Hallo,
auch wenn es für den TE nichts bingt, muss ich dazu was schreiben.
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Ob man hier von notwendigen Bugfixes spricht oder Implementierung neuer Features, sei dahin gestellt:
die Firmwares werden weiter entwickelt, da würde ich mir etwas selber verbauen, wenn ich auf Updates verzichten würde (es muss ja nicht gleich jedes sein...)
Nach diesem Beispiel scheint das auch auf den V5 zuzutreffen.
Diese Meingung kann man von mir aus haben, ich sehe das ganz anders. Mir stößt das generell im Bereich der Consumer-Elektronik häufig auftretende Vertreiben eigentlich unfertiger Produkte seit Jahren sauer auf (- und nein, ich verwechsle hier nicht "unfertig" mit "Implementierung neuer Funktionen"). Im nachhinein die Problematik beim Kunden abzuladen, der X Updates machen muss bis alles richtig funktioniert, ist das eine. Die Höhe ist es allerdings, wenn daraus auch noch Profit geschlagen wird, indem der Kunde dann auf ein zusätzliches Gerät angewiesen ist. Ich weiß schon, dass ich hier etwas schwarz überzeichne, weil man einen Programmer auch aus anderen, bererchtigeten Gründen erwerben "sollte". Der bittere Beigeschmack bleibt trotzdem. Und klar kann man auch jedes Mal mit seinen Decodern wieder zum Händler seines Vertrauens gehen und updaten lassen. Es wird bei den allermeisten jedoch nicht lange dauern, bis der Entschluss sich einen eigenen Programmer anzuschaffen getroffen wird. Auch wenn andere Gründe durchaus für einen Kauf sprechen, so wird die gemachte Erfahrung des Update-Marathons einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.
Siehe:
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Als der Lopi V4 oder der Loksound V4 rauskam, hat es mehrere Firmware-Updates gebraucht, bis ABC-Bremsen und -La-Strecken einwandfrei funktionierten. Das war schon etwas nervig.
Seitdem halte ich den Lokprogrammer für unverzichtbar.
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Und es gilt sicher sinngemäß auch für andere Decoderhersteller: "out of the box und hält dann 20 Jahre" dürfte etwas blauäugig sein, sobald es über "fahren-anhalten-Licht an und aus" hinaus geht.
Für das bloße Kurbeln an CV-Einstellungen braucht man natürlich keinen Programmer. Aber bequemer ist es schon
20Jahre ist doch etwas übertrieben. Aber was ist mit 5 bis 10 Jahren? Bereits das funktioniert in der Regel nicht "out of the box", dabei sollte es eigentlich umgekehrt sein - i.d.R. sollte "out of the box" für mindestens 5 Jahre funktionieren. Zugegebenermaßen ist daran oft auch nicht der Decoder sondern auch andere Änderungen von Hardwarekomponenten schuld, bei denen Normen etwas anderes/freier interprätiert und implementiert wurden etc. und schon kommt es zu Problemen.
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sobald es über "fahren-anhalten-Licht an und aus" hinaus geht.
Diese Aussage ist halt leider bereits an der Erfahrung gescheitert - auch das funktioniert u.U. keine 20 Jahre und im Fall von "Anhalten durch ABC" ging das nicht einmal von Beginn an zuverlässig.
Aber wir alle - als Konsumenten - sind ja selber daran Mitschuld, weil wir das mit uns machen lassen. Wenn etwas nicht so funktioniert wie in der Produktbeschreibung beworben und der Hersteller verwiest auf ein Update, dann Decoder ausbauen, Aufwand in Rechnung stellen und Decoder mit der Forderung auf Nachbesserung auf deren Kosten zurück schicken. So wie das unter Unternehmen auch wäre - da wird ggf. auch noch Schadenersatz fällig. Gut, den hat der gemeine Mobahner als Privatperson nicht.
BTW: Ich bin langjähriger ESU Kunde mit Programmer und einigen Lopi 3 und 4.
Seid achtsam und bleibt gesund.