RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#526 von murdok1980 , 08.11.2018 22:36

Hallo Andreas
Hast du zufällig ein Bild von deinem Testaufbau. Ich kann mir das mit dem Spannungsregler grad nicht richtig vorstellen.
Grüße Andre


Baubericht zur Z21 Pollin
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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#527 von andreas21 , 08.11.2018 22:54

Hallo Andre,

ein Foto kann ich dir nicht zeigen, die LED-Reflektorlampen sind dicht an der Zentrale angeschlossen und das Licht blendet so dass ich kein Bild machen kann. Ich muss erst die Kabel zu den Lampen verlängern.
Der Regler ist dieser hier.

https://www.amazon.de/Demarkt-Spannungsw...HRZP2ZRFM0T4HPG

Viele Grüße
Andreas


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#528 von murdok1980 , 08.11.2018 23:08

Hallo Andreas
Zum Verständnis für mich. Also ist der Aufbau so:
Netzteil 19V > Spannungsregler > Multimeter > Zentrale > am Ausgang der Zentrale 5 LED Lampen.
Der Spannungsregler regelt die anliegende Eingangsspannung an der Zentrale auf 17,3V und an der Zentrale hast du mit dem Poti die Ausgangsspannung am Gleis auf 12V eingestellt. Dann hast du am Spannungsregler das Einstellpoti für den Strom Stück für Stück hochgedreht um zu sehen bei welchem Strom der Schutz der Zentrale auslöst.
Ich nehme auch mal an du hast die voll ausgebaute Platine benutzt.
Grüße Andre
Sorry für meine vielleicht etwas umständlichen Fragen.
War das Netzteil Gleich oder Wechselspannung


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#529 von andreas21 , 08.11.2018 23:28

Hallo Andre,

genau so, die Spannung 17,3V ergibt sich durch den Regler, ohne Reduzierung am Trimmer.
Das Netzteil ist ein Notebook-Netzteil, Gleichspannung.
Mit einem Trafo 12v/8A Wechselstrom ist die Erwärmung an den Bauteilen gleich.

Viele Grüße
Andreas


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#530 von murdok1980 , 08.11.2018 23:36

Hallo Andreas
Jetzt versteh ich wieder etwas mehr. Ich hab auch nochmal auf Gathows Seite gelesen und er benutzt 20V als Eingangsspannung. Ich würde fast behaupten am wichtigsten ist es, dass die Eingangsspannung an der Zentrale hoch genug ist (17-19V) damit die Kurzschlussabschaltung funktioniert. Und der Strom so 3,5A.
Grüße Andre


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#531 von andreas21 , 08.11.2018 23:46

Hallo Andre,

die Spannung muss nicht hoch sein, die Abschaltung arbeitet auch mit 12V, nur das Netzteil muss den Strom liefern können um sicher zu Schalten.
Bei meinem Aufbau mit dem Arduino Nano nutze ich auch ein 15V Netzteil mit 2A und durch den Widerstand 0,47Ohm schaltet diese Zentrale bei einem Kurzschluss, 1,7A sofort.

Viele Grüße
Andreas


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#532 von murdok1980 , 09.11.2018 00:13

Hallo Andreas
Ok. Ich denke jetzt können wir das Thema abschließen. Das war denke ich auch wichtig, schon alleine wegen der Sicherheit.
Wir sollten die Kombinationen von Strom/Widerstand nochmal auflisten damit jedem der die Zentrale aufbaut klar ist das je nach verwendeten Netzteil der Widerstand angepasst werden muss.
Ich danke allen die bei den Tests mitgemacht haben.
Grüße Andre


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#533 von murdok1980 , 09.11.2018 08:13

@Alle
Die Platinen sind da. Sind aber leider etwas teurer geworden, weil Zoll und DHL wohl gemeinsame Sache machen.
Ich hoffe ihr lasst mich jetzt bei 7,20€ das Stück nich hängen.
Das nächste mal bestell ich wieder ohne DHL da warte ich lieber bissl länger.

Grüße Andre der jetzt nach der Nachtschicht schlafen geht.

Diejenigen die angefragt hatten: Schickt mir bitte nochmal die Details per PM.


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#534 von Löter , 13.11.2018 15:28

Hallo Z21PG-Fans,

seit zwei Tagen lese ich jetzt hier alle Einträge zum Thema Z21PG und bin nun um einiges schlauer. Leider bin ich ich jetzt erst auf dieses Forum bzw. diesen Beitrag gestoßen. Den "Spezis" kann ich nur tausend Dank für die hervorragende Arbeit, die sie geleistet haben, sagen. Da ist ja super viel Wissen zum Thema zusammen gekommen, ganz zu schweigen von den nahezu unüberschaubaren Stunden, die da geleistet worden sind. Einfach Spitze!!!
Mein erster Aufbau startete vor ca. einem Jahr mit einer gefrästen Platine und hat sich bis auf die Verbindung zum WLAN nicht gerührt. Der Hinweis auf die 5205/5206-Problematik war der erste Schritt in die richtige Richtung. Nach Austausch des 5205 gegen einen 5206 ließ sich die erste Lok bewegen. Mit der neuen Version der Z21-App auf einem Huawei P10 sowie mit einer WLAN-Maus von Roco funktioniert das System mit der FW 4.80. Die weiteren Änderungen werde ich jetzt umsetzen und hoffe dann auch das Loconet(FRED und FREDI) und die Multimäuse ans Spielen zu bringen.
Da ich sowohl eine Innen- als auch Aussen-Anlage betreibe, werde ich noch weitere Zentralen bauen.
Dazu habe ich eine Frage:
@André
Kommen die neuen Platinen von Dir und gibt es noch welche?
Hoffentlich komme ich nicht zu spät.

Immer HP1
Rainer


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#535 von murdok1980 , 13.11.2018 21:40

Hallo
Ich hoffe die Platinen sind bei allen gut angekommen.
Hier sind noch ein paar Infos und Tipps für euch.

Baubericht und Bauanleitung z21 nach P.G. Layout by Andreas

Ich will niemanden etwas vorschreiben ich berichte nur wie ich vorgegeangen bin.

Hier die original Dateien von Andreas zum Projekt
[attachment=0]DSP-Gehäuse.zip[/attachment]

Zum Baubericht.
Z21 Nach P.Gathow im Pollin Gehäuse.
An der Stelle noch mal ein großes Dankeschön an Andreas, welcher das Platinenlayout gezeichnet hat.
Ich hab nur noch die zweite Seite etwas überarbeitet für die 2seitige Fertigung in Fernost

Als erstes habe ich das DSP Gehäuse zerlegt und gereinigt. Die Wärmeleitpaste ist echt übelstes Zeug.
Damit man kein Loch mitten im Gehäuse hat, hab ich die Senkkopfschraube mit der Mutter ohne die Abstandshülse wieder eingesetzt.
Danach hab ich mir die Platine und den TLE geschnappt.



Die Beine müssen vorsichtig zurecht gebogen werden damit der TLE bündig am Gehäuse anliegt.
Dort wo die Buchse für die Spannungsversorgung eingelötet wird sind leider nur 3 Löcher auf der Platine.
Gelöst hab ich das indem einfach ich die Laubsäge benutzt hab und Langlöcher reingesägt wurden.



Anschließend hab ich mit den flachsten Bauteilen begonnen. Widerstände, Dioden und IC Sockel.
Eine Biegelehre für Bauteile (stammt aus meinem 3D Drucker) erleichtert die Arbeit.
Gelötet wird mit einem TS100 bei 330 bis 350 Grad.




Auf dem nächsten Bild seht ihr ein paar Markierungen.
Die LEDs bei der blauen Markierung (Gelb und Rot) müssen im Gehäuse umgepolt werden. Also sprich Beinchen gerade biegen LED aus dem Gehäuse ziehen und um 180 gedreht wieder reinschieben.
An der roten Markierung hab ich die Brücke eingelötet, weil mir die Leiterbahn zu dünn erschien. (die Leiterbahn wird vielleicht bei der nächsten Version geändert)
An der der gelben Position sitzen die dicken Elkos. Dies sitzen jedoch zu weit am Rand sodass dort später das Gehäuse ausgearbeitet werden muss. (oder ihr wählt Elkos mit kleineren Durchmesser, die vom DSP Verstärker runterlöten die passen)




Die Durchkontaktierungen hab ich alle verlötet sicher ist sicher.
Beim Arduino Mega hab ich erst alle Stiftleisten in den Mega gesteckt und dann den Mega auf der Platine fixiert und verlötet.
Die Stifte für die Jumper fixiere ich immer mit Kreppband auf der Platine. Einfach durchpieksen und festkleben.
Nun zum WLAN Modul. Ich nutze ein Wemos D1 pro mini. Dieses hat einen Anschluss für eine externe Antenne. (Wichtig weil das Metallgehäuse eventuell abschirmt) Um die externe Antenne zu verwenden muss der 0 Ohm SMD Widerstand ausgelötet und als Brücke zum externen Anschluss wieder eingelötet werden.
Die Keramikantenne auf dem Wemos hab ich ausgelötet und die freie Fläche sinnvoll genutzt um ein 3mm Loch zu bohren. (Setzt das Loch so weit wie möglich nach außen damit ihr nicht in Konflikt mit den Bauteilen kommt) Mit dem Loch lässt sich der Wemos ordentlich auf dem Mega befestigen.



Für die Hochlastwiderstände gibt es zwei Varianten. Entweder man verwendet Dickschichtwiderstände. Dort ist der Vorteil sie lassen sich zur Kühlung relativ leicht am Gehäuse montieren. Nachteil sie sind etwas teurer ca. 1,50€ bis 4,50€ pro Stück.
Die Zweite Variante man benutzt Keramikwiderstände und biegt sich entsprechende Winkel um sie zur Kühlung am Gehäuse zu montieren. Vorteil günstig im Preis, Nachteil etwas fummelige Montage.
Ich hab mich für die 2. Variante entschieden.
Für die Winkel habe ich ein Winkelprofil 10x20mm 1,5mm stark verwendet (Hornbach).
Es werden 3 Stücke a 22 mm abgelängt.



Nun zur Vorbereitung des Gehäuses für den Einbau der Hochlastwiderstände auf der Seite ohne Kühlrippen.
Ein Loch kommt in die Mitte (19,7 cm vom Rand) und die anderen beiden Löcher kommen 5 cm links und rechts daneben. Vom Winkelfuß des Gehäuses messen wir 21 mm ab. Jetzt werden die 3 Löcher mit 3 mm Durchmesser gebohrt.



Biegen der Winkel:
Die abgelenkten Winkel stellt man mit der langen Seite nach Oben und den Winkel nach hinten auf eine plane Fläche. Dann legt ich den Widerstand davor plan an und mache 2 Markierungen.
Auf dem Bild ist das nur symbolisch dargestellt.



Danach hab ich den Winkel in den kleinen Schraubstock (ein paar Abstandshölzchen mit einspannen) eingespannt. Ich hab einen klein wenig Abstand zur Markierung gelassen. Dann zu euch hin biegen. Ein kleiner Hammer und ein Holzklotz und dann läufts.



Nach dem Biegen wird der Widerstand in den Winkel mit der gebogenen Seite gelegt (weil das mit der Rundung gut passt) und geschaut das alles plan am Gehäuse ohne Spannung anliegt. Bei der Gelegenheit wird gleich die Bohrung am Winkel von außen markiert und mit 3 mm gebohrt.



Mir blieb es leider nicht erspart und ich musste die Keramikwiderstände wieder auslöten.

Für die Verbindung der Keramikwiderstände verwende ich 1mm2 Kabel (besser wäre 1,5er -> dafür muss man aber Lötösen verwenden). Die 6 Löcher in der Platine mit 1,1 mm aufbohren und 6 Kabel (21 cm lang) einlöten.



Montage der Platine im Gehäuse:
Auf den TLE und den Spannungsregler wird MX2 oder MX4 Wärmeleitpaste aufgetragen. Danach kommt die Glimmerscheibe und anschließend wieder Wärmeleitpaste drauf.
Danach setzte ich die Platine ins Gehäuse ein und fixiere sie mit den 3 Torx Schrauben.
Dabei ist zu beachten das die Gehäuse der Status LEDs bündig mit dem Alugehäuse abschließen.
Nun werden die Montageklammern am TLE und Spannungsregler mit einer Rohrzange in die Nut gedrückt. Legt dabei etwas dazwischen um das Gehäuse nicht zu zerkratzen.
Nun verlegen wir die Kabel für die Widerstände, halten alles zur Probe mit den Aluwinkeln an und Längen die Kabel passend ab und verlöten die Widerstände. (Schrumpfschlauch nicht vergessen)
Den Temperatursensor hab ich einfach in die Mit des Gehäuses geklemmt.

Die Hochlastwiderstände und Aluwinkel werden an den Flächen die Kontakt untereinander und mit dem Gehäuse haben mit Wärmeleitpaste versehen und anschließend montiert. Nehmt die Mutter nach innen.

Bearbeitung des Gehäusedeckels:
Alles was anzuzeichnen ist, hab ich mit einer Reißnadel durch die Farbbeschichtung hindurch bis auf das blanke Aluminium gemacht,
damit es gut zu sehen ist.

Lange Rede kurzer Sinn. Schneidet den Steg auf der Rückseite heraus und macht die Anpassungen so wie auf dem Bild.
Das Loch für die WLAN Antenne könnt ihr natürlich auch woanders hinmachen, mir hat es so gefallen.



Auf der Vorderseite kommen 2 Ausschnitte sowie die 3 Bohrungen für die Status LEDs. Wer einen Reset-Taster mit einbaut muss dafür noch ein Loch vorsehen. Die 2 Ausschnitte habe ich mit der Laubsäge gemacht (ja das geht bei dem dünnen Blech).



Inbetriebnahme:
Vorbereitung:

Den Arduino Mega und das WLAN Modul flashe ich im ausgebauten Zustand.
Als erstes braucht man die Arduino IDE, welche ihr hier https://www.arduino.cc/en/Main/Softwareherunter laden und anschließend installieren könnt.
Nun ladet ihr von der pgathow Seite das Bundle herunter https://sourceforge.net/projects/f944.pg...80.zip/download
In dem entpackten Ordner sind 4 Bibliotheken, welche in die Arduino IDE eingebunden werden müssen und ein weiterer Ordner
in dem sich der Sketch befindet.
Nach dem einbinden der Bibliotheken könnt ihr auch schon den Sketch unverändert auf den Mega laden.

Nun fehlt noch die Software für das WLAN Modul (WemosD1, ESP8266), welche hier https://sourceforge.net/projects/f944.pg...28.ino/download
herunter geladen werden kann.
Damit das WLAN Modul mit der Arduino IDE programmiert werden kann, muss das Board in die Arduino IDE eingebunden werden.
Dafür die Arduino IDE öffen -> Datei -> Voreinstellungen und bei "zusätzliche Boardverwalter-URLs:" diesen Link http://arduino.esp8266.com/stable/packag...6com_index.json eintragen und unten mit Ok bestätigen.
WLAN Sketch öffnen, euer verwendetes WLAN Board (WemosD1mini, ESP8266) auswählen und den Sketch hochladen.
Als letzte Vorbereitung testen wir noch unsere 5V/12V Converter (ich habs nicht gemacht und es mit blauem Rauch bezahlt)
Dafür dürfen sich keine ICs auf der Platine befinden. Steckt das Netzteil an und messt erst an beiden Convertern ob die 5V und 12V anliegen und die Converter auch nicht vertauscht sind. Der 12V Converter ist der nahe am Relais liegende. Messt ob an dem Anschluss zum Mega und zum WLAN Modul
5V anliegen. Die 12V sollten am XpressNet anliegen. Wenn das alles passt bauen wir die Hardware und alle ICs ins Gehäuse.

Das war's erstmal aber bald geht's weiter.

Achtung an alle Bastler:
Ich lasse die Leistungsdioden weg, weil ich ein Gleichspannungsnetzteil verwende. Wer eine Gartenbahn hat kann auch den Spannungsregler weglassen.


PS ich werde versuchen den Baubericht immer aktuell zu halten. Ingo könntest du den Baubericht bitte verlinken.

Grüße an Alle Bastler und Löter


Baubericht zur Z21 Pollin
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Dateianlage:
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Moba_Nicki und heinchen haben sich bedankt!
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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#536 von Ingolf , 14.11.2018 07:46

Guten Morgen allerseits,

geändertes Inhaltsverzeichnis Seite 1, erster Beitrag.

Grüße Ingo


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#537 von volkerS , 14.11.2018 16:00

Hallo Murdok1980,
der Link
Hier die original Dateien von Andreas zum Projekt
download/file.php?id=9543

aus dem Baubericht (Beitrag535) enthält keine Dateien.
Volker


Quax 2021 hat sich bedankt!
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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#538 von 240 007-4 , 14.11.2018 19:35

Hallo an alle,

das ist ja ne richtige Serienproduktion. Da ich gerade kurz vorm "fertig" war (Ich wollte es wissen und konnte nicht warten ) kamen die Hinweise von Andre gerade recht.
Vielen Dank Andre!

Anbei noch ein paar Bilder wie ich die Montage des TLE und LM338 angegangen bin.

Zuerst die Platine mit Keilen/Holzklammern in "herausragender" Position verkeilt und die vorgebogenen Bauteile (ohne Glimmerscheibe) an zwei bis drei Beinchen mit Lötzinn angeheftet. Später die Lötungen alle noch mal sauber nachlöten. Es bleibt ein kleiner Spalt der für die Glimmerscheibe und auf Wunsch Leitpaste reicht. Auch bleibt so etwas Spiel zur plan aufliegenden Befestigung.

Die Befestigungsbleche können mit einer mittleren Rohrzange o. Ä. in der Endlage aufgepresst werden (Platine auf dem Bild zur besseren Anschaulichkeit herausgezogen). Für weitere Tests und "Glimmermangel" habe ich sie aber erst mal weggelassen (Isolation bauzeitlich mittels Papierstreifen). Denn ab gehen sie danach nur mit sanfter Gewalt durch seitliches Verschieben.



Die erste von nun drei Zentralen die sofort funktionierte (und das nach nur 3 - 4 Bastelabenden) - Vielen Dank an alle Mitwirkenden!

Viele Grüße
Uwe


Meine Z21-NANOESP Schaltung (Beitrag #391)
Meine RailCOM-Erweiterung für Nano und meine Softwareanpassungen für NANO/MEGA
(Beitrag #422 vom Mi 10. Okt 2018, 19:40, gelegentlich aktualisierte Software ganz unten)
Habe noch 2 Pollin-Gehäuse abzugeben ...


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#539 von andreas21 , 14.11.2018 20:28

Hallo Uwe,

da der 0,33 Ohm Widerstand und die Dioden bei meinem Test sehr schnell heiß geworden sind, werde ich meine Platine noch mal ändern.
Für einen weiteren Test habe ich drei 1 Ohm Widerstände geplant. Diese werden dann parallel geschaltet und der Strom verteilt sich bei einer Last von z.B. 3A.
Die Dioden werde ich durch einen Gleichrichter ersetzen. Dieser kann, wenn nötig, auch mit einem Aluminium-Winkel die Wärme zum Gehäuse ableiten.
https://www.pollin.de/p/gleichrichter-ta...-a-600-v-150306

@Andre
da du in deinem Baubericht ein Download für die Dateien eingerichtet hast, habe ich sie in meinem Beitrag vom 2. September herraus genommen.
Es ist auch viel übersichtlicher wenn der Download in deinem Baubericht steht.

Viele Grüße
Andreas


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#540 von murdok1980 , 15.11.2018 08:04

@Andreas
Das bedeutet also das die Pollin Platine noch eine Änderung bezüglich Dioden und 0,33 Ohm Wiederstand bekommt. Das ist aber Schade. Besteht denn die Gefahr das bei der aktuellen Version die Dioden und der Wiederstand abraucht?
Bei der starken Erhitzung der Dioden, hattest du da Wechselspannung oder Gleichspannung angelegt?
Edit: Hab's gelesen war 19,5V Gleichspannung.
Gibt es eine Lösung für die aktuelle Platine? Ich denke da an leistungsfähigere Bauteile (Dioden/Widerstand).
Ich hab einen 0,33 Ohm Widerstand mit 25 Watt, Kühlrippen und Befstigungslöchern gefunden (2,83€).
https://www.conrad.de/de/ate-electronics...-st-421170.html
Kannst du mir mal den Link zur Cloud schicken dann pflegt ich ihn in den Baubericht ein.
@Volker
Dateien sind hochgeladen.
Grüße Andre


Baubericht zur Z21 Pollin
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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#541 von volkerS , 15.11.2018 12:07

Hallo,
der 0R33-Widerstand ist mit 5Watt angegeben. Nach Datenblatt erwärmt er sich um 50°Kelvin/Watt. Damit ist bei 3A mit einer maximalen Oberflächentemperatur am Widerstand von 200°C zu rechnen, da kein Kühlkörper die Wärme abführt. Der Widerstand sollte daher mit mindestens 5mm Abstand zur Leiterplatte eingebaut werden. Alternativ könnte man einen 25W Hochlastwiderstand im Aluminiumgehäuse nehmen
(z.B. RND 15525 R33 J) und am Kühlkörper festschrauben. Diese sind nicht viel größer als der 5W. Ich werde bei meiner Platine (gestern angekommen) 3x Widerstände 1R an den Kühlkörper schrauben und parallel schalten.
(Reichelt 10W Metall 1,0)
Volker


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#542 von 240 007-4 , 15.11.2018 16:02

Hallo Andreas,
hallo Löter,

Zitat

da der 0,33 Ohm Widerstand und die Dioden bei meinem Test sehr schnell heiß geworden sind, werde ich meine Platine noch mal ändern.
Für einen weiteren Test habe ich drei 1 Ohm Widerstände geplant. Diese werden dann parallel geschaltet und der Strom verteilt sich bei einer Last von z.B. 3A.


Eine Alternative wäre die Reihenschaltung von 3x 0,1 Ohm oder aber ein geringer Widerstand (0,1 .. 0,15 .. 0,2 Ohm). Hier wären die "verheizten" Leistungen entsprechnd kleiner. Letzteres setzt natürlich eine Softwareanpassung und die Verwendung der Referenzspannung 1,1 V voraus. Ich werde das mal in den nächsten Tagen testen.

Zitat

Die Dioden werde ich durch einen Gleichrichter ersetzen. Dieser kann, wenn nötig, auch mit einem Aluminium-Winkel die Wärme zum Gehäuse ableiten.
https://www.pollin.de/p/gleichrichter-ta...-a-600-v-150306



Einen ähnlichen Brückengleichrichter habe ich bei meinem ersten MEGA-Z21pg auch verwendet und dazu die Platine passend gefräst. Bei 50 A Nennstrom (Wie machen die das nur, in dem kleinen Teil ?) sollte bei 5 A noch keine Kühlung ersorderlich sein.

Die aktuellen Platinen könnte man so zurechtbasteln (da ist leider dann die vollkommene Schönheit vorbei ).


Viele Grüße
Uwe


Meine Z21-NANOESP Schaltung (Beitrag #391)
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(Beitrag #422 vom Mi 10. Okt 2018, 19:40, gelegentlich aktualisierte Software ganz unten)
Habe noch 2 Pollin-Gehäuse abzugeben ...


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#543 von volkerS , 15.11.2018 16:08

Hallo,
beim Bestücken der aktuellen Platine sollte man folgendes Beachten:
Bauteilnummern stehen nicht im Bauteil, sondern immer daneben.
Oberhalb des Jumpers JP20 befinden sich 3 Widerstände. Vom Jumper beginnend 47k, 10k und 100k bestücken.
R37 liegt zwischen IC1 und und der XNet-Master Buchse J4; R51 parallel unter den Dioden D9 und D8 am IC6.
An T3 heißt der Widerstand R36 (nicht R3).
Parallel zu D2 liegt der Widerstand R19.
Neben R7 sollte man die Leiterbahn ebenso wie neben R38 durch einen Draht verstärken.
Volker
@Uwe, der Brückengleichrichter sollte sich auch ohne Fräsen nur mit Aufbohren von 4 Löchern und entsprechendem Biegen der Anschlußdrähte einsetzen lassen. Mit dem Relais oberhalb des Gleichrichters jeweils linkes Loch von D14 und D12 sowie rechtes Loch D13 und D15 mit 1,1mm aufbohren. Gleichrichter so einsetzen, dass der Pluspol am Platinenrand liegt.


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#544 von andreas21 , 15.11.2018 18:08

Hallo Uwe,
Hallo Bastler,

der Brückengleichrichter sollte, so wie Volker es auch schreibt, nach dem Aufbohren in die Anschlüsse der Dioden passen, ohne weitere Änderungen.
Ich warte noch auf die Lieferung um es dann zu Testen.
Mehrere Widerstände in Reihe geschaltet ist meiner Meinung nicht so gut. Werden sie parallel geschaltet 3x 1Ohm z.B. erhält jeder nur 1/3 des Strom und so kann es schon ausreichend sein, 7W AXIAL 1,0 von z.B. Reichelt einzusetzen. Der erste 5mm über der Platine und die beiden anderen nebeneinander oben drauf. Der untere ist wie geplant an der Platine eingelötet und die beiden anderen oberhalb an den ersten angelötet.

@Andre
mit Änderung an der Plartine meine ich nur eine andere Bestückung, so wie wir es gerade besprechen.
Aber der TLE5206 ist an dem sehr guten Aufbau der Zentrale auch die Schwachstelle. Vieleicht sollte hier mal eine H-Brücke gefunden werden, die ihn ersetzt. Ein Modul ähnlich dem Netzwerkmodul, aufgebaut und gleich zum Einsetzen in die Zentrale.

Viele Grüße
Andreas


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#545 von andreas21 , 15.11.2018 20:04

Hallo Andre,

ich hatte da an die BTS7960B Brücke gedacht. Hier ist sie in der NanoX Zentrale eingesetzt.
https://gartenbahn-45-mm.phpbb8.de/digit...welt-t8703.html

und hier sind die Dateien zu finden (NanoX-S88 command station for big scales IIm/G),
http://usuaris.tinet.cat/fmco/colab_en.html

Wird das Pollin Gehäuse als Kühlkörper genutzt, sollten hier auch 6 bis 8A möglich sein.
Der Nachteil wird sein, dass vielleicht nur ORD-VC-1 Booster für eine Erweiterung eingesetzt werden können, Booster mit der BTS7960B Brücke.

Viele Grüße
Andreas


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#546 von murdok1980 , 15.11.2018 22:30

@Andreas
Die Idee mit der BTS7960 ist nicht schlecht. Ob man die jedoch im Gehäuse unterbringen kann ist die Frage.
Meiner Meinung nach würde ich die Zentrale mit dem TLE so lassen. Wenn wir das Hitzeproblem mit dem Widerstand und den Dioden in den Griff bekommen würde die Zentrale reichlich 3A Leistung haben. Eine Aufrüstbarkeit ist ja durch den CDE Anschluss vorhanden. Ich hab heute auch schon hin und her getüftelt wie man den Brückengleichrichter auf der Platine unterbringen kann ohne das Layout zu zerstören.
Ich steh da bissl auf saubere Lösungen und hab da an eine Adapterplatine gedacht. Bei der Verwendung von 3 parallelen Widerständen würde ich es auch mit einer Zusatzplatine machen, da hab ich auch schon eine Idee.
Oder wie schon vorgeschlagen einen 25 Watt Wiederstand nehmen ans Gehäuse schrauben, 2 Drähte dran und gut.
Ich bin gespannt auf deinen Versuch und ob sich dadurch das Hitzeproblem löst, wobei ich mir eigentlich ziemlich sicher bin, das das klappt.
Grüße Andre


Baubericht zur Z21 Pollin
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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#547 von andreas21 , 16.11.2018 22:05

Hallo Andre,
Hallo Bastler,

ich habe einen weiteren Test durchgeführt. Es sind 3x 1Ohm 5W Widerstände und der Brückengleichrichter eingesetzt.
Durch die Toleranz der Widerstände von 5% verschiebt sich der Abschaltpunkt. Die Zentrale lässt sich bei 4A einschalten, mit ca. 4,5A erfolgt die Abschaltung bei einem Kurzschluss. Das Netzteil liefert 15V/5A, durch die Bauteile (Brückengleichrichter, Spannungsregler) liegt am Gleisausgang ca. 10,8V Digitalspannung an.
- nach 2 Minuten mit 4A
der Brückengleichrichter hat die 100°C erreicht, die Widerstände/ der TLE5206 und der LM338 haben 70°C, das Gehäuse in der Nähe des TLE hat außen ca. 48°C



- nach 10 Minuten mit 2,9A
der Brückengleichrichter hat die 78°C erreicht, die Widerstände/ der TLE5206 und der LM338 haben ca. 68°C.



ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Andreas


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#548 von volkerS , 17.11.2018 07:57

Hallo Andreas,
nach den Bildern hast du 3x 1R 5W-Widerstände für den Test verwendet. Deine ermittelte Temperatur an den Widerständen passt zu meiner Prognose aus Beitrag 541.
Suche derzeit nach Dioden wie für den Gleichrichter vorgesehen, aber mit vertauschten Anschlüssen. Kennt jemand solche?
Dann könnte man sie isoliert an ein Alublech/-block schrauben und mit dem Gehäuse verbinden. Als Alternative zum Gleichrichter.
Volker


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#549 von Tody , 17.11.2018 09:02

Hallo Andreas,

sind die Ergebnisse bei deinem Test nun als schlecht oder als gut zu bewerten? 100°C klingen für mich etwas viel.

Viele Grüße
Torsten


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RE: Suche Erfahrungsaustausch zur Z21 nach Philipp Gahtow

#550 von volkerS , 17.11.2018 10:37

Hallo Thorsten,
100°C sind nicht gerade wenig, aber innerhalb der Kennlinie des Gleichrichters. Da die Leiterplatte mindestens aus FR4 TG135 Epox besteht ist da auch alles ok. Kritisch wird es aber, sollte man die Zentrale später senkrecht, mit den Gleisanschlüssen nach oben, betreiben. Da kann die Wärmestrahlung des Gleichrichters auf Dauer das Relais beschädigen.
Volker
Edit: Man kann ja komplett auf den Gleichrichter verzichten und an D12 und D14 eine Drahtbrücke einlöten (Plus am Hohlstecker in der Bohrung) bzw. an D13 und D15 eine Drahtbrücke einlöten (Minus am Hohlstecker in der Bohrung) wenn man ein Schaltnetzteil als Spannungsversorgung verwenden will.
D13 bzw. D14 könnte man noch als Verpolschutzdiode belassen und für eine bessere Wärmeabfuhr mit einem Aluwinkel isoliert am Kühlkörper befestigen.


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