- Du, Papa. Wie heißen die Berge da?
- Der hinten rechts ist die Kanisfluh, wie die anderen heißen weiß ich nicht. Ist ja auch nicht so wichtig, es sind eben Berge.
- Papa, wohnen hinter den Bergen auch Menschen?
- Wo?
- Hinter diesen Bergen da? Ob da auch Menschen leben?
- Kaum sitzen wir im Zug, fängst du schon wieder an zu grübeln und nachzudenken. Schau lieber zum Fenster hinaus und lass mich lesen!
- Papa, schau, da drüben sind Rehe!
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- Du, Papa, Peppi hat gesagt, es gäbe keinen Osterhasen. Aber Rehe gibt es doch, oder?
- Das siehst du doch selber!
- Papa, Peppi hat gesagt, es gäbe auch kein Christkind und an den Stroch glaubt er auch nicht mehr.
- Wer glaubt nicht mehr an den Storch?
- Der Peppi
- Von mir aus, dann soll er es eben bleiben lassen!
- Papa, glaubst du an den Storch?
- Natürlich glaube ich, dass es Störche gibt.
- Und auch dass sie kleine Babies bringen?
- Jedenfalls haben die Frauen eine große Angst vor dem Storch.
- Der Peppi sagt: Vor allem die Pfarrersköchinnen. Warum gerade die, Papa?
- Was weiß ich? Was geht mich die Pfarrersköchin an? Jetzt schau zum Fenster hinaus und laß mich meine Zeitung lesen!
- Papa, schau, da sieht man den Mond!
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- Du, Papa, warum ist der Mond rund und nicht viereckig?
- Wahrscheinlich, dass sich die Astronauten nicht an den scharfen Ecken stoßen!
- Papa, warum hat Gott die Menschen aus Erde gemacht und nicht aus Blech?
- Weil man das Blech für die Autos braucht. Laß mich endlich lesen!
- Papa, warum sind die Berge aus Stein und nicht aus Holz?
- Weil das zu teuer wäre. Außerdem halten Steine länger.
- Du, Papa, Peppi hat gesagt, Gott hätte den Menschen gar nicht gemacht, das sei gar nicht wahr.
- Sondern, wie dann?
- Sondern der Mensch stamme vom Affen ab.
- Wer sagt das?
- Der Peppi.
- Welcher Peppi?
- Ha, unser Peppi, mein Bruder.
- So, sagt er das? Dann sagst du ihm nächstesmal, es könne schon sein, dass er von einem Affen abstammt, aber ich nicht, merke dir das!
- Aber Papa!
- Jetz gib endlich einmal Ruhe und hör auf mit deinem saudummen „Papa“!