Servus liebe Bastlergemeinde
Zuerst muss ich euch die Vorgeschichte erzählen.
Vor Jahren war ich Mitglied in einem Modellbahnverein, der mich aber wegen, ich zittiere: Unwürdigen Verhaltens und Missbrauch der Modellbahn (Rheingold Modell 1940) rausgeworfen hat.
Nur langsam kam ich zu dem Schluss irgendwas stimmte nicht!
Seitdem habe ich nur noch eine Regel:
MEINE ANLAGE, MEINE REGELN, MEINE MODELLE!
Dies nur mal als Hintergrund für das folgende!
Kommen wir zum Hauptgang
Irgendwann in den 1870er Jahren wollten viele Händler, Bauern, Sägewerksbesitzer, Bergbauunternehmer und Hoteliers endlich Anschluss an die Bahn haben.
So auch in den Alpen , aber die Staatsbahnen konnten oder wollten nicht. Also wurden die Menschen gezwungen sich nach Alternativen umzusehen und gründeten Die Alpes Regnum Bahn als königlich privilegierte Bahn.
zuerst wurden kleinere Stichbahnen in die Täler gebaut.
diese wurden zuerst mit Tenderlokomotiven verschiedener Hersteller betrieben.
Gleichzeitig wurde mit Österreich und der Schweiz an den Plänen für eine parallele Hauptbahn als Entlastung für die Brenner und die Arlbergstrecke gearbeitet. diese wurde 1885 eröffnet,
und verband auch die kleineren Stichbahnen mit der großen weiten Welt.
Bereits um 1900 war man sich klar das der Kohleverbrauch reduziert werden musste um weiterhin profitabel zu sein. also sah mann sich nach "Alternativen" um. ( ich liebe dieses Wort: Alternativ )
1902 wurde eine der Stichbahnen mit 15KV/16 2/3 Hz Elektrifiziert. Testlok war eine 1883 von den North British Locomotivworks geliefert 0-6-0 Tenderlok.
Sie erhielt einen Stromabnehmer, die elektrischen Geräte wie der Umformer erhielten Ihren Platz auf der Heizerseite vor dem linken Wasserkasten. Desweiteren war die Lok mit einem Wasserwagen gekuppelt, welcher die Reichweite erhöhte.
Als zweite Lok kam eine 0-4-0 E-Lok von English Electric auf die Teststrecke.
Bereits 1904 fiel die Entscheidung die gesamte Bahn zu elektrifizieren.
Von da an wurden nur noch Elektroloks Gekauft und teilweise selbergebaut!
Die wagen stammten aus vielen Ländern und wurden an die Gegebenheiten dieser Bahn angepasst.
Wie viele andere Bahnen kaufte man kleinere Serien und Einzelstücke aus den USA und England.
Auch um deren Baugrundsätze zu studieren und zu lernen!
Nach dem ersten Weltkrieg, der natürlich auch für diese Bahn eine Zäsur war, ging es trotzdem weiter bergauf. Nach 1920 erwarb man weitere Loks und lies bewährte Baureihen verschiedener Bahnen nachbauen. Noch heute schikcen Lokhersteller Prototypen für Testfahrten auf die ARB.
Soweit die Hintergrundgeschichte für meine neueste Gemeinheit
Die ersten vier Loks sind schon im BW zum Umbau.
Sobald die ersten fertig sind gibt es die ersten Bilder!!
(Dauert noch ein bisschen da ich auch mal arbeiten muss )
Die Farbgebung werde ich angelehnt an die alte BLS ausführen.
Mit einem sehr dunklen Rot im unteren teil.
Im Fensterbereich wird eine sehr helles blaugrau zum Einsatz kommen.
Die Trennlinien werden in Tomatenrot ausgeführt werden.
zum Einsatz werden nur Farben von Vallejo kommen. ( bzw. Restbestände von Revell und Humbrol werden aufgebraucht)
Ich freue mich auf eure Anregungen und Kritik
Liebe Grüße
der Eisenbahnbastler