RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#726 von GSB , 16.04.2020 22:36

Zitat

aber wird da in der Schlange der "Mindestabstand" eingehalten :


Hallo Toni,

das war grad auch die erste Frage meiner Freundin...

Super Szene!

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#727 von punch , 17.04.2020 12:11

Hallo Toni und Gerhard,

ich glaube, bei diesem Andrang an Hamstern (sogar aus dem Kellertaunus) muss in Müselbach mal eine ordentliche Bahnpolizei her

Schöne Geschichte

LG

Patrick


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#728 von Vorarlberg-Express , 24.04.2020 21:26

Hallo zusammen,
mal ein Blick in den Briefkasten:

Hallo Patrick, danke für den Besuch und die Blumen. Ja, die Bahnpolizei. Sind gerade knapp besetzt ops: . Die sind wohl gerade alle zur Grenzsicherung unterwegs und müssen da Sonderschichten schieben. Vielleicht können da befreundete Regionen mal Amtshilfe leisten?
Aber seither gabs bei uns kein WC - Papier mehr . Wir benützen also fleißig die leeren Corona - Sonderseiten unserer Zeitung.

Hallo Thomas, Ulrich und Matthias! Na, der Mindestabstand. Beschwören möchte ichs nicht, dass der eingehalten ist, andererseits geschieht das alles unter den gestrengen Augen der Obrigkeit - und wenn da niemand einschreitet, wirds ok sein. Eigentlich bräuchten die inzwischen alle ins Gesicht noch Maultäschchen

will sagen flaster: Gesichtsmasken - so bezeichnet meine Tochter in ihrer Manufaktur diese Teile


Viele Grüße und ein schönes Wochenende - bleibt gesund

Gerhard




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#729 von GSB , 25.04.2020 07:42

Zitat

Eigentlich bräuchten die inzwischen alle ins Gesicht noch Maultäschchen
will sagen flaster: Gesichtsmasken - so bezeichnet meine Tochter in ihrer Manufaktur diese Teile




Bleibt auch gesund und genießt das schöne Wochenende!

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#730 von Miraculus , 25.04.2020 21:35

Hallo Toni/Gerhard,

gerade eben fertig mit Renovierung, Rasen mähen und nicht zuletzt no a bissele MoBa basteln. Habe fertig. Peter wie Spieler Flasche leer

Jetzt kann ich auch die tolle Besenszene entsprechend würdigen. Diese Papierlieferung is ja voll für'n A.. (llerwertesten) und natürlich.

Hmmm, Mindestabstand, Obrigkeit und Hilfe benachbarter Regionen : Da muss aber der Amtsschimmel ganz schön schuften. Denn von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare. Alles natürlich in dreifacher Ausfertigung auf Formularvordruck WC-0815/4711_00

Jetzt noch kurz abwaschen und den Bildbericht meines heutigen Modellbahnwerkes.


Grüße


Peter

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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#731 von Vorarlberg-Express , 26.04.2020 06:51

Hallo zusammen,

Heute kam mir beim Frühstückskaffee



eine gute Idee: Ich gehe mit ein paar Freunden ins Kino! Da hab ich doch noch einen Gutschein. Natürlich gibt's in Müselbach keines, wir waren in Reuthin. Hans hat schon den Führerschein, er durfte das Auto von seinem Papa ausleihen. Ich wäre lieber Zug gefahren...

zumal vor uns auf der Landstraße ein ewig lahmer Opel herumtrödelte.



Endlich konnten wir überholen - den hab ich doch schon mal irgendwo gesehen? Schließlich waren wir in Reuthin am Kino.



Es wurde gespielt



ich hab erst vor kurzem den Roman von Lothar-Günther Buchheim gelesen. Der Film soll gut sein. Gut, dass unter der Woche wenig los ist, wir konnten uns gute Plätze aussuchen. Und der Film war in Dolby - Mehr-Kanal - Stereo, also ein Gefühl, wie wenn man mittendrin ist.

Und vor dem Hauptfilm kam nach einem Haufen Werbung plötzlich ein unerwarteter Vorfilm - schaut einfach selber!

[youtu-be]https://youtu.be/gF0RWValFDM[/youtu-be]

Schon komisch, wenn man da irgendwie mit drin hängt, oder?

"Das Boot" war mega, aber ich glaub heute Nacht träum ich vom stürmischen Meer und kriege Beklemmungen vom U-Boot fahren. Im U 96 geht's halt schon eng zu.

Und auf der Heimfahrt stach mir immer wieder das Plakat vom Stummijubiläum ins Auge!











Habt ihr auch was von diesem Jubiläum mitbekommen?

Viele Grüße, bleibt gesund!

Euer Toni




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#732 von UKR , 26.04.2020 20:13

Moin Toni, moin Gerhard,

ich will erstmal noch Danke sagen für die Idee und die Logos zum Stummigeburtstag, und ich bin ehrlich, im Geburtstagsfaden hab ich mehr Teilnahme erwartet. Schade eigentlich, die Idee und ich war ja dabei.

Der Film ist wirklich toll geworden und ich bin jetzt schon auf die nächste Idee aus Müselbach gespannt.

Harzliche Grüsse auch an die Familie, bleibt gesund

Ulrich


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#733 von pollotrain , 27.04.2020 08:42

Moin Toni, moin Gerhard,

ein toller Film, sehr gut
Wieder eine tolle Geschichte. Ich muß sagen,
irgendwie habe ich das Datum nicht so im Kopf gehabt
Hätte gern bei der Aktion mitgemacht.


Gruß Thomas

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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#734 von GSB , 28.04.2020 08:31

Zitat

Habt ihr auch was von diesem Jubiläum mitbekommen?


Guten Morgen Toni,

das war bisher an mir vorbeigegangen... ops:

Hab jetzt mal das Jubiläumsvideo angeschaut - tja da kommste ja auch groß raus!

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#735 von Vorarlberg-Express , 28.04.2020 08:40

Zitat

Moin Toni, moin Gerhard,

ich will erstmal noch Danke sagen für die Idee und die Logos zum Stummigeburtstag, und ich bin ehrlich, im Geburtstagsfaden hab ich mehr Teilnahme erwartet. Schade eigentlich, die Idee und ich war ja dabei.

Der Film ist wirklich toll geworden und ich bin jetzt schon auf die nächste Idee aus Müselbach gespannt.

Harzliche Grüsse auch an die Familie, bleibt gesund

Ulrich



Hallo Ulrich, danke dir fürs Lob und mitmachen und Feedback. Nein, ich bin nicht enttäuscht, es haben sich doch einige beteiligt an der Aktion.

Im Film versuchte ich das Geheimnis der beiden anderen Plakate zu lüften, ich dachte dabei an unsere Frauen, die vielleicht bisweilen wirklich nur "Bahnhof" verstehen, was für uns Highlights sind.

Vielleicht gibt es gelegentlich wieder ein Filmchen (jetzt weiß ich es ja im Grundsatz, wie's geht und muss nur noch üben). Aber ihr wisst ja schon fast alles über Toni.

Zitat

Moin Toni, moin Gerhard,

ein toller Film, sehr gut
Wieder eine tolle Geschichte. Ich muß sagen,
irgendwie habe ich das Datum nicht so im Kopf gehabt
Hätte gern bei der Aktion mitgemacht.



Hallo Thomas, auch dir vielen Dank für das Lob. Ich denke, du könntest immer noch was zum Jubiläum zaubern, wenn du wolltest. Das Thema Jubiläum und der Dank an Ralf war mir ein Anliegen, weil die vergangenen 3 Jahre die ich nun hier bin, waren für mich richtig gut. Auch wir 3, Ulrich (UKR), du und ich, wir haben ja auch schon gemeinsame Geschichtchen gebracht. Vielleicht kommt mal wieder was?

Noch ein paar Bilder aus aktuellem Anlass:


Angenommen, Bahn und PKW-Fahrer haben keine einvernehmliche Begegnung, wie könnte man das nennen?

einen Rollenkonflikt


Heute hatte Felix, den ihr ja schon mal kennengelernt habt, eine Videokonferenz. Daher musste Franz zum Einkaufen.


Er hat nichts vergessen!

Eine gute Woche allerseits!

Gerhard




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#736 von Vorarlberg-Express , 01.05.2020 09:50

Hallo zusammen,
Weiterhin gelten Reisewarnungen. Reisen in den Pfingstferien wird es keine geben, wie es im Sommer aussehen wird, wissen wir nicht. Also bleiben wir zuhause.

Aaaaber: Für uns Modellbahner, und besonders für uns Foristen gilt das nicht. Wir haben ganz viele leicht erreichbare Urlaubsziele , die uns (solange das Internet funktioniert), niemand verwehren kann - nämlich die Modellbahnwelten unserer Kollegen hier!

Verantwortliche mehrerer (Modellbahn-) Regionen haben das bereits erkannt und ihren Werbeauftritt optimiert.

Siehe hier:

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&p=2109875#p2109875

Nun hat auch der hiesige Tourismusverband nachgezogen:



und in klein:

Vielleicht folgen noch weitere Regionen? Fände ich cool.

Viele Grüße und einen schönen Feiertag - passt auf euch auf.

Gerhard




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#737 von punch , 01.05.2020 11:55

Moin Gerhard,

"zumal vor uns auf der Landstraße ein ewig lahmer Opel herumtrödelte. "

Dann war es sicher ein Fahrer mit Hut.

Ich sehe, bei Dir hat auch die Tourismuswerbung Einzug gehalten Feine Sache. Ich hoffe, davon sieht man hier noch häufiger.

LG

Patrick


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#738 von GSB , 02.05.2020 10:55

Guten Morgen Gerhard,

im Gegensatz zum Stummi-Jubiläum hab ich diese Aktion jetzt gleich mitbekommen...

Na dann muß ich mal schauen, was man da an Werbung für die Ginzburger Region nehmen könnte.

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#739 von Claus B , 03.05.2020 11:11

Hallo Gerhard,

Supi - der kleine Müselbach Toni hat sich durchgesetzt und der Fremdenverkehrsverband hat nun ein offizielles Logo kreiert.

Die Logos können - wie schon geschehen - auch prima in die Signatur integriert werden. Ich bin begeistert was aus Patricks Idee geworden ist.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby, setzt Eure Masken auf, haltet Abstand und bleibt gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#740 von hohash , 04.05.2020 12:28

Hallo Gerhard,

ich bin begeistert! Wieder ein touristisches Ziel mehr als Sticker. Das bekommt ebenfalls einen Ehrenplatz über meiner kleinen Anlage. Und da ist noch jede Menge Platz, also munter losgestickert…

Mal abgesehen davon ist deine Anlage auch ein Traum. Ich hab noch nicht den kompletten Faden gelesen, aber was ich bereits gesehen habe, gefällt sehr.


LG Andreas
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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#741 von UKR , 04.05.2020 12:34

Mahlzeit in die Runde,

Und wie sich der Toni beim Tourismusverband ins Zeug gelegt hat. Sogar der Stummiwaggon wird als nächstes bei ihm Station machen, sobald er mein Laminat verlassen hat

Harzliche Grüße und gesund bleiben

Ulrich


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#742 von Vorarlberg-Express , 08.05.2020 16:11

Hallo zusammen,

Ja, Österreich fährt wieder hoch, und die Touris sollen Geld bringen und ausgeben ! Daher sprang man gleich auf eine ovale Werbekampagne mit auf. Ich hoffe, es zahlt sich aus.

Nun zu den einzelnen Rückmeldungen:
Patrick, Fahrer mit Hut, ist immer gut, das wusste ich schon vorher. Aber gelernt habe ich von dir, dass man als Keller - Taunide nicht „F“ als Autokennzeichen fährt sondern bevorzugt „HG“. Hochtaunuskreis.
Das stand früher auch so in unserem Kalender drin, wo wir Kinder bei langen Autofahrten immer fremde Kennzeichen nachschlugen, und ich hab mich immer gefragt, wieso das nicht „HK“ heißt. Ich erklärte es mir damit, dass das entweder das Kennzeichen für Senioren (Hochtaunus – Greis ) oder "Greis" ganz einfach de hessisch‘ Aussproch für "Kreis" ist. . Was davon stimmt, weiß ich bis heute nicht.

Matthias, die Region Ginzburg kann sich da sicher anschließen. Ich vermute stark, dass diese inzwischen überregionale, internationale, ja selbst nach Übersee schwappende ovale Kampagne von derselben Werbeagentur betrieben wird.

Claus, ja, selbst für Altenbeck habe ich schon irgendwo Werbungen in unserer Gegend gesehen, muß mal meine Bilder durchgucken.

Andreas, vielen Dank für die Blumen. Schön, wenns dir im Bregenzerwald gefällt, einfach mal Urlaub dort machen Und – deine Anlage finde ich klasse. Auch ich bin in vielen Bereichen low-cost unterwegs, bei der Landschaftsgestaltung, wie auch bei den Grundmodellen für meine Fahrzeugbauten.

Ulrich, unterschätze mal den kleinen Toni nicht, der ist in der örtlichen Bahnszene und darüber hinaus bestens vernetzt. Vielleicht hast du recht, dass er das mit der Teilnahme an dieser Kampagne mit angestoßen hat. Gut unterrichtete Quellen berichten, dass sich eine gewisse Fahrzeugmanufaktur aus dem schönen Harz dieser Kampagne ebenfalls angeschlossen hat.


Wenn das die Polizei sehen würde: Kein Aussenspiegel und die ganze Heckscheibe so verklebt - das käme teuer.

Nun genug geplaudert, eigentlich wollte ich wieder für Toni das Feld räumen. Aber der ist gerade ziemlich beschäftigt. In Reuthin macht der viele Anlagen bereisende Stummizug gerade Station, und da hilft er mit. Das soll er euch selber erzählen, aber ausnahmsweise zunächst einmal nicht hier, sondern hier . Also, schaut da gerne vorbei, oder – noch besser, vielleicht kommt der Zug ja auch mal in eure Gegend und ihr könnt ihn bei euch ablichten? Da sind wohl durchaus noch Termine frei!

Viele Grüße - paßt auf euch auf!

Gerhard




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#743 von UKR , 10.05.2020 12:45

Moin Gerhard, moin Toni,

wenn das so weiter geht, ist deine Opel Heckscheibe aber bald viel zu klein

Die Geschichten die Toni erlebt hat sind toll geschrieben und ich freu mich, das er mit Holzmichi einen neuen Kumpel gefunden hat

Nachdem der Stummiwaggon ja weiter gereist ist, bin ich auf Toni`s nächste Abenteuer hier gespannt.

Harzliche Grüsse und gesund bleiben

Ulrich

PS: das wäre auch noch ein Motiv für einen ÖBB Werbeaufkleber

Zitat von Vorarlberg-Express im Beitrag Foto-Thread Wagen zieht durch das Stummiland - Volume 2






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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#744 von Vorarlberg-Express , 16.05.2020 12:46

Hallo zusammen,
Ja Ulrich, ich glaube, es braucht eine größere Heckscheibe für die vielen Stickers. Wenn ich es mir recht überlege, wäre dafür eigentlich ein Reisebus am besten .

Hier ist es momentan recht still, weil Toni ja grad auf Reisen ist. Mal sehen, vielleicht meldet er sich mal von unterwegs?

Bis dahin müsst ihr es halt mit mir aushalten.
Aber auf ausdrückliche Bitte von Toni zeige ich hier nochmals seine Erlebnisse, als die Stummis hier waren.

*Werbemodus an:* Toll wäre es, wenn die Stummigesellschaft noch weitere Stationen bekäme! Einfach bei Patrick hier melden. *Werbemodus aus*

Viele Grüße
Gerhard




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#745 von Vorarlberg-Express , 16.05.2020 12:47

Hallo zusammen,
jetzt gibt es wieder was Neues zu berichten! Ihr wisst doch, meine Bahnfreunde… Am vergangenen Wochenende durfte ich den Franz begleiten. Den Lokführer, der bei der Wälderbahn schafft. Er war dienstlich unterwegs und ich hab ihm dabei geholfen! Aber erst einmal der Reihe nach.

Es begann damit, dass der Franz zuhause bei mir am Donnerstag anrief und fragte, ob ich am Wochenende abkömmlich sei und ihm helfen könnte – und ob ich einen Film im Foto hätte. Wenn so eine Frage kommt bin ich immer höchst sensibel, denn dann ist was Außergewöhnliches angesagt. Was es wäre, damit wollte er zunächst nicht rausrücken. Nur: Er würde mich am Freitag um 14:00 Uhr mit dem Foto abholen. Ich solle ein Vesper mitnehmen, es könnte länger gehen.

Würden meine Eltern ihn nicht schon lange kennen und wissen, dass man sich auf ihn verlassen kann, wäre das nicht so einfach. Und vielleicht nützt es mir für meine Karriere? Ich weiß ja schon lange, dass ich mal studieren und dann bei der Bahn arbeiten möchte.

Also, er holte mich ab in seinem neuen Auto


Ein edles französisches Auto ist vielleicht der einzige Luxus eines kleinen Bahnbeamten...

und wir fuhren an die ÖBB - Strecke Richtung Bludenz. Ich hatte inzwischen rausbekommen, dass da ein Sonderzug käme mit einer ganz speziellen Reisegruppe, die wir das Wochenende über als Lotsen begleiten sollten!

Wir hatten uns an der Strecke aufgebaut und stellten mal den Foto ein. Zuerst kam ein ganz normaler Personenzug aus Reuthin.



Dann wurde der Franz aber ganz aufgeregt und murmelte vor sich hin: Ob sie wohl kommt? Ist sie wohl fertiggew… ?
Das letzte Wort blieb ihm im Mund stecken, denn es war ein heller Druckluftpfiff zu hören und dann kamen langsame, mahlende Geräusche immer näher.



Das musste er sein: Der erwartete Sonderzug aus „Stummiland“? Wo auch immer das liegt. Aber die Zuglok hatte ich noch nie gesehen.



„1029“ las ich auf dem Lokschild.



„Das ist eine ganz alte Österreicherin, Baujahr 1924. Die gehört jetzt dem SNCB. Die stand lange in Bregenz als stationäre Vorheizanlage und sollte vor zwei Jahren auf den Schrott“ erklärte der Franz. „und hat dieser Tage ihre Zulassung nach der Aufarbeitung bekommen. Sie kriegt natürlich noch standesgemäße Schilder, nicht nur solche aus Karton und Papier…“

Nun weiß ich ja, dass der SNCB (Schmal- und Normalspur-Club Bodensee) ein recht rühriger Verein ist, der schon einige Schrottfahrzeuge wieder zum Laufen gebracht hatte.

Hinter der Lok, die im Schritttempo daherrollte, hing ein kleiner Zug, voll besetzt, und darin ging es hoch her. Stimmengewirr, Musik, Gelächter. Da wird wohl kräftig gefeiert!



„Der erste Wagen ist der Werkstatt- und Begleitwagen der SNCB. Der gehört zur runderneuerten 1029.“ Stimmt. Da hing ja auch deren Signet am Wagen.



„Der Zug kommt aus Norddeutschland“, fuhr Franz fort, „daher, wohin wir Bregenzerwälder unser bestes Zirbenholz exportieren – aus dem mitteldeutschen Harz.“ Puh, ganz schön weit“, dachte ich, da sind die aber schon früh aufgestanden. Dass sich die Dame mit den Flügeln so nicht erkältet?!



„Der Zug kam über München, die Karwendelbahn und die Arlbergbahn. Und die 1029 darf bis zur Endabnahme nur maximal 50 km/h fahren. Du siehst ja, das Züglein hat nur ein Dixi - WC an Bord. Daher braucht es regelmäßige Pinkelpausen unterwegs.

Das trifft sich gut damit, dass die Lok regelmäßig kontrolliert werden muss, dass kein Lager heiß läuft. Aufgrund der tunnelreichen Karwendel- und Arlbergstrecke und den großen Abständen von Bahnhöfen mit WCs mußte der Zug um zwei Wagen verlängert werden:



Zum einen hat ihn die ÖBB um einen Spezialwagen verstärkt: Damit das von sovielen Fahrgästen konsumierte Hopfengold auch einen problemlosen Ausgang findet, hat die ÖBB – Direktion Innsbruck ihren momentan abkömmlichen Toilettenwagen angehängt. In diesem sind 6 Dixies installiert, die bei Betriebshalten benutzt werden dürfen.



Der andere (geschlossene) Personenwagen ist bahnpolizeilich vorgeschrieben für lange Tunnelfahrten aus ,Atemschutzgründen' " Ja, ich weiß, der Arlbergtunnel ist über 10 km lang. Da wird es bei 50 km/h mit der Atemluft schwierig, wenn man im Freien sitzt, da reicht ein Maultäschchen* nicht.“
*

Maultäschchen: Atemschutzmaske

Während ich immer noch mit offenen Augen und Ohren der seltsamen Fuhre nachstarrte, hatte Franz schon sein Stativ zusammengebaut und rannte auf die andere Seite der Strassenbrücke. "Das gibt ein gutes Motiv!" keuchte er. Ich hechtete hinterher.



Nein, er hatte nicht zuviel versprochen. Der Lokführer pfiff extra für uns, aber wir standen nicht auf dem Gleis.

Franz saß schon wieder startklar im Wagen. „Komm, wir haben noch eine Station vor Reuthin!“ Hä – dachte ich? „Ich sage nur: Schienenersatz!“ schmunzelte Franz. Ja, klar doch, die Bahnhofseinfahrt von Reuthin wird gerade umgebaut, und die Ellok kommt nur bis Krumbach, und da muß umgespannt werden. Na, da war ich gespannt auf die Bespannung. Was für ein Diesel da wohl heute vorgespannt wird, fragte ich mich. Eine 2067, 2043, 2045, oder gar die mächtige 2018 (die ehemals deutsche V188?)
Wir schafften es gerade noch vor dem Zug zum „Drei-Bahnenblick“ am Posten 34c. Allerdings, alleine waren wir da nicht…



„Für die mitreisenden Fotografen ist seit dem Harz ein Fotobegleitbus parallel zum Zug mitgefahren.“ Na, der hat dann aber viele unfreiwillige Pausen machen müssen, dachte ich, der fährt doch sicher schneller als 50 km/h...



Zuerst kam der Pendeltriebwagen.



Und dann kam ein Sonderzug auf der Schmalspur. Glück muss man haben!


Vielleicht haben den die Stummis bestellt? Wenn jetzt noch der Sonderzug käme?
Und dann kam er. Angekündigt durch eine tieftönende Pfeife aus dem Tunnel. Die haben doch nicht…? Doch sie hatten.



Die letzte betriebsbereite Vorarlberger Dampflok, die manchmal für Schneepflug- und Arbeitszugeinsätze unterwegs war, durfte den Zug die letzten Kilometer bis zum Reuthiner Hauptbahnhof ziehen. Na ja, eigentlich ist die Österreicherin eine alte Preußin, das wisst ihr sicher, eine T16.1 die nach dem Krieg bei der ÖBB verblieben ist.




Beide Dampfloks stellten sich fotogerecht auf





Und fuhren dann weiter.
Im Schritttempo zog die 694 ihre leichte Fuhre über die imposante Bregenzer Achbrücke und verschwand im Reuthiner Bahnhofsvorfeld. „Das geht nur noch ein paar Tage hier, dass die Regelspur hier fährt. Die Oberleitung ist ja schon abgebaut.“ erläuterte mir Franz. „Die Brücke wird doch saniert und verstärkt.“ Aha, deshalb die Streckensperrung für den einen Ast der Schmalspur.



„Irgendwann wird’s zu einer Vollsperrung kommen. Momentan sind sich die verschiedenen Abteilungen der ÖBB über den Bauablauf noch nicht ganz einig.“ Daher gut, wenn das noch geht.

So, und dann fuhren wir mit Vollgas nach Reuthin hinein an den Bahnhof, wo der Sonderzug bereits zum Stillstand gekommen war. Max Brunner, der Bürgermeister hielt gerade eine flammende Begrüßungsrede,



von wegen „großer Ehre wenn die Stummiländer nach Vorarlberg kommen“, sprach von „Völkerverständigung“, und „Friedensmission“. Dazwischen sang der Männerchor



„Freude schöner Götterfunken“ und dann wars fast mal gut.

Die üblichen Schlagworte halt. Na klar, Eisenbahn kam auch darin vor.



Wach wurde ich erst als der Satz fiel „daher taufe ich diesen Zug auf den Namen ,der fröhliche Stummiländer‘“ und mit einem Zuglaufschild winkte. Großer Applaus. Das Schild wurde am Wagen angebracht. Endlich durften die Reisenden aussteigen. Die meisten suchten zuerst – mit ziemlichem Seegang nach dieser langen Zugfahrt- das Bahnhofs-WC auf





(das war natürlich kein Vergleich zu einem Dixie ohne Wasserspülung…
und verschwanden dann im Hotel Astoria gegenüber am Bahnhofplatz. „Schau dir den Zug guat an, Toni“ meinte der Franz. "Mit dem sind wir morgen unterwegs." Das machte ich.



Zwei Bahnhofsuhren - Zwei Uhrzeiten. Welche stimmt?

„So, und was kommt jetzt noch?“ fragte ich. „Für dich heute nix mehr“, lachte Franz, „die Stummis haben im Astoria nach dem Abendessen noch ihre 15. Jahreshauptversammlung – da sind wir beide nicht dabei. Aber morgen früh hole ich dich wieder um 7:30 ab, da gestalten wir beide das Ausflugsprogramm mit. Ok?“ „Ok“ sagte ich, und ließ mich heimbringen. Gerne hätte ich noch ein bißchen am Bahnbereich rumgeguckt, aber das ließ sich heute nicht mehr machen. Das Licht wurde auch immer schlechter. Was wir wohl morgen unternehmen? Ich werds euch erzählen.
Viele Grüße

Euer Toni




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#746 von Vorarlberg-Express , 16.05.2020 12:48

Hallo zusammen,
„Morgenstund hat Gold im Mund“, lachte Franz, als ich im Auto saß, mich reckte und streckte. So früh aufstehen am Wochenende! „Wohin geht es heute?“ wollte ich wissen. „Zuerst mal nach Reuthin. Die Stummis haben sicher schon gefrühstückt. Heute vormittag steht eine Werksbesichtigung bei den HAKA – Werken in Vorkloster an. Und heute nachmittag ist für die Stummis zur freien Verfügung, wer mag kann an einer kleinen Sonderfahrt nach Doren – Sulzberg mit der Wälderbahn teilnehmen.“

Ah, ok. Bei den HAKA – Werken war ich letzten Herbst mit meinem Freund Guillaume aus Cavembourg. Und bei der Wälderbahn kenn ich mich ja aus. „Wie machen die das mit den beiden Stummiwagen auf der Schmalspur?“ „Nun, da gibt es ein kleines Problem. Die ÖBB hat zwar einen Rollwagen, aber der kann leider nicht verwendet werden, solange das Lichtraumprofil der Tunnels nicht ausgeweitet ist. Daher heißt es: Der Stummizug bleibt in Reuthin und wir fahren mit einem Dampfsonderzug ins Achtal!“ Immer wieder nett, dachte ich mir. Gerne.



Es stand schon die von gestern noch angeheizte 694 bereit, um das Züglein über Krumbad – Bludenz nach Vorkloster zubringen. Kein langer Weg, deshalb brauchte es den Toilettenwagen heute nicht. Den Wagen schmückte das Zuglaufschild von gestern und seit der Hauptversammlung gestern abend ein Transparent mit 15 Jahre Stummijubiläum.

Wir stiegen ein. Im zweiten Wagen war noch Platz. „Ob wir wieder umspannen auf die 1029?“ fragte mich ein Jugendlicher, der neben mir stand, mit einer guten Fotoausrüstung um den Hals. Er stellte sich als Michael vor, man nennt ihn aber Michi. Genauer gesagt Holz Michi, weil er zum Nachnamen Holz heißt. Er wohnt im Harz. Wir haben uns dann gleich gut verstanden. Aber, welche Lok kommt, das konnte auch der Franz nicht sagen.

Wir rollten über die Achbrücke, der Zug verschwand im Tunnel und wir hielten Ausschau nach einer standesgemäßen Ellok. Oho, eine 1044! Das verheißt eine flotte Fahrt.



Für 100 km/h sind die Zweiachser zugelassen.



Da wird es in unsere Wagen ganz schön zugig sein können? Wir verbrachten die Fahrt mit dem Blick auf die Landschaft, passierten Bregenz und erreichten die HAKA – Werke. Seit Bregenz geschoben. Franz stellte sich zu seinem Kollegen an die Zugspitze.



Da sollte schon die Werklok bereitstehen für die letzten Meter. „Was meinst“, zwinkerte mir Franz zu, „Isabella oder Karl der Große?“ Michi verstand nur Bahnhof. Auf uns wartete schon die Anschlussbeförderung.


Die schöne Isabella und 1044.


Isabella und rechts daneben Karl der Große

Hans Karg stand schon da und hieß die Reisegruppe herzlich willkommen. Und im Schritttempo rollten wir in das Werksgelände.



Dort bekamen wir eine 1 ½ stündige Führung durch den Firmenchef (übrigens ein großer Eisenbahnfreund) und dann gings zum Mittagessen in die Werkskantine. War gar nicht so schlecht. Ich freundete mich mit Michi an, und wir quatschten die ganze Rückfahrt. In Krumbach erwartete uns wieder die 694 und wir zuckelten zurück nach Reuthin.

Es gab eine Stunde Mittagspause, in der ich mit Michi durch das Bahngelände strolchte und ihm ein paar Dinge zeigte.




Versammelte Dieselpower

Und pünktlich um 14:00 stand der Sonderzug nach Reuthin da – die ZB4, ein Fassl – Partywagen, der offene Aussichtswagen und die Wälderschänke. Vermutlich entsprechend den Bedürfnissen der Stummis? Der Fotobegleitbus war schon heute morgen zurückgefahren. Ich glaube, der kam aus Essen.

Mit ihrem kleinen Züglein sollte die Lok keine Mühe haben. Viele der Fahrgäste waren nicht mitgekommen. Der Papst hatte sich beim örtlichen Pfarrer zum Kaffee eingeladen, mancher machte Siesta oder ging shoppen. Wir fuhren hinaus, gelangten in das romantische Achtal und bald war der Zug angekommen.



Die Fotografen schwärmten sogleich aus, um den Zug von allen Seiten zu verewigen.



Und da entdeckte ich die 040 DAS an der Ladestraße.

Der Weichenwärter stellte die Einfahrweiche um. Die Lok zog vor, umfuhr ihren Zug



Und zog vor zum anderen Bahnhofskopf.



Und setzte sich noch nicht gleich wieder an den Zug, sondern blieb an der Kohlenbühne stehen. Ok!



Alle strömten hin, um die Bekohlung der kleinen Lok auf ihren Film zu bannen.



Als sie auch noch Wasser gefasst hatte, stellte die sich wieder an ihren Zug. Mittlerweile war ein Planzug hereingekommen, der Wälderblitz.





Franz öffnete den Interessierten noch den kleinen Lokschuppen. Aha, der kleine Triebwagen der SNCB stand dort.



Da schwirrte es in der Luft, wie wenn eine übergroße Biene unterwegs wäre, und ein Schatten verdunkelte kurzzeitig die Sonne. Aber es war keine Biene, kein Ufo, sondern „unsere“ Elfe aus dem Stummiland. Sie setzte sich anmutig an die Ache und testete die Wassertemperatur. Ich war gespannt.

Wer Anfang Mai in unseren Gebirgsbächlein badet, der hat entweder übergroße Hitzen oder hütet hinterher das Bett. Na ja. Offensichtlich war es ihr zu kalt.



Sie blieb in der Sonne hocken und erkundigte sich bei mir, wann wir zurückfahren würden. Ohne zu zögern – und ohne rot zu werden gab ich die gewünschte Auskunft. Ob sie mitfahre? „Nein“, lächelte sie, „ich bin nicht profilfrei.“ Bitte was? „Auf Schmalspurwagen ist es mir einfach zu eng.“ Schade eigentlich, dachte ich - sie erhob sich in die Lüfte und entschwebte Richtung Reuthin. So abgelenkt war ich, dass ich es fast verpasst hätte, dass noch ein Planzug in die Gegenrichtung kam.







Und dann wurden wir zusammengetrommelt zum Einsteigen und Zurückfahren. Viel zu schnell war dieser Nachmittag vergangen und wir waren wieder zurück in Reuthin, auch Michi verabschiedete sich ins Hotel Astoria. Ja, das war richtig nett gewesen. Wir haben uns dann verabredet an der Ostsee, zum




Mal gucken, wie ich da hinkomme. Vielleicht finde ich einen Bahnfreund, der hinfährt? Das wäre am Einfachsten.

Franz brachte mich heim und stellte mir eine unerwartete Frage: „Du, Toni“, begann er. „Ich hab eine Einladung von den Stummis, mit ihnen ein Stück mitzufahren.“ Du bist ein Glückspilz, dachte ich mir. So eine Reise ist doch cool, man fährt viel Zug, ist mit netten Leuten zusammen, übernachtet in schönen Hotels und erlebt viele interessanten Gegenden. „Mein Problem ist, dass ich die nächste Woche nicht dienstfrei tauschen konnte, weil zwei Kollegen krank sind. Du hast doch momentan schulfrei. Wie wäre es, wenn du ein paar Etappen mitfährst?“ Ich dachte, ich höre nicht recht. Ja, gefallen täte mir das schon. Aber was sagen meine Eltern und meine Finanzen dazu? „Mit deinen Eltern hab ich schon geredet, das geht klar. Und die Finanzen: Na ja, dafür, dass der Zug hier Station gemacht hat, haben wir so eine Art Stipendium bekommen, es würden für dich keine Kosten anfallen. Überlegs dir mal bis wir zuhause sind!“ Für mich gab es da nicht viel zu überlegen. Ich sagte spontan zu und freute mich auf die nächsten Etappen. Ins Ruhrgebiet sollte es als nächstes gehen. Da war ich ja noch gar nie…

Bis morgen

Toni




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#747 von Vorarlberg-Express , 16.05.2020 12:49

Hallo zusammen,

Als ich rechtzeitig vor dem Zug stand



und mir überlegte, wo ich einsteigen sollte, da lächelte mich die Elfe freundlich an. „Du heißt Toni, nicht?“

„Ja,“ stotterte ich. „Na, dann werden wir ja ein Stückchen zusammen unterwegs sein. Ich bin übrigens Nina, die Eisenbahnfee!“ Der Papst gab mir gütig lächelnd den Reisesegen und ich suchte mir einen Platz neben dem Holz Michi.



Pünktlich um 8:02



setzte sich der Fröhliche Stummiländer in Bewegung, diesesmal geführt von einer altroten 218 der DB, und verließ Reuthin,



um über das Allgäu in den Norden, zur nächsten Station zu gelangen.



lch bin gespannt, was uns da erwartet!
Viele Grüße

Euer Toni




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#748 von hohash , 16.05.2020 16:30

Hallo Toni, schön, dass du deine Erlebnisse noch einmal am Stück erzählt hast!


LG Andreas
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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#749 von GSB , 17.05.2020 09:34

Hallo Toni,

schön Deine Berichte nun auch nochmal an gewohnter Stelle zu finden!

Der schmalspurige Schotterwagen auf der Brücke sieht ja klasse aus. Hattest Du uns den schon mal vorgestellt... :

Gute Reise!

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#750 von Vorarlberg-Express , 20.05.2020 19:03

Hallo zusammen,
Matthias, nun ist Toni ja gerade im Ruhrgebiet unterwegs, daher antworte ich dir :

Den Schotterwagen (ein TT - Modell) hatte ich schon mal hier gezeigt. Eigentlich nichts besonderes. Die Bühne gefällt mir nicht mehr so gut, und laufen tut er trotz Metallradsätzen auch nicht so prima. Aber für Standszenen gut.

Solange der Toni unterwegs ist (bin gespannt, wann wir weder was hören) gibt es hier nicht viel Bilder zu sehen. Höchstens...
Toni hatte für die Schule eine kleine Präsentation zusammengestellt, vielleicht interessiert das euch auch. Aber möglicherweise kennt ihr das alles schon ?

[youtu-be]https://youtu.be/g1_MH4d56Hg[/youtu-be]

Viele Grüße - und paßt auf euch auf!

Gerhard




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