Hallo,
@WolfiR und @Martin Lutz, Theorie Note 1, Praxis wegen Nicht-Teilnahme unter realen Bedingungen Note 6!!!
Manchmal frage ich mich schon wie wir, die nicht mehr drauf haben als eine trockene Scheibe Brot es uns überhaupt erlauben können uns mit solchen Leuten wie euch überhaupt zu vergleichen oder euch gar zu widersprechen??? Wir, die wir keinen extra eingerichteten, labortauglichen Lötplatz und nur 2 Hände haben, reden mit euch die 5 Hände haben? Ihr seid doch so viel besser, könnt alles richtig machen und durch eure 5 Hände gibt es nie einen Problemfall beim löten - Profis eben... Oder habt ihr gar keine 5 Hände, sondern einen Lötkolben mit automatischer Zinn-Zuführung? Ganz ehrlich, manchmal frage ich mich wie solche überperfekten Leute überhaupt eine Modellbahn bauen können, ihr müsst doch bei der NASA arbeiten, die brauchen Leute wie euch!!!
Sorry aber ihr beiden seid für mich bis zum Beweis des Gegenteils allenfalls Theoretiker und habt euch vermutlich noch nie Aufgaben gestellt, von denen andere sagen "das geht sowieso nicht"... Statt auf die von mir angesprochene Zahl beim Thema Flussmittel einzugehen und da (falls ihr es überhaupt wisst) z. B. an Hand eines Beispielbildes aufzuklären, erklärt ihr zu wiederholten mal wie löten unter Idealbedingungen funktioniert. Als ob das hier niemand wüsste, wobei es für Anfänger durchaus richtig und wichtig ist...
Wenn ich sehe dass es Lötstellen gibt, wo ich aus Platzgründen noch nicht mal eine "3. Hand" oder sowas einsetzen kann z. B. in einer H0 Köf oder einer Spur N Lok, dann kommt in mir die Vermutung auf, dass es in diesem Forum durchaus auch Leute gibt die nur schlau reden statt real zu bauen... Vermutlich hat denen (auch euch beiden) noch keiner gesagt, dass den Stecker in die Schnittstelle stecken nichts mit löten zu tun hat???
Mein Respekt gilt all jenen, die es schaffen auch mit 2 Händen und einer 20€ Lötstation oder mit dem "ERSA 30" ihre Modellbahn zum Laufen zu bringen oder die sogar so vermessen sind einen Digital-Decoder einzulöten und deren Lok dann auch noch läuft. Es soll sogar Leute geben die Spur Z Loks digitalisieren - ich ziehe meinen Hut vor euch weil da war ich auch noch nicht dran!
Ja, wir schaufeln in Einzelfällen das Zinn mit der Lötkolbenspitze zur Lötstelle - ja und??? Wir führen in diesen Moment zusätzlich ein Flussmittel zu um das verbrauchte zu ersetzen und plötzlich entsteht eine absolut gleichwertige Lötstelle, ausgeführt mit Zinn und (extern zugeführtem) neuem Flussmittel - bei uns Löthonig!!! Das ist nichts anderes, als wenn andere hier von "Säure-Flussmittel" reden, das kommt auch nicht aus dem Zinn sondern wird extern zugeführt (und danach entfernt). Wenn ich mich richtig erinnere, gab es sogar Lötzinn ohne Flussmittelseele, wie haben die das nur gemacht damals??? Die haben sicher nur den Draht rum gewickelt irgendwie...
Es gibt einfach verschiedene Wege zur guten Lötstelle aber das zu begreifen ist nicht allen vergönnt! Wäre es nicht so, würden 90% aller Modellbahnen wohl nicht laufen. Die restlichen 10% sollten sich vielleicht wirklich professionelle Hilfe beim löten suchen oder sich mal mit dem Thema löten auseinandersetzen.
Gruß
Markus