RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#26 von Xien16 , 09.04.2020 21:48

Schönen Abend,

Bei einem kurzen Besuch in Schömberg ist mir ein kleines Detail aufgefallen:






Sieht so aus als hätte man ihn mal neu gestrichen, aber der Rost kommt schon wieder ein bisschen durch.
Daran wollte ich mich dann mal versuchen.

Meine Versuche das Ganze ins Modell zu übertragen:




Das Stahlband habe ich aus Kupfer Lackdraht hergestellt.
Ich habe es mit dem Feuerzeug abgeflammt und beim ersten Versuch rund gelassen.
Das hat mir nicht gefallen, daher habe ich es nochmal mit "platt drücken" versucht:




Mit einer Kontakt-Justier-Zange geht das sehr gut, das Kupfer lässt sich sehr leicht platt drücken.
Und biegen kann man den Draht mit der Zange auch gleich.
Dann nur noch auf das Holz schieben und mit einem Tropfen Sekundenkleber die beiden Enden befestigt.





Ganz zufrieden bin ich noch nicht, aber für den Anfang finde ich ihn ganz in Ordnung
Beim Rost werde ich in Zukunft mal mit Pulverfarben experimentieren.
Beim Holz bin ich noch nicht so sicher, was ich noch verbessern kann.

Die Abdrücke der Puffer sind leider sehr matt geworden, hier muss ich mir mal glänzende Farben besorgen, dass es mehr nach Fett aussieht.

Verwendet habe ich folgende Teile:
Märklin C-Gleis Prellbock als Basis
2mm Balsaholz (In der Mitte eingeritzt um zwei Schwellen zu erhalten)
Und folgende Farben:
Stahl: Revell Hellgrau 76, Schwarz 08, Aluminium 99 mit Wasser verdünnt (Verhältnis ca. 1 : 2 : 2 : 3 Teile Wasser)
Holz: Basis Revell Lederbraun 84 Details mit verdünntem Schwarz 08, Seegrün 48, Hellgrau 76.
Rost: Am Stahl-Gestell Revell Rost 83 stark verdünnt, an den Bändern unverdünnt


Gruß und frohe Ostern,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#27 von Charly2011 , 10.04.2020 18:00

Klasse gemacht Janik !


Charly2011  
Charly2011
InterRegio (IR)
Beiträge: 108
Registriert am: 30.01.2012
Ort: Monheim am Rhein
Spurweite H0, H0e
Stromart DC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#28 von Xien16 , 22.04.2020 11:14

Vielen Dank,

der nächste Prellbock wartet schon, dann werde ich aber ein bisschen anders vorgehen

Es gibt Neuigkeiten zu meinem kleinen Test Modul:
Die Straße nimmt langsam Gestalt an, dank hilfreicher Tipps von Railstefan



Ich habe jedoch etwas dickere Profile mit 2,0 x 2,5mm von Woodland verwendet, da ich natürlich kein Car-System habe.
Die Profile kann man schon vor dem Verkleben grob vor-biegen und dem Verlauf der Straße anpassen.
Damit ich mit Gips möglichst nah an die Gleise ran komme habe ich dort ein Winkelprofil mit 1,5 x 1,5mm von aero-naut benutzt:


Korrektur: 1,5mm ist leider minimal zu hoch, bei der ersten Probefahrt sind die Räder auf dem Kunststoffprofil gelaufen...
Mögliche Lösungen: Entweder ein Profil mit nur 1mm, oder mehr Abstand zum Gleis.
Oder wie in meinem Fall mit viel Aufwand das Profil inklusive Gips zum Gleis hin abfallend zuschneiden flaster:


Mit ein paar Tropfen Sekundenkleber sind die Profile schnell auf den Kleineisen befestigt.
Als Abstandhalter habe ich ein anderes Stück des Winkel-Profils benutzt und so einen gleichmäßigen Spalt von 0,5mm erhalten.

Beim Gips bin ich noch nicht sicher, ob dieser besonder gut geeignet ist, er bindet mir nämlich etwas zu schnell ab
Man muss die Mischung schon recht flüssig machen um nicht zu sehr in Zeitnot zu geraten:


Längere Straßen-Stücke sollte man auf jeden Fall vermeiden...

Das war der erste Versuch und ich habe direkt (natürlich zufällig) einen leicht beschädigten Belag erhalten:


Und mir ist auch gleich klar geworden, dass man zwischen den Kleineisen abdichten muss, wenn man im Spalt keinen Gips möchte.
Hier würden ein schmaler Streifen Klebeband oder eine Acryl-Fuge schon reichen:


Aber jetzt zum Vorgehen im Detail
Meine verwendeten Materialien:


Die alte LED-Leisten Platine dienst später zum abziehen der Oberfläche.
Hier kann man natürlich auch alles andere nehmen, was lang genug ist und eine gerade Kante hat.

1. Profile aufkleben
2. Abdichten an Stellen, an denen die Profile nicht bündig abschließen
3. mit Klebeband alles abkleben, was keinen Gips abbekommen soll:


Ich habe auch die Leisten komplett abgeklebt, dass auf deren Oberfläche kein Gips kommt.

Dann kommt der Gips.
Wie schon gesagt, lieber etwas flüssiger, dann läuft er auch besser in die Ecken und Kanten.
Genau diesen habe ich besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt, dass hier auch ja keine Luftblasen vorhanden waren:


So sieht das Ganze dann aus, wenn es mit der Platine geglättet wurde:


Rechts sieht man, dass ich das Ende der Straße offen gelassen und nur mit Klebeband begrenzt habe.
Das war keine Gute Idee, hier würde ich in Zukunft auch mit einem stabileren Material arbeiten.
Das Klebeband kann beim Abziehen mit der Platine dem Druck kaum stand halten.

Ob man die Straße am Modulrand auch mit einem Profil abschließt, oder nur einen Anschlag benutzt, der später wieder entfernt wird, ist Geschmackssache.
Zerstörungssicherer wäre ein zusätzliches Profil, dann hat man am Modulrand nicht direkt die Dünne Lage Gips

Auf dem Bildern schwer zu sehen, da der Gips sehr hell ist, aber das Ergebnis ist für meinen ersten Versuch sehr gut geworden:


So in etwa könnte das später mal aussehen:




Es fehlen neben etwas Farbe natürlich noch viele Details wie Randsteine, Sockel für die Schranke, eventuell ein separater Gehweg...
Bis die Gleise geschottert werden können geht es daher noch eine Weile


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#29 von Xien16 , 29.04.2020 18:48

Guten Tag,

heute mal was ganz anderes, aber ich will nicht extra einen neuen Thread aufmachen

Das war der Zustand meiner 146er, wie ich sie vor etlichen Jahren mal umgebaut habe:


Ab Werk hatte das Modell (29470) nur gelbes Spitzensignal ohne Rücklicht.
Ich habe dann im ersten Schritt die gelben LEDs durch weiße getauscht und rote LEDs daneben geklebt.
Der zweite Schritt waren dann LED-Platinen, die ich aus einer 1,27mm Lochraster-Platine gebaut habe:


Diese hatten sogar schon Fernlicht, das abhängig von der Fahrtrichtung von diesen Transistoren aktiviert wurde:


Die Widerstände habe ich damals in der jeweiligen Leitung untergebracht:


Das ist jetzt natürlich nicht mehr ganz Zeitgemäß und entspricht auch nicht ganz dem Original.
Beim Vorbild gehen nämlich die unteren beiden Spitzensignal Lampen beim Fernlicht aus.
Also war es an der Zeit neue Platinen zu bauen.







Weil die beiden Lichtleiter aus einem Stück sind, sieht man nicht mal besonders gut, dass die äußeren weißen LEDs ausgehen
Direkt frontal wird das deutlicher:






Auf dem letzten Foto fällt mir jetzt aber noch etwas auf, was mir beim Fotografieren gar nicht aufgefallen ist:
Ist das Fernlicht an, leuchtet es am Heck der Lok ganz minimal...
Da ist noch ein Fehler in der Schaltung, der einen Kriechstrom erlaubt

Hier kann man es auch ganz leicht erkennen


Verglichen mit der vollen Helligkeit der LEDs natürlich gar nichts


Widerstände in den Leitungen gibt es jetzt natürlich nicht mehr, die sind alle auf den Platinen untergekommen



Vielleicht mache ich mich noch auf die Suche nach dem glimmenden Fernlicht, vielleicht aber auch nicht

Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#30 von Xien16 , 02.05.2020 10:25

Weiter geht's am Bahnübergang





Das größere Fundament für die Schranke ist schon fertig:


Das hätte man sicher auch mit Styrodur oder anderen einfachen Mitteln machen können.
Ich wollte aber unbedingt eine Schalung bauen und die Fundamente richtig gießen

Sobald die andere Seite fertig ist, bekommen die Fundamente Farbe.


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#31 von Xien16 , 06.05.2020 15:11

Endlich war alles fertig für den ersten Schotter

Eine Vorarbeit musste ich jedoch noch machen.
Zwischen Styrodur und C-Gleis entstand immer ein kleiner Spalt.
Dass nicht der ganze Kleber in diesem Spalt verschwindet, habe ich den Spalt mit Acryl geschlossen.
Hier sollte man nicht unbedingt weißes Acryl nehmen, aber ich hatte nichts anderes da

Angefangen habe ich zwischen den Gleisen:






Vorbereitung:
Erst habe ich das Modulende mit Klebeband begrenzt.
Das war nicht optimal, da es nicht stabil ist und Steinchen daran kleben bleiben. Hier würde sich dünnes Plexiglas besser eignen.
Wenn es schnell gehen soll, ist Klebeband aber unschlagbar.

Schottern:
Verwendet habe ich den Basalt Schotter (0,5-1,0mm) von der Gleisschotterschmiede, da er gut zur Farbe des C-Gleises passen sollte.
Den Schotter habe ich mit einem Teelöffel aufgeschüttet und verteilt.
Mit dem Stiel eines Pinsels und einer Pinzette, habe ich dann versucht Schotterhügel und einen Wassergraben zwischen den Gleisen zu formen.
Etwas genauer muss man es natürlich rund um die Schwellen nehmen, besonders zwischen den Schienen.
Im Bereich der Kleineisen sollte hier kein Steinchen hoch stehen, sonst laufen die Spurkränze auf
Und für 3-Leiter Betrieb ist natürlich auch wichtig, dass kein Steinchen auf die Höhe der Punktkontakte kommt.

Das zu erreichen war aber tatsächlich einfacher als ich vorher dacht.
Oft habe ich den Tipp gelesen, mit einem Borstenpinsel die Steinchen zu verteilen, das ging für mich mit der Pinzette besser
Natürlich nicht jedes Steinchen einzeln, ich habe die Steinchen mit dem "Stiel" der Pinzette in Position geschoben.

Da die Bettung des C-Gleises zwischen den Schwellen sehr hoch ist, hat man es hier natürlich nicht so einfach wie bei Gleisen ohne Bettung.
Aber eine Lage Steinchen passt trotzdem noch sehr gut auf die Bettung

Kleben:
Beim Kleber hat mir natürlich auch das Forum weitergeholfen.
Verwendet habe ich Baufan Latex-Bindemittel classic (750ml).
Bindan Propellerleim habe ich früher immer benutzt, aber ich wollte die Vorteile des Latex-Bindemittels selbst testen.
Es soll elastisch bleiben und matt trocknen.

Das Mischungsverhältnis 1:3 (1 Teil Latex-Bindemittel, 3 Teile Wasser) stammt ebenfalls aus dem Forum.
Ich habe dafür 4ml Latex-Bindemittel und 8ml Wasser mit einer Spritze aufgezogen.
Dafür habe ich vorher ein Glas voll Wasser mit einem Tropfen Spülmittel gemischt.

Die ersten Versuche waren etwas frustrierend, da sich die Steinchen in Kugeln gesammelt haben, sobald ich mit dem Kleber gekommen bin
Mit einer feinen Kanüle auf der Spritze ging es schon besser, so kann man auch mal von unten Kleber in den Schotter bringen.

Das zusammen Klumpen lies sich aber trotzdem nicht ganz abstellen.
Ich habe die Klumpen dann einfach mit dem Stiel einer Pinzette wieder platt gedrückt.

Nachdem der Kleber nicht mehr bläulich durchgeschimmert hat, habe ich nochmal überall etwas Kleber aufgetragen.
Das ist nicht unbedingt nötig, aber besonders zwischen den Schienen kann es nicht schaden, wenn die Steinchen etwas besser fixiert sind.

Kleben die Zweite:
Bei den äußeren Böschungen habe ich dann eine andere Technik versucht:
Erst flächig Kleber auftragen, dann Schotter aufschütten.

Auch das geht, man muss nur darauf achten nicht zu viel Kleber aufzutragen.
Nachträglich muss man die Steinchen dann noch schön verteilen und an manchen Stellen noch welche hinzufügen.
Sitzt alles, kann dann auch mit Kleber "geflutet" werden (aber natürlich in Maßen)

Das Ergebnis:










Ohne Vegetation sieht das Ganze noch etwas langweilig aus, aber ich bin schon sehr zufrieden.
Die Kunststoff Bettung sieht man an keiner Stelle mehr durch
Nächstes Mal werde ich die Bettung daher nicht mehr farblich behandeln, sondern lediglich die Schwellen.

Der Schotter hält übrigens sehr gut und der Kleber ist trotzdem elastisch.
Es ist schon ein Kraftakt, wenn man ein Steinchen weider entfernen will.
Der Kleber ist auch wunderschön matt geworden.


Ich dachte erst der Schotter wäre viel zu hell, aber das kommt vom Staub, der sich im Schotter befindet.
Durch den Kleber wird der Staub gebunden, der Schotter wirkt deutlich dunkler und hat dann die Farbe der C-Gleis Bettung.
Im Schotter sind übrigens immer wieder kleine Glas Steinchen, die habe ich entfernt, wenn sie mir aufgefallen sind

Die sehr dunkle Farbe des Basalt Schotters hat mich aber noch nicht so richtig überzeugt.
Vielleicht fehlt dafür einfach noch etwas Farbe und Grünzeug
Oder ich probiere einfach noch eine andere Schotterfarbe aus


Das Thema C-Gleis Schottern kann ich aber auf jeden Fall erfolgreich abschließen, fehlen nur noch Weichen


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#32 von lernkern , 07.05.2020 03:03

Tag Janik.

Nur damit das hier nicht zu sehr in einen Monolog ausartet: das ist schon sehr akkurat, was du hier baust. Respekt!

Du stehst unter Beobachtung.

Netten Gruß

Jörg


Unsere DEAG: Überland-Gütertram in H0m

Brennerei Schwarz


 
lernkern
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.252
Registriert am: 02.12.2011
Ort: Südostoberbayern und Hovedstaden
Spurweite H0, H0m
Steuerung DCC++ mit JMRI DecoderPro
Stromart AC, DC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#33 von Xien16 , 07.05.2020 12:48

Guten Tag und vielen Dank für das Lob

Dann will ich mal liefern:






Je nach Lichteinfall und Blickwinkel sieht das etwas anders aus.
Der Wahnsinn, wie so ein bisschen Pulverfarbe die Szene verändert hat

Aber mal der Reihe nach:
In meinem Sammelsurium habe ich noch Pulverfarbe von elita Modelle (Life Colours Mineralbraun) gefunden.
Die habe ich bestimmt schon 15 Jahre nicht mehr benutzt, aber ich konnte (zum Glück) nicht wiederstehen

Farbe auftragen:
Das ist tatsächlich gar nicht so einfach, vor allem weil die Farbe 1. extrem ergiebig ist und 2. extrem gut haftet.
Aufgetragen wird sie natürlich trocken.
Ich habe es erst mit einem weichen Pinsel versucht, habe dann aber schnell zum Borstenpinsel gewechselt.
Mit dem Borstenpinsel kann man die Farbe besser in den Schotter einarbeiten

Mein größtes Problem ist aber tatsächlich die Menge.
Tupft man mit dem Pinsel nur leicht in die Farbe, hängen gleich einige winzige Kügelchen an den Borsten.
Diese Kügelchen habe ich dann durch leichtes "Tippen" auf den Pinsel, zwischen die Schwellen fallen lassen.
Danach habe ich diese Pulverkügelchen von den Schienen nach außen in den Schotter gepinselt.
Und hier sieht man erst mal wie stark ein paar kleine Kügelchen Pulverfarbe den Schotter färben

Das Arbeiten von den Schienen nach außen ist übrigens wichtig um diesen Effekt zu bekommen:


Wie beim Original, wird es immer weniger Rost, je weiter man sich von den Schienen entfernt.

Hier wäre ich für Tipps sehr dankbar - wie dosiert ihr das Pulver?

Fixieren:
Es kann sein, dass es am Schotterkleber liegt, aber ich musste das Pulver nicht fixieren, das hält extrem gut.
Mit Pusten bekommt man es nicht weg, vielleicht mit Druckluft, aber auch dann garantiert nicht zu 100%
Mit irgendeiner Flüssigkeit zu fixieren würde aber sicher auch den schönen Matt-Effekt zunichte machen.

Pulver entfernen:
Entfernen geht wie gesagt kaum bis gar nicht - zumindest nicht komplett.
Das Pulver setzt sich extrem gut in den Steinchen fest und kann zumindest von Hand nicht mehr entfernt werden.

Eine Notlösung gibt es allerdings noch:
Ist an einer Stelle zu viel gelandet und es soll "etwas" weniger werden, kann man die Stelle feucht abtupfen.
Das musste ich an zwei Stellen machen und habe dazu den feuchten (nicht nassen) Pinsel auf die Stelle gedrückt.
Dann einem Stück Küchenpapier auf die Stelle gelegt und mit dem Pinsel von oben in den Schotter gedrückt.
Dadurch blieb einiges vom Pulver im Küchenpapier hängen, aber wie gesagt nicht alles







Das ist sicher noch nicht das Maximum, was man aus dem C-Gleis rausholen kann, aber fürs Erste bin ich zufrieden

Ich werde mir jetzt aber noch andere Pulverfarben organisieren.
Dieses Mineralbraun ist eigentlich etwas zu hell, eine Nummer dunkler dürfte nicht schaden


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#34 von Xien16 , 10.05.2020 13:43

Guten Tag,

Weil ich auch früher immer Leim benutzt habe, wollte ich mal den Unterschied zu Latex direkt vergleichen
Beide Kleber sind natürlich mit Wasser verdünnt und lassen sich ähnlich gut verstreichen.

Vorgehen beim Herstellen der Teststreifen:
Kork mit Kleber bestrichen, so dass man eine deutlich weiße Schicht erhält.
Schotter von oben über die Streifen fallen lassen und überschüssigen Schotter abgekippt.
Erst dann den Schotter mit Kleber fluten.

Nachdem alles trocken war, hatte ich dann dieses Ergebnis:






Der Unterschied ist schon sehr deutlich zu erkennen -> links ist das Latex, rechts ist der Leim
Obwohl in beiden Fällen der Schotter komplett eingenässt wurde, sieht man beim Leim einen deutlichen Glanz, den es beim Latex nicht gibt.
Auch die Farbe des Schotters wird mit Leim nochmal etwas dunkler, was beim dunklen Basalt aussieht, als wäre der Schotter nass.
In der Nähe eines Gewässers, oder wenn man nassen Schotter darstellen will, ist Leim vielleicht sogar die bessere Wahl

Auch wenn es auf einem Modul eigentlich nicht zu starken Verwindungen kommen sollte, habe ich noch einen Biegetest gemacht:


Die beiden Streifen habe ich für diesen Test ein mal komplett gebogen, bis sich die Enden berührt haben.
Das Latex ist sehr elastisch, "bricht" nicht und geht beinahe wieder in den Ursprungszustand zurück.
Der Leim wird sehr hart und der Schotter ist hier an mehreren Stellen gebrochen.

In beiden Fällen hält der Schotter aber ohne Probleme und es ist kein Steinchen verloren gegangen
Der Testsieger ist für mich natürlich klar das Latex Bindemittel.
Aber wenn der Glanz und das stärkere Nachdunkeln nicht stören, ist Leim natürlich genau so gut geeignet.


Und jetzt noch ein weiteres Thema, das mich in den letzten Tagen beschäftigt:
Selbstbau eines Begrasungsgerätes
Auf Youtube habe ich dazu einige Videos zum Thema "elektronische Fliegenklatsche" gesehen.
Das hat mich aber nicht besonders überzeugt und ich bin beim "negativen Ionen Generator" hängen geblieben.
Die bekannten Modelle, die es fertig zu kaufen gibt, setzen offensichtlich ebenfalls auf solche Generatoren.

Leider gab es den im Video verwendeten Generator nicht mehr bei Amazon, weshalb ich diesen gekauft habe.


Für die Fasern habe ich eine Dose mit einem Sieb versehen und in das Sieb Litze eingeflochten (das Sieb lässt sich leider nicht löten)


Den Test dieses Generators habe ich mit dem Labornetzteil durchgeführt.
Fazit zu diesem Ionen Generator: Schrott und potentiell gefährlich

Man hat in unregelmäßigen Abständen mehrfach deutlich gehört, dass im Generator selbst der Funken übergesprungen ist.
Und weil das noch nicht reicht, ging die Hochspannung sogar auf die Eingangsseite über, so dass ich mehrfach einen Schlag abbekommen habe.
Dieser Generator geht auf jeden Fall wieder zurück, aber ich will nicht direkt aufgeben und teste noch einen weiteren

Trotz der kurzen Testzeit, habe ich etwas zu zeigen:


Der Generator war nicht stark genug die Fasern richtig aufzurichten, sobald sie Berührung mit dem Kleber hatten.
Aber die Faser links zeigt deutlich, dass das Prinzip grundsätzlich funktioniert hat



Verwendet habe ich hier Wildgras von Noch mit einer Länge von ca 6mm.
Kürzere Fasern habe ich erst gar nicht ausprobiert, da ich auf jeden Fall auch diese Länge verarbeiten will.

Sollte das mit einem selbstgebauten Begrasungsgerät nicht klappen, wird ein Fertiggerät gekauft.
Bis dahin werde ich aber auf jeden Fall noch ein wenig experimentieren


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#35 von Xien16 , 15.05.2020 15:49

Guten Tag,

schon wieder eine neue Baustelle
Während ich auf Ersatz für das Begrasungsgerät warten muss, habe ich mich mit der Signalanlage für den Bahnübergang beschäftigt:








Natürlich alles in Handarbeit entstanden, das hat ganz schön gedauert
Es sind übrigens jeweils zwei für die eine und zwei für die andere Seite des Bahnübergangs gedacht.
Dadurch schützen die Abschirmbleche dann jeweils Richtung Süden vor Lichteinfall.

Folgende Materialien habe ich verwendet:
0,3mm Messing Blech für die Tafel
0,4mm Messing Blech für den Standfuß
1,0mm Messing Rohr (innen 0,6mm)
0,2mm Bronzefederband für die Abschirmbleche

Die Abschirmbleche habe ich um einen Schraubendreher gebogen und dann mit einer Schere zugeschnitten.
Hier ist man in der Gestaltung sehr frei, im Netz sieht man, dass die Signalanlagen eigentlich an jedem Bahnübergang anders aussehen

Leider ist beim Umzug mein Lötfett verschwunden, aber es hat trotzdem geklappt die kleinen Bleche zu verlöten.
Vorsichtig muss man natürlich trotzdem sein, da sich sonst das Rohr wieder löst

Das Loch in der Mitte hat übrigens 2mm, damit ich ganz kurze Lichtleiter-Stummel (Linsen) einsetzen kann.
Gebohrt habe ich das Loch etwas kleiner, da 2mm Bohrer bei solch einem dünnen Blech schon gerne einhaken.
Mit einer Reibahle habe ich es dann auf 2mm gebracht.
Dahinter kommt dann eine SMD LED, die mit Lackdraht durch das Rohr versorgt wird.

Zum Schluss habe ich sie noch mit Glasgranulat gestrahlt:




Das 0,3mm Blech hat es dabei erst mal an allen Ecken nach hinten verbogen, da ich mit 8 bar gestrahlt habe
Vorsichtige Stöße von "hinten" haben die Schirme dann aber tatsächlich wieder nahezu perfekt gerade gemacht

Als nächstes werde ich die Teile mit einem hellen Grün "grundieren".
Dann kann ich mir eine gute Vorgehensweise für das Lackieren des Schirms einfallen lassen...
Die roten und weißen Streifen haben im Original nämlich nur 40mm, was ca. 0,46mm im Modell entspricht...

Die Maße habe ich übrigens alle von hier


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#36 von gäubahner , 16.05.2020 09:03

Moin Janik,

Ich bin immer wieder begeistert von deinen filigranen Arbeiten, dafür bin ich viel zu grob
Bin gespannt wie sich dein Modul weiter entwickelt.
Für das BW lässt dein Testmodul ja schon einiges erwarten!


Gruß Mirko

Die never ending Story meines Anlagenbaus:
Epfendorf an der Gäubahn


 
gäubahner
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 251
Registriert am: 30.08.2018
Ort: Bösingen
Gleise Fleischmann Profi und Piko A
Spurweite H0, H0e
Steuerung z21 start + Rocrail
Stromart DC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#37 von Xien16 , 17.05.2020 13:42

Vielen Dank,

manchmal habe ich für solche Sachen auch keine Geduld, da muss ich schon richtig Lust drauf haben

Heute habe ich mal wieder Farben gemischt:




Das Grün habe ich aus Revell Staubgrau 77, Smaragdgrün 61 und Weiß 05 gemischt (Verhältnis ca. 3:3:1 - muss man ausprobieren )
Mit der Airbrush-Pistole habe ich erst mal alles grundiert.
Das war schnell erledigt, dann ging es an die richtige Arbeit:


Ich habe es tatsächlich geschafft die beiden Streifen mit 0,5mm hin zu bekommen

Weiß 05 habe ich (verdünnt) mit dem Pinsel aufgetragen.
Hier ist mir leider kein Trick eingefallen.
Bei Feuerrot 330 (ebenfalls verdünnt) gibt es aber tatsächlich einen Trick:
Den Pinsel mit einer kleinen Menge Farbe vollsaugen lassen und dann ca. im 45° Winkel an der Kante entlang führen.

Das hat natürlich nicht immer auf Anhieb geklappt und ich musste mehrfach nochmal mit weiß drüber



Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt
Die Kreuze habe ich übrigens aus der Verpackung eines Knick-Joghurts gemacht.
Das Kunststoff hat ca 0,2mm, ich habe es erst beidseitig angeschliffen und dann die Vorlage (ausgedruckt auf Papier) aufgeklebt.
Dann geht das Ausschneiden mit dem Skalpell recht einfach.

Jetzt kommt noch die Beleuchtung:


Hier habe ich eine 1206er LED mit einem Lichtleiter-Stummel verklebt.
Es gibt zwar auch fertige LEDs mit einer 1,8mm Linse, aber solche hatte ich leider nicht vorrätig.



Die Drähte verschwinden im 1mm Messing Rohr.
Jetzt mussten natürlich noch das Kreuz und die LED angemalt werden.

Das erste komplett fertige Signal:


Der "Sonnenschirm" erfüllt schon seinen Zweck



OK, nicht ganz fertig, unten fehlt immerhin noch der Schutzbügel


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


janl hat sich bedankt!
Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#38 von Xien16 , 17.05.2020 14:40

Hab die Bügel "kurz" gebogen:


Jetzt muss ich an 3 Signalen nur noch die LEDs einbauen, eins ist schon komplett fertig
Vielleicht finde ich auch noch etwas, das nach einem "Gong" aussieht


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#39 von joda44 , 18.05.2020 11:44

Hallo Janik,

große Baukunst im kleinen - Hut ab!
Die sehen echt super aus. Aber eine echte Frickel- Arbeit, oder?
Ich bin gespannt, wie die eingebaut & blinkend aussehen...

Gruß
andree


Märklin H0, digital m. 2xMS2
H0e 'noch' analog

Quetschthal - Es soll mal eine Bahn werden...


 
joda44
InterCity (IC)
Beiträge: 773
Registriert am: 04.05.2017
Ort: im schönen Schleswig-Holstein
Gleise Märklin (H0) , Roco (H0e)
Spurweite H0, H0e
Steuerung H0 AC(Digital), H0e analog
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#40 von FarFarAway , 18.05.2020 13:25

Hi Janik,

Deine Andreaskreuze sehen phänomenal aus.
Klasse gemacht.

Cheers,
Klaus


alle sagten: das geht nicht! dann kam einer daher, der wußte das nicht - und hat's gemacht ...

mein projekt: betriebswerk an kreuzenden hauptstrecken
mein projekt: endbahnhof brois


 
FarFarAway
InterCity (IC)
Beiträge: 714
Registriert am: 04.04.2012
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#41 von Xien16 , 18.05.2020 13:33

Hallo und vielen Dank

Unterm Strich war das Ganze auf jeden Fall eine sehr fummelige Arbeit
Angefangen beim Ausschneiden und Bohren der winzigen Bleche und beim Löten ohne Lötfett...
Aber gerade dadurch, dass die Teile verlötet sind, kann schon mal nichts einfach so auseinander fallen

Die Kreuze und Schutzbügel habe ich aber tatsächlich "nur" mit Sekundenkleber befestigt.
Und bei den Bügeln sogar ohne vorher den Lack vom Rohr zu entfernen - mal schauen, wann das erste Teil abfällt

Die Bügel sind übrigens aus verzinntem 0,4mm Draht von Reichelt

Beim anmalen der LED ist mir noch eines aufgefallen:
Hier hätte ich auf jeden Fall erst mit schwarz drüber gehen sollen.
1. scheint das Rot durch die grüne Farbe sehr gut durch
2. hat sich die Farbe in den dünnen Spalt um die Linse herum gezogen.
Den dünnen grünen Ring um die Linse sieht man zwar nur auf einer Makroaufnahme, aber um die LED richtig abzudunkeln muss ich jetzt sowieso mit schwarz arbeiten

Das ist sicher Meckern auf hohem Niveau, aber vielleicht baut es mal jemand nach, der muss dann ja nicht die selben Fehler machen
Ich habe jetzt zwei Lagen schwarz drauf und gehe dann nochmal mit grün drüber


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#42 von lernkern , 18.05.2020 15:43

Tag.

Das ist wirklich akurat, was du hier zeigst!

Ich habe bisher mit einer selbstgebauten Fliegenklatsche begrast. Die hat auch nicht so die Power. Dehalb lasse ich den Leim nach dem Begrasen so 5-10 Minuten anziehen und gehe dann mit dem Staubsauger drüber. So helfe ich den faulen Grasfasern auf die Füße.

Netten Gruß

Jörg


Unsere DEAG: Überland-Gütertram in H0m

Brennerei Schwarz


 
lernkern
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.252
Registriert am: 02.12.2011
Ort: Südostoberbayern und Hovedstaden
Spurweite H0, H0m
Steuerung DCC++ mit JMRI DecoderPro
Stromart AC, DC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#43 von Kike , 20.05.2020 19:32

Zitat von Xien16 im Beitrag Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

Guten Tag und vielen Dank für das Lob

Dann will ich mal liefern:






Je nach Lichteinfall und Blickwinkel sieht das etwas anders aus.
Der Wahnsinn, wie so ein bisschen Pulverfarbe die Szene verändert hat

Aber mal der Reihe nach:
In meinem Sammelsurium habe ich noch Pulverfarbe von elita Modelle (Life Colours Mineralbraun) gefunden.
Die habe ich bestimmt schon 15 Jahre nicht mehr benutzt, aber ich konnte (zum Glück) nicht wiederstehen

Farbe auftragen:
Das ist tatsächlich gar nicht so einfach, vor allem weil die Farbe 1. extrem ergiebig ist und 2. extrem gut haftet.
Aufgetragen wird sie natürlich trocken.
Ich habe es erst mit einem weichen Pinsel versucht, habe dann aber schnell zum Borstenpinsel gewechselt.
Mit dem Borstenpinsel kann man die Farbe besser in den Schotter einarbeiten

Mein größtes Problem ist aber tatsächlich die Menge.
Tupft man mit dem Pinsel nur leicht in die Farbe, hängen gleich einige winzige Kügelchen an den Borsten.
Diese Kügelchen habe ich dann durch leichtes "Tippen" auf den Pinsel, zwischen die Schwellen fallen lassen.
Danach habe ich diese Pulverkügelchen von den Schienen nach außen in den Schotter gepinselt.
Und hier sieht man erst mal wie stark ein paar kleine Kügelchen Pulverfarbe den Schotter färben

Das Arbeiten von den Schienen nach außen ist übrigens wichtig um diesen Effekt zu bekommen:


Wie beim Original, wird es immer weniger Rost, je weiter man sich von den Schienen entfernt.

Hier wäre ich für Tipps sehr dankbar - wie dosiert ihr das Pulver?

Fixieren:
Es kann sein, dass es am Schotterkleber liegt, aber ich musste das Pulver nicht fixieren, das hält extrem gut.
Mit Pusten bekommt man es nicht weg, vielleicht mit Druckluft, aber auch dann garantiert nicht zu 100%
Mit irgendeiner Flüssigkeit zu fixieren würde aber sicher auch den schönen Matt-Effekt zunichte machen.

Pulver entfernen:
Entfernen geht wie gesagt kaum bis gar nicht - zumindest nicht komplett.
Das Pulver setzt sich extrem gut in den Steinchen fest und kann zumindest von Hand nicht mehr entfernt werden.

Eine Notlösung gibt es allerdings noch:
Ist an einer Stelle zu viel gelandet und es soll "etwas" weniger werden, kann man die Stelle feucht abtupfen.
Das musste ich an zwei Stellen machen und habe dazu den feuchten (nicht nassen) Pinsel auf die Stelle gedrückt.
Dann einem Stück Küchenpapier auf die Stelle gelegt und mit dem Pinsel von oben in den Schotter gedrückt.
Dadurch blieb einiges vom Pulver im Küchenpapier hängen, aber wie gesagt nicht alles







Das ist sicher noch nicht das Maximum, was man aus dem C-Gleis rausholen kann, aber fürs Erste bin ich zufrieden

Ich werde mir jetzt aber noch andere Pulverfarben organisieren.
Dieses Mineralbraun ist eigentlich etwas zu hell, eine Nummer dunkler dürfte nicht schaden


Gruß,
Janik



Sei gegrüßt.

Eigentlich sind für mich die Märklingleise eher eine nostalgische Kindheitserinnerung. Und umso erstaunter bin ich, was du aus dem C-Gleis rausholst. Finde bei deiner Ausführung fallen die Pukos gar nicht mehr groß auf.
Auch deine sonstige Herangehensweise wie die Straße und die Schrankenleuchten finde ich sehr gelungen und schaue mir gerne etwas davon ab.

Werde hier dranbleiben und bin auf deine weiteren Werke gespannt.

Gruß Christian


Aktuelles Projekt
Neulich in Kanada

Bau und Bastelfaden Lennetal
Projekt 42: Am Lennestrand: Goodbye Germany


 
Kike
InterRegio (IR)
Beiträge: 216
Registriert am: 21.04.2019
Ort: Hemer-Deilinghofen
Spurweite N
Stromart DC


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#44 von Deutzfahrer , 21.05.2020 12:25

Moin Janik,

ob das das Maximum ist, weiß ich auch nicht.

Ich bin auf jeden fall begeistert ! - Klasse !!


Gruß aus Münster und Nordsand

Jürgen


hier gibts: " Ein paar Wikinger und Co."

viewtopic.php?f=48&p=1837696#p1837696

und hier: " Ein paar Lokomotiven "

viewtopic.php?f=2&t=159760


 
Deutzfahrer
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.677
Registriert am: 17.05.2018


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#45 von Xien16 , 03.06.2020 09:27

Vielen Dank euch allen

Ich werde mir mal noch andere Pulverfarben organisieren und auch noch ein bisschen mit "Auswaschen" experimentieren.
Nur mit einem Farbton ist das Ergebnis zwar schon gut, aber es könnte noch ungleichmäßiger sein

Zitat von lernkern im Beitrag Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät
Ich habe bisher mit einer selbstgebauten Fliegenklatsche begrast. Die hat auch nicht so die Power. Dehalb lasse ich den Leim nach dem Begrasen so 5-10 Minuten anziehen und gehe dann mit dem Staubsauger drüber. So helfe ich den faulen Grasfasern auf die Füße.


Als ich noch ohne "Hochspannung" begrast habe, ist mir auch aufgefallen, dass man die Gräser mit dem Staubsauger etwas aufrichten kann
Das Ergebnis war aber natürlich nicht besonders realistisch, was auch an dem verwendeten grellen Grün von Noch lag
Aber ich war noch Jung und wusste es nicht besser

Jetzt soll das aber anders werden


Selbstbau eines Begrasungsgerätes V2

Vorweg eine WARNUNG:
Elektrische Laien sollten niemals mit Hochspannung arbeiten.
Die hier generierte Hochspannung kann zu Stromschlägen und/oder Verbrennungen führen.
Bitte überlasst solche Experimente Fachpersonal mit einer entsprechenden Ausbildung.


Der Versand direkt aus China hat doch sehr lange gedauert, aber der neue Generator ist angekommen:


Die Verarbeitung sieht schon viel besser aus als beim ersten und auch die Hochspannungs-Kabel sind ordentlich isoliert.
Beim Betrieb (wieder am Labornetzgerät) ging jetzt tatsächlich alles ohne Probleme.

Ich bekomme auf der 12V-Seite keinen Stromschlag mehr und es "funkt" auch nicht im Generator.
Das Knistern, wenn man ihn einschält, macht mir schon noch etwas Angst, ich habe auf jeden Fall Respekt vor dem Teil

Die Ergebnisse sind der Wahnsinn:


Die 6mm Fasern (Noch Wildgras) sind schön in den Latex-Klebepunkten stehen geblieben.
Das 2mm Gras bleibt natürlich noch senkrechter steken:






Bis auf den Farbton ein voller Erfolg

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich den Generator am besten verstauen kann.
Und ich werde meine "normalen" Kabel natürlich auch noch durch hochspannungsfeste Kabel ersetzen


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#46 von Xien16 , 16.06.2020 18:42

Der Begraser ist fertig und endlich hat der Kabelsalat ein Ende

Aber der Reihe nach

Verwendete Materialien für das "Grundgerät":

    DC 12V to 20000V High-Voltage Electrostatic Generator (ebay - 6,61€ das Stück)

    40x1,8mm Abflussrohr (toom - 1,5m ca. 1€, benötigt werden 185mm)

    PVC Gewindekappe 1 1/4 Zoll (rst-versand - 1,24€)

    PVC Gewindekappe 3/8 Zoll (rst-versand - 0,72€)

    12V Wippschalter mit LED (amazon - ca. 1€)

    Einbaubuchse 5,6/2,5 mm (reichelt HEBL 25 - 0,55€)

    Einbaubuchse 5,6/2,1 mm (reichelt HEBL 21 - 0,30€)

    4mm Bananenstecker Einbaustift (reichelt VST 20 - 0,99€)

    4mm Bananenbuchse (reichelt BB 4 BL BD - 0,30€)

    4mm Krokodilklemme (reichelt AGF 30 - 1,10€)

Ansonsten noch etwas Litze, Schrauben, U-Scheiben für den 4mm Bananenstecker und Silikon zum isolieren
Ein 12V 2A Netzteil hatte ich noch rum liegen, aber so eins kann man recht günstig kaufen.

Verwendete Materialien für eine Gras-Box:
    Clip-Box (tedi - 1,00€)

    Küchensieb (tedi - 1,00€)

    PVC Stopfen 3/4 Zoll (rst-versand - 0,57€)

    Profi Line Gegenmutter 3/4 Zoll (rst-versand - 0,79€)

    4mm Bananenbuchse (reichelt BB 4 BL BD - 0,30€)

Ansonsten noch etwas Litze, U-Scheiben für die 4mm Bananenbuchse und Kleber für das Sieb

Erst einmal wird auf das 40mm Rohr ein 1 1/4 Zoll Gewinde für den Deckel geschnitten:


Das Klebeband vergrößerst die 40mm auf den korrekten Durchmesser, damit der Schneider rechtwinklig auf das Rohr läuft.


Zum Schluss habe ich den Schneider noch einmal verkehrt herum auf das Rohr gedreht und schon passt der Deckel:


Das Ganze geht übrigens sehr gut von Hand, da das Kunststoff sehr weich ist und nur angeritzt wird.

Damit der Generator in das Rohr passt, musste ich die langen Kanten etwas abfeilen, dann passt er aber perfekt und hält ohne Kleber
Um die dicken hochspannungsfesten Kabel nicht zu beschädigen, habe ich auch für sie etwas Material abgefeilt:




Auf der anderen Seite habe ich, ca 45mm von der Kante des Rohrs entfernt, die Bananenbuchse für den Minuspol eingebaut:


So kommt man mit dem Lötkolben gerade noch dran um das Kabel anzulöten.

In den geschraubten Deckel kommt die Spannungsversorgung:


Eigentlich wollte ich einen Schalter und einen Taster parallel schalten um Dauer- und Tast-Betrieb zu haben.
Leider sind meine vorrätigen Taster aber alles Öffner und ich wollte nicht nochmal Teile bestellen.
Jetzt hat der Deckel dafür eine 5,6mm Buchse mit 2,1mm Pin und eine mit 2,5mm Pin, damit auch wirklich jedes Netzteil passt




Auf der anderen Seite des Rohrs habe ich mir eine Art Schnell-Verschluss überlegt.
Ich wollte auf jeden Fall schnell, ohne die Fasern umfüllen zu müssen, die Gras-Box wechseln können.
Das Ergebnis sieht so aus:


Bananen-Stecker und -Buchse haben die perfekte Länge, dass sie sauber ineinander greifen.
Sie haben schon ca. 10mm Kontakt ohne dass die Gewinde verschraubt sind.
Mit 1 bis 2 Umdrehungen sitzt die Gras-Box perfekt am Begraser.





Ein Problem war hier die fehlende Drehbank.
Meine Löcher hätten etwas mittiger sein können, manche Buchsen musste ich im Loch etwas hin und her drücken, bis sie gepasst haben...
Das ist nicht weiter schlimm, ist aber ein ganz schöner Aufwand, da die Buchsen beim festziehen wieder etwas "wandern"
Und es sind natürlich gleich mehrere Gras-Boxen entstanden

Das Ergebnis passt aber trotzdem und die Gras-Boxen lassen sich super schnell wechseln






Die PVC Gewindekappe 3/8 Zoll passt mit etwas Luft in das Rohr.
Ich wollte die Kappe ursprünglich verkleben, aber wenn sich dann mal der Bananenstecker löst, kann man nicht nachziehen.

Mittlerweile bin ich aber der Meinung ich hätte einfach beides verkleben sollen
Denn durch das Silikon komme ich jetzt sowieso nicht mehr an die Muttern:




Das Silikon ist nötig, da sich die beiden Kontakte bei montierter Kappe zu nah kommen und es zu Überschlägen gekommen wäre


Und hier der Begraser mit der ersten fertigen Gras-Box:





Mein Fazit:
Wenn man nicht all zu viel mit Heißkleber machen will, braucht man recht viele Teile, die es nicht in jedem Baumarkt gibt.
Aber das Ergebnis hat mich sehr überzeugt
Der Begraser liegt sehr gut in der Hand und das zusätzliche Kabel zum 12V Netzteil stört weniger als gedacht.
Auch der Schalter lässt sich sehr leicht betätigen, was einen Taster überflüssig macht.
Aus Versehen werde ich den Begraser sowieso nicht an lassen, dafür pfeift und knistert er viel zu laut

Als Massekabel habe ich für die ersten Versuche normale Laborkabel genommen.
Mittlerweile habe ich mir aber auch hier hoch flexible 20kV hochspannungs-Litze organisiert


Hier das Ergebnis:
Auf Papier mit brauner Farbe, verdünntem Holzleim und Styrodur als Unterlage an der der Minuspol angeklemmt wurde.
Erst 2-3mm Heki 3365, dann 6mm Noch Wildgras 07106:








Das war mir alles zu symmetrisch also habe ich mit dem Finger die Fasern etwas "wilder" gemacht:










Ich denke damit lässt sich arbeiten


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#47 von Xien16 , 19.06.2020 16:33

Guten Tag,

der zweite Begraser ist fertig und funktioniert genau so gut wie der erste


Mit dem kleinen Unterschied, dass der Zusammenbau viel schneller ging

Vorne rechts liegt neben dem Kabel für den Anschluss am Untergrund auch eine Verlängerung für die Gras-Box.
Wenn man an einer Stelle nicht gut hin kommt, sollte es damit auf jeden Fall klappen

Jetzt fehlen nur noch die Siebe in den Deckeln der Gras-Boxen.
Ich werde sie wahrscheinlich auch noch mit Steckern versehen, dass auch die Deckel schnell gewechselt werden können.

Da ist nämlich noch die Idee, einen Deckel mit einer kleineren Streuöffnung zu bauen


Und schon ist der kleine Rest vom großen Sieb auch verwertet
Damit hier trotzdem ein ordentliches Feld entsteht, werde ich wahrscheinlich zusätzlich noch die Messing-Platte im Deckel verbauen.
Selbstverständlich mit Loch / Sieb in der Mitte.
Alternativ könnte ich auch Aluminium-Klebeband nehmen, das ginge viel schneller.


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


rmayergfx und Kanga haben sich bedankt!
Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#48 von Xien16 , 16.07.2020 19:46

Guten Tag,

in den letzten Wochen ist nicht viel passiert.
Ich habe meinen Flock-Vorrat aufgefüllt, alles in Clip-Dosen sortiert und ein bisschen mit dem Begraser experimentiert.
Am kleinen Testmodul ist es nicht weiter gegangen und es gibt daher auch nichts zu zeigen.


Mit dem Betriebswerk geht es jetzt aber endlich richtig los


Ich habe das Betriebswerk so geplant, dass es in zwei Platten zerteilt werden kann.


Jetzt nur noch an den Gleisplan halten:




Beide Platten haben die Abmessungen 1080 x 1100 x 9mm und sind aus Birke Multiplex.
Ein Latten-Unterbau fehlt bisher noch, daher leigen die Platten auch noch nicht perfekt plan...

An der Trennstelle gibt es vier C-Gleis Verbindungen und nur ein Gleis (24330), das schräg abgesägt werden muss.
Da bin ich besonders gespannt, ob und wie gut das später funktioniert und wie viele Fehlversuche ich brauche
Drei gerade Gleise (innerhalb der beiden Platten) muss ich noch um wenige cm kürzen, erst dann kann ich auch die ersten Fahrtests machen.

Auf dem noch leeren Bereich links oben wäre Platz für eine Drehscheibe
Ich werde daher die linke Platte direkt noch unterteilen, auch wenn es erst mal keine Drehscheibe geben wird
Bis dahin kommen hier vielleicht einfach nochmal ein paar Abstellgleise hin.

Damit die Abfahrt in einen Schattenbahnhof auch gleich vorbereitet ist, muss rechts oben noch ein Eck abgesägt werden.
Das Gefälle für die Abfahrt kann dann schon auf der rechten Seite beginnen und "hinten" auf der gesamten Länge weiter gehen.
Dadurch komme ich auch ohne Wendel schon recht weit unter das Betriebswerk


Zum Schluss noch eine Frage zum Thema "C-Gleise kürzen":
Das C-Gleis kürzt man in der Regel durch heraustrennen der Bettung und Kürzen der Profile in der gewünschten Länge.
Danach werden die beiden Endstücke wieder zusammengeschoben.
Aber wie genau bekommt man die aufgequetschten Kontaktlaschen von der Unterseite der Profile ab?
Ich habe das an einem alten Gleis mit brüchigem Kunststoff schon einmal versucht und es war recht viel Gewalt nötig...
Gibt es hier einen Trick?
Mit dem Seitenschneider komme ich hier überhaupt nicht ran...

Danke schon mal.

Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#49 von Xien16 , 17.07.2020 12:34

So, ich war natürlich ungeduldig und hab jetzt nen Trick gefunden

Einfach die Profile direkt vor und nach der gequetschten Stelle ebenfalls durchtrennen und schon ist das Problem gelöst.
Man muss dann zwar statt 2 Profilen insgesamt 6 durchtrennen, aber so bleibt die Bettung (besonders die Kleineisen) auf jeden Fall intakt

Hier sieht man rechts und links die Kontaktlaschen um die es geht:


Und hier die Lösung:


Wenn man die Trennstelle zum Gleisende hin richtig positioniert, wird die Kontaktlasche sogar gleichzeitig durchtrennt.
Sonst ist das aber auch kein Problem, einfach das Profil-Stück mit einer Zange weg ziehen

Der erste Versuch mit einem 172er Gleis war auch gleich ein voller Erfolg:




Der zweite Versuch mit einem 229er Gleis ging dann aber schon in die Hose:


Das kommt davon, wenn man sich auf die Werte der Gleisplan-Software verlässt
Ich habe dann gleich nochmal ein 229er genommen und um die fehlenden mm länger gelassen.
Was soll ich sagen - ich hätte vorher die Gleisabstände der Parallelgleise prüfen sollen
Jetzt passt es zwar wesentlich besser, aber auch nur mit einem leichten Verzug...
Mal schauen, wie das mit der Modul-Trennstelle passt, sonst muss eben nochmal ein 229er dran glauben


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


RE: Kleines Bahnbetriebswerk, diverse Lok Umbauten, selbstgebautes Begrasungsgerät

#50 von Xien16 , 01.08.2020 17:28

Guten Tag,

es gibt mal wieder ein kleines Update

Das Problem mit den falschen Längenangaben aus der Gleisplan Software habe ich mittlerweile gelöst.
Die Modul-Trennkante hat die Länge der Gleise vorgegeben und schon passt alles

Das Kürzen der Gleise bekomme ich mittlerweile schon schneller und besser hin
Und ich trenne jetzt auch die beiden Schienen elektrisch:


Ich will später einmal Rückmelde-Blöcke einbauen können, ohne nochmal die Gleise bearbeiten zu müssen


Oben eines der ersten gekürzten Gleise, unten die letzten beiden


Da noch Schotter drüber kommt, ist zwar keine absolute Perfektion gefordert, schön ist es dennoch, wenn alles perfekt passt.

Hier nochmal der aktuelle Gleisplan auf den zwei Modulplatten:


Und schon ist das erste Modul fertig:


Wie geplant ist das linke Modul nochmal in zwei kleinere Module unterteilt.
Das "hintere" Teilmodul bleibt vorerst leer, bis ich eine Verwendung gefunden habe


Gruß,
Janik


Hier geht's zu meiner Thread Übersicht


Xien16  
Xien16
InterCity (IC)
Beiträge: 795
Registriert am: 13.12.2018
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC oder MM
Stromart AC, Digital


   

Bitte nicht vom Beckenrand springen! |:| MIST-HI-Module
RE: Altmühl Module - die Module des Gredinger Stummistammtischs

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz