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Hallo Mike,
wenn die Motoren gut laufen, reicht ein Decoder völlig aus. Ich habe schon mehrere Loks mit Doppelmotorantrieb, das funktioniert gut beim Märklin-HLA. Problematisch kann es bei Loks mit Schnecken-Antrieb sein, weil da der eine Motor nicht den anderen schieben/ziehen kann, da die Schnecke blockiert.
Das funktioniert dann nur, wenn beide Motoren sehr exakt gleich schnell laufen.
LG
Lauenstein
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Hi Mike,
ich bin da etwas anderer Meinung:
ein Dekoder (ESU Lopi oder ESU Loksound) reicht für 2 Motoren, aber nur wenn die HLA-Umbausätze von Märklin (60944) genutzt werden.
Wenn, wie Angegeben, der originale (Scheibenkollektor-)Anker beibehalten wird, und nur anstelle der Feldspule ein Dauermagnet eingesetzt wird, können die beiden Motoren durchaus so viel Strom verbrauchen, dass ein einzelener Dekoder in die Knie geht.
Unabhängig von diesem Problem (mit der Strommenge für den Dekoder) sind die so genannten „HAMO“-Umbauten, also Beibehaltung des alten Ankers in Verbindung mit einem neuen Feldmagnet, nicht unbedingt für ihre Laufkultur bekannt.
Außerdem gebe ich zu bedenken, das die vorhandenen Motoren schon so manche Betriebs“stunde“ drauf haben, und die Motoren ggf. ja auch deutlich auseinander liegende Baujahre haben können, und von daher nicht unbedingt synchron laufen.
Auch aus diesem Aspekt bietet sich die Anschaffung von 2 HLA Sätzen 60944 an – so kommen 2 wirklich gleiche Motoren zum Einsatz.
Viele Grüße, Michael
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[quote="Michael Knop" post_id=2030780 time=1573052166 user_id=102]
Auch aus diesem Aspekt bietet sich die Anschaffung von 2 HLA Sätzen 60944 an – so kommen 2 wirklich gleiche Motoren zum Einsatz.
[/quote]
Hallo Michael,
stimmt, das kann ich so voll unterschreiben. Da hatte ich "Umbau mit ESU Hochleistungsantrieb" etwas schnell überlesen. Vom Esu Permanentmagnet rate ich sowieso grundsätzlich ab.
LG
Lauenstein
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Hallo,
Danke für Eure Infos, selber einen Fehler gemacht:
Der HLA Umsatz ist von Märklin, also Anker, Feldmagnet und Motorschild für die 3021.
Nur der Digitaldecoder ist von ESU. An den Motor löte ich aber eine ESU 8 polige Buchse an, so dass ich den Decoder nur einstecken muss.
Danke, Mike
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Eine 8 polige Schnittstelle.......muss das sein?
hast du das "Gelumpe" schon? Falls nein, rate ich zu einer Schnittstellenplatine mit z:b einem mtc21 Sockel (sofern Platz vorhanden ist).
Das sieht wesentlich schicker aus als der Drahtverhau der noch am Decoder hängt.
Gruss Heinzi
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Hallo,
ich würde auch auf jeden Fall eine 21mtc-Schnittstelle einbauen. Bei den Märklin mLD und mSD-Umbausets sind die ja schon dabei, von D&H gibt es aber eine kleine einfache Platine auch schon für um die 4€, von Esu gibt es die um die 10€.
Aber es lohnt sich!
LG
Lauenstein
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Hallo Mike,
2 Motoren ok und wo kommt der Schleifer hin?
Volker
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Hallo zusammen,
und um die letzte Frage noch weiter zu treiben: 8 Haftreifen? Wie kommt der Massekontakt zur Schiene zustande?
Gruß
Martin
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Hallo Martin,
ich hab die Antwort .
Der TE fährt mit Akku und RC. Da braucht es keinen Schleifer und auch keinen elektrischen Kontakt der Räder zu den Schienen.
Volker
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Hallo Volker, hallo Martin,
Zitat
2 Motoren ok und wo kommt der Schleifer hin?
Volker
Die Doppelmotor Umbauvorschläge waren tatsächlich sogar mal als Artikel in den Märklin-Magazinen erschienen, nachdem es die Spatzen von den Dächer gepfiffen hatten. Übrigens auch für die E40. Bei der V200 passte sogar der Originalschleifer (in der Drehgestellblende) mit der Originalschraube und angelöteter Leitung sowie einem zusätzlichem Stück Isolierband...
Zwei der Räder mit Haftreifen an den Motordrehgestellen mußte man durch solche ohne Haftreifen ersetzen.
Aus zwei Originalrahmen mußte man einen machen. Waren damals meine ersten - durchaus erfolgreichen - Hartlötexperimente.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
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Ich sehe bei solchen Modellen nur Nachteile in Bezug auf zwei Motoren:
- sind absolut nicht nötig. Erfahrungsgemäss haben die Märklin Loks genug Kraft, die sie auf die Schiene bringen.
- Es ist falsch zu glauben, ein Regler könne zwei direkt parallel geschaltete Motoren getrennt voneinander regeln. Wie soll der Regler entscheiden welchem Motor er nachregeln muss, wenn beide Motoren zusammengeschaltet sind??
- Man muss dann auch auf dem zweiten Drehgestell Haftreifen montieren. Normalerweise baut Märklin bei beiden Achsen Haftreifen drauf. Man braucht aber noch Räder, die den Strom zur Schiene leiten können! Wie soll das gehen, wenn alle Räder Haftreifen haben? Hier ist also wieder basteln angesagt, was unterm Strich nichts bringt.
- Märklin baut die angetriebenen Drehgestelle so, dass man schlecht einen Mittelschleifer unterbringt. Klar, der passte ja gut auf das nicht angetriebe Drehgestell. Als wieder Basteln, damit man den Schleifer drunterkriegt mit genügend Hub, das bei Überfahrt über Weichen benötigt wird.
Sorry, aber soviel Aufwand zu betreiben für eine einfache Drehgestellok ist eine ziemlich sinnlose Sache. Diesen Aufwand stecke man doch lieber in die Landschaftsgestaltung der Anlege oder Bauen von nicht realisierten Modellen.
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Guten Morgen Martin,
Du schreibst das aus heutiger Sicht. Zum Zeitpunkt des Umbauvorschlags (70'erJahre) war das ein bisschen anders:
Zugkraftgewinn durch den zweiten Motor auf fast das Doppelte. Die Konstruktion der bis dahin angebotenen Wagen war aus Blech bzw. aus Guss. Diese Modelle sind ggf. schwergängig. Hat ein Modellbahner damals auch noch Schleifer für die Innenbeleuchtung (stromführende Kupplungen waren nicht in der heutigen Form bekannt), so war selbst mit 180g Zugmasse Schluss mit lustig. Vor Jahren habe ich das mal ausprobiert mit TEE-Wagen Typ 4085 bis 4090, indem ich Fahrgäste in und einen Schleifer unter jeden Wagen des 6teiligen Zug anbrachte. Weder die V200 als 3021 noch die 103 als 3054 waren inder Lage, diesen Zug über längere Zeit in der Ebene (!) ohne Probleme, wie Überhitzung zu ziehen. Beim heutigen Wagenmaterial kann selbst ein Glaskasten einen TEE-Zug ziehen, weil die Last ein Bruchteil der damaligen Wagenmodelle ist.
Der Schleifer für die 3021 ist eine Sonderanfertigung, die sich leicht auch ans Motorgestell anpassen lässt.
Die Masserückführung war aufgrund der damaligen Wagenkonstruktionen durch einen angehängten Zug gewährleistet, da wie oben angeführt, die Kästen aus Metall sind. Je länger der Zug, desto besser die Masserückführung.
Was eine elektronische Regelung des Antriebs betrifft, so war dies damals kein Thema, weil irrelevant. Heutzutage erledigen dies die Dekoder mehr oder weniger gut, aber nicht als Einzelsteuerung, sondern als Summenregelung. mit dem Risiko einer schnelleren Abnutzung des leichter laufenden Motor, ohne dass es vom Nutzer bemerkt wird. Und dies um so schneller, je größer die Unterschiede zwischen den beiden Antrieben.
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php
[quote="Martin Lutz" post_id=2031922 time=1573274968 user_id=124]
Sorry, aber soviel Aufwand zu betreiben für...
ist eine ziemlich sinnlose Sache.
....
Diesen Aufwand stecke man doch lieber in ....
[/quote]
das sagen einige und denken noch mehr zu jeder Modellbahnaktivität.
Es sollte einem einfach Spass machen!
MfG
vik
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