Hallo liebe Modellbaufreunde,
boh ... ich bin begeistert ... so viele positive Reaktionen ... vielen lieben Dank!
Diesmal wird die Post wie gewohnt beantwortet.
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... ich bin gerade dabei, meine kleinsten LEDs mit dem Beil zu spalten. Aber es hilft nix, sie sind immer noch zu groß ...
@Karl
Du musst hinter der Ecke auf der Lauer gelegen haben ... ...19.31 Uhr hab ich meinen Bericht abgeschickt ... 19.37 Uhr Deine Antwort. Keine Chance das vergessenen Bild noch ganz schnell und heimlich einzufügen ...
Gab es da nicht diesen Altgriechen, der die Sache mit dem Teilen bis nix mehr geht ins Rollen gebracht hat ... Demokrit hieß er glaub ich. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die von ihm postulierten Atome noch ausreichend leuchten können. Ich habe hier ein paar SMD-LED der Baugröße 0201 rumliegen. Die sind mit 0,3 mm so flach wie ein Messingblech. In meinem Bericht siehst Du die Baugröße 0402. Die lassen sich noch recht bequem verarbeiten.
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...Ganz genau nach meinem Geschmack ...
@Markus
Es freut mich, dass ich Deinen Geschmack getroffen habe ...
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... ja, ein wenig Sorgen habe ich mir schon gemacht, hingegen habe ich mir gedacht du wirst dich schon zurück melden ... Die Mietskaserne ist sowas typisch deutsches, nur existieren von den Dingern fast keine mehr in real, schade eigentlich. ...
@Ralf
Sorgen ... naja ... wirklich weg war ich ja nie. Ich habe meine Aktivitäten nur etwas reduziert.
Diese alten Wohnkästen aus der Gründerzeit liebe ich auch. Und die noch existierenden Gebäude mit meist noch bezahlbaren Mieten fallen heute gern der Neubauwut zum Opfer. Tja, der Markt soll's ja nach der Logik der Ökonomen richten ... ich sehe leider allzu häufig ein Hinrichten. Aber das ist ein anderes Thema ...
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... Weiterhin viel Freude beim Bauen. ...
@Werner
Vielen Dank ... diese Freude ist mir noch nicht abhanden gekommen. Im Gegenteil ...
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... Als wärest du nie "weg" gewesen, ... Auch wenn ich es später warscheinlich nicht halb so gut hinbekommen werde ...und ich freue mich, von nun an wieder mehr aus der " Mark " zu lesen. ...
@Carsten
Ich war wie oben gesagt nicht wirklich weg ... Und überhaupt, warum solltest Du etwas Vergleichbares nicht hinkriegen. Was Du uns in Deinem Thread zeigst, ist doch allerfeinste Modellbaukunst. Also, bitte mach Deine Arbeiten und Fähigkeiten nicht klein. Das hast Du nun wirklich nicht nötig.
Und was die Neuigkeiten betrifft ... da kann DIr geholfen werden. Es gibt noch einiges nachzuholen.
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... Das einzige, was mir nicht recht passt: Die Uhr hätte ich nicht an dem höher gelegenen Gebäude angebracht, sondern auf dem Bahnsteig. Denn um auf diese Uhr zu gucken, müssen sich die Mark Michinger und ihre Besucher schon ganz schön die Hälse verrenken, oder täuscht das?
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...Der Einwand, dass die Uhr am Gebäude nur mit Halsverrenkungen zu sehen ist, drängt sich auch mir auf. ...
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... Über die Position der Uhr lässt sich sicher streiten - mein Argument wäre: Die Uhr war schon vor der Überführung da...
@Christoph, Daniel, Flo
Tja, ihr drei ... wie wär's mit einer Uhrgruppe, die ich gleich mal zu einer Wanderung zurück in den Bericht einlade. Da findet Ihr ein Bild mit leuchtender Uhr. Noch ein kleiner Suchhinweis, es steht zwischen den Worten "Erleuchtung" und "Ja". Und, was seht Ihr da ... na ... eins, zwei, drei ganz viele Zifferblätter, die alle die gleiche Modellbahnnormzeit anzeigen. Es wird also sicher nicht bei dieser einen Uhr an der Wand bleiben. Die hochgelegene Uhr ist vom Treppenaufgang aus prima zu lesen. Außerdem dient die Uhr dem Bahnhofsvorsteher, wenn er zum Dienstantritt seine Wohnung verlässt.
Der Flo ist aber schon auf einer guten Spur, was meine Überlegungen zur Geschichte des Bahnhofs Rhodenhausen betrifft. Ich hatte ganz weit oben mal angedeutet, dass vor der Errichtung des Viadukts die Bahnlinie auf einer Steilstrecke um das Tal herumführte. Reste der alten, hochgelegenen Bahnlinie wird es auf der Anlage noch zu sehen geben. In späteren Zeiten mit anwachsendem Bahnverkehr waren die Dampfer nicht mehr in der Lage, die Lasten zu bewältigen. Also entschloss sich die Bahndirektion Klustal zum Bau der Brücke zumal die Fahrzeit nach Klustal auf diese Weise erheblich verkürzt werden konnte. Da auch die Gleise im Bahnhof eine Steigung aufwiesen, entschloss man sich zur Absenkung der Strecke am nördlichen Bahnhofskopf. Damit wurden zwar Stützbauwerke und ein Treppenaufgang erforderlich, aber die Planer kamen trotzdem zum Schluss, der Mehraufwand würde sich rechnen.
Psst ... der eigentliche Grund ist ... es sieht einfach in meinen Augen interessanter aus und gliedert die verschiedenen Bereiche in der Anlagentiefe. ... psst! Aber die Bahngeschichte hört sich viiiel interessanter an ...
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... Ich frag mich immer, wie man nur solch kleine SMD-LED verbauen kann, ohne die zu verbrutzeln . Welche Parameter hast Du da hinsichtlich Lötkolbeneinstellung usw.? ...
@Peter
Parameter ... hm ... Du brauchst erst mal eine uralte Lötstation ... meine ist Baujahr 1980 und hat ein H-Kennzeichen. Temperatur ... ich schaue mal gerade nach ... irgendwas zwischen 300° und 400°. So genau lässt sich das bei dem historischen Teil nicht mehr ablesen. Hauptsache, das Lötzinn wird ordentlich geschmolzen. Nee, ich will jetzt mit meinem Blödsinn nicht weitermachen.
Du siehst, diese Parameter sind nicht soooo spannend. Es kommt vielmehr darauf an, schnell zu sein und die Bauteile nicht zu braten. Dazu verzinne ich die aufzulötenden Drähtchen sowie die Kontaktflächen an den LED grundsätzlich vor. Die LED werden festgeklemmt, damit sie nicht auf die Idee kommen davonzuhüpfen. Dann ist es nur noch ein Pffft und der Draht ist dran. Und bevor das Bauteil irgendwas merkt, ist alles schon vorbei.
Mal sehen ... ich habe ja vor, im Sommer einen Lötkurs anzubieten. Demnächst mache ich mich an die Organisation ...
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... das ist 'mal wieder ein prima Vorlage. Ich habe mich übrigens mit einem professionellen Laserbrenner unterhalten. Er meinte, mit Geschick und der richtigen Papierwahl bringt er Genauigkeiten beim Brennen von ca. 0,15 mm hin Ich habe ein paar Muster gesehen. das war echt beeindruckend. Seine Facebookseite findest Du in meinen aktuellen Maulbronn-Beiträgen. ...
@Jürgen
Ja, was da in letzter Zeit angeboten wird ... beeindruckend. In Spur N profitiere ich enorm von diesen neuen Techniken und Angeboten vielfach von Kleinserienanbietern. Ich werde demnächst darüber berichten.
Das Navi für die Handtasche ist eine prima Idee. Mir fällt gerade ein, es gibt auch diese Schlüsselanhänger, die man anpfeifen kann und die dann antworten. Hm, darüber muss ich mal nachdenken ...
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... Und diese filigrane Fußgängerbrücke samt Treppen & Aufzug ist ja echt genial. 1:160...? Whow! ...
@Mattias
Ja, wie gesagt, das Angebot in N profitiert gewaltig von den neuen Werkzeugen. Nicht nur die Leute bei DM-Toys sind sehr kreativ und rührig und produzieren speziell für meinen Lieblingsmaßstab eine ganze Reihe von Eigenkreationen.
Wie man sieht, lohnt es sich aber dennoch, die alten Bausätze näher zu beäugen. Altes und Neues lässt sich oft prima kombinieren. Freut mich, dass es Dir gefällt.
[quote="N Bahnwurfn" post_id=2087984 time=1583952128 user_id=14972]... In den Erker hätte man auch gleich ein Stellwerk mit einbauen können. Schon wegen der tollen Übersicht von da oben. Einfach noch ein Bett rein gestellt und schon hätte man Wohn und Dienstraum in einem gehabt. ...[/quote]
@Peter
Freut mich, dass Du doch pünktlich in die Mark gefunden hast.
Ich habe tatsächlich lange über ein Stellwerk nachgedacht. Ich bin mir nicht sicher, ob meinen Überlegungen dazu sinnvoll sind, aber ich wollte sogar zwei Gebäude jeweils an den Bahnhofsköpfen aufstellen. Das mag für den kleinen Bahnhof zunächst zuviel erscheinen. Aber ... Rhodenhausen ist eine Lokwechselstation wegen des erforderlichen Traktionswechsels von E-Loks auf Dampf und Diesel. Dem wartenden Lokpersonal wollte ich somit Aufenthalts- und vlt. sogar Übernachtungsmöglichkeiten einrichten. Sie werden im nördlichen Stellwerk - einem Neubau nach der Umgestaltung des Bahnhofs - eingerichtet. Damals wurden die mechanischen Stellwerke abgebaut und durch die neueste Technik ersetzt. Das südliche Stellwerk wäre nun eigentlich überflüssig. Es wurde mal errichtet, da der Bahnhof in einer Kurve liegt und der Fdl seinerzeit keine Möglichkeit hatte, die Abläufe im Bahnhof zu beobachten. Das nördliche Stellwerk wurde aber unter Denkmalschutz gestellt und deshalb nicht abgerissen. Es existiert also noch, hat aber nun keine bahntechnische Funktion mehr. Vlt. gönne ich dem ortsansässigen Modellbahnverein ein Vereinsheim ... oder so ...
Naja, diese Geschichte ist mal wieder aus den Fingern gesogen. Ob das so realistisch sein könnte ... k.A..
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... Leider habe ich kaum noch Platz. ...
@Olli
Och ... da findet sich bestimmt ein Eckchen ...
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... Aber jetzt rächt es sich, denn es sind ja "nur" 93 Seiten aufzuarbeiten... Ich habe mal von hinten angefangen und muss schon nach den ersten Seiten wieder meine Augentropfen rausholen ...
@Michael
Wenn Du mit den 93 Seiten fertig bist, warten mindestens drei Fleißkärtchen auf Dich ... sechs Kärtchen kannst Du gegen ein Wunschbildchen eintauschen. Vlt. hilft das ja, Dich zu motivieren ...
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... Die daraus entstehenden Höhenentwicklungen sind sehr interessant und sorgen für ein exzellentes "Bühnenbild". Klar, der Bauaufwand ist deutlich höher, aber einfach ist ja auch irgendwie fad ...
@Wolfgang
Freut mich, dass es Dir gefällt. Der Bühneneffekt ist auch meine Idee gewesen. Ich hoffe, es klappt alles so, wie beabsichtigt.
Ich hoffe, ich habe jetzt keine Post vergessen. Es ging teilweise etwas durcheinander. Falls doch ... hm ... dann muss ich mir noch eine Strafe überlegen.
@All
Nun zum versprochenen Mauer- und Pflasterbericht.
Für die Stützmauern benötigte ich jede Menge individuell gestalteter Mauerplatten. Zudem hatte ich mir in den Kopf gesetzt, die Stadtstraßen romantisch zu pflastern. So gab es jede Menge Anlässe, Neues zu probieren und selbst aktiv zu werden.
Die hochgelegene Stadt Rhodenhausen ruht später auf einem Fundament aus Styrodurplatten, die ich mit Pappelsperrholz beklebe. Dieser Schichtaufbau hat sich bei mir bestens bewährt und er bietet eine sehr leichte, verwindungssteife und stabile Basis.
Ich verwende zur individuellen Gestaltung von Mauerwerk gerne Forexplatten mit einem Millimeter Stärke. Diese Platten aus aufgeschäumtem PVC sind prima zu prägen, einzufärben und sie lassen sich mit einigen handelsüblichen Klebern wie Holzleim, "Roket Card Glue" oder "Patex Modellbau Spezial" gut zusammenfügen bzw. auf Holz und Styrodur aufkleben.
Prägen ist das Stichwort ... zunächst versuchte ich es mit selbstgebautem Prägewerkzeug für Gipsplatten. Nee, das ging ja mal gar nicht ...
Eine Nähnadel, eingespannt in einen Minenstift, erwies sich als ideales Hilfsmittel. Eine Zahnarztsonde, wie ich sie von meinem Zahnarzt geschenkt bekommen habe, ist ebenfalls gut geeignet. Forex ist ein ziemlich zähes Material, dem es nichts ausmacht, wenn die Oberfläche mit solchen spitzen Werkzeugen bearbeitet wird. Es widersetzt sich sogar einem frisch geschärften Bastelmesser aber eine Schere zerstört den widerspenstigen Zusammenhalt des Materials nachhaltig.
Hier ist die Mauerplatte bereits fertig geritzt:
Durch Aufpressen eines Schleifklotzes lassen sich noch feinste Strukturen in der Oberfläche ergänzen:
Auf dem Bild oben ist bereits eine erste Farbschicht in Hellgrau aufgetragen. Die Mauerfugen sollen später hell erscheinen.
Damit die Fugen nicht wieder mit den dunkleren Farbtönen der Natursteinimitation zugekleistert werden, verbietet sich der Einsatz von Pinsel und Luftpinsel. Ein alter Lappen ist für diesen Arbeitsschritt das ideale Hilfsmittel:
Das Foto zeigt zudem die Vollversammlung der weiteren Utensilien ... normale Acrylfarbe hier von Revell, meinen treuen Mischdeckel und der Lappen und ... einem nicht abgelichteten Küchentuch. Es dient zum Abstreifen von zu viel Farbe am Lappen.
Und hier ist der Kleckser bei der Arbeit:
Die Farbe wird vorsichtig aufgetupft bzw. leicht aufgerieben. Es ist immer nur ein Hauch Farbe auf dem Lappen, so dass die Fugen unberührt bleiben. Die Steinstruktur lässt sich auf diese Weise mit naturnahen Farbtönen herausarbeiten.
Nun sitzt die kolorierte Platte bereits an Ort und Stelle:
Sie kann später noch nachbehandelt und der Umgebung farblich weiter angepasst werden.
Das Bahngebäude steht auf einem Mauervorsprung. Zu beiden Seiten dieses Vorsprungs ergibt sich ein Winkel, der später so aussehen soll, als würden die Steine des Mauerwerks um die Ecke laufen.
Die Ecke wird vor dem Prägen und Bemalen bereits abgetrennt, aber mit einem Klebefilm auf der Rückseite wieder zusammengeheftet. Die Trennfuge ergibt später den gewünschten Eckeneffekt. Die Wangenplatten trennte ich vor dem Aufkleben ab und schliff eine Gehrung an die Kanten.
So sehen die Ecken nach dem Verkleiden der Wangen aus:
Die Szene ist allerdings noch lange nicht fertig und die gezeigten Bilder stammen direkt vom Bastelplatz. Wenn Ihr die Hand auf den Bildschirm legt, könnt Ihr sicher noch spüren, wie warm die Pixel sind.
Der zweite Teil des Titels bezieht sich auf die Nachbildung von gepflasterten Straßen. Das ist m.E. nicht nur in Spur N eine echte Herausforderung. Am Markt sind nur wenige bis gar keine Materialien zu finden, die mir persönlich zusagen. Und was es gibt lässt sich nur schwer in die erforderlichen weit geschwungenen Kurven biegen, wie ich sie für meine Anlage brauche. Was lag näher, als die beschriebene Technik auch für Pflasterplatten zu adaptieren:
Es begann wieder mit dem Prägen mit Hilfe meiner eingespannten Nähnadel. Die hinten zu sehende Skala stammt von meinem guten alten Zeichenbrett aus Schultagen. Damit ließen sich bequem relativ regelmäßige Querlinien einritzen. Das Abtrennen der Steine ist dann fast schon Liebhaberei. Bei flotter Radiomusik waren die Querfugen der Steine ruck-zuck eingedrückt:
Ich finde, die sich zwangsläufig ergebenden Unregelmäßigkeiten lassen die Struktur recht lebendig erscheinen als wären verschieden große Natursteine zum Einsatz gekommen. An den industriell oder maschinell erstellten Mauerplatten stört mich oft eine sterile Regelmäßigkeit. M.E. darf man - wie in der Wirklichkeit - durchaus sehen, wenn die Struktur vor Menschenhand erschaffen wurde ...
De Spur-N Käfer belegt, die Größe der Steine passt einigermaßen. Sie sind etwas zu groß, aber eine leichte Übertreibung wirkt gerade bei den kleinen Maßstäben zumeist besser als direkt umgerechnete Größen. Schließlich will ich später ja nicht nur mit der Nase über die Straße meine Anlage betrachten ...
Und schon ist der Probestück zum Einfärben bereit:
Oben in der Ecke sind noch ein paar geätzte Kanal-und Gullydeckel zu erkennen. Sie können später das Straßenbild weiter bereichern.
Natürlich fehlen noch ein paar Rinnsteine zu beiden Seiten der Straße ... et voilà ... da sind sie schon:
Zur Probe habe ich ein weiteres im Bau befindliches Haus von "Mikro Welten" mit Toreinfahrt daneben gestellt. Die Gehwegplatten gehören zu diesem Bausatz und sie wurden lasergrviert. Hm ... scheint zu passen ... oder?
Naja ... erst mal Kolorieren. Wir kennen das Verfahren ja schon. Nur diesmal begann es bei einer dunklen Fugenfarbe, die ich dann nach dem Trocknen aufhellte:
Zum Abschluss wieder ein kleiner Testaufbau mit dem Doppelhaus neben der Straße. So ähnlich wird es später auf der Anlage aussehen. Es fehlen natürlich alle weiteren Dekorationen oder Lampen:
Die Ergebnisse sind nicht als endgültig zu betrachten und werden noch überarbeitet. Ich denke, ich werde das Pflaster noch ein wenig aufhellen.
Einige von Euch dürfte dieser Teil des Berichtes bekannt vorkommen. Ich gestehe, in der Zeit meiner Abwesenheit bin ich fremd gegangen und ich habe auch Berichte in anderen Foren veröffentlicht. Und wer mir dahin gefolgt ist ...
Aber nun etwas wirklich Neues ... und gleich muss ich von einer Teilniederlage berichten. Die Straße in Rhodenhausen folgt später der Bahnlinie in leichten Kurven. Ich dachte, Forex gehört zu den Thermoplasten und es lässt sich nach dem Erhitzen sicher in die gewünschte Form biegen. Hm ... Pustekuchen ... so leicht ging es nicht.
Zunächst schnitt ich mir wieder ein gerades Stück Forex in der Breite der Straße zurecht und erhitzte den Streifen mit einem Heißluftgebläse. Das Material wurde tatsächlich weich, aber es wellte sich an den Seiten sofort hoch. Den Bogen konnte ich zwar mit Ziehen und Drücken hinbekommen, aber das Ergebnis war nicht zu gebrauchen:
Zweiter Versuch ... diesmal erhitzte ich die Alu-Platte, bog die Kurve und presste dann zum Abkühlen den Forex-Streifen mit einem Brettchen plan auf die Platte.
Der Streifen ließ sich zwar auf diese Weise glätten aber seht her:
Die Breite veränderte sich. Speziell an den Enden hatte sich die Platten zusammengezogen. Wieder nix ...
Entnervt griff ich dann zu Kurvenlineal und Bleistift, zeichnete den Straßenverlauf nach und prägte die Pflastersteine zu einer Kurve. Das ist die bislang beste Methode, mit vertretbarem Aufwand zum gewünschten Straßenverlauf zu kommen. Ich werde weiter darüber berichten.
Parallel zu diesen Experimenten bin ich mit der weiteren Ausgestaltung des Bahnhofspodestes angefangen. Das Empfangsgebäude erhielt einen Keller, um die Elektronik der Beleuchtung aufzunehmen.
Auch dem Thema Beleuchtung will ich einen eigenen Bericht gönnen. Hier möchte ich weiterhin den Bau meiner Straßen- und der Vorfeldlampen zeigen.
Bis dahin einen LG
Hubert
PS: Schon wieder Fotos vergessen. Diesmal sogar zwei. Ich werde alt ...