RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2676 von Bluffi , 14.09.2019 00:11

...och nööö Karl, ich bin ja auch so einer der immer "heimlich" mitliest - aber bis Nikolausabend warten, das ist doof....
Aber ich glaube, du wirst das selbst auferlegte "Schweigegelübde" wohl hoffentlich eher brechen...😉👍
Dein Thread ist so interessant, dich werden noch genügend Andere animieren, dich schon mal eher zu melden. 😚


Gruß Ulf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2677 von fneurieser , 15.09.2019 12:30

Hallo Karl,

Du bürdest uns allen eine schier unglaubliche Wartezeit auf Deine nächsten "Akribien" auf.

Ich kann nur hoffen, dass Du Deine Dir selbst auferlegte Schreibpause brichst und uns weiterhin auf dem Laufenden hältst.

Ansonsten bleibt mir leider nichts Anderes übrig als Dir jetzt schon einen geruhsamen 1.Adventsonntag zu wünschen (klingt ja schauderhaft mitten im September flaster: )

LG
Franz-Georg


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2678 von notbremse , 17.09.2019 14:04

@ Helmut: Danke für's Warten!

@ Olli: nicht verzweifeln, es sind ja nur noch 6.912.000 Sekunden bis dorthin - falls du mitzählen willst!

@ Ulf: Du musst eh nicht bis Nikolaus warten, sondern nur bis Krampus...

@ Franz-Georg: Auch dir einen schönen ersten Adventsonntag!

Spaß beiseite: Euch allen vielen Dank für eure netten Kommentare!

@ Thomas: Das ist allem Anschein nach genau das, was Jacques Le Plat für sein Ausstellungsmodul "Ferbach" gemacht hat: mehrere Leuchtstoffröhren, darunter eine Diffusor-Platte, und noch weiter darunter Spots an der Vorderseite der Anlage. Nur dass Le Plat eine recht gelbliche Lichtfarbe bevorzugt und eine erstaunlich geringe Lichtstärke verwendete. Bin schon gespannt, wie die verschiedenen Lichtfarben und Lichtstärken bei mir aussehen werden...


Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2679 von helwol , 17.09.2019 15:14

Hallo Karl,
nachdem ich nach und nach Deinen Thread durchgelesen habe kann ich nur sagen Hut ab.
Ich bin an Deinen Überlegungen zur Beleuchtung angekommen und zeige Dir mal wie ich meine Anlage beleuchtet habe.

Hier der Link zu dem damaligen Beitrag.

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=109971

Helmut


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2680 von jwk ( gelöscht ) , 17.09.2019 18:02

Karl, die vergangen jahren hast du dafur gesorgt das ich die Hobby nicht vergessen bin. Die par Monaten werden keinen desaster sein, aber ab und zu einen bericht wurde sehr schön sein..... bitte.....


jwk

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2681 von Expat , 05.10.2019 01:05


Hallo Karl,

nachdem ich mich bisher - sträflicher Weise - hier in deinem Beitragsstrang noch gar nicht gemeldet hatte, will ich es endlich mal tun. Womöglich war ich einfach zu "geplättet" von dem von dir Gezeigten - was soll man da denn noch sagen. Aber nicht nur die Umsetzung einzelner Modelle beeindruckt, sondern auch deine in allen Belange detaillierte und das Maximum herausholende Arbeitsweise über den gesamten Zeitraum deiner Anlage.

Ich bin schon sehr gespannt zu welcher Beleuchtungslösung du kommen wirst (ich wäre bei dir nicht mal mehr überrascht, wenn du eine Microsonne auf Basis eines Kernfusionsreaktors installierst.... )

Beste Grüße

Uli


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2682 von derOlli , 05.10.2019 08:54

Hallo Leute,

ist euch das aufgefallen, schon wieder ist ein Freitag ohne Karl vergangen
Ich glaube der Kerl... äähhh Karl macht ernst und läßt uns bis zum Nikolaus warten.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2683 von chris1042 , 05.10.2019 19:46

Schaut so aus


LG
Chris :D


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2684 von Bluffi , 05.10.2019 19:53

...stimmt, der Karl hat diese Woche sogar zwei "Freitage" verpaßt...🤔


Gruß Ulf



Ein Volk, was den Wohlstand mehr schätzt als die Freiheit, wird am Ende beides verlieren -

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2685 von WolleH , 26.10.2019 21:21

Hallo Karl,

bisher habe ich nur als stiller Mitleser deine tollen Beiträge verfolgt.
Nun aber möchte ich etwas zum Thema Kelvin & Co. beisteuern:

Vor kurzer Zeit habe ich in einem Raum meine LED-Strahler mit 2.700 K und Ra > 90 gegen solche mit 3.000 K getauscht.
Meine anfängliche Befürchtung, das Licht würde ich dann als "kälter" empfinden, traf absolut nicht zu.

Wieso?
Wie ich erst danach bemerkte, waren die neuen Strahler mit Ra > 98 angegeben.
Der Gesamteindruck der Beleuchtung und der Farbe ist viel besser als vorher.
Deutlich weniger "grau".
Sogar der Weißabgleich meiner Kamera funktioniert nun vernünftig.

Also, mein Tip:
bevor du viel mit der Farbtemperatur herumexperimentierst, achte auf Ra > 98.
Für mich ist da sogar ein sichtbarer Unterschied zu Ra > 95.

Diese Leuchtmittel sind nicht überall erhältlich, aber es lohnt sich.

Gruß
Wolfgang


Gruß
Wolfgang


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2686 von Viktor , 27.10.2019 19:03

Hallo Karl,
hallo Stummis,

noch - 40.

Wir schaffen das!

Lieber Gruß
Viktor


Und hier geht´s zu meinem Italien ...
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2687 von notbremse , 28.10.2019 09:15

A wos ha? Ma heat nix von ihm? Des wundat mi oba nit. Eingschpeat wean's ihn holt hobm, den Stiazla!
[Wie bitte? Man hört nichts von ihm? Das wundert mich aber nicht. Sie werden ihn ins Gefängnis gesteckt haben, diesen fiesen kleinen Kriminellen!]



Na ja, so schlimm ist es wieder nicht, wie die Mitzi meint. Ich habe mir einfach eine Auszeit genommen vom Schreiben, unter anderem um zu - schreiben. Ein paar Beiträge sind bereits vorbereitet, am 6. Dezember geht's wieder los.

@ Helmut: da hast du dir ja ganz besonders Mühe gegeben. Vielen Dank für den Link!

@ Jan Willem: halt aus, mein Lieber, halt aus!

@ Uli: Ja, genau. Seit Wochen experimentiere ich hier schon mit Sonnenblumenkernen und ich bin schon ganz nahe dran an der ersten Sonnenblumenkernfusion. Ich muss mir nur etwas einfallen lassen, dass mir nicht dauernd die Amseln die Kerne wegfressen, bevor's zur Fusion kommt...



@ Olli, chris1042, Ulf: So ist es. Weil hier in diesem Thread ist immer alles seeeeeeehr ernst...



@ Wolfgang: Vielen Dank für deinen Tipp. Vielleicht hat es mir schon jemand gesagt, aber ich habe bisher tatsächlich noch nicht darauf geachtet. Werde ich mir gerne ansehen. Die Beleuchtung hat ja noch ein paar Wochen Zeit, denn zuerst müssen im Schattenbahnhof alle Gleise verlegt und verdrahtet sein.

@ Viktor: natürlich schafft ihr das. Erstens sind's sowieso nur noch 39, zweitens ist das viel weniger lang als bis zum Christkind, und drittens seid ihr ja schon groß.



Aber jetzt höre ich gleich wieder auf, denn bei uns bahnt sich ein hervorragendes, der Jahreszeit entsprechendes feuchtkaltes Wetter an. Der Kaminofen knistert, das Werkzeug liegt bereit, die Lupenleuchte ist bereits eingeschaltet. Mehr ab 6. Dezember!

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2688 von 2043er , 05.11.2019 20:19

Zitat

Der Kaminofen knistert, das Werkzeug liegt bereit, die Lupenleuchte ist bereits eingeschaltet. Mehr ab 6. Dezember!



Lang kann’s nimmer dauern, immerhin liegen im Supermarkt bereits Krampus und Nikolo herum.

LG Markus




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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2689 von Viktor , 05.12.2019 19:22

Hallo Karl,

es ist schon ein Dilemma. Morgen wirst Du uns Bilder Deiner fertigen, perfekt durchgestalteten Anlage zeigen, wir werden staunen, Begeisterungstränen werden fließen, aber ... wir werden nie - schön langsam, Schritt für Schritt - mitbekommen wie das Meisterwerk entstanden ist.

Lieber Gruß
Viktor


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2690 von derOlli , 05.12.2019 20:13

Hallo Leute,

wir werden morgen bestimmt von Karl ein Nikolausgeschenk bewundern dürfen. Vielleicht hat er seine Anlage mit weißem Kunstschnee eingesprüht und sagt fertig


Gruß von Olli


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2691 von Transalpin , 06.12.2019 10:28

Zitat

Hallo Karl,

es ist schon ein Dilemma. Morgen wirst Du uns Bilder Deiner fertigen, perfekt durchgestalteten Anlage zeigen, wir werden staunen, Begeisterungstränen werden fließen, aber ... wir werden nie - schön langsam, Schritt für Schritt - mitbekommen wie das Meisterwerk entstanden ist.

Lieber Gruß
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Das glaube ich nicht, denn was sagt der Karl:
"Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen..."

Und irgendwo erinnere ich mich gelesen zu haben, dass der Karl den Bauplan auf mehrere Jahre, wenn nicht ein Jahrzehnt angelegt hat.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2692 von notbremse , 06.12.2019 15:14

.

Der Fluch der Akribik, Teil 293

MIT DEM DAMPFZUG ZU DEN SCHRÖCKLICHEN TEUFELN





Foto: ÖBB - mit freundlicher Genehmigung des Filmteams


Hallo, ihr Lieben, da bin ich wieder. Und nein, es hat mich nicht der Krampus geholt, wie das Foto zu versprechen scheint. Ich war in dieser Hinsicht nicht einmal sonderlich gefährdet, denn ich war mit dem Zug in diesem Video hier als Schaffner des Heiligen Nikolaus unterwegs. Seitdem kann kein Teufel mir mehr etwas anhaben. Sogar meine Schaffnerzange halten sie jetzt für heilig...



Vielen Dank an alle, die mir nach all‘ den Jahren unermüdlichen Berichtens ein paar Wochen Auszeit gegönnt haben.

Die Ungeduldigen unter euch seien getröstet: ihr habt nichts versäumt. Ich habe lediglich darauf verzichtet, euch Schwelle um Schwelle, Schienenprofil um Schienenprofil, Litze um Litze, Klemme um Klemme, Weichenantrieb um Weichenantrieb die Herstellung des betriebsfähigen Zustandes des Schattenbahnhofs zu beschreiben:




Das wäre garantiert uuuuuurfaaaaad für euch geworden, ausgenommen für die wenigen unter euch, die meinen Thread noch nicht gelesen haben und nicht gemerkt hätten, dass ich mich wiederhole.
Naja, ganz so fad war’s dann doch nicht. Eine Weiche konnte nicht dort platziert werden, wo sie dem Plan nach hinsollte, denn dem stand ein echter Planungsfehler entgegen. Irgendein Trottel von Planer 😊 hatte die Breite des Weinert-Antriebes falsch eingeschätzt, daher konnte ich zwei Weichen nicht nebeneinander verlegen, sondern musste sie erheblich zueinander versetzt einbauen. Etliche Abstellgleise verloren durch diese Maßnahme mehrere wertvolle Zentimeter an Länge. Wie’s halt ist, wenn nach Abschluss der Planungsphase neue Produkte auf dem Markt erscheinen, deren Abmessungen man nicht erahnen konnte.
An zahlreichen Schienenprofilen waren Litzen anzulöten und an nicht minder zahlreichen Endschwellen waren die Kleineisen abzuschneiden, damit die Schienenverbinder Platz fanden. Damit fand sich mein linker Zeigefinger in einer äußerst bedrohten Rolle wieder. Ein ungemein simples Werkzeug schaffte Abhilfe:




Zwei gleich breite, unterschiedlich lange Holzklötzchen, L-förmig aufeinander geleimt, erwiesen sich als idealer Fingerschoner. Geschnitten wird, wie gezeigt, immer in Richtung des oberen Klötzchens. Zu diesem Zweck wird das Gleis immer entsprechend gedreht. Das kostet aber kaum Zeit und Mühe, und die Finger der haltenden Hand bleiben stets aus der Gefahrenzone. Und warum da „TOOL“ draufsteht? Weil das praktische Klötzchen sonst Gefahr läuft, bei den Holzvorräten für meinen Kaminofen zu landen.

Und dann war da noch die Sache mit dem Train-Safe.

Einige unter euch wissen, dass ich mit dem Transport von Modellen bislang immer recht salopp umging. Eine simple Schachtel musste genügen und wenn etwas abbrach, dann wurde es halt wieder angeklebt. Wozu, wenn nicht zum Reparieren, hatte man den Kleber erfunden…

Bei Reparaturen an den Plattformen der Spantenwagen aber verlor ich eine Menge Zeit, weil der Kunststoff nur höchst widerstrebend Klebeverbindungen einging. Bei einem Mikro-Metakit-Modell löste sich das Gestänge, welches nur mit viiieeel Geduld wieder angelötet werden konnte. Auch das hätte sich wahrscheinlich vermeiden lassen.
Dabei war das Problem gar nicht so sehr das gelegentliche Präsentieren von Modellen unter Modellbahnfreunden. Gefährlicher war der Transport im Haus zwischen Keller und Obergeschoß – ein Absturz auf der Stiege konnte einen Totalschaden bedeuten. Da musste eine professionelle Lösung her. Ich entschied mich für einen befahrbaren TrainSafe Travel:




Für diesen vorzügliche Transportbehälter gibt es einen Gleisadapter, der das Einfahren bis in den mit Schienen ausgerüsteten Train-Safe erlaubt. Der Adapter war um einen Millimeter niedriger als mein Gleis samt schalldämmender Bettung. Sowohl der Adapter als auch die angrenzende Abstellfläche für den Train-Safe mussten mit Polystyrol entsprechender Stärke unterfüttert werden.




Für das Zufahrtsgleis zum Train-Safe war - abweichend vom ursprünglichen Gleisplan - im Vordergrund des Schattenbahnhofs eine neue Weiche einzufügen. Dafür musste ein bereits verlegtes Drehscheibengleis weichen. Beim Entfernen des Drehscheibengleises zeigte es sich, dass die Methode, das Gleis nur ganz außen an den Schwellen mit Tesa-Punkten anzuheften, in diesem Fall äußerst vorteilhaft war.
Ich fuhr mit einem Cutter unter den Schwellen durch und konnte die Schwellen schnell und Problemlos lösen, ohne den Dämmgummi nennenswert zu beschädigen. Die Schwellen ließen sich leicht reinigen. Der Kleber konnte mit einer Pinzette überraschend schnell von den Schwellen entfernt werden, sodass sich der Gleisrost binnen weniger Minuten in einem wiederverwertbaren Zustand präsentierte.
Das mit Uhu Kontakt bzw. Pattex Classic befestigte Dämmmaterial tat ebenfalls genau das, was es sollte: es hielt bombenfest. Hier war heftiges Kratzen und Schaben angesagt, sowie ein paar Internet-Recherchen, die dazu führten, dass ich jetzt endlich weiß, wie man einen Stechbeitel richtig schleift. Videos wie dieses hier beendeten jäh das Zeitalter der rostigen, schartigen Schneide- und Schabwerkzeuge in meiner Werkzeugkiste.

Der Schattenbahnhof will natürlich professionell überwacht werden. Nächste Woche stelle ich hier mein Gleisbelegungsmeldesystem um Euro 17,00 vor – eine Art simple „Extension“ zum ohnehin vorhandenen Notebook.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2693 von derOlli , 06.12.2019 16:07

Hallo Karl,

du hast aber schöne Fingernägel
Die Train-Safe dinger sind schon eine praktische Sache. Hast du denn in Obergeschoß auch ein entsprechendes Gleis um die Züge wieder raus fahren zu lassen oder wie machst du das?


Gruß von Olli


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2694 von jzipp , 07.12.2019 11:22

Servus Karl,

da hast du dich aber ganz schön verändert: vom Karlfreitagskarl zum Krampuskarl


Seis drum, ich freu mich, hier wieder regelmäßig von dir das Neueste von der hohen Kunst der Modellbahnerei zu erfahren.
Schöne Grüße in den Kärntner Advent
Jürgen


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2695 von Rocmarhag , 07.12.2019 13:13

Karl, hast du ein bisserl Farbe übrig gehabt und wolltest es für deine Daumen Fingernägel benützen, die Farbe schaut sehr ähnlich aus wie auf deiner Platte oder ist das ein neues EU Gericht wobei jeder Künstler seine Fingenägel anmalen muß.

Ole


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2696 von Ralf Franke , 09.12.2019 06:00

Hallo Karl,
schön das Du wieder da bist!
Das Video das Du hier verlinkt hast zum schärfen von Stecheisen / Stechbeitel ist für Heimwerker die gelegentlich Stecheisen schärfen und bei denen nicht zu tiefe Scharten entstanden sind. Normal benutzt meine eine Schleifmaschine mit der man auf der Fase Seite einen Hohlschliff bekommt, was zu einer besseren schärfe führt. Leider gibt es nur wenige dieser Schleifmaschinen die eine Führung haben in der man die Stecheisen und Hobeleisen einspannen kann. Aber für den gelegentlichen Gebrauch ist die dort vorgestellte Methode schon sehr gut, da eine solchen Maschine so bei 450,- EUR liegt (z.B. Dewalt DW 754). Es gibt auch preiswertere Maschinen bei denen man allerdings nur eine Auflage und keine Einspannvorrichtung hat und zum abziehen dann noch zum abziehen des Grates einen Abziehstein benötigt.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2697 von Friedl01 , 09.12.2019 10:11

Sehr schön wieder von dir zu lesen Karl! Ich freue mich auf deine weiteren beitrage

Gibt es zufällig auch eine Gesamtübersicht des derzeitigen "Stand der Dinge"?

lg
Gottfried


Meine Gebirgsstrecke: (Klick aufs Bild)


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2698 von notbremse , 09.12.2019 10:46

@ Olli und Ole:

Ups. Ertappt. Ich habe mir beim Güterwagen-Bemalen irrtümlich die Fingernägel angekleckert und dann auch noch aufs Weathern vergessen...



Der Trainsafe ist rund 90 cm lang. Er ist nicht für lange Züge gedacht, sondern für einzelne Fahrzeuge bis maximal fünf kurze Waggons. Auf dem Arbeitstisch in meiner Machelkammer habe ich kein Zufahrtsgleis. Da werden die Fahrzeuge einfach hinein- oder herausgehoben.

@ Jürgen: Schön, dass du wieder mit dabei bist. Auch deine Anlage hat sich hervorragend weiterentwickelt, in deinem Thread lese ich ganz besonders gerne mit.

@ Ralf: Es ist wie du sagst - eine Maschine lohnt sich für mich nicht, ich brauche nur ganz selten einmal einen Abziehstein.

@ Gottfried: Du meinst wahrscheinlich ein Foto von der gesamten Anlage. Werde ich gerne demnächst für dich anfertigen.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2699 von Transalpin , 09.12.2019 22:57

Hallo Karl,

die Trainsafe-Röhren sind eine tolle Sache, habe selber einige in Verwendung und möchte mir noch vor Weihnachten noch welche zulegen, weil es gerade eine 15% Aktion gibt.
Ansonsten wie immer sehr saubere Arbeit und großes Lesevergnügen.
LG,

Bahram


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2700 von notbremse , 13.12.2019 15:02

.

Der Fluch der Akribik, Teil 294

GLEISBESETZTMELDER UM EURO 17,00


Mein Schattenbahnhof ist nicht gut einsehbar. Zumindest bei den hinteren fünf Durchfahrtsgleisen besteht Handlungsbedarf. Ich habe momentan wenig Zeit, um mich in eine aufwändige Computer-Lösung einzuarbeiten. Vorrangig soll mein Schattenbahnhof fertiggestellt werden. Eine ganz einfache visuelle Kontrolle muss her, und die sieht jetzt so aus wie auf diesem Screenshot:




Ich sehe nun wunderbar, welches der fünf kritischen Gleise frei ist und welches nicht. Um Euro 17,00.
So viel kostete mich nämlich diese Microsoft-Webcam…




…im Abverkauf in einem Computermarkt.

Teurere Webcams müssen nicht unbedingt ein besseres Bild liefern als dieses Billigteil, sondern sie besitzen zusätzlich hochwertige und entsprechend teure Lautsprecher – die ich für diese einfache Überwachungsaufgabe natürlich gar nicht brauche.

Wer ein altes Notebook oder einen alten PC besitzt, der die Mindest-Systemanforderungen für diese Webcam besitzt, braucht die Kamera nur mittels USB-Schnittstelle anzustecken. Bei mir steht sowieso ein zuverlässiges kleines altes Notbook herum, das ich immer wieder benötige, wenn ich mit dem LokProgrammer arbeite oder wenn ich mir bei meinen Modellbautätigkeiten Vorbildfotos ansehe. Es bekommt nun eine weitere sinnvolle Aufgabe.

Einige Testberichte beklagen, dass die Halterung dieses Kamera-Modells nicht stabil genug sei. Das ist nun aber nicht wirklich ein Mangel, den man nicht binnen weniger Minuten mit Hilfe einer passenden Bohrung und eines kleinen Schräubchens beheben könnte:




Wenngleich ich natürlich zugebe, dass das bei der Verwendung auf einem Notebook ein wenig problematisch wäre - speziell wenn man dort eine ordentlich große Schraube durchs Display treibt, damit die Webcam besser hält...



So, nun sitzt sie für meine Bedürfnisse ausreichend fest. Das USB-Kabel fixiere ich noch mit Hilfe eines Hakens gegen Verrutschen, dann schließe ich es an das Notebook an. Dort wird noch eine entsprechende Software benötigt. Teuer kaufen? Nein, schon da.

Unter Windows 10 öffne ich das üblicherweise vorinstallierte Programm „Camera“ – und schon sehe ich, wo die Webcam hinguckt. Das Bild flimmert, daher unter „Einstellungen“ – „Flickr Reduction“ den Standard-Wert von 60 auf 50 Hz ändern, und das Flimmern ist weg. Fertig, das war’s. Und fasziniert unbedarfte Besucher, denn ab nun sieht’s bei meiner Modellbahn aus wie in der Kommandozentrale des Raumschiffs Enterprise.



Jedenfalls habe ich auf diese Weise einen preiswerten, ganz einfach zu installierenden provisorischen „Gleisbesetztmelder“ für meine Testfahrten gefunden.

Inzwischen ist auch die Drehscheibe eingebaut. Hier war die Sache ganz so einfach nicht – mehr darüber am nächsten Freitag in „Die Drehscheibe – Drama mit fröhlichem Ende“. Dann gibt's auch das versprochene Übersichtsfoto.

Liebe Grüße

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