneren kann ( Sitze im Hotel )
Sollte ich gekoppelte Signale fuer die Ausfahrtsignale links und rechts brauchen muesste ich glaube ich Viessmann Signale zulegen da Maerklin Signale glaube keine gekoppelte Signale sind oder haben. Wobei das kein Problem waere weil ich die ja eh noch kaufen muesste. Nur fuer die Einfahrsignale und einflueglige Ausfahrsignale waere es gut koennte ich meine vorhandenen Maerklin Signale benutzen. Auch habe ich ein Sperrsignal.

So das war es jetzt mal wieder

und vorab schon viellen Dank

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#18 von Railwolf , 28.05.2020 14:50

Hallo Arno,

du kannst ohne weiteres ein ungekoppeltes Signal verwenden - nur die Stellung hp1 verwendest du nicht. Deshalb gibt es bei Märklin auch die gekoppelten Signale 7037* und 7040* nicht: man soll 7038* und 7041* verwenden.

Verschiedene Hersteller würde ich möglichst nicht mischen.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Signale aufstellen

#19 von Atlanta , 29.05.2020 08:53

Moin Arno,

das rote Abschlußsignal vor der Weiche zum BW steht falsch, es müßte sich etwa vor deiner geplanten Tunneleinfahrt befinden.

Vor der spitzen Seite der Weiche vom BW käme dann einfach nur ein Sperrsignal hin, wo jetzt das rote einflügelige Signal steht.

So kannst du dann mit einer Sperrfahrt ins BW fahren und auch mit einer Sperrfahrt wieder herausfahren.


LG Ingo

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RE: Signale aufstellen

#20 von HARNO , 31.05.2020 05:19

Hallo

@wolf: danke fuer den Hinweis.
Also damit koennte ich fuer zeiflueglige Signale die 70411 und fuer die einflueglige die 70392 von Maerklin benutzen.

@ Ingo: Danke fuer die Hilfe wieder. Ich hab das jetzt nochmals abgeaendert. Kurzer Hinweis: Dort ist keine Tunneleinfahrt. Die kommt erst weiter hinten. Ich hab das jetzt im Plan abgeandert. Das war dadurch geschuldet da ab dort die Ab/Aufahrt zu eine Ebene darunter anfaengt.



Habe jetzt das einflueglige Ausfahrsignal ( rot) versetzt.
Das Gleispeersignal ( gelb) hab ich jetzt vor die Spitze der Weiche gesetzt. Dort kann es auch dann rechts stehen. Wobei in welcher Richtung sollte es stehen? Hauptseite von dem BW her oder vom Bahnhof her?
Waere das dann alles so richtig? Ich denke mal rechts waere gut da du dort nichts mehr zu gesagt hast.

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#21 von Atlanta , 03.06.2020 01:04

Moin Arno,

Signale stehen grundsätzlich rechts vom Gleis, außer an Stellen, wo dieses vom Platz oder der Sicht nicht möglich ist, dann stehen sie auf der anderen Gleisseite aber rechts vom Gleis befindet sich die Schachbrettafel mit Richtungspfeil, wo das Signal zu finden ist.

Stelle das grüne ESig noch etwas vor die Stumpfe Seite der Bogenweiche auf.

Links vom ESIg stellst du dann ein Sperrsignal mit Hauptrichtung zum BW, rechts vom Gleis auf, also zwischen den Gleisen.

Das Sperrsignal vor der spitzen Seite der Weiche zeigt mit Hauptrichtung zum Bahnhof.

Die rechte Seite von deinem Bahnhof is OK.

Etwas eine Zuglänge, kurz hinter der Tunnelausfahrt steht das Vorsignal zum Einfahrsignal an der BW Weiche.


LG Ingo

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RE: Signale aufstellen

#22 von HARNO , 03.06.2020 18:44

Hallo Ingo

danke wieder fuer deine Erklaerungen. So habe wieder abgeaendert. ( Habe Zeit da ich im Hotel sitze )



Habe das Esig ( gruen) etwas Richtung die stumpfe Seite der Weiche gezogen.
Habe ein Vorsignal eingezeichnet. ( Orange) Sollte das Vorsignal nicht in der Kurve stehen?
Habe die zwei Sperrsignale ( gelb ) eingezeichnet. Habe schwarze Pfeile fuer Fahrtrichtung eingezeichnet.
Das eine Sperrsignal fuer Ausfahrt BW kann ich wahrscheinlich nicht zwischen den Gleisen aufstellen da dort zu wenig Platz ist. Deswegen habe ich es links vom Gleis eingezeichnet. Somit muesste dann eine Schachbrettafel rechts aufstellen. Korrekt?
Was ist mit dem roten Ausfahrsignal in der Naehe des BW? Steht das korrekt.
Die roten Ausfahrsignale im Bahnhof sind ja ok.
Spaeter wen das alles so stimmt will ich auch Bilder machen von den Signalen wen sie am Platz stehen auf der Anlage bevor ich sie einbaue.

Danke fuer die Hilfe

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#23 von Atlanta , 04.06.2020 02:26

Moin Arno,

Wenn das Sperrsignal in der Mastausführung zu "sperrig" ist, verwende die Zwergausführung (Viessmann), die kannst du vor dem Grenzzeichen der Weiche, rechts vom Gleis, aus dem BW kommen plazieren, im Original ist die Zwergausführung nicht sonderlich größer, als eine Weichenlaterne.


LG Ingo

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RE: Signale aufstellen

#24 von HARNO , 04.06.2020 19:28

Hallo Ingo

wie immer danke für deine Antwort.
Mit dem Sperrsignal muss ich mal schauen welches passt. Selbst das Zwergensiganl könnte da vielleicht nicht ganz passen.
Könnte ich das Speersignal links stehen lassen und eine Schachbrettafel rechts hinstellen?
Da du nichts mehr weiteres geschrieben hast denke ich mal das alle Signale jetzt so richtig stehen.
Wie gesagt ich werde die Signale da mal provisorisch aufstellen und dann nochmals Bilder einstellen. Dies werd ich wahrscheinlich dann in meinem Baubericht machen.

Darf man eigentlich fragen warum „ Atlanta“ dein Forumname ist?

Gruss Arno


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RE: Signale aufstellen

#25 von Atlanta , 05.06.2020 06:44

Moin Arno,

soviel ich weiß wurde die Schachbrettafel für Haupt- und Vorsignale entwickelt, bei Sperrsignalen wurde sie nicht angewendet, denn das Sperrsignal gibt es ja in einer Zwergausführung, die Mastversion wurde dort verwendet, wo man die Zwergversion leicht übersehen kann.

Die Zwergversion dieser Sperrsignale ist ja kaum größer als eine Weichenlaterne und liegt nach dem Einbau im Gleisbett etwas Oberhalb der Schwellen und wird vom Lichtraumprofil der Schienenfahrzeuge nicht berührt.

Die Mastversion war ursprünglich nur auf einem 5 m hohen Mast befestigt, in der Größe des Sperrsignals hatte sich nichts geändert, nur dessen Einbauhöhe = Augenhöhe eines Lokführers im Führerstand einer Dampflok, wenn der Lokführen an seinem Arbeitsplatz steht und nicht wie heutzutage sitzt.

Mein Forenname kommt von meiner US Bahn Lok "Atlanta" aber auch nach der gleichnamigen Stadt im US Bundesstaat Georgia, der für seine landwirtschaftlichen Produkte berühmt ist... Pfirsiche, von denen ich nicht genug bekommen kann.


LG Ingo

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