RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2176 von Darius , 11.06.2019 22:02

Zitat

Und wissentlich hast Du ihnen verschwiegen, dass sie auf dem Lautsprecher künftig, ob dieser Vibrationen, Phantomvibrationen in den Zehenspitzen spüren werden. So bringt man Versehrte an`s Laufen.





Tolle Vorstellung

Gruß,
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2177 von wolferl65 , 12.06.2019 10:35

Servus Hubert,

Zitat

Um es kurz zu machen: Sollte ich meine Hand verlieren, möchte ich, dass Du sie wieder annähst .
Felix



Herrlich verpacktes Kompliment, dem schließe ich mich vorbehaltlos an!

Gruß
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2178 von hubedi , 20.06.2019 02:19

Hallo zusammen,

schon mal gleich vorweg ... mein Bericht wird heute ein noch größeres Durcheinander zeigen als gewöhnlich. Das liegt diesmal allerdings nur bedingt an mir. Aber wer hier mitliest, braucht sowieso eine gewisse Resistenz gegen Chaos und Überraschungen. Ich bin also guter Hoffnung, dass die hartgesottenen, leidgeprüften Begleiter nicht alle endgültig schreiend davonlaufen.

Parallel zu den Lokumbauten habe ich die Terrassensaison eröffnet und einen Teil der Bastelaktivitäten nach draußen verlagert. Hier werde ich nahtlos an die Freiluftbauten 2018 anknüpfen. Die Vorbereitungen konnte ich gestern abschließen.

Die Post war da ...:


Zitat
... Das wäre noch ein kleiner Punkt für Deine Pensionärs-Pläne-Liste : Laufende/gehende N-Preiserlein ...



@Daniel
Nee ... die Bevölkerung soll schön da stehen bleiben, wo ich sie angeklebt habe. Nachts haben die Preiserleins frei und können machen, was sie wollen.. Aber wenn ich zur Anlage gehe, sollen sie sich alle wieder auf ihrem Platz befinden.

Zitat
... ich scheue mich ja schon vor solchen Umbauten in H0 und Du machst das in N ...



@Florian
H0 ist mir zu groß ...

Zitat
... Sollte ich meine Hand verlieren, möchte ich, dass Du sie wieder annähst ...



Zitat
... Herrlich verpacktes Kompliment, dem schließe ich mich vorbehaltlos an! ...



@Felix und Wolfgang
Ich denke, wir lassen die Hand einfach da, wo sie jetzt ist. Wer weiß, wie ich sie umbauen würde ... z.B. den Daumen für immer fest nach oben.

Zitat
... hier habe ich die Kamera nahezu auf den Weg gelegt. Man erkennt, wo das Wasser geströmt ist und die "Felsbrocken und Steine" freigelegt hat und wo Sandablagerungen angespült wurde. ... deratige Dinge wie die Messingaufstiegstreppe bei der 38, oder die geätzten Oberleitungshaken, um zwei Beispiele zu nennen, wie fotografierst du die. Der Nahbreich von Standartobjektiven (35-70mm Brennweite) geht nur bis etwa 20cm, aber damit dürfte man auf den Fotos kaum etwas erkennen. Benutzt du ein besonderes Makroobjektiv? ...



@Mattias
Ja prima ... das sind interessante Fotos eines Bachbettes. Sie zeigen perfekt die unterschiedliche Struktur der Steine und des Sandes je nach Strömung des Wassers. Das hilft mir tatsächlich beim Bau meines Flüsschens. Im Augenblick herrschen aber auf den Dachboden trotz Isolierung Schmelztemperaturen. Es wird noch etwas dauern, bis ich an der Anlage weiterarbeiten kann.

Die Fotos sind mit einer Standardausrüstung kaum zu machen. Ich benutze eine DSLR mit Makroobjektiv ... Brennweite 90 mm, Lichtstärke 1:2,8. Das Objektiv hatte ich mir zwar für einen anderen Zweck gekauft, aber es ist für diese Aufnahmen prima geeignet. Die Kamera steht auf einem Stativ und ich benutze einen Funk-Fernauslöser, um das Verwackeln zu verhindern. Die Kamera besitzt zusätzlich einen WLAN-Zugang und sie lässt sich z.B. über mein Tablet fernsteuern. Das hat den Vorteil, den Bildausschnitt auf einem relativ großen Bildschirm betrachten zu können und den Schärfepunkt mit einer Lupenfunktion zu bestimmen. Aber ich muss zugeben, manchmal knipse ich einfach aus der Hand, wenn mir der ganze technische Schnick-Schnack während des Bastelns zu groß ist.

Zitat
... Und wie Du denen ihren neuen Einsatzort schmackhaft gemacht hast; grandios. Und wissentlich hast Du ihnen verschwiegen, dass sie auf dem Lautsprecher künftig, ob dieser Vibrationen, Phantomvibrationen in den Zehenspitzen spüren werden. So bringt man Versehrte an`s Laufen. ...



Zitat
... Tolle Vorstellung ...



@Wolfgangund Daniel
Nee, im Gegenteil. Ich habe ihnen durchaus mitgeteilt, dass sie während ihrer Tätigkeit mit massierenden Vibrationen des Unterleibs rechen müssen. "Iss ja prima ...", war die Antwort des pfiffigen Heizers. "Es soll Leute geben, die für Vibrationen gewisser Körperregionen sogar Geld ausgeben."

@All
Tja ... wie soll ich das ganze Hin und Her jetzt bloß erklären, so dass es noch einen Sinn ergibt. Ich fange am besten mit einer missglückten Scheidung an.

Es gibt bekanntlich auch unter den Bauteilen Nörgler, die mit nix zufrieden sind. So erging es meinem Doppelzahnrad. Die kleinere Hälfte litt bereits unter einer leichten Arthrose zwischen den Zähnen, hätte aber noch viele fröhliche Umdrehungen überstanden. Aber nein, der kleine Teil war sauer auf den fest verheirateten großen Zahnkranz mit 22 Zähnen und neidete ihm den direkten Kontakt zur herzallerliebsten Motorschnecke. Es war nicht mit anzuhören wir der Kleine behauptete, er mit seinen 14 Zähnen müsse sich bei jeder Umdrehung richtig anstrengen während der Bruder sich sanft in den Windungen der Schnecke suhlen könne. Mit der Zeit wurde es immer schlimmer und die Anschuldigungen richteten sich zum Schluss sogar gegen die Schnecke. Im ganzen Getriebe verkündete er, es wäre einfach ekelhaft, wenn die Schnecke in aufreizend schneller Umdrehung auch noch ihre Körperlotion im Gehäuse herumspritzen würde.
Der 14-Zähner hatte bereits einen neuen Partner im Blick ... eine elegante Erscheinung aus golden schimmerndem Messing, schräg gezahnt mit feinerem Modul 0,3 Profil bestückt. Der Motor hatte nichts dagegen, das dieses edle Rad auf einer neuen, feiner gewundenen Schnecke bestand. Es kam wie es kommen musste, die Scheidungsverhandlung exekutierte meine scharfe Feinsäge:



Was niemand bedacht hatte war, der 14-Zähner war alleine nicht lebensfähig. Das große Loch in der Mitte sowie der Überhang des Zahnkranzes führten nach der Trennung zu einem schwabbelnden Gebilde, dem der Prüfbeamte auf keinen Fall die Funktionstüchtigkeit zugestehen wollte. Das Zahnrad hatte verloren und sieht nun im Rundsammler einem ungewissen Schicksal entgegen. Eine neue Lösung in Form eines neuen Zahnrades musste her. Die Lieferung zog sich hin und erst gestern brachte der Bote das ersehnte Paket. Bis dahin ruhte der Umbau ...

Sollte in der Zwischenzeit ein Sommerloch drohen? Das Werkzeug lag bereit, der Lötkolben war angeheizt und das Personal wartete auf einen neuen Auftrag ... ... da liegt doch seit zwei Jahren eine Br 23 in der Schublade und hofft seit dieser Zeit auf ihren Sounddecoder mit speziell für diese Lok aufgespieltem Krach. Die mangelnde Zugkraft dieser Maschine führte seinerzeit beinahe zur Z-Stellung der von der Optik her m.E. sehr gelungenen Konstruktion von Fleischmann. Also schaute ich wieder mal zur Besprechung mit der Mannschaft in den magischen Spiegel. Wir einigten uns auf ein Parallelprojekt, solange das Zahnrad noch unterwegs war.

Zum Testen hatte ich mir ein paar China-Glockenanker bei Carsten Berger (1001-digital) bestellt. Eine gute Gelegenheit, die neuen Motoren zu testen. Die Zugkraftschwäche der schönen 23er wird i.d.R. auf zwei Arten bekämpft. Der Tenderantrieb verfügt nur über zwei Haftreifen jeweils auf der ersten und der dritten Tenderachse. Die beiden anderen Achsen werden zur Unterstützung der Stromabnahme herangezogen. Man kann die beide Achsen jeweils komplett mit Haftreifenräder ausstatten was, wie man lesen kann, mit dem Verlust der wirksamen Stromabnahme im Tender verbunden ist. Die Alternative wäre mehr Gewicht. Im Inneren des Tenders ist kein Platz für einen Metallklotz und das Gehäuse besteht bereits aus Metallguss. Da hatte ich eine Idee ... schauen wir uns die beiden ungleichen Motörchen einmal an:



Der kleine Chinese sieht gegenüber dem Original tatsächlich etwas mickrig aus. Aber da gibt es doch diese kompletten Umbausätze aus der Tramfabriek - auch einem Anbieter der kleinen Glockenanker. Hier wird der runde Motor eine Umhüllung aus dem 3D-Drucker gesteckt und er besitzt rein äußerlich die gleiche Form wie der Dreipoler von Fleischmann. Wenn man nun diese Umhüllung aus Messing dengeln würde, käme einiges Mehrgewicht auf die Waage. Ich fand sogar einige Anleitungen plus Zeichnungen dazu bei den Kollegen aus dem 1zu160 Forum. Mein Plan lautete, damit sich der kleine Rundling in einen Sumo-Ringer verwandeln kann, braucht er soviel Gewicht wie möglich. Da ich nur einen 2,5, mm flachen Messingstab in der erforderlichen Breite besaß hieß es zunächst, vier Abschnitte miteinander zu verbinden und dann als Wohnung für den Motor ein Loch von 8,1 mm in die Mitte zu bohren. Der Hohlraum unter der Haube sollte so gut wie möglich ausgefüllt werden:



Die vier Platten wurden an den Kontaktflächen verzinnt, mit einem Feilkloben zusammengepresst. Die Gasflamme sorgte für das Zusammenfügen. Ich dachte, das wäre eine ausreichende Verbindung, um nun das Loch für den Motor zu bohren. Bis fünf Millimeter ging alles gut. Bei 6 mm zeigten sich Risse zwischen den Platte. bei 7 mm war Schluss und der Stapel zerfiel durch die Kraft des Bohrers. Das Weichlot war den Kräften nicht gewachsen. Ich lötete die Reste wieder zusammen und rieb das Loch mit einer Rundfeile vorsichtig auf das richtige Maß auf. Das war zwar langwierig, aber es klappte. Jetzt konnte der Kleine mit seinem glänzenden Football-Outfit optisch mit dem Dreipoler mithalten:



Und das Beste zeigte sich auf der Waage ... ein Mehrgewicht von 12 Gramm. Das ist für einen Spur N Tender nicht schlecht. Es passt und auch die auf dem nächsten Foto noch nicht zu sehende Halteklammer für den Motor kann problemlos ihren Job erledigen.



Schön ... auch hier möchte ich den kleinen Chinesen durch eine neue Schnecke und ein Antriebsritzel mit Modul 0,3 unterstützen und durch die höhere Übersetzung die Geschwindigkeit der Fuhre dem Vorbild anpassen.

Jetzt war ich neugierig und schloss den Krachmacher an meinen ESU-Decodertester an. Zuvor spendierte ich dem Decoder allerdings noch ein paar flexiblere Litzen. Ich prüfte alle Leitungen sorgfältig unter der Lupe, bevor ich die Digitalspannung anlegte. zunächst lief alles prächtig. Nach dem Erfolg und einer kleinen Pause die Überraschung ... der Decoder spielte beim Wiedereinschalten plötzlich verrückt. Mal krächzte der Lautsprecher heiser bis lustig, Dann drehte der Motor plötzlich auf volle Pulle und beim letzten Versuch blinkten die Beleuchtungslampen auf dem Testgerät nur noch aufgeregt vor sich hin. Mit einem feinen Haarpinsel versuchte ich den Decoder von allen Verunreinigungen zu reinigen und siehe da, das Bauchpinseln hatte ihm gut getan ... aber nur bis zum nächsten Blinken. Es stellte sich heraus, es handelte sich bei dem hysterisch blinkenden Schwerkranken um einen SD10A von Doehler&Haass, der dem Umbausatz als Gehirn dienen sollte. Was tun ... die Verlustliste ergänzen, das Gläschen mit den abgerauchten Helden befüllen, alles in die Ecke pfeffern, die Wunden lecken und in Selbstmitleid verfallen, das Hobby aufgeben ... nee, beim Kundendienst der Fa. D&H anrufen. Ein freundliche Dame empfahl, den pflichtvergessenen Decoder zusammen mit einer Fehlerbeschreibung an den Service zu schicken. Am 12.6. schickte ich den Krankentransport auf den Weg nach München und zu meiner Überraschung fand meine Frau heute den Antwort-Umschlag mit einem kostenlosen Ersatzdecoder in meinem Briefkasten. Das hatte ich nicht erwartet ... ein Kundendienst, wie man ihn nicht alle Tage findet. Ich konnte es noch nicht testen, aber der Service hat sogar mein Wunschsoundprojekt als Ersatz aufgespielt ... Begeisterung.

Die Decodergeschichte hatte es immerhin geschafft, auch das Zweitprojekt zu verzögern ... Nee ... wieder eine ernste Lagebesprechung mit dem Team im Spiegel. Das Team meinte, es ist Sommer, das Wetter ist warm und trocken, warum nicht an die weitere Ausgestaltung des letztjährigen Terrassenprojektes - dem Haus von Tina Pa, der Wohnung von Frau Bohne und meiner geplanten Wassermühle in Bad Dachstein -anknüpfen. Nicht schlecht, aber es musste erst zum Aufrichten des angezählten Selbstwertgefühls ein Erfolgserlebnis her. Die Gestaltung der Geländestufen soll mit Klötzchen aus Styrodur erfolgen. Einen Heißdrahtschneider besitze ich inzwischen. Passend zum Proxxon Tischgerät fand ich vor einiger Zeit das Tool No.5 und bestellte den Bausatz aus gelaserten MDF-Platten. Hinter der prosaischen Bezeichnung verbirgt sich für mich eine Vervielfältigung der Anwendungsmöglichkeiten des Heißdrahtgerätes. Der Zusammenbau war wirklich entspannend und lieferte den für die geschundene Bastelseele ersehnten Balsam. Die Anzahl der Einzelteile war zunächst etwas verwirrend, aber nachdem ich sie lt. engl. Aufbauanleitung sortiert hatte, ordnete sich die Bauteilflut:



Die Tasse mit Kaffee immer im Anschlag fügte sich zunächst die Grundplatte mit den Führungen zusammen. Ein paar Federklemmen leisteten dabei gute Dienste zur Fixierung der Teile bis zum Antrocknen des Leims.



Einige Teile wurden mit Hilfe passgenauer T-förmiger Verbinder fest miteinander verheiratet. Nach dem Abtrocknen gibt es nichts mehr zu trennen. Es empfiehlt sich also, die Anleitung und die Bilder genau zu studieren. Einige Teile können seitenverkehrt verbunden werden, Dann funktionieren die einstellbaren Winkelanschläge nicht mehr.



Manche Anschlagerhöhungen erschließen sich in ihrer Funktion vlt. nicht sofort. Aber bald ist diese Hürde genommen.



Die gelaserten Bauteile fügen sich tatsächlich erstaunlich winkelig zusammen:



Es dauert gar nicht so lange und die verschiedenen Anschläge lagen fertig auf dem Tisch ...







Das letzte Bild zeigt, es gibt neben den Führungen rechts noch eine Auflage für die verschiebbaren Anschläge. Ich finde, insgesamt eine sehr durchdachte Konstruktion.

So, nun lebe ich plötzlich im Überfluss. Die Teile für die Br 51 sind da, der Ersatz-Decoder ist gekommen, der Heißdrahtschneider wartet auf den Zuschnitt der geologischen Basis Bad Dachsteins. Was für ein Dilemma ... eine Entscheidungskrise ... ob das Wetter mir mit Blitz, Donnerschlag und Regen die Auswahl abnehmen wird. Ich höre es in der Ferne gerade grummeln ...

LG und GN8
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2179 von Ralf Franke , 20.06.2019 07:49

Hallo Hubert,
ein sehr Humor voller Bericht der angenehm zu lesen ist.
Und durchaus sehr nachvollziehbar.
Wenn ich hier lese wie Du einer Lok einen neuen Motor verpast, verlier ich die Angst das mir mal ein Motor verreckt, den was Du hier in N machst sollte doch in H0 durchaus nach zu vollziehen sein.
Ich wünsch Dir noch viel Spass beim basteln.

MfG
Ralf


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2180 von derOlli , 20.06.2019 10:15

Hallo Hubert,

toller Bausatz. Ich habe ja den Handheissdrahtschneider von Proxxon. Nun bin ich am überlegen ob ich mir einen Tisch selber baue und mir auch den Bausatz kaufe.
Das hält mich schon wieder von anderen dingen ab


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2181 von wulfmanjack , 20.06.2019 11:23

Hallo Hubert,

und mit diesem Tool Nr. 5 kommst Du erst jetzt.
Dieses geniale Teil hätte mir in der Vergangenheit so manchen Fehlschnitt und jede Menge Arbeit erspart. Das hat Hand und Fuß und

Nachdem Du die Konstruktion ja so schön zusammengebaut hast und entspannende Terassenstunden genossen hattest......
Du könntest mir ja das zusammengebaute Tool zur Verfügung stellen und ich stelle Dir dann einen neuen Bausatz zur Verfügung.

Danke für den Tip.

Ich wünsche Dir schöne Terrassenprojekte


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2182 von Schwellenzähler , 20.06.2019 11:28

Hallo Hubert!

Das sind ja mal wieder interessante Einblicke in die Klusthaler BW-Werkstatt , die " Jungs haben´s drauf! Besonders deren Improvisationstalent ist nicht von schlechten Eltern. Mal eben ein nicht vorhandenes Stück Vollmaterial durch den Einsatz thermischer Fügetechnik zu ersetzen hat was.
Den D&H-Service werde ich die Tage auch in Anspruch nehmen müssen, denn die von dir beschriebenen Erfahrungen sind mir bei meinem Umbau der V60 ganz genau so passiert! Irgendwie passt da die Kommunikation deutscher Elektrotechnik nicht mit den Gepflogenheiten chinesischer Antriebskomponenten überein . Ich bin mal gespannt, wie du das löst und welche CV-Werte getunt werden müssen. Ich hatte ja einige Versuche gestartet, welche anfangs auch erfolgreich verliefen. Nur blöderweise habe ich keine Möglichkeit, mit der Multimaus Werte auszulesen, was wohl letzendlich dazu führte, das ich den Decoder "überfrisiert " habe und er darauf hin den Dienst quittierte

Weiterhin viel Erfolg,

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

viewtopic.php?f=15&t=151380


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2183 von GMWE , 20.06.2019 12:14

Zitat

Die vier Platten wurden an den Kontaktflächen verzinnt, mit einem Feilkloben zusammengepresst. Die Gasflamme sorgte für das Zusammenfügen. Ich dachte, das wäre eine ausreichende Verbindung, um nun das Loch für den Motor zu bohren. Bis fünf Millimeter ging alles gut. Bei 6 mm zeigten sich Risse zwischen den Platte. bei 7 mm war Schluss und der Stapel zerfiel durch die Kraft des Bohrers. Das Weichlot war den Kräften nicht gewachsen.


Hallo Hubert,
das dazugehörige Foto zeigt unzweifelhaft, daß die Temperatur beim Löten nicht ausgereicht hat. Du hast
sogenannte "kalte" Lötstellen geschaffen, die natürlich bei der Belastung durch den Bohrer auseinandergedriftet
sind. Geholfen hat dabei auch die beim Bohren entstandene Hitze.
Es gibt mehrere Möglichkeiten dem Ganzen Abhilfe zu schaffen. Das würde aber deinen Faden mit Sicherheit
sprengen. Nur bei Bedarf mehr davon.

Gruß, Peter


Schmalspur1


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2184 von Andy_1970 , 20.06.2019 13:03

Hallo Hubert,
vielen Dank für den kurzweiligen Bericht aus Mark Michingen.
Wenn es bei Deinen Filigranarbeiten zu Schwierigkeiten kommt, scheinen diese für Dich Motivation zu sein, die Herausforderungen mit genialen Lösungsansätzen zu bewältigen.
Schön zu lesen, dass auf das Decoderproblem mit einem vorbildlichen Service reagiert wurde!


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2185 von Christian69 , 20.06.2019 13:23

Hallo Hubert,

super, dass du dich jetzt an die Vollendung der BR23 machst.
Bin schon gespannt, welche Lösung du am Ende für die Zugkraftprobleme, Stromaufnahme und Soundunterbringung findest. Meine kennst du ja.

Mir sind auch schon einmal 2 D&H Sounddecoder unter den Fingern gestorben (Soundumbau der BR50 Wannentender) und auch da hatte mir D&H zwei neue im Austaussch kostenlos zugesandt. Aber auch bei Zimo hatte ich das Glück über Carsten von 1001-digital einen MX649, welcher Probleme machte umgetauscht zu bekommen.

Weiterhin viel Spaß, ich bleibe an deinem Projekt dran.

Grüße
Christian


Meine Anlage im Bau:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=148624

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2186 von Miraculus , 20.06.2019 14:25

Hi Hubert,

und schon wieder eine Vielzahl von Baustellen auf- und zugemacht. Dekoderkrampfkampf erfolgreich gemeistert, Dampf abgelassen, Fräsarbeiten zur Zufriedenheit des Hubedi-Teams erledigt und leichtgewichtige Beschwerungsgewichte eingepasst uvm. Ich kann gar nicht alles aufzählen, wobei das LED-Highlight ja die Fahrwerksbeleuchtung und Stirnbeleuchtung wurden. Wirklich erstklassig.

Dann steht der Unruhestand vor der Tür. Da fürcht ich mich jetzt schon vor, wenn ich da an deine zukünftigen Projekte denke .


Grüße


Peter

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2187 von N Bahnwurfn , 20.06.2019 14:35

Hallo Hubert,

ich bin ja Anfangs immer wieder geschockt ob deiner ellenlangen Berichte. Wer bitte soll das alles lesen ?
Deine tolle Art zu schreiben verwandelt den Lesezyklus allerdings immer wieder in eine amüsante Lesetour.
Schon interessant mal was aus dem Privatleben von Zahnrädern und Motorschnecken zu erfahren. Halten die sich doch normaler Weise recht bedeckt. Insoweit habe ich den Lesemaraton mal wieder genossen.

Hoffe nur, jetzt wo plötzlich merere Optionen möglich sind, daß du dich am Ende nicht verzettelst, oder gar versehentlich die zuletzt gefertigte Anschlaglehre, oder was immer das sein soll, in eine deiner Loks einbaust.

Freu mich nun schon auf weiteren Lesestoff.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
viewtopic.php?f=64&t=77832


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2188 von hubedi , 20.06.2019 18:18

Hallo werte Freunde der Mark Michingen,

puh ... nochmal Glück gehabt ... mein Chaos hat Euch nicht verscheucht.

Vielen Dank für Euere Post. Da ich später und auch morgen keine Gelegenheit haben werde zu antworten, schreibe ich nun ein paar Zeilen.

[quote="Ralf Franke" post_id=1984412 time=1561009769 user_id=11606]... Wenn ich hier lese wie Du einer Lok einen neuen Motor verpast, verlier ich die Angst das mir mal ein Motor verreckt, den was Du hier in N machst sollte doch in H0 durchaus nach zu vollziehen sein. ...[/quote]

@Ralf
Freut mich, dass ich Dir Mut machen konnte. Es gibt meistens eine Lösung und dazu muss i.d.R. nicht gleich die Bastelkasse entleert werden.

Zitat
... Nun bin ich am überlegen ob ich mir einen Tisch selber baue und mir auch den Bausatz kaufe.
Das hält mich schon wieder von anderen dingen ab ...



@Olli
Ich habe gerade gesehen, das Tool No.5 ist aktuell nicht mehr verfügbar. Als Ich letzte Woche bestellte, war der Bestand schon knapp. Leider stehen fast alle Ergänzungen zum Schneidegerät aktuell auf rot. Vlt. gibt es eine Neuauflage.
Ein vergleichbarer Selbstbau ist durchaus möglich, aber der kostet wieder Zeit und auch Material. Ob es sich für Dich lohnt hängt davon ab, ob Du mit dem Anschlag von Proxxon auskommst.

Zitat
... und mit diesem Tool Nr. 5 kommst Du erst jetzt. ... Du könntest mir ja das zusammengebaute Tool zur Verfügung stellen und ich stelle Dir dann einen neuen Bausatz zur Verfügung ...



@Wolfgang
Ich habe das Teil selbst erst letzte Woche entdeckt. Und ich wollte nichts vorstellen, bevor ich es nicht selbst zusammengesetzt hatte.
Ich würde den Tausch sogar für Dich machen, wenn es den Bausatz noch gäbe. Ich habe wohl eines der letzten Exemplare erwischt ... s.o.

Zitat
... Den D&H-Service werde ich die Tage auch in Anspruch nehmen müssen, denn die von dir beschriebenen Erfahrungen sind mir bei meinem Umbau der V60 ganz genau so passiert! Irgendwie passt da die Kommunikation deutscher Elektrotechnik nicht mit den Gepflogenheiten chinesischer Antriebskomponenten überein . Ich bin mal gespannt, wie du das löst und welche CV-Werte getunt werden müssen. Ich hatte ja einige Versuche gestartet, welche anfangs auch erfolgreich verliefen. Nur blöderweise habe ich keine Möglichkeit, mit der Multimaus Werte auszulesen, was wohl letzendlich dazu führte, das ich den Decoder "überfrisiert " habe und er darauf hin den Dienst quittierte ...



@Carsten
Das tut mir Leid. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass durch das Setzen von CV-Werten ein Decoder komplett zu himmeln ist. Man kann natürlich die Motorregelung verwirren, aber doch nicht zerstören.
Ich bin mir inzwischen fast sicher, der Motor auf dem Prüfstand ist mit Deinem Chinesen identisch. Schau Dir mal das Bild des Testmotors an ...



Der Ersatzdecoder von D&H dreht diesen Glockenanker inkl Schwungmasse nun mit seinen Werkseinstellungen bereits seit einer halben Stunde. Bislang alles prima ...

Zitat
... das dazugehörige Foto zeigt unzweifelhaft, daß die Temperatur beim Löten nicht ausgereicht hat. Du hast
sogenannte "kalte" Lötstellen geschaffen, ...



@Peter
Danke für Deinen Hinweis aber da ich meine Vorgehensweise kenne, beweist das Bild für mich das Gegenteil ... Wie ich oben geschrieben hatte, waren alle zusammen liegenden Oberflächen sorgfältig vorverzinnt worden. Ich habe dazu Fittinglot verwendet, dass ein aggressiveres Flussmittel einsetzt, als normales Elektroniklot. Erst als alles vollflächig verzinnt war, presste ich die Plättchen aufeinander. Dann kam die Gasflamme wieder zum Einsatz. Die Lotperlen entstanden, als die Temperatur das Metall aufgeschmolzen hatte und es durch den Druck des Feilklobens an den Spalten austreten konnte. An den Kanten hatte ich kein neues Flussmittel aufgetragen. Deshalb stehen die Perlen auf der Oberfläche und sehen wie kalte Lötstellen aus. Die Spalte waren alle mit Lötzinn aufgefüllt.
Beim Bohren wurde die Verbindungsfläche an den Kanten immer kleiner. Natürlich habe ich die Bohrung nicht heiß werden lassen und Kühlmittel zugeführt. Das half aber nicht gegen den Druck nach Außen, der beim Bohren kaum zu verhindern ist. In der Summe wurden irgendwann die Lötstellen gesprengt.
Sollte ich beim nächsten Mal wieder mit Plättchen arbeiten, werde ich Hartlot verwenden. Das sollte besser halten. Aber der nächste Motorhalter entsteht an meiner Drehmaschine aus Vollmaterial.

Zitat
... vielen Dank für den kurzweiligen Bericht aus Mark Michingen. ...



@Andy
Gern geschehen. Ich habe mir so gedacht, ein langweiliger Bericht wäre nicht besser geworden. Da habe ich ihn einfach kurzweilig gemacht ...

Zitat
... Mir sind auch schon einmal 2 D&H Sounddecoder unter den Fingern gestorben (Soundumbau der BR50 Wannentender) und auch da hatte mir D&H zwei neue im Austaussch kostenlos zugesandt. Aber auch bei Zimo hatte ich das Glück über Carsten von 1001-digital einen MX649, welcher Probleme machte umgetauscht zu bekommen ...



@Christian
Dein Umbaubericht hatte mich motiviert, es noch mal mit der Br 23 zu versuchen. Ich bin gespannt, ob das Zusatzgewicht in Kombination mit neuen Haftreifen schon eine ausreichende Zugkraft ermöglicht. Falls das noch nicht reicht, habe ich schon Tauschräder mit Nut in der Bastelkiste.
Das von Dir beschriebene Decodersterben habe ich bislang noch nicht erlebt. Und dabei hatte ich oft die gern als empfindlich gekennzeichneten Exemplare von CT im Einsatz. Der einzige bislang hier erlebte Decoderunfall beruhte auf meiner Unachtsamkeit. Beim Testen schloss ich zwei lose Leitungsenden kurz ... Patsch ... das war's. Naja, und jetzt der an Verwirrung leidende Sounddecoder. Was den getrieben hat, weiß ich nicht ...

Zitat
... Dann steht der Unruhestand vor der Tür. Da fürcht ich mich jetzt schon vor, wenn ich da an deine zukünftigen Projekte denke ...



@Peter
Gaaaanz ruhig Brauner ... alles wird gut.

[quote="N Bahnwurfn" post_id=1984520 time=1561034138 user_id=14972]... ich bin ja Anfangs immer wieder geschockt ob deiner ellenlangen Berichte. Wer bitte soll das alles lesen ? ... Hoffe nur, jetzt wo plötzlich merere Optionen möglich sind, daß du dich am Ende nicht verzettels ...[/quote]

@Peter
Verzetteln ... ich ... neeee ... wie kommst Du darauf ... kann gar nicht sein ... nee jetzt ... wirklich, nie nicht ...
Tja, da ich Kurzfassungen nicht kann, versuche ich es wenigstens so interessant wie möglich zu machen. Und aus dem Sirren, Kreischen, Summen und sogar aus dem stummen Werkeln eines Getriebes lässt sich so manche Geschichte ableiten ...

Während der ganzen Zeit läuft nun der Ersatzdecoder am Testplatz ... alles ok!



LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2189 von Darius , 20.06.2019 20:47

Hallo Hubert,

danke für die vielen Berichte und Geschichten und Bilder. Egal welches Thema, es ist immer wieder interessant zu lesen und man lernt ständig neue Dinge kennen.

Viele Grüße,
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2190 von derOlli , 20.06.2019 21:48

Hallo Hubert,

Zitat

Ein vergleichbarer Selbstbau ist durchaus möglich, aber der kostet wieder Zeit und auch Material. Ob es sich für Dich lohnt hängt davon ab, ob Du mit dem Anschlag von Proxxon auskommst.



Ich hatte ja überlegt ob ich mir das Tischgerät oder das Handgerät kaufe. Da mein Berg schon sehr weit war habe ich mich für das Handgerät entschieden. Bei Styrodur kann man raspeln, bei Styropor lieber nicht. Ich brauche noch einen zweiten Berg am zukünftigem BW. Ob sich dafür die Investition lohnt bin ich noch am überlegen. Da mein Styropor Vorrat bald erschöpft ist werde ich dann nur noch Styrodur kaufen.
Ich warte mal ab welche Erfahrungen du machst und berichtest.
Die einfachste und billigste Möglichkeit die ich für mich sehe werde ich mal ausprobieren und in meine Thread zeigen


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2191 von GSB , 27.06.2019 15:39

Hallo Hubert,

Was bin ich froh dass es für meine Bemo V51 so nen fertigen Umbausatz der tramfabriek gibt...

Bin immer wieder fasziniert was Du da so alles werkelst!

Gruß Matthias


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2192 von Djian , 01.07.2019 20:49

Moin Hubert,

diese Tools für den Heißdrahtschneider sind schon sehr durchdacht. Ich finde auch die Tutorials von Gerald Boom sehr anschaulich. Ich denke er wartet ab, ob sich in der Tabletop-Szene, in der er ja selbst aktiv ist, genügend Interessenten finden, dass sich eine Auflage rentiert. Wenn es dann wieder was gibt, sollte man schnell sein.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2193 von giesl ejektor , 07.07.2019 21:48

Hallo "Mister Vielfältigkeit der Talente" Hubert,

gerade eben noch die Kernkompetenz Elektronik im Fokus, werden anschließend prompt MDF-Bauteile zu schönen Hilfsmitteln für den heißen Draht zusammengesetzt, damit der Wohnungsbau in der Mark Michingen weitergehen kann. Ich finde es auch immer schön, die teilweise Monotonie bestimmter Arbeiten durch kleine Basteleien zwischendurch aufzulockern. Beim Wohnungsbau kommt ja vielleicht auch die Fadenmethode zum Einsatz.

Bis bald und eine gute Zeit

Lutz




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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2194 von hubedi , 08.07.2019 15:59

Hallo werte Besucher der Mark Michingen,

heute wird's weniger textlastig. Dafür gibt's was auf die Augen. Ich habe die Terrassenbausaison eröffnet und zum Start zeige ich Euch meinen Umbau einer alten Baumgruppe aus den Anfangstagen meiner Modellbahnkarriere.

Aber wie immer zuvor meinen besonderen Dank für Eure Post:

Zitat
... Egal welches Thema, es ist immer wieder interessant zu lesen und man lernt ständig neue Dinge kennen ...



@Daniel
Vielen Dank für Dein Kompliment. Mit dieser Einstellung näherst Du Dich meiner Vorstellung eines idealen, leidensfähigen, vielseitig interessierten Wunschbesuchers ... Du wirst sehen, alle diese Fähigkeiten werden heute wieder gebraucht.

Zitat
... Ich warte mal ab welche Erfahrungen du machst und berichtest ...



@Olli
Erste Tests verliefen sehr erfolgversprechend. Bei meinem nächsten Terrassenprojekt werde ich über den ersten wirklichen Einsatz berichten.

Zitat
... Was bin ich froh dass es für meine Bemo V51 so nen fertigen Umbausatz der tramfabriek gibt...



@Matthias (GSB)
Diese Umbausätze sind im Wesentlichen nicht mehr als eine 3D-gedruckte Motorhalterung, wie ich sie aus Messing gebaut habe. Durch die kleine Bastelarbeit gewinne ich ein nicht zu verachtendes Zusatzgewicht.

Zitat
... diese Tools für den Heißdrahtschneider sind schon sehr durchdacht. Ich finde auch die Tutorials von Gerald Boom sehr anschaulich. Ich denke er wartet ab, ob sich in der Tabletop-Szene, in der er ja selbst aktiv ist, genügend Interessenten finden, dass sich eine Auflage rentiert. Wenn es dann wieder was gibt, sollte man schnell sein ...



@Matthias (Djian)
Deine Einschätzung teile ich komplett. Im Augenblick sind leider fast alle Tools ausverkauft. Mal sehen, ob Gerald Boom eine neue Serie auflegt.

[quote="giesl ejektor" post_id=1989485 time=1562528925 user_id=21341]... Hallo "Mister Vielfältigkeit der Talente" Hubert ...[/quote]

@Lutz
Yuhuuu ... ein neuer Titel ... freu ...

@All
Dann will ich doch gleich mal etwas für dieses Titel tun ...

Es beginnt mit einer für mich guten Nachricht. Die Kreislaufprobleme haben sich verflüchtigt und ich konnte mich letzte Woche tatsächlich wieder am Steuer unseres Autos Platz nehmen. Die Gelegenheit habe ich gleich für eine Fahrt in den Odenwald genutzt. Es standen noch ein paar Panoramaaufnahmen für meine Kulisse auf dem Plan. Tja, die Sonne und das trockene Wetter der vergangen Tage hat die Welt leider mehr vertrocknet, als es mir für meine Frühsommerkulisse lieb ist. Wie ihr anhand dieses Beispiels erkennen könnt, sieht nicht nur das Korn ziemlich trocken und gelb aus. Das heißt Zusatzarbeit am PC ...



Dann ging es mit den Lokumbauten weiter. Bei der BR 51 ist das neue Doppelzahnrad fertig geworden und der Getriebeumbau ist abgeschlossen:



Das schwarze Zahnrad mit Modul 0,4 habe ich vorsichtig soweit aufgebohrt bis es stramm auf ein Messingröhrchen mit drei Millimeter Außendurchmesser passte. Am Innendurchmesser des Röhrchens war nicht viel zu ändern, damit es sich frei auf der Steckachse drehen konnte. Der kleine Ring rechts dient als Abstandshalter und er fixiert die beiden Zahnräder im richtigen Abstand. Das große schräg gefräste Zahnrad mit Modul 0,3 versetzte ich ebenfalls über eine 3 mm Bohrung in die Lage, neben dem kleinen Bruder Platz zu nehmen. Noch eine Schnecke auf die Motorachse gesteckt ... und schon zeigte sich wieder mal der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Mein Taschenrechner behauptete, ein Zahnrad mit 20 Zähnen im Modul 0,4 besitzt beinahe exakt den gleichen Durchmesser wie der Ersatz mit Modul 0,3 und 27 Zähne. Aber ich musste den Motor mit einem Blechplättchen etwas anheben, damit sich das notwendige Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad einstellte:



Aber dann ...





trieb der Motor Sausemann
flink und leicht Zahnrad und Tender an.

Auch wenn es auf dem Foto vlt. anders aussieht, selbst bei voller Pulle drehten sich die Tenderräder deutlich langsamer als mit dem originalen Doppelzahnrad. Freu ... hat geklappt.

Von der Erfolgswelle getragen wurde ich dann gleich übermütig. Der Tender schleppt mal wieder ein paar faule Säcke mit sich herum, die nichts weiter zu tun haben als gut auszusehen. Während die Räder der beiden äußeren Achsen mit Haftreifen versehen sind und alle Antriebsarbeit verrichten, lassen sich die beiden mittleren Achsen nur durch die Gegend kutschieren. Ich hielt gleich eine Motivationsrede an die vier Darsteller aber sie wollten sich doch tatsächlich herausreden. Nee ... wir können nicht ... die dicken Räder mit ihren Haftreifen lassen uns über der Schiene schweben und wir haben keinen elektrischen Kontakt.

Wie jetzt ... das wurde gleich verifiziert ... die Drückeberger sollten sich bloß nicht hinter irgendwelchen Scheinargumenten verstecken können:



Ha, siehste ... nix als dummes Geschwätz und Lügen. Sie stehen einwandfrei auf den Schienen und mit einem leichten Druck von oben können sie ohne weiteres mithelfen, die Stromabnahme zu verbessern.

Nee ... und jetzt fing der Decoder an zu jammern: "Ich schaff's nicht, ich bin so schwach und brauche Stützkondensatoren." Zum Beweis pfiff er ziemlich kläglich auf seiner imitierten Dampflokpfeife. Da muss ich auch noch tätig werden und ein neues Soundprojekt zusammenstellen und aufspielen.

Aber ein Lob muss ich doch noch loswerden. Ich rief aus einer fernen Stadt tatsächlich ein paar Stützkondensatoren herbei und siehe da, sie machten sich mit ihren µ-Fahrrädern sofort auf den Weg und wollten gleich diensteifrig auf die Lok hüpfen. Nicht so schnell, erst einmal kriegen die Tenderrad-Viererbande eine Feder auf den Kopf gedrückt, die sie zur Mitarbeit zwingt. Aber das erwies sich als nicht so einfach und ich stecke fest. Ich hörte doch letztens die Bande leise feixen: "Er schafft's nicht ... siehst'e, er schafft's nicht ..."

Ich werde Euch helfen ... jetzt erst recht

Parallel eröffnete ich die Terrassensaison. Als diesjähriges Startprojekt probierte ich zur Vorbereitung der Anlagenbegrünung eine Reihe von Methoden und Materialien an einem Minidiorama aus. Noch aus den Anfangstagen meiner Modellbahnkarriere stand am Anlagenrand eine Baumreihe herum, mit der ich seinerzeit einen kleinen Waldweg nachbilden wollte. Die Grundidee gefiel mir immer noch, die Ausführung allerdings nicht mehr. Seinerzeit hatte ich die gerade neu auf dem Markt befindlichen Heki-Belaubungsmatten in Hell- und Mittelgrün eingesetzt. So präsentierte sich die Baumreihe zu Beginn der Bastelei:





Schon eine ziemlich poppige Farbkombination und dann das alte Leiden ... die Dinger litten wie im Herbst unter einem akuten Blattverlust. Also Mädels, macht Euch nackig ...



Kaum angefasst, bröselte die Herrlichkeit von den Rohlingen. Ich stelle mir gerade den Zustand der Bäume nach der ersten Reinigungsaktion mit einem Staubsauger vor.



Nach dem Rupfen schaute ich den Bäumen auf die Füße. Seinerzeit hatte ich die Drähtchen der Rohlinge platt gedrückt und miteinander verlötet. Ich wollte auf der Anlage Sand aufhäufeln und so einerseits die Füße verstecken bzw. verankern und andererseits einen geschotterten Wanderweg nachbilden. Bloß, wie hätte ich unter den Bäumen ordentlich arbeiten können. Tja, damals ...

Das sollte nun besser werden. Das Fundament bildete eine mit Tiefengrund stabilisierte Graupappe, die ich den Mädels als Sohle unter die Füße klebte. Damit während des Aushärtens des Klebers alles schön in Verbindung blieb, griff ich zu jahreszeitlich typischen Gewichten, die gerade in Griffweite lagen:



Nachdem die Füße nun besohlt waren, schaute ich mit der Kamera schon mal den zukünftigen Waldweg entlang:



Die rechte Baumreihe steht übrigens etwas schräg, da sie sich später über einen Abhang beugt und dem LED-Licht entgegenwächst.

Waldweg ... das Stichwort für den nächsten Schritt. Oben deutete ich den Einsatz neuer Streumaterialien an. Hier sind sie:



Was kann einen Waldboden besser darstellen als ein Waldboden. In den Töpfchen befinden sich gemahlen und durch Wärme sterilisiertes Naturmaterial ... getrocknete Blätter, Hölzchen, Nadeln oder was gerade auf dem Boden zu finden war. In meinen Schlagmahlwerk blieben die Blattadern zurück, die aber mitnichten weggeworfen wurden. Sie eignen sich prima für die Nachbildung von organischem Gefussel wie z.B. Wurzelwerk:



Noch ein Naturmaterial ... Steinmehl und feinster Sand:



Mit Hilfe der bekannten Leimmischung erhielten die Baumsohlen nun auch den Oberschuh:



Schon wühlen sich die Wurzeln durch das Erdreich und wie kann es anders sein ... mitten über den Weg findet sich gleich ein schönes, dickes Wurzelexemplar, um allzu verträumt daher radelnde Fahrradfahrer nachhaltig zu wecken. Wer kennt sie nicht ...



Dummerweise tappte ich mal wieder in die Leim-Basalt-Falle. Bei dem Gesteinsmehl handelt es sich tatsächlich um von mir persönlich eingesammeltes Material von einem allzu großzügig mit Basaltschotter bestreutem Weg. Diese Aktion löste übrigens so manches Kopfschütteln bei den sonntäglichen Spaziergängern aus, als sie mich mit Sandeimerchen, Schaufel und Sieben bewaffnet am Wegesrand entdeckten. Immerhin traute sich der Eine oder die Andere nachzufragen, was ich denn da so treiben würde. Meine Erklärungen lösten so manche ernste Mine in ein mildes Lächeln auf. Aber deutlich war zu erkennen, ich residierte nun in der Rubrik harmlos aber meschugge. Egal, ich hatte eine ausreichende Beute abgebaut.

Ach ja die Falle ... Basalt mit Leim verklebt wird schwarz. Meine Hoffnung, diesmal wäre es vlt. anders, stellte sich als trügerisch heraus. Der Weg wurde so dunkel, als würde Belzebub über diesen Pfad den kompletten Kohletransport zum Heizen der Hölle abwickeln. Naja, keine Sache ... eine dünne diesmal mit Latexkleber befestigte Staubschicht löste das Problem.

Damit die Wurzel nicht so offensichtlich zu erkennen ist und die Falle wirksam wird, tarnte ich sie mit allerlei Vegetation ...





Zur Nachbildung des Bodenbewuchses setzte ich Grasbüschel und Turf ein. Weiterhin pflanzte ich unter die Bäume die im letzten Jahr gebauten Büsche aus Seemoos und meinem Belaubungsmaterial aus gefärbter Weizenkleie.

Den Rest kennt Ihr ja schon von meiner letzten Baumaktion. Die Rohlinge erhielten Ihr Laub wieder mit Hilfe der bewährten, selbsterstellten Matten, deren Entstehung ich weiter oben ausführlich beschrieben habe.



Hier seht Ihr übrigens den in Bad Dachstein beliebten Lehrer Sommer. Der sportliche Pädagoge pflegt am Nachmittag nach dem Unterricht ausgiebig in der Natur zu spazieren. Er liebt als Ausgleich nach der Hektik und dem Krach in der Schule die Abgeschiedenheit in der Natur. Diesmal wurde er allerdings von einem Fotografen beobachtet:







Ärger droht ... hat doch auch der Paul als stadtbekannter Rüpel den lauschigen Waldweg entdeckt. Nun knattert er mit seinem aufgebohrten Roller durch den Wald ...



Natürlich ist der Roller nicht zugelassen, der Auspuff ist manipuliert und die Bremsen ... reden wir lieber nicht darüber. Solltet Ihr also hier im Forum einen gewaltigen Krach hören, wisst Ihr, woher es kommt.

Der Bau des Mini-Dioramas hat mächtig Spaß gemacht Ich habe beim Bau eine Menge neuer Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt. Der Ausschnitt wird mit Sicherheit auf der Anlage seinen Platz finden. Ich hoffe, Euch gefällt mein kleines Experiment ...

LG
Hubert


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Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2195 von derOlli , 08.07.2019 17:23

Hallo Hubert,

schöne Fotostrecke von deiner Baumbelaubungsaktion
Das neue Ergebnis sieht schon deutlich besser aus als die Belaubung von damals. Wobei mir das Ergebnis von damals auch schon gereicht hätte Ich glaube ich werde meine Bäume von damals lieber nicht hier im Forum zeigen...


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2196 von Darius , 08.07.2019 19:30

Hallo Hubert,

Zitat

Es beginnt mit einer für mich guten Nachricht. Die Kreislaufprobleme haben sich verflüchtigt



Schön zu hören, dass es Dir wieder besser geht


Dass ich Deiner

Zitat

Vorstellung eines idealen, leidensfähigen, vielseitig interessierten Wunschbesuchers


nahe komme, ehrt mich

Zunächst mal Glückwunsch zum Getriebe, das scheint ja schön zu schnurren.
Und die inneren Räder wirst Du auch noch von der Notwendigkeit ihres Beitrags zur Allgemeinheit überzeugen, da bin ich mir sicher...

Die erste Version der Bäume hat mir auch schon gut gefallen ops:
Aber wenn die natürlich bröseln, machte es so oder so Sinn, dass Du eine Renovierung vorgenommen hast.
Das Ergebnis ist wirklich klasse geworden
Mit dem Licht ist das ein toller Waldweg geworden.

Viele Grüße,
Daniel


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2197 von wulfmanjack , 08.07.2019 20:03

Hallo Hubert,

es freut mich das Dein Kreislauf wieder stabil ist und Du die nötige Mobilität zurückerlangt hast.

Glückwunsch zum Getriebe und dem aufgepimpten Waldweg. Wenn man die vorherigen und die neu belaubten Bäume vergleicht, dann kann man sehr schnell feststellen: Da ist jetzt jemand am Werk, der schaut genau hin und hat die notwendigen Fertigkeiten erlangt um solche Ergebnisse hinzubekommen.

So etwas geht nicht von jetzt auf gleich, nein es erfordert viel Tüfteln und Ausdauer. Hut ab Hubert

Ich wünsche Dir eine wunderschöne Terrassensaison - die hatte ich gestern bei angenehmen Temperaturen auch eröffnet


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2198 von Ralf Franke , 08.07.2019 20:13

Hallo Hubert,
ein sehr humorvoller Bericht.
Dein Umbau der Lok ist grandios, ich würde mir einen derartigen Umbau nicht wagen.
Dein Diorama ist Dir super gelungen, tolle Wirkung.

MfG
Ralf


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2199 von Brumfda , 08.07.2019 22:33

Moin Hubert,


Dass sieht verdammt kuschelig aus, Dein Wanderwegchen. Unglaublich gut in Szene gesetzt, traumhafte Kontraste durch Tageslicht. Verdammt nah an Der Realität. Fehlt nur noch die Geräuschkulisse des Rollers, die dem Lehrer wohl ziemlich auf die Nüsse gehen wird .

Gerade komme ich von einem Spaziergang zurück und liebäugel mit dem feineren Schmutz am Rande der Straße, der kurz vor dem Beginn der Grasnabe liegt. Ebenso habe ich ein schickes einjähriges Randgewächs gefunden, dass Bäume immitieren kann. Heute wurde der erste Schwung im Backofen entsaftet und ich wollte so langsam bei Dir mal reinschauen, wie Du Deine zauberhaften Bäume erschaffst. Also Nagel auf den getroffen.


Schöne Woche noch, Felix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2200 von trillano , 08.07.2019 22:33

Hallo Hubert,
meinen Glückwunsch zur Genesung!
Und auch zur gelungenen Baumrestaurierung mit der netten und humorvollen Geschichte dazu! Und mit toll gelungenen Fotos!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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