RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2376 von Frank K , 17.12.2019 15:38

Servus Hubert,

supertolle Geschichte mit schönen Bildern - Bin schon gespannt, wie es da weitergeht.

Irgendwie sollten Marzipantransporte nur mit polizeilicher Überwachung be- und entladen werden. Und wenn der Zug fährt, braucht er überall Hp1, so dass keine Banditen aufspringen können. Über Nacht den Zug im Bahnhof stehen lassen - viel zu gefährlich, dann ist das gute Marzipan einfach weg.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2377 von Darius , 17.12.2019 15:59

Hallo Hubert,

klasse Geschichte
Jetzt hoffe ich nur, dass die FeOs-Bande "nur" Interesse an der Ladung hatte und nicht etwa an futuristisch anmutenden Elloks, die ohne Oberleitung fahren können...

Oh, und ich freue mich für das Maschinchen, dass es auf so einer tollen Strecke (Anlage) fahren durfte.

Viele Grüße,
Daniel


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2378 von trillano , 17.12.2019 16:43

Moin Hubert,
es ist ja wunderbar, daß der große Marzipantransport zur Steigerung der Arbeitsmoral in der Mark Michingen erfolgreich verlaufen ist! Sehr beunruhigend allerdings wieder die kriminellen Aktivitäten! Nach dem Klau in Sanderland nun auch der Großeinsatz von Mutanten. Da kommt Herr Bossel aber an seine Grenzen! Alle sind neugierig, was nun mit dem Marzipanzug werden wird - hängt ja doch das Wohlbefinden einer beachtlichen Stummigemeinde vom sicheren Marzipanverkehr ab!
Auch in Sanderland liegt die Arbeitsmoral derzeit etwas danieder - alle denken nur an die Festivitäten und den Weihnachtsurlaub! Das wird noch erschwert, weil im Nachbarland die Streikenden den Schienenverkehr mal wieder stillgelegt haben...
Ich wünsche Dir und Deiner Familie schöne Feiertage und gute Ideen für die MoBa!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2379 von Loki2014 ( gelöscht ) , 17.12.2019 18:51

Hallo Hubert

Danke für die unterhaltsame und erheiternde Geschichte. Was die Mutanten wohl mit dem Marzipan vorhaben? Sind das etwa alles Feinschmecker oder kommen diese Mutanten von einem anderen Planeten und wissen wie man es als Biotreibstoff verwenden kann Bin gespannt wie es weiter geht. Auf der kleinen Alpenanlage wurden sie bis anhin nicht gesichtet

Grüsse
Sven


Loki2014

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2380 von Chio , 17.12.2019 19:13

Servus!
Diese Typen aus FeOs waren bei mir auch schon, in Hundertschaften, allerdings stehend.

Viele davon wurden in Carbonit eingegossen und als Mahnmal aufgestellt. Seither ist Ruhe vor den Stehern.
Aber die Sitzer, die sind schwerer weg zu bekommen...


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2381 von N-Max , 17.12.2019 20:58

Hallo Hubert,
das sind ja mitunter ziemlich beunruhigende Nachrichten. In Mittelbach und Hohenfels ist man in erhöhter Alarmbereitschaft. Es ist zwar doch ein ganz schönes Stück Strecke von Mark Michingen, aber es liegt in absoluter Nähe der Innerdeutschen Grenze und gerade kurz vor Weihnachten ist in diesem Teil Deutschlands echtes Lübecker Marzipan wertvoller als Gold.

Aber vielleicht sind die Mutanten angesichts des plötzlichen verschwindends mit einer Zeitmaschine unterwegs, denn die Schlaghosen einiger Personen deuten auf die Zeit der 70ger hin, ich weiß das, ich hab sie auch getragen.

Wie auch Immer. Ich werde sicherheitshalber ein paar Grenzsoldate


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2382 von N-Max , 17.12.2019 21:00

Grenzsoldaten an die selbige schicken. Zu sehen in Kürze in Hohenfels.

Viele Grüße
Max


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2383 von wulfmanjack , 18.12.2019 12:40

Hallo Hubert,

Mutanten aus Fernost die einen Marzipanraub planen.

Hoffen wir mal das OW Bossel das zu verhindern weis. Dieser Marzipanmotivationsschub muss seinen Zielort unbedingt erreichen

Die BR 111 läuft ja dank Marzipan auch ohne die Oberleitung. Auf die Fortsetzung bin ich schon mal gespannt.


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2384 von Darius , 18.12.2019 13:05

Hallo zusammen,

Zitat

Die BR 111 läuft ja dank Marzipan auch ohne die Oberleitung.



Marzipan, der Treibstoff der Zukunft


Viele Grüße,
Daniel


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2385 von Darius , 21.12.2019 13:02

Hallo zusammen,

heute hörte ich ein Loksignal aus dem MoBa-Raum. Als ich nachsah, stand sie da :



Fröhlich und glücklich leuchtete sie mich an
Ganz lieben Dank an die genialen Techniker des BW Klustal, die der betagten 111er wieder Leben eingehaucht haben
Nun kann sie wieder auf den Gleisen des Heimat-BW
Opa's MoBa ihre Runden drehen.

Offensichtlich konnte sie die dubiose FeOs-Bande abhängen und obendrein auch noch einen Teil der Ladung retten

NACHTRAG: Im Quarantäne-Bereich konnte doch noch ein Mitglied der FeOs-Bande identifiziert werden...



Derzeit finden eingehende Befragungen an einem streng geheimen Ort statt

Viele Grüße,
Daniel


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2386 von trillano , 21.12.2019 22:05

Schön, daß die 111 wieder auf ihrer Stammstrecke zurück ist!
Aber auch in der Mark hat sie sich richtig gut gemacht vor dem Marzipan-Zug! Besonders wenn man darin den Beweis sieht, was gerüchteweise schon vermutet wurde: in Marzipan ist genügend Energie gespeichert, um ganze Züge anzutreiben, Eloks können auf ihre Stromabnehmer verzichten. In Sanderland wird bei Fa. Mazip nach einem Tip aus Cavembourg emsig an einer flüssigen Marzipanversion als Treibstoff gearbeitet, unter dem Arbeitstitel "Mazipoel". Auf den Inhalt kommt es an...
Bis bald wieder und schöne Feiertage!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2387 von Miraculus , 22.12.2019 09:26

Guten Morgen Hubert,

das sind ja keine guten Nachrichten für die Marzibahnfreunde. Treibt sich eine Mutantenbande in der Mark und bei Opa rum. Da ich keinen Marzipan mag, könnt ich da gelassen drüber weg schauen, aber was ist, wenn sich deren Wirken auf andere Produkte ausweitet

Du, datt geht man jar nicht. Ich hoffe die Befragung an geheimen Orten führt zum Versteck der Mutantenhorden.

Schönen 4. Advent aus Klostermühl


Peter

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2388 von E 03 ( gelöscht ) , 12.01.2020 18:11

Hallo Hubert,

mir scheint, es ist Winterruhe in der Mark Michingen eingekehrt. An frostigen Temperaturen und Schneefall kann es in unseren Breiten aber momentan doch nicht liegen. Also wo treibst Du Dich zur Zeit herum oder bereitest Du klamm heimlich wieder ein besonderes modellbahnerisches Sahnestückchen für die Gäste Deines Threads vor.

Viele Güße und etwas verspätet noch ein frohes Neues.
Friedl


E 03

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2389 von kanther , 12.01.2020 21:48

Nachdem ich gerade die letzten drei Seiten gemütlich genossen habe, kann ich mich Friedl nur anschließen. Ich freue mich auf Neuigkeiten und wünsche auch noch nachträglich alles Gute für 2020!


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2390 von N Bahnwurfn , 04.02.2020 11:37

Hallo Hubert,

habe, in der Hoffnung Neueigkeiten zu entdecken, mal wieder hier rum geblättert, aber außer Fahndungsberichten nix gefunden.
Nehme mal an du bist immer noch auf Mutantenjagd, oder hast du deine Marzipanladung retten können
und bist immer noch mit naschen beschäftigt ?

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2391 von Barbara13 , 04.02.2020 12:45

Hallo Hubert,

habe gerade dein Gebäude von Mikrowelten entdeckt. Hammer, was du da gezaubert hast. Der Streichholzkopf hat mich immer wieder so richtig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. ... und Danke für den Tipp mit dem Sekundenkleber.


Viele Grüße

Michael

Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=103096#p1118087


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2392 von Miraculus , 23.02.2020 08:21

Guten Morgen Hubert,

so langsam mach ich mir Sorgen . Man hat gefühlt schon Ewigkeiten nichts mehr gehört oder gelesen. Hat dich die FeOs-Bande gekidnappt?

Dennoch liebe Grüße in die Mark.


Peter

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2393 von trillano , 23.02.2020 10:12

Hallo Hubert,
Fast hätte ich mich dem Suchtrupp angeschlossen, aber da sehe ich, Du bist noch dabei, seht hier: viewtopic.php?p=2080873#p2080873
Ich freue mich auch schon auf Neuigkeiten aus der Mark!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2394 von hubedi , 10.03.2020 19:31

Hallo liebe Freunde und Begleiter meiner Basteleien,

der 17.12.2019 ... tja, das war das Datum meines letzten Berichtes. Für diese lange Zeit der Abstinenz gibt es einen Reihe von persönlichen Gründen, die aber m.E nicht zwingend in einen Baubericht gehören.

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die trotzdem hereingeschaut und die Mark Michingen nicht vergessen haben.

Was mache ich jetzt nur, um den Anschluss wieder herzustellen ... Moment, ich höre da was ...:

"Mama, ich muss Pipi!"
"Ja, mein Schatz ... einen Augenblick ... Ich weiß sicher, ich hab ihn eingesteckt ..."
"Mama, ich muss dringend ...!"
"Ja doch, ich hab den Schlüssel gleich ..."
"Mama, jetzt musst du Dich nicht mehr beeilen ..."



Ach Du Schreck ... und ich trage die Verantwortung für das Missgeschick. Warum musste ich nur in die rechte Haustür ein Schlüsselloch bohren ... nee ... und dann diese typischen Frauentaschen, die innen bedeutend größer sind als außen ... nee ...

Immerhin, schon sind wir mittendrin. Ich hoffe, Ihr verzeiht mir ausnahmsweise, dass ich nicht einzeln auf Eure Beiträge eingehe. Das heißt nicht, dass ich mich nicht riesig über jede einzelne Antwort gefreut habe. Nur, wie lang soll dann mein erster Bericht nach der Abwesenheit werden? Schließlich gibt es so Einiges zu zeigen. Der Reihe nach ...





Das ist nun das vorläufige Endergebnis des Doppelhauses gebaut aus den weiter oben beschriebenen Lasercut.Bausätzen von "Micro Welten". Und weil ich oben danach gefragt wurde, ich möchte eine positive Bilanz ziehen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist ausgezeichnet, die Passgenauigkeit stimmt und die Modelle sind einerseits unspektakulär, aber in vielen Fällen absolut passend. Ja, ich kenne inzwischen weitere Lasercut-Bausätze, die m.E.durch die Wahl der Materialien vlt. einen Hauch besser sind. Darüber wird noch zu berichten sein.

Wie Ihr sehen könnt, war Tina Pa bereits aktiv und hat eine erste Schicht Dreck aufgetragen. Sie soll mit der abschließenden Gestaltung allerdings warten, bis ich das Gesamtkunstwerk zusammenstellen kann.

Das Schlüsselloch ... hier ist es ...



Die geöffneten Fenster erhielten im Gebäude ein Zimmer mit angedeuteter Inneneinrichtung und Gardinen. Die Bewohner präsentieren sich sogar der Öffentlichkeit:



Das Lieblingsmotiv der Kamera des Herrn Kreuzer sind die am Bahnhof Rhodenhausen vorbei defilierenden Züge. Diesmal hat er etwas ganz besonderes entdeckt und seine Frau herbeigerufen, Sie interessiert sich normalerweise nicht so sehr für Eisenbahnen, aber diesmal ... wir werden sehen.

Auf dem ersten Bild ist übrigens mein neues Straßenpflaster zu sehen. Dazu gibt es eine längere Geschichte. Alles fing so an:

Nachdem das Doppelhaus fertig geworden war, wollte ich an der Gleisanlage des Bahnhofs weiterarbeiten und Gleis 1 einschottern. Als ich vor der Anlage stand wurde mir sofort klar, so einfach würde es nicht gehen, da ich die Stadt und das Empfangsgebäude partout auf einer Geländestufe ansiedeln musste. Der Schotter würde bis zur nicht vorhandenen Stützmauer reichen, die Oberleitungsmaste sollten ihren Platz finden, der Treppenabgang vom Bahnhofsgebäude zum Bahnsteig war exakt in der Höhe zu planen bzw. anzupassen usw. ... lauter Abhängigkeiten, die aufgelöst werden wollten. Was blieb mir anderes übrig als erst einmal Messschieber, Lineal Stift und Papier zur sorgfältigen Analyse der Situation hervorzukramen. Ich durchsuchte meine vorhandene Literatur nach Beispielen und Anregungen. Nachdem ich eine gewisse Vorstellung entwickelt und aufgezeichnet hatte, durchsuchte ich die Herstellerangebote nach passenden Bausätzen.

Je mehr ich allerdings über die Anlagenecke nachdachte, desto verschlungener wurde der Knoten in der Kreativabteilung. Irgendwas klemmte trotz aller Suche immer. Und dann kam noch die Stadtverwaltung von Rhodenhausen mit ihrer Forderung nach einem repräsentativen Empfangsgebäude ... mindestens größer als der Bahnhof in Bad Dachstein. Die Planer in der Bahndirektion griffen sich ans Hirn ... nee ... für so ein Kleckersdorf. In ein paar Jahren habt ihr nur noch einen Haltepunkt und das Gebäude wird verkauft. Den Aufstand im Rathaus hättet Ihr sehen müssen ...

Es ging einfach nicht weiter bis der Markgraf das Regal nach vorhandenen Bausätzen absuchte. Und siehe da, er fand das bekannte Postamt von Kibri. Hm ... das könnten man doch umbauen ... ein paar Insignien der Bahn hinzugefügt ... hm. Und schon wieder hatte ich sie alle an der Backe. Ein Postamt ... das geht ja gar nicht ... zu klein, zu groß ... das ist doch kein Bahnhof ... nee.

Doch dann sprach der Markgraf ein Machtwort: "Das Ding wird's, oder wir machen gleich einen Haltepunkt. Ich muss es schließlich bezahlen und der Bausatz ist schon mal da und kostet nix mehr. Hier wird rumgeschwätzt als wäre alle Mittel unbegrenzt. Ihr wolltet mir damals noch nicht einmal das Geld für den Tunnelturm bewilligen ... Schluss jetzt!"

Naja, man einigte sich auf eine Probeaufstellung:





Der Treppenaufgang von DM-Toys war schnell zusammengebaut und angepasst. Das Postamt ... pardon, der Bahnhof ... erhielt provisorische Außenwände, um die Proportionen abschätzen zu können. Ich denke, so könnte es gehen. Der Knoten schien sich etwas zu lösen und der Umbau wurde erst einmal montiert:



Der ersten Etage wurde auf der linken Seite ein Erker geklaut, damit das Gebäude nicht zu verspielt aussieht. Der rechte sollte bleiben, damit man dem Bahnhofsvorstand und seiner Familie die Dienstwohnung als Luxusherberge mit gehobener Ausstattung vermieten konnte. Auf diese Idee kam natürlich die Bahndirektion Klustal in der Absicht, dem armen Bahnbeamten das Gehalt gleich wieder aus der Tasche ziehen zu können. Außerdem konnte er von dieser Aussichtskanzel aus den Bahnverkehr selbst nach Feierabend optimal überwachen und gegebenenfalls eingreifen. Dieser oberschlaue-gemeine Hintergedanke, die Dienstzeit des Vorstehers ohne Mehrkosten zu verlängern, wurde natürlich nie öffentlich geäußert ... nur Vorteile, für wen auch immer ...

Die Bahnhofsuhr ... boh, das Ding kostete einiges an Experimentierzeit. Der arme Handwerker erhielt den Auftrag, für eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung des Zifferblatts zu sorgen. Außerdem sollte die Uhr wenigstens zweimal in 24 Stunden die exakte Uhrzeit anzeigen. Während sich die letzte Forderung mit einem Vektorzeichenprogramm flott erledigen ließ, stellte sich die Beleuchtung als ein gewisses Problem dar. Schließlich ist eine LED ein Punktstrahler ... aber Ihr kennt das ja.

Erster Versuch ... transparentes PS ... auf einen Dorn gespannt und zu einer Scheibe gedreht ... dann von Hand eine Bohrung bis in das mittlere Spannloch:



Die SMD-LED der Baugröße 0402 schob ich durch die radiale Bohrung bis in die Mitte:



Ich legte ein Blatt Papier über die Scheibe in der Hoffnung, das Licht würde sich in der Scheibe verteilen und vom Papier wie ein Diffusor einigermaßen gleichmäßig verteilt ... Pustekuchen ... ...:



Damit brauchte sich mein wackerer Beleuchter nicht in der Bahndirektion blicken lassen. Hm ... was tun? Manchmal hilft es ja, durch einen Baumarkt zu schlendern und sich inspirieren zu lassen. Tatsächlich fand ich eine halbtransparente PS-Platte, die förmlich danach rief, getestet zu werden.
Ich spulte also alle Arbeitsschritte nochmal vor und erhielt nach der Wiederholung des ganzen Ablaufs eine neue Uhrscheibe aus dieser milchig-weißen Platte. Trommelwirbel ... doppelte Spannung ein ... die elektrische und die bei mir ... ... dann die Erleuchtung:



Ja isses nicht schön ... Begeisterung ... und der aufgeklebte schwarze Rand erledigte seinen Job als Lichtbremse ebenfalls prima. Jetzt ran ans Gebäude:



Problem erledigt ... nächstes Problem. Wieder ging es um's Licht. Der Treppenaufgang wollte ebenfalls beleuchtet werden:



Ein paar weitere SMD-LED an die Decke geklebt verminderten die Gefahren für die Reisenden bei Dunkelheit erheblich. Hoffentlich bleibt die Dame mit ihren Stöckelschuhen nicht im Bodengitter stecken.

Sowieso ... Wahnsinn, was die Laser in Spur N so herausbringen:



Ein verglaster Übergang mit Aufzugskabine ... was für ein Luxus ... vor einigen Jahren in Spur N völlig utopisch ... was hätten die Modellbauer damals gestaunt ... ich bin begeistert! Das freut auch den filmenden Vater mit dem winkenden Filius. Auch wenn das Foto leider nicht ganz scharf geworden ist, ja man könnte sogar unscharf sagen, aber dieser Gitterrost ... ... jetzt sagt doch selbst ... 1zu160 ... ja, nee ... :



Am Bahnhof war die Dachgestaltung wieder mal ein Thema. Damit die Dachrinnen des etwas betagteren Post-Bausatzes sich nicht zu schämen brauchten, kratzte und feilte ich eine Rinne in die planen und so etwas seltsam aussehenden Spritzlinge:



Das Dach erhielt dann gleich eine erste Ladung Dreck:



Ich ergänzte zusätzlich eine für damalige Zeiten typische Sirene aber auch ein paar Schmuckspitzen an den Ecken des Walmdachs:



Das letzte Bild des heutigen Tages zeigt die Stellprobe nach der Montage des Empfangsgebäudes. Der Treppenabgang schwebt unten noch in der Luft, aber das Bahnsteigbelag kommt ja ein ganzes Stück höher. Hm ... ich denke, das Anfang ist gemacht, der Knoten löst sich ein wenig.

Ich bin inzwischen bereits ein Stück weiter gekommen. Für heute sollte es allerdings genug gewesen sein. In der Fortsetzung möchte ich Euch u.a. zeigen, wie das Straßenpflaster entstanden ist. Bis dahin ...

LG
Hubert

PS: Ja, wo isses denn geblieben, das letzte Bild ... prompt vergessen ... aber jetzt ...


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2395 von notbremse , 10.03.2020 19:37

Lieber Hubert,

ich bin gerade dabei, meine kleinsten LEDs mit dem Beil zu spalten. Aber es hilft nix, sie sind immer noch zu groß...



Spaß beiseite: wie immer SUPER!

Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2396 von Nutri , 10.03.2020 20:02

Servus Hubert,
wenn jeder, der einmal länger als ein paar Tage dem Forum fernbleibt und dann aber solch einer Wucht von Gebäuden wieder zurückkehrt, ist das Abtauchen durchaus mehr als legitim.
Ganz genau nach meinem Geschmack sind Dir die Gebäude von der Hand gegangen, perfekt gestaltet sowohl was die Gebäude selbst und natürlich was die Farbgebung anbelangt.

Grüße


Markus
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Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muss sie allein machen.(Tucholsky)

Und jetzt NEU:Diorama mit Feldbahn


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2397 von Ralf1968 , 10.03.2020 20:21

Guden Hubert,

ja, ein wenig Sorgen habe ich mir schon gemacht, hingegen habe ich mir gedacht du wirst dich schon zurück melden und wie immer spektakulär

Das umgestaltete Post_Bahnhofsgebäude ist genau das, was dich auszeichnet - aus einem Allerweltsbausatz ein Schmuckstück bauen, Top

Die Mietskaserne ist sowas typisch deutsches, nur existieren von den Dingern fast keine mehr in real, schade eigentlich.
Der Einsteiger mit dem Bächlein ist wie immer sehr gut gelungen und ich bin gespannt auf mehr von dir.

Viele Grüße
Ralf


Machen ist wie Denken, nur schwerer...

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2398 von Lanz-Franz , 10.03.2020 20:43

Hallo Hubert.
Spitze, die Bahnhofsuhr mit Beleuchtung
Weiterhin viel Freude beim Bauen.
MfG Werner


mfG Werner -und immer 50mA Reserve imTrafo
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Gartenbahn : https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...578793#p1578793


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2399 von Schwellenzähler , 10.03.2020 20:48

Moin Hubert

Was soll ich eigendlich groß schreiben, ausser: Das Warten hat sich gelohnt!!!!

Als wärest du nie "weg" gewesen, präsentierst du heute wieder eine Kombination aus Kreativität und handwerklichen Geschick vom Feinsten
Auch wenn ich es später warscheinlich nicht halb so gut hinbekommen werde, sauge ich diese Inspirationen förmlich auf! Schließlich soll die lange Zeit in Mühlental zu sehende Häuserzeile nicht annähernd so bleiben wie sie ist.
Aber bis dahin fließt ja noch viel Wasser den Rhein hinunter, erstmal muß die Elektrik und der Ausbau des SBH fertig werden, bevor ich überhaupt daran denken kann. Ersteres geht ja trotz Kabelallergie bis dato glücklicherwese problemlos.

back,

und ich freue mich, von nun an wieder mehr aus der " Mark " zu lesen.

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2400 von 211064 , 10.03.2020 20:57

Hallo Hubert,

wie schön, von dir zu lesen! Und dann gleich so ein Hammer .

Sowohl das Doppelhaus mit der schönen Geschichte als auch das Posta flaster: flaster: Bahnhofsgebäude sind sowas von gelungen! Überhaupt das ganze Ensemble aus Gebäude und superfiligraner Bahnsteigbrücke mit Gitterrost ist eine Wucht. Die bauliche Situation erinnert mich leicht an Hamburg-Blankenese. Ich will jetzt nicht beschwören, dass das Gebäude ebenfalls gelb ist, aber das über den Gleisen gelegene Gebäude mit Bahnsteigbrücke und Treppenabgang beschwört Erinnerungen an den (zu Kurz-) Urlaub letztes Jahr herauf.

Das einzige, was mir nicht recht passt: Die Uhr hätte ich nicht an dem höher gelegenen Gebäude angebracht, sondern auf dem Bahnsteig. Denn um auf diese Uhr zu gucken, müssen sich die Mark Michinger und ihre Besucher schon ganz schön die Hälse verrenken, oder täuscht das?


Viele Grüße
Christoph

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